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Zuwanderung direkt in den Sozialstaat

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SPÖ hat die Bildung islamischer Parallelgesellschaften im Sozialstaat ermöglicht

* 16 Rotes Kreuz 14

* 16 Rotes Kreuz 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Christa M @no_fakeaccount In Österreich haben wir einen Oppositionsführer, der die Messerattacke einer seiner Gäste ignoriert, statt dessen Frauenvolksbegehren kameragerecht unterschreibt... Peter Rabl @RablPeter GEFÄLLT MIR HC Strache 20.03.2018 09.03.18 05:03 Klare Prioritätensetzung der SPÖ wie schon in der alten Koalition: Zuerst und einzig die Parteiinteressen. Was gehen uns die Bürger an? Alles gesunde Misstrauen gegen #Kickl. Aber Attacken von @ KernChri und @Schieder im NR nicht sehr überzeugend. 19.03.18 06:12 Wundert‘s, wenn der Ex-Kanzler und sein Ex-Klubchef nicht einmal wissen (wollen), wie die Gewaltenteilung in Österreich funktioniert. WHATSAPP Was sich in einigen U-Bahn Bereichen in Wien abspielt, ist verheerend und gefährlich... DANKE an alle Exekutivbeamten für ihren schwierigen Kampf gegen die Drogenkriminalität! Wien: Messerattentatsserie mit „Mercer-Studie“ ausgekontert! Rathauspropaganda vom Feinsten – nur nicht die Wahrheit Der ORF, wie auch Tageszeitungen, verkaufen Wien als „Lebenswerteste Stadt der Welt“ – entsprechend der Managerbefragung der „Mercer-Studie“. Unser Karikaturist hat es in der Vorwoche schon vorausgesehen. Diesen Dienstag sprang den Medienkonsumenten die Lieblingsschlagzeile von SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl aus allen Zeitungen und auch dem Onlineportal des ORF entgegen. Dass die SPÖ einen Untersuchungsausschuss zur „Causa BVT“ im Alleingang beantragen will, stößt selbst dem „Standard“ sauer auf. Denn damit kann die SPÖ „die Dramaturgie“ im U-Ausschuss bestimmen. Die Zeitung erinnert an den Eurofighter-U-Ausschuss des Kommentar 28 derStandard Mittwoch, 21. März 2018 L Dergroße Sprung zurück Christoph Prantner inks die Große Halle des Volkes, rechts das Nationalmuseum und geradeaus das Tor des Himmlischen Friedens. Dort prangt Mao Tse-tungs monumentales Bildnis, dort hat er vor bald 70 Jahren die Volksrepublik China ausgerufen. Die Szenerie am Tian’anmen-Platz wird sich auch nach dem Ende des Volkskongresses nicht ändern. Dabei bleibt nach dieser Parlamentssitzung in Peking politisch kein Stein mehr auf dem anderen. China hat dieser Tage die größte Zäsur gesehen seit dem Tod Maos und Deng Xiaopings Öffnungspolitik. Statt des Genossen Mao könnte ab nun genauso gut Staatspräsident Xi Jinping süffisant vom Eingang zur Verbotenen Stadt lächeln. „Onkel Xi“ hat seine auf zwei Fünfjahresperioden festgelegte Amtszeitbeschränkung aufheben lassen. Seine theoretischen Grundsatzschriften wurden in den Verfassungsrang erhoben, seine Verbündeten in Schlüsselpositionen gehievt und sein Herrschaftsinstrument, die Korruptionsbekämpfung, noch einmal gestärkt. Ab jetzt steht die Behörde, die gegen „Tiger und Fliegen“, also hohe und niedere Funktionäre in der KP, vorgeht und in den vergangenen fünf Jahren 1,34 Millionen Parteigänger verfolgt hat, über dem Obersten Gerichtshof. Xi kann also ungehindert regieren – in einer Machtfülle, die jener Maos gleichkommt. Damit will er den Übergang der Volksrepublik vom Schwellenland zur Supermacht ohne Effizienzverluste vorantreiben. So wie er nun in Richtung Hongkong und Taiwan die Einheit des Landes eingemahnt hat, so signalisiert sein Plan dem Ausland, dass es mit China rechnen muss. Experten stellen bereits fest, dass die Volksrepublik enorme Fortschritte im Bereich der Forschung und Entwicklung macht, militärisch weltweit agieren will, in den globalen Finanzinstitutionen an Gewicht gewinnt, durch Firmenübernahmen schleichend Einfluss etwa in Europa erringt. Bis 2030 –solange soll der 64-jährige Xi für sich selbst planen –soll dieser Weg befestigt sein. Ab 2050 will China als Supermacht global Schrittmacher sein. F ürdiesen Plan wird das Volk gnadenlos unterdrückt, unter anderem mit dem neuen Sozialkreditsystem, das Wohlverhalten im Sinne der Partei, also Xis, belohnt. Wer dagegen unangenehm auffällt, darf wegen mangelnder Sozialkreditpunkte etwa keine Züge benutzen. Viele Chinesen stört das keineswegs. Sie wollen ökonomisch vorankommen und können ohne Demokratie leben. Dennoch ist ihre Überwachung heute so stark wie kaum je zuvor. Aus Angst vor Unruhen lässt Xi den Chinesen bis in die Kapillaren der von ihnen so geliebten Mikroblogs nachstellen. Das führt zu allerlei Absurditäten: In den letzten 14 Tagen wurden etwa Bilder von Winnie-the-Pooh, der sich am Honigtopf festhält, blockiert, weil es heißt, dieser ähnle Xi. Noch einmal Mao: „Das chinesische Volk ist wie ein weißes Blatt Papier, auf das sich die schönsten Zeichen malen lassen.“ Sein Erbe ist der Massenmord der Kulturrevolution. Auch Xis Familie hat in dieser Zeit gelitten. Und dennoch macht er nun den großen Sprung zurück. D CHINA Potemkinscher Titel Bereits zum neunten Mal sei Wien der Titel „Lebenswerteste Stadt der Welt“ zuerkannt worden – von eben jener speziellen „Mercer Studie“. Pech nur, das diese Studie nicht die Einwohner oder Touristen FPÖ IN DEN MEDIEN U-AUSSCHUSS ZUR BVT-AFFÄRE Riskantes rotesSolo Nina Weißensteiner ie gute Nachricht zum Tag: Wegen des blauen Treibens gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz richtet Rot einen U-Ausschuss im Parlament ein. Nun zum schlechten Teil der Frohbotschaft: Die SPÖ, bis vor kurzem Kanzlerpartei und oft alles andere als geschickt bei der Aufklärung im Hohen Haus, will die Untersuchung im Alleingang betreiben und nutzt dafür ihre verbliebene Stärke im Nationalrat. Weil die Sozialdemokraten mehr als ein Viertel der Abgeordneten stellen, können und wollen sie die Dramaturgie im U-Ausschuss bestimmen – von Awie Aktenforderung bis Zwie Zeugenladung –und verzichten damit dankend auf ein Mitspracherecht der Neos und der Liste Pilz. Doch bei allem Verständnis dafür, dass die SPÖ diesmal nicht dem U-Ausschuss-Veteranen Peter Pilz, der nach seiner Auszeit wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung in das Gremium drängt, die Rolle des Chefaufdeckers überlassen will: Durch das Pochen auf seine Rechte als starke Minderheit verzichtet Rot auf das Know-how der anderen Oppositionsparteien –und läuft damit Gefahr, bald von den Koalitionären aufgerieben zu werden. Denn wer den U-Ausschuss einrichtet, der muss liefern. Doch imEurofighter-Gremium im Vorjahr, das zuerst vom damaligen roten Heeresminister Hans Peter Doskozil mit Pilz, dannauchvon derFPÖ forciert wurde, brachte die SPÖ das Kunststück zusammen, dass vor allem Doskozils Vorgänger Norbert Darabos mit seinem Abfangjägerdeal in die Kritik geriet. Der Beschaffungsvorgang unter Schwarz-Blau –wegen der Betrugsanzeige unter Doskozil wieder verdächtig geworden –konnte wegen der vorhersehbaren Coolingoff-Phase vor Neuwahlen kaum nochdurchleuchtet werden. Auch bemerkenswert: Von den roten U-Ausschuss- Mitgliedern damals wirkte nur Daniela Holzinger wirklich engagiert –doch die hat mittlerweile bei Pilz angeheuert. derStandard Die rot-weiß-roteMär „Österreichische Lösungen“ wie der Verkauf vonNikianLauda sind Marketingschmähs W enn esnoch eines Beweises bedurft hätte (wäre eigentlich nicht notwendig gewesen), dann läge er nun vor: Mit dem Verkauf von Laudamotion an Ryanair wird neuerlich deutlich, wie überflüssig das Gerede von „österreichischen Lösungen“ ist. Der Erhalt einer nationalen Airline war nach der Niki-Pleite ein gewichtiges Argument der Politik. Die hatte zwar beim Zuschlag an Laudamotion direkt nichts mitzureden, weil der Gläubigerausschuss über die Transaktion befand, doch für die Vermarktung war der rot-weiß-rote Anstrich doch förderlich. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) konnte ein wenig auf der Lauda-Welle mitsurfen: „Niki bleibt eine österreichische Fluglinie“, frohlockte er, als Laudamotion bei der Air-Berlin-Tochter das Rennen machte. Seinen Beitrag leistete er prompt mit der raschen Genehmigung von Flug- und Landerechten. Mit seinem ehemaligen Arbeitgeber verbindet ihn offenbar immer noch einiges, auch wenn Lauda im Wahlkampf Sebastian Kurz unterstützte. Dass Niki nun irisch wird, ficht den Verkehrsminister nicht an. „Es bleibt eine österreichische Lösung.“ Wobei Hofer schlecht formuliert einen richtigen Punkt anspricht: Zentral sind für den Standort Entscheidungen, die für eine Volkswirtschaftnachhaltig vorteilhaft sind. Das wäre beispielsweise der Fall, wenn bei Unternehmenstransaktionen Forschungsaktivitäten oder das Headquarter im Land bleiben oder ausgebaut werden. er Aspekt der Langfristigkeit erscheint deshalb von Relevanz, weil Politik ein kurzlebiges Geschäft ist. Wie schon so oft wurdeeine Veräußerung von staatsnahen Betrieben der Öffentlichkeit und Belegschaft mit befristeten Standortgarantien schmackhaft gemacht? Semperit Reifen gilt als besonders trauriges Beispiel einer scheibchenweisen Demontage eines Betriebs nach Fristablauf. Besonders absurd werden „österreichische Lösungen“, wenn es um völlig standortirrelevante Bereiche geht. So verfolgen seit Monaten Interessierte im Buwog-Prozess, wie sich eine Bietergruppe das rot-weiß-rote Mascherl geschickt umhängte, um sich im korruptionsumwitterten Bieterprozess einen Marketingvorteil zu verschaffen. Der Rivale AUA ist übrigens das beste Beispiel für überflüssigen Patriotis- D Andreas Schnauder mus in der Wirtschaftspolitik. Viel zu lange hielt die Republik an der Eigenständigkeit der Airline fest. So konnte die damalige Staatsholding ÖIAG die AUA letztlich nur dank einer fetten Mitgift an die Lufthansa loswerden. E Doch zurück zu Hofer: Ryanair als Mehrheitseigentümer der früheren Niki kann für den Standort sogar die weit bessere Wahl sein als Laudamotion. Ausreichend Kapital zum Überleben, hohe Investitionen und niedrige Preise sind für Konsumenten und somit für das Drehkreuz ein Gewinn. Inwieweit Mitarbeiter profitieren oder die notorisch schlechten Arbeitsbedingungen der Iren zu spüren bekommen, bleibt freilich abzuwarten. KOPF DES TAGES Der angebliche Königsmacher in schwarzem Anzug ine Wahl gewinnen, indem man die Opposition bei der Annahme von Bestechungsgeldern oder mit Prostituierten filmt und die Inhalte dann im Internet veröffentlicht: Das sind für den CEO des britischen Datenanalyseunternehmens Cambridge Analytica, Alexander Nix, nur Beispiele dafür, was von seinem Unternehmen „getan werden kann und schon getan wurde“, wie er Undercover-Reportern des britischen Fernsehsenders Channel 4 ungezwungen in einer Hotelbar erzählte. Der 42-Jährige studierte Kunstgeschichte an der Manchester University. Seine Karriere startete er als Finanzanalyst bei einem Unternehmen in Mexiko, 2003 wechselte er zur britisch-USamerikanischen SCL Group, der Mutter von Cambridge Analytica, die Verhaltensforschung betreibt. 2007 übernahm er die Abteilung für Wahlen, wo er später maßgeblich für die Expansion des Unternehmens in die Vereinigten Staaten verantwortlich war. Über den Investor Robert Mercer lernte er Donald Trumps damaligen Wahlkampfmanager Steve Bannon kennen. Daraus entwickelte sich eine längerfristige Partnerschaft: Dem Unternehmen wird weitreichende Hilfe für Trumps Wahlsieg zugesprochen. Potenzielle Wähler sollen mithilfe von Dem Standort könnte Lauda mit dem Verkauf somit einen Gefallen getan haben. Sich selbst sowieso. Der ehemalige Rennfahrer hat schon öfter bewiesen, dass er bei seinen Aktivitäten nichts zu verschenken hat. AUA und Air Berlin, die Lauda Air bzw. Niki erwarben, hatten wenig Freude mit den Zukäufen. Mit seinem dritten Schnitt in der Luftfahrt zeigt Lauda auch, mit welchen Finten in der Wirtschaft gekämpft wird. Der Schmäh mit der Österreich-Lösung wird künftig hoffentlich nicht mehr so leicht ziehen. Cambridge Analytica suspendierte am Dienstag Alexander Nix als CEO. Foto: Reuters Zielgruppenanalysen effektiv angesprochen worden sein. Wie viel Einfluss Cambridge Analytica allerdings tatsächlich hatte, ist nicht nachzuweisen. Jedenfalls prahlte Nix mit der angeblichen eigenen Leistung und erlangte so Bekanntheit. Der CEO gibt in dem aktuellen Video der Undercover-Journalisten stolz an, mehr als 200 Wahlen über alle Kontinente verteilt beeinflusst zu haben. Indien, Tschechien und Nigeria sind nur einige Länder, wo für Kunden im Geheimen und zum Teil über Tarnfirmen erfolgreich operiert worden sei. Doch solche Kampagnen sollen nicht nur aus ethischer, sondern auch aus juristischer Sicht teils fragwürdig gewesen sein, wie aktuelle Kontroversen zeigen. So wurden etwa die Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern unerlaubterweise an dasUnternehmen weitergegeben und verwendet. Über das Geheimnis von Cambridge Analyticas Wahlkampfstrategien sagte ein Kollege von Nix dem Undercover- Reporter auch: „Es bringt nichts, eine Wahlkampagne anhand von Fakten zu gewinnen: Denn in Wahrheit dreht sich alles rund um Emotionen.“ Diese Emotionen könnten Nix nun den Job kosten: Am Dienstagabend wurde der CEO vom Aufsichtsrat suspendiert. Muzayen Al-Youssef Impressum und O fenlegung: Herausgeber: OscarBronner; Geschäftsführung: Mag. Alexander Mi teräcker; Verlagsleitung: Martin Kneschaurek; Chefredaktion: Dipl.-Biol. MartinKotynek, Ste lvertretung: Mag. Rainer Schü ler; Eigentümerin (100%) /Medieninhaberin, Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: Standard Verlagsgese lschaft m.b.H., A-1030 Wien, Vordere Zo lamtsstraße 13; Herste ler, Herste lungs- und Erscheinungsort: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &Co. KG, 1232 Wien, Richard-Strauss-Straße 16; Telefon: 01 53170,Fax-DW: Redaktion: 131, Anzeigen: 485, Abo: 330; E-Mail-Adressen: vorname.zuname@derStandard.at, leserbriefe@derStandard.at, aboservice@derStandard.at, anzeige@derStandard.at; Internet: h tps: /derStandard.at/Abo; Abo-Preise Inland (in Klammern für Studierende/Schüler) jährlich: €470,– (292,–), monatlich: €44,– (27,–), für einzelne Wochentage –pro Tag und Jahr: €99,– (64,–); Abo-Service: 0800 501 508; Ale Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach §44Abs 1Urheberrechtsgesetz: © Standard Verlagsgese lschaft m.b.H., Art-Copyright: VBK, Wien, DVR 554219; Reichweite: MA 2016/2017: 6,0%, 444.000 Leser; ÖAK-geprüfte Auflage; O fenlegung gem. §25MedienG und ausführliches Impressum siehe: h tps: /derStandard.at/O fenlegung. Dem Ehrenkodex der österreichischen Presse verpflichtet. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. So sah es unser Karikaturist in der Vorwoche. nach der Lebensqualität Wiens befragt, sondern Manager und Diplomaten. Die verbringen nur wenige Stunden oder ein paar Kongresstage in der Stadt, aber fahren sicher nie Abends mit der U-Bahn, oder müssen nie einen halben Tag in einer Spitalsambulanz sitzen. Nichtsdestotrotz springen die Medien auf den Inszenierung des Vorjahres, in dem brachte die SPÖ das Kunststück zusammenbrachte, dass vor allem ihr Ex-Minister Norbert Darabos mit seinem Abfangjägerdeal in die Kritik geriet. Über einen klaren Fall von „Inländerdiskriminierung“, den FPÖ-Bundesrat Michael Raml aufdeckte, OO HEUTE Aus den Bezirken NEWS IN KüRZE 15.000 Euro von EU für Ausbau von WiFi-Hotspots Brüssel. Die EU-Kommission wi l jeder Gemeinde in der EU 15.000 Euro zur Einrichtung von WiFi-Hotspots an öffentlichen Plätzen zahlen. EU-Digitalkommissarin Mariya Gabriel erklärte, die Initiative so l Tausenden Europäern freien Zugang zum Internet in ihren Dörfern geben. Die Bewerbungsfrist läuft ab heute unter: www.WiFi4EU.eu. Selbstständige: Doppelt so viele sind in Konkurs OÖ. Im ersten Quartal haben heuer in Oberösterreich die Privatkonkurse deutlich zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahr meldeten doppelt so viele Selbstständige Konkurs an. Ihnen kommt eine neue Regelung entgegen. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte Insolvenzstatistik des Kreditschutzverbandes (KSV) von 1870 für das erste Quartal. ÖVP, Lernverein „Arcobaleno“ Weiter Wirbel um Förderung für Lernverein Für FPÖ »Inländerdiskriminierung« Auch die Stadt Linz förderte den „Diskriminierungsverein“ mit 16.000 Euro. Linz. Ein klarer Fall von „Inländerdiskriminierung“ ist für FPÖ-Bundesrat Michael Raml der ungleiche Umgang mit Preisen für Nachhilfestunden des Vereins „Arcobaleno“. Wie ÖSTERREICH berichtete, bekommen Asylwerber zehn Nachhilfestunden um 30 Euro. Alle anderen Teilnehmer müssen für die gleiche Leistung 100 Euro hinblättern. „Der Zugang zu Deutschkursen ist ein zentraler Schlüssel für die Integration. Es darf aber zu keiner Diskrimi- Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. derStandard.at/Cartoons Auch Wolfgang Hattmannsdorfer verlangt Aufklärung des Fa ls. nierung der Österreicher kommen“, sagt auch ÖVP- Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer, für den die Tarifgestaltung des Vereins „Arcobaleno“ ebenfalls aufgeklärt werden muss. Vom Verein gab es eine schriftliche Stellungnahme: Die Preisstaffelung hat, so heißt es, ausschließlich soziale Gründe, so Rathauses auf und plustern die Bundeshauptstadt zur Potenkinschen „Wohlfühl-Hauptstadt“ und den SPÖ-Bürgermeister zu deren begnadeten Schöpfer auf. Und schon sind die täglichen Messerstechereien, der von der Wiener SPÖ großzügig mit der Mindestsicherung gehätschelten Zuwanderer, vergessen. Dieses Mail sorgte für Wirbel: „Nicht mit Türken zusammen.“ »Arbeite nicht mit Türken zusammen« berichtet „Österreich“. Während Asylwerber zehn Nachhilfestunden um 30 Euro bekommen, müssen österreichische Schüler 100 Euro zahlen. Und das, obwohl der Verein vom Land 204.796 Euro und von der Stadt Linz 16.000 Euro an Fördergelder erhalten hat. Wels. Eine gewöhnliche Geschäftsanbahnung über ein persönliches Gespräch macht einen Welser Unternehmer und seinen Mitarbeiter fassungslos: Edin B. schickte einem Interessenten ein Angebot über Dämmstoffe. Der erhoffte Auftrag blieb aus, stattdessen bekam der Mitarbeiter eine Mail mit dem Inhalt: „Sehr geehrter Herr/Frau Edin! Ich arbeite nicht mit Türken zusammen. Schade um den sehr guten Termin, den ich mit der Verkaufsberaterin auf der Welser Messe gehabt habe.“ Nun zeigt der Verfasser Reue. könne garantiert werden, dass Kinder aus sozial schwachen Familien überhaupt Nachhilfe in Anspruch nehmen können. Obmann Sabri Opak war für ÖSTERREICH zu einem Gespräch nicht erreichbar. Für Raml sind die unterschiedlichen Preise dennoch ein Widerspruch: „Immerhin hat der Verein vor zwei Jahren noch CO-Konzentration im Raum zu hoch Shisha-Pfeife geraucht: Mädchen (16) kollabierte Die Feuerwehr lüftete den Raum, das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht. Wels. Eine 16-jährige Schülerin erlitt am Montag in einer Shisha-Bar in Wels einen Kreislaufkollaps. Kurz vor 17 Uhr brach das Mädchen dann vor den Augen des Lokalbetreibers zusammen, nachdem sie eine Wasserpfeife rauchte. Der Mann leistete geistesgegenwärtig sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Die 16-Jährige musste von einem Rot-Kreuz-Wagen ins Klinikum Wels- Grieskirchen gebracht werden, wo sie wegen Verdachts auf eine CO-Vergiftung stationär aufgenommen wurde. Die gerufene Feuerwehr konnte einen CO-Wert von 45 ppm messen. Wer vier bis fünf Stunden bei diesem Wert verharrt, kann Der Lernverein ist in die Kritik geraten. 204.796 Euro an Landesförderung erhalten.“ Von der Stadt Linz flossen 2016 zusätzlich exakt 16.000 Euro. Die Förderungen und auch die Ausgaben des Vereins sollen nun geprüft werden, auch der grüne Landesrat Rudi Anschober verlangt eine Aufklärung und möchte wissen, wie es zu einer Ungleichbehandlung kommen kann. Rettung und Feuerwehr kamen. gesundheitliche Probleme bekommen, heißt es. Die Bar wurde durchgelüftet. „Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren noch zwölf andere Gäste anwesend, die alle beschwerdefrei blieben. Die junge Frau dürfte auch nichts gegessen haben“, sagt Polizeisprecher Fritz Stadlmayr. Foto: NFZ 1.482 Personen gefällt das. Vielleicht sollten die „Mercer“- Tester auch einmal U-Bahn fahren. Besondere Empfehlung die U6.

Nr. 12 Donnerstag, 22. März 2018 g Schnell hin, nur noch bis 23. März „Eskalation“ Im Kosmos-Theater gibt’s Bahn-zu-Brechendes – eine Theaterkabarettperformance Ich bin in der Pause – ja, wirklich. In der Pause. Gegangen bin ich. Der Parkschein war bald abgelaufen. Nein. Nicht deswegen. Hätte sogar bis viertel zehn noch gegolten. Pause um neun. Also in der Pressemappe ist gestanden, ich hab sie vorher gelesen. Da ist drin gestanden, die zwei Damen, erstens heißen sie Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger. Und sie haben, steht da auch, zweitens Germanistik studiert. Hätt’ ich nie. Ich weiß, dadurch bin ich oam. Arm. Oam. Aber die zwei haben. Studiert, also eben Germanistik. Alle zwei. Und der Regisseur und Koautor – das hat nichts, nein, das hat nichts mit Koitus zu tun. Koautor. Der hat auch Germanistik studiert. Rechtzeitig beim Auto Ja, Kosmos-Theater. Geil. Zuerst die Amis. Der Gulda hat da, haben Sie nicht gewusst? der Gulda hat da gespielt. Dann ist es ein Kino geworden. Und dann ein Theater. In der Pressemappe steht, dass die beiden Bahnbrechendes machen. Also die eine, ich kann nicht sagen, wer, die eine eben, hat einen gehabt. Die andere hat keinen gehabt. Was? Na, einen Busen. Oam. Ist ja egal. Ich hab es halt so gesehen. Ja, ich geb zu, fad. So was überhaupt bemerken. Stabile Eskalation. So heißt der Abend. Im Untertitel. Und im Obertitel Flüsterzweieck. Originell. Eskalation heißt Steigerung. Ich hab nachgeschaut. Weil ich ja nicht Germanistik studiert hab, hab ich nachschauen müssen. Und obwohl ich nicht Germanistik studiert habe, werd ich auch einen Sketch schreiben. Das hab ich mir schon während der Eskalation vorgenommen. Einen geilen. So einen wie die zwei und der Koautor. Gar nicht fad. Wie bei einer Hochzeit, nicht fad. Oder wie beim Begräbnis. Auch geil. Foto: Gabriel Alarcon Blitzlicht 15 Die Kritik „durchgedreht, abgefahren und verrückt“ trifft leider zu. Sesseldreifuß Dann haben sie, nein, eine von den zweien, einen Sessel hingestellt. Und zwar so, dass ein Sesselbein in der Luft hing. Und da sollte sich eine draufsetzen. Aber die hat das gegneißt. Sagen die in Graz auch gegneißt? Denn die beiden sind keine Wienerinnen. Grazerinnen. Also hat sie sich nicht draufgesetzt. Wäre ja umgefallen. Hinuntergefallen wäre sie. In der Pressemappe steht auch, dass die Wiener Zeitung „durchgedreht, abgefahren und verrückt“ geschrieben hat. Über den Abend. Und die Kleine Zeitung hat geschrieben „irritierend, verblüffend und gegen alle konventionellen Erwartungen“. Um halb zehn zu Hause. Da haben die noch gespielt. Vor der Pause haben sie gesagt: Ja, die eine wird sich auf den, jaja, auf den Sessel mit dem einen Bein in der Luft, draufsetzen. Aber erst nach der Pause. Das hab ich nicht mehr erlebt. hw. +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Steuern und Sozialversicherung 2017 Ein Wegweiser Die noch von der rot-schwarzen Bundesregierung beschlossene Steuerreform brachte weniger als erhofft. Auch wenn das neue Regierungsprogramm nun vorsieht, die österreichischen Steuerzahler in den kommenden Jahren steuerlich zu entlasten, gelten diese Steuerbestimmungen noch für das Steuerjahr 2017. Der vorliegende, vom ehemaligen Finanzsprecher der FPÖ im Parlamentsklub und nunmehrigen FPÖ-Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen der Republik Österreich - Staatssekretär MMag. DDr. Hubert Fuchs - federführend erstellte Leitfaden soll den Gang durch das Steuerdickicht erleichtern. GRATIS zu beziehen über das FPÖ-Bildungsinstitut: Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at Mit Ihrer Bestellung erklären Sie sich einverstanden, künftig über Aktivitäten und Neuerscheinungen der FPÖ und des FPÖ-Bildungsinstitutes informiert zu werden.

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