8 Außenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Harald Vilimsky Illegale Einwanderung in die USA explodiert FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT Erschreckendes zum EU-Wiederaufbaufonds Der deutsche Bundesrechnungshof hat sich den 750 Milliarden Euro schweren EU-Wiederaufbaufonds vorgenommen, die 390 Milliarden nicht rückzahlbarer Zuschüsse und die 360 Darlehens-Milliarden. Das Ergebnis ist, ohne Übertreibung, erschreckend: „Der EU-Wiederaufbaufonds organisiert schuldenfinanzierte Transfers zwischen den Mitgliedsstaaten. Er etabliert zudem eine Haftung, bei der die Mitgliedsstaaten gegenseitig für Verbindlichkeiten einstehen. Faktisch handelt es sich Foto: KTSM um eine Vergemeinschaftung von Schulden und Haftung“, so der Rechnungshof. All das berge „erhebliche Risiken“ in sich. Auf Kritik stößt insbesondere, dass die aufgenommenen Schulden binnen 30 Jahren zu tilgen sind. Offen ist aber, wer wann welchen Beitrag leistet – ein grenzenloser Leichtsinn. Kein Wunder, dass der Bericht vor einer künftigen „Zerreißprobe für die EU“ warnt. Dazu kommt, dass das über die Anhebung der „Eigenmittelobergrenze“ geschaffene Garantievolumen mit 4.000 Milliarden Euro viel zu hoch ist. Das führt zu der Vermutung, dass der Fonds keine Einmalaktion ist, sondern zur Dauereinrichtung werden könnte. „In Krisenzeiten auf EU-Ebene eingeführte Instrumente verstetigen sich regelmäßig“, heißt es in dem Bericht. Wir haben immer vor dieser Vorgangsweise gewarnt. Der deutsche Rechnungshof bestätigt nun all unsere Befürchtungen. Heftige Attacken hatten Medien und Demokraten gegen Ex-Präsident Donald Trump zu dessen harter Einwanderungspolitik geritten. Prompt hat dessen demokratischer Nachfolger Joe Biden kameragerecht den Stopp des Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko angeordnet sowie Trumps Einwanderungs-Stopp, auch für „unbegleitete Minderjährige“, wegen der Corona-Krise aufgehoben. Das Ergebnis: Die US-Grenzschutzbehörde verzeichnete im Februar mit nahezu 100.500 Fällen eine neue Höchstzahl an versuchten Grenzübertritten zwischen den USA und Mexiko. Besorgniserregend sei vor allem die Zunahme bei unbegleiteten Minderjährigen. Nun verdreifachte sich deren Zahl laut der US-Grenzschutzbehörde im Jahresvergleich ebenfalls – und zwar von rund 3.500 auf 9.500. Hatten Medien und Demokraten deren vorübergehende Unterbringung in Baracken kritisiert, so hausen derzeit rund 3.400 Minderjährige in ungeeigneten, „lagerhausartigen“ Gebäuden, weil es sich bei deren Verteilung auf geeignete Einrichtungen oder zu bereits in den USA lebenden Familienangehörigen staut. Die Reaktion der Biden-Administration: Man suche nach Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche von der gefährlichen Reise in die USA abzuhalten. Und man versuche, bereits angekommene schneller in würdigen Verhältnissen unterzubringen. Sie kommen wieder in Massen. Foto: EU Freiheitliche werde außenpolitische Ak Intensive Kontaktpflege zu anderen Parteien mit na Vieles, was die FPÖ während Regierungsbeteiligung und EU-Vorsitz zur Ver stoßen hat, liegt unter Schwarz-Grün brach. Dies will Norbert Hofer mit eine Nach Angela Merkel hat Sebastian Kurz jetzt mit Austritt von Viktor Orbàns Fidesz aus der EVP auch seinen letzten Verbündeten in der EU verloren. Österreichs Einfluss bei EU-Entscheidungen ist verschwindend gering. Um das zu ändern, wird die FPÖ ihre Kontakte zu den gleichgesinnten Parteien Mitteleuropas verstärken. „Österreich allein zuhause“ – so sieht die Situation Österreichs derzeit in Europa aus. Während es innerhalb der EU vier starke Länder bzw. Gruppen gibt, hat Österreich im europäischen Staatenbund keine Kooperationspartner und kann seinen Anliegen daher kaum Gewicht geben. FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer will das ändern und kündigte eine außenpolitische Offensive an. In Zusammenarbeit mit dem EU-Abgeordnten und außenpolitischen Beauftragten Harald Vilimsky, dem außenpolitischen Sprecher der FPÖ, Axel Kassegger, und Norbert van Handel, seinem persönlichen außenpolitischer Berater, will der FPÖ-Chef in den nächsten Monaten verstärkt außenpolitische Akzente setzen. Engere Kontakte mit Nachbarn „Wir wollen engere Kontakte mit jenen Staaten knüpfen, die kulturell und historisch mit Österreich eng verbunden sind. Ungarn, Tschechien, Italien, Kroatien, Serbien, Slowakei und Slowenien bieten sich für derartige Allianzen an. Zusätzlich werden wir uns um Kontakte und eine Zusammenarbeit mit patriotischen Parteien in diesen Ländern bemühen“, betonte Hofer. Durch den Austritt der ungarischen Fidesz aus der Fraktion der Europäischen Volkspartei sei aktuell jede Menge Bewegung innerhalb Europas erkennbar. Als Er- Nach dem Austritt von Viktor Orbáns F fer die guten Kontakte zur ungarischen
Nr. 11 Donnerstag, 18. März 2021 g n heuer verstärkt zente setzen tionalem Schwerpunkt in Mitteleuropa besserung des Standorts und des Ansehens Österreichs in Europa anger außenpolitischen Offensive und neuen Kooperationspartnern beheben. gebnis dieses Vorgangs könne eine weitere Interessengemeinschaft zu den bestehenden Allianzen in der EU dazukommen, glaubt Hofer: „Wir haben es in der EU mit einem sehr dominierenden Deutschland zu tun und einem Frankreich, das in erster Linie seine eigenen Interessen vertritt. Die Benelux-Länder ziehen ebenfalls am selben Strang, den vierten Block bilden die Visegrad-Staaten. Österreich steht aber oft alleine da, wenn es darum geht, seine Anliegen zu propagieren. Das Agieren von Sebastian Kurz hat an dieser Situation nichts geändert.“ IDESZ aus der EVP will Norbert Ho- Regierungspartei weiter vertiefen. Foto: FPÖ Notwendiger Perspektivenwechsel Darüber hinaus ist die FPÖ davon überzeugt, dass gute Kontakte sowohl zu den USA, als auch zu Russland für das neutrale Österreich eine Selbstverständlichkeit sein müssen. „Mit der Wiederbelebung des Projekts Breitspurbahn Richtung Osten haben wir in Regierungsverantwortung noch ein Vorhaben gestartet, das nicht nur aus infrastruktureller Perspektive wichtig für den Standort Österreich ist, sondern auch in volkswirtschaftlichem, makroökonomischem, verkehrsund arbeitsmarktpolitischem Kontext gesehen werden muss. Seit Schwarz-Grün steht das Projekt am Abstellgleis“, zeigte sich der ehemalige Infrastrukturminister enttäuscht. Österreich braucht außenpolitisch einen Perspektivenwechsel, betonte Hofer. Denn in großen Krisen wie der Masseneinwanderung 2015, aber auch jetzt in der Corona-Pandemie habe die EU ihre Hilflosigkeit drastisch zur Schau gestellt: „Mit der Verstärkung der außenpolitischen Aktivitäten wird die FPÖ als soziale Heimatpartei Österreich gemeinsam mit seinen Partnern innerhalb der EU, aber auch außerhalb wieder stärker positionieren!“ KURZ UND BÜNDIG Außenpolitik 9 Linke Hexenjagd in Brüssel Eine Gruppe linker Europaabgeordneter will den Jus-Professor Tymoteusz Zych (Bild), einen der polnischen Vertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA), loswerden. In dem Brief an die Behörden des Ausschusses fordert die Gruppe, dass Zych aus einer der drei Hauptgruppen des EWSA entfernt werden muss. Ihr Argument für die Absetzung ist die Zusammenarbeit Zychs mit dem konservativen polnischen Think Tank für Menschenrechte, dem Ordo Iuris Institut. Das passt den politisch korrekten Linken nicht ins ideologische Schema, weshalb sie Zych aus dem, auch mit polnischem Steuerzahlergeld finanzierten, Gremium hinauswerfen wollen. Corona-Hilfe für Terroristen Foto: ordoiuris.pl In mindestens drei Fällen gibt es Hinweise, dass in Deutschland beantragte Corona-Hilfen in Kriegsgebieten des Nahen Ostens zur Terrorismusfinanzierung überwiesen wurden. Darüber hinaus haben Angehörige der salafistischen und antisemitischen Vereinigung Jama’atu, die zuletzt sogar vom Links-Links- Grünen Berliner Senat verboten wurde, und der als Hassprediger bekannte Ahmad Armih (Bild) Corona-Hilfsgelder erhalten. Auch hier liegt laut Behörden der Verdacht des Subventionsbetrugs vor. Im Umfeld von Jama’atu verkehrte auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, Anis Amri. Chinas Kommunisten pfeifen auf Klimaschutz Foto: Der neue Fünfjahresplan der chinesischen Staats- und Parteiführung lässt keinen Zweifel: Peking will eine dominantere Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Das oberste Ziel lautet Autarkie in Autoindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, den Schlüsselbranchen der Europäer. So konnte China in den ersten beiden Monaten dieses Jahres seinen Vorsprung beim Pkw-Verkauf gegenüber Europa deutlich steigern. Während im Jänner und Februar 2020 in Europa gerade einmal 1,52 Millionen Autos verkauft wurden, waren es laut der Studie des Duisburgers CAR-Center Automotive Research in China bereits 3,96 Millionen Fahrzeuge, doppelt soviele wie im Jahr davor. Das schlägt sich auch am Arbeitsmarkt nieder: Volkswagen will erneut 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätze in den sechs deutschen Produktionsstandorten abbauen. Um die Vorgabe der Partei zu erreichen, gingen in China vergangenes Jahr neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 36.400 Megawatt ans Netz, während in Europa Kohlekraftwerke mit der Hälfte der Leistung wegen des „Klimaschutzes“ vom Netz genommen wurden. Entsprechend dem Fünfjahresplan wird Chinas CO2-Ausstoß um 1,2 Milliarden Tonnen steigen, das doppelte der jährlichen Emissionen Deutschlands. Aber China hat im Pariser Klimaschutzabkommen den Status eines Entwicklungslandes und kann machen, was es will. China setzt weiter auf Kohle. Foto: screenshot youtube.com
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8 Außenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Harald Vilimsky Illegale Einwanderung in die USA explodiert FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT Erschreckendes zum EU-Wiederaufbaufonds Der deutsche Bundesrechnungshof hat sich den 750 Milliarden Euro schweren EU-Wiederaufbaufonds vorgenommen, die 390 Milliarden nicht rückzahlbarer Zuschüsse und die 360 Darlehens-Milliarden. Das Ergebnis ist, ohne Übertreibung, erschreckend: „Der EU-Wiederaufbaufonds organisiert schuldenfinanzierte Transfers zwischen den Mitgliedsstaaten. Er etabliert zudem eine Haftung, bei der die Mitgliedsstaaten gegenseitig für Verbindlichkeiten einstehen. Faktisch handelt es sich Foto: KTSM um eine Vergemeinschaftung von Schulden und Haftung“, so der Rechnungshof. All das berge „erhebliche Risiken“ in sich. Auf Kritik stößt insbesondere, dass die aufgenommenen Schulden binnen 30 Jahren zu tilgen sind. Offen ist aber, wer wann welchen Beitrag leistet – ein grenzenloser Leichtsinn. Kein Wunder, dass der Bericht vor einer künftigen „Zerreißprobe für die EU“ warnt. Dazu kommt, dass das über die Anhebung der „Eigenmittelobergrenze“ geschaffene Garantievolumen mit 4.000 Milliarden Euro viel zu hoch ist. Das führt zu der Vermutung, dass der Fonds keine Einmalaktion ist, sondern zur Dauereinrichtung werden könnte. „In Krisenzeiten auf EU-Ebene eingeführte Instrumente verstetigen sich regelmäßig“, heißt es in dem Bericht. Wir haben immer vor dieser Vorgangsweise gewarnt. Der deutsche Rechnungshof bestätigt nun all unsere Befürchtungen. Heftige Attacken hatten Medien und Demokraten gegen Ex-Präsident Donald Trump zu dessen harter Einwanderungspolitik geritten. Prompt hat dessen demokratischer Nachfolger Joe Biden kameragerecht den Stopp des Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko angeordnet sowie Trumps Einwanderungs-Stopp, auch für „unbegleitete Minderjährige“, wegen der Corona-Krise aufgehoben. Das Ergebnis: Die US-Grenzschutzbehörde verzeichnete im Februar mit nahezu 100.500 Fällen eine neue Höchstzahl an versuchten Grenzübertritten zwischen den USA und Mexiko. Besorgniserregend sei vor allem die Zunahme bei unbegleiteten Minderjährigen. Nun verdreifachte sich deren Zahl laut der US-Grenzschutzbehörde im Jahresvergleich ebenfalls – und zwar von rund 3.500 auf 9.500. Hatten Medien und Demokraten deren vorübergehende Unterbringung in Baracken kritisiert, so hausen derzeit rund 3.400 Minderjährige in ungeeigneten, „lagerhausartigen“ Gebäuden, weil es sich bei deren Verteilung auf geeignete Einrichtungen oder zu bereits in den USA lebenden Familienangehörigen staut. Die Reaktion der Biden-Administration: Man suche nach Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche von der gefährlichen Reise in die USA abzuhalten. Und man versuche, bereits angekommene schneller in würdigen Verhältnissen unterzubringen. Sie kommen wieder in Massen. Foto: EU Freiheitliche werde außenpolitische Ak Intensive Kontaktpflege zu anderen Parteien mit na Vieles, was die FPÖ während Regierungsbeteiligung und EU-Vorsitz zur Ver stoßen hat, liegt unter Schwarz-Grün brach. Dies will Norbert Hofer mit eine Nach Angela Merkel hat Sebastian Kurz jetzt mit Austritt von Viktor Orbàns Fidesz aus der EVP auch seinen letzten Verbündeten in der EU verloren. Österreichs Einfluss bei EU-Entscheidungen ist verschwindend gering. Um das zu ändern, wird die FPÖ ihre Kontakte zu den gleichgesinnten Parteien Mitteleuropas verstärken. „Österreich allein zuhause“ – so sieht die Situation Österreichs derzeit in Europa aus. Während es innerhalb der EU vier starke Länder bzw. Gruppen gibt, hat Österreich im europäischen Staatenbund keine Kooperationspartner und kann seinen Anliegen daher kaum Gewicht geben. FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer will das ändern und kündigte eine außenpolitische Offensive an. In Zusammenarbeit mit dem EU-Abgeordnten und außenpolitischen Beauftragten Harald Vilimsky, dem außenpolitischen Sprecher der FPÖ, Axel Kassegger, und Norbert van Handel, seinem persönlichen außenpolitischer Berater, will der FPÖ-Chef in den nächsten Monaten verstärkt außenpolitische Akzente setzen. Engere Kontakte mit Nachbarn „Wir wollen engere Kontakte mit jenen Staaten knüpfen, die kulturell und historisch mit Österreich eng verbunden sind. Ungarn, Tschechien, Italien, Kroatien, Serbien, Slowakei und Slowenien bieten sich für derartige Allianzen an. Zusätzlich werden wir uns um Kontakte und eine Zusammenarbeit mit patriotischen Parteien in diesen Ländern bemühen“, betonte Hofer. Durch den Austritt der ungarischen Fidesz aus der Fraktion der Europäischen Volkspartei sei aktuell jede Menge Bewegung innerhalb Europas erkennbar. Als Er- Nach dem Austritt von Viktor Orbáns F fer die guten Kontakte zur ungarischen
Nr. 11 Donnerstag, 18. März 2021 g n heuer verstärkt zente setzen tionalem Schwerpunkt in Mitteleuropa besserung des Standorts und des Ansehens Österreichs in Europa anger außenpolitischen Offensive und neuen Kooperationspartnern beheben. gebnis dieses Vorgangs könne eine weitere Interessengemeinschaft zu den bestehenden Allianzen in der EU dazukommen, glaubt Hofer: „Wir haben es in der EU mit einem sehr dominierenden Deutschland zu tun und einem Frankreich, das in erster Linie seine eigenen Interessen vertritt. Die Benelux-Länder ziehen ebenfalls am selben Strang, den vierten Block bilden die Visegrad-Staaten. Österreich steht aber oft alleine da, wenn es darum geht, seine Anliegen zu propagieren. Das Agieren von Sebastian Kurz hat an dieser Situation nichts geändert.“ IDESZ aus der EVP will Norbert Ho- Regierungspartei weiter vertiefen. Foto: FPÖ Notwendiger Perspektivenwechsel Darüber hinaus ist die FPÖ davon überzeugt, dass gute Kontakte sowohl zu den USA, als auch zu Russland für das neutrale Österreich eine Selbstverständlichkeit sein müssen. „Mit der Wiederbelebung des Projekts Breitspurbahn Richtung Osten haben wir in Regierungsverantwortung noch ein Vorhaben gestartet, das nicht nur aus infrastruktureller Perspektive wichtig für den Standort Österreich ist, sondern auch in volkswirtschaftlichem, makroökonomischem, verkehrsund arbeitsmarktpolitischem Kontext gesehen werden muss. Seit Schwarz-Grün steht das Projekt am Abstellgleis“, zeigte sich der ehemalige Infrastrukturminister enttäuscht. Österreich braucht außenpolitisch einen Perspektivenwechsel, betonte Hofer. Denn in großen Krisen wie der Masseneinwanderung 2015, aber auch jetzt in der Corona-Pandemie habe die EU ihre Hilflosigkeit drastisch zur Schau gestellt: „Mit der Verstärkung der außenpolitischen Aktivitäten wird die FPÖ als soziale Heimatpartei Österreich gemeinsam mit seinen Partnern innerhalb der EU, aber auch außerhalb wieder stärker positionieren!“ KURZ UND BÜNDIG Außenpolitik 9 Linke Hexenjagd in Brüssel Eine Gruppe linker Europaabgeordneter will den Jus-Professor Tymoteusz Zych (Bild), einen der polnischen Vertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA), loswerden. In dem Brief an die Behörden des Ausschusses fordert die Gruppe, dass Zych aus einer der drei Hauptgruppen des EWSA entfernt werden muss. Ihr Argument für die Absetzung ist die Zusammenarbeit Zychs mit dem konservativen polnischen Think Tank für Menschenrechte, dem Ordo Iuris Institut. Das passt den politisch korrekten Linken nicht ins ideologische Schema, weshalb sie Zych aus dem, auch mit polnischem Steuerzahlergeld finanzierten, Gremium hinauswerfen wollen. Corona-Hilfe für Terroristen Foto: ordoiuris.pl In mindestens drei Fällen gibt es Hinweise, dass in Deutschland beantragte Corona-Hilfen in Kriegsgebieten des Nahen Ostens zur Terrorismusfinanzierung überwiesen wurden. Darüber hinaus haben Angehörige der salafistischen und antisemitischen Vereinigung Jama’atu, die zuletzt sogar vom Links-Links- Grünen Berliner Senat verboten wurde, und der als Hassprediger bekannte Ahmad Armih (Bild) Corona-Hilfsgelder erhalten. Auch hier liegt laut Behörden der Verdacht des Subventionsbetrugs vor. Im Umfeld von Jama’atu verkehrte auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, Anis Amri. Chinas Kommunisten pfeifen auf Klimaschutz Foto: Der neue Fünfjahresplan der chinesischen Staats- und Parteiführung lässt keinen Zweifel: Peking will eine dominantere Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Das oberste Ziel lautet Autarkie in Autoindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, den Schlüsselbranchen der Europäer. So konnte China in den ersten beiden Monaten dieses Jahres seinen Vorsprung beim Pkw-Verkauf gegenüber Europa deutlich steigern. Während im Jänner und Februar 2020 in Europa gerade einmal 1,52 Millionen Autos verkauft wurden, waren es laut der Studie des Duisburgers CAR-Center Automotive Research in China bereits 3,96 Millionen Fahrzeuge, doppelt soviele wie im Jahr davor. Das schlägt sich auch am Arbeitsmarkt nieder: Volkswagen will erneut 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätze in den sechs deutschen Produktionsstandorten abbauen. Um die Vorgabe der Partei zu erreichen, gingen in China vergangenes Jahr neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 36.400 Megawatt ans Netz, während in Europa Kohlekraftwerke mit der Hälfte der Leistung wegen des „Klimaschutzes“ vom Netz genommen wurden. Entsprechend dem Fünfjahresplan wird Chinas CO2-Ausstoß um 1,2 Milliarden Tonnen steigen, das doppelte der jährlichen Emissionen Deutschlands. Aber China hat im Pariser Klimaschutzabkommen den Status eines Entwicklungslandes und kann machen, was es will. China setzt weiter auf Kohle. Foto: screenshot youtube.com
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