10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Anonyme Experten Sehr geehrter Herr Minister Mückstein, eine Frage brennt mir im Zusammenhang mit Corona doch unter den Nägeln: Es gibt ein Schreiben an den Präsidenten der Ärztekammer, zu dem sich 200 österreichische Ärzte und Ärztinnen namentlich bekannt haben, worin u. a. die politischen Maßnahmen, die vorgeblich der Eindämmung der „Pandemie“ dienen sollen, scharf kritisiert werden. Wird indes der Gesundheitsminister bei einer Pressekonferenz gebeten, die Namen jener Fachleute zu nennen, auf deren Expertise sich der Maßnahmenkatalog der Regierung gründet, antwortet er - nach einer Pause offensichtlichen Unbehagens - mit Phrasen, die die gestellte Frage schlicht ignorieren. Ich glaube, wenn man den Bürgern ihre Grundrechte entzieht und das mit medizinischer Notwendigkeit begründet, hätten besagte Bürger wohl zumindest das Recht, Namen zu erfahren. Die kritischen Ärzte verstecken sich ja auch nicht in der Anonymität. Somit wissen wir also weiterhin nicht, welche Experten so „segensvoll“ hinter den politischen Kulissen wirken, aber es werden ihrer wohl keine 200 sein... Siegfried Pichl, Linz LESER AM WORT hat man lieber das Schulwesen an deren Niveau angeglichen. Das Ergebnis ist bekannt, und es wird immer schwieriger, junge Menschen davon zu überzeugen, den Lehrberuf zu ergreifen. Wer will sich schon von unerzogenen, frechen Kindern beschimpfen, bespucken oder gar schlagen lassen, ohne sich wehren zu dürfen? Der Rückgang bei der Bildung war aber kein „Betriebsunfall“. Man will ein möglichst unkritisches Volk, das brav alles macht, was ihm die Regierung vorschreibt – völlig kritiklos und unter großem Jubel. Denkende und damit kritische Bürger sind unerwünscht. Wie die Regierenden mit der Bildung umgeht, sieht man besonders deutlich an den zahlreichen Skandalen über gekaufte, erschwindelte oder nicht vorhandene akademische Titel. Bezüglich Moral genügt der Antrag von Parlamentspräsident Sobotka, für Abgeordnete das Lügen zu erlauben und straffrei zu stellen. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen. Die Gesellschaft ist krank, und der Grundstein dafür wird in der Grundschule gelegt. Stephan Pestitschek, Strasshof Gewesslers Klimadiktatur Nachdem jetzt wieder mit Corona und Parteiintrigen abgelenkt wird, sollte man nicht vergessen, was man uns mit dem Umweltschutz, sprich „Klimaschutz“, antut. Da man Österreich, genau wie mit der Impfpflicht, alleinig auf einen Weg bringt, der nicht fertig gedacht wurde, möchte ich auf diesem Weg diejenigen Politiker, die noch ein Rückgrat haben, dazu bewegen, dagegen aufzustehen. Nicht, dass die Energieumstellung auf Strom abzulehnen wäre, jedoch kann es nicht die einzige Möglichkeit sein, die Zukunft abzusichern. Schon der Gedanke, dass so etwas im Alleingang von zwei umstrittenen Parteien beschlossen wurde, ohne jegliche Möglichkeiten, Einblick in die Strategie und andere Alternativen zu erhalten, stimmt bedenklich. Ich fordere daher, dass es eine Volksabstimmung in dieser Angelegenheit geben muss. Denn für solche gravierenden Entscheidungen sind die zwei fragwürdigen Parteien meines Erachtens zu wenig und womöglich künftig nicht mehr zur Verantwortung zu ziehen. Der politische Schwachsinn, sich hier Denkmäler setzten zu wollen, muss ein Ende finden. Frank Christian, Aurolzmünster Schwarze Militärjunta Welches Szenario zeichnet sich derzeit in unserer noch demokratischen Republik ab? Wohin soll der Weg führen, den die machtbesessene ÖVP einschlägt? Der Auftritt eines Generalmajors im Kampfanzug und eines Reserveoffiziers Nehammer im Rahmen der „Gecko“ hat den Odem einer Militärjunta. Soll die Bevölkerung durch dieses Auftreten in Angst und Schrecken versetzt werden? Der Reserveoffizier Nehammer versucht durch seine Gestik und Rhetorik, die Bevölkerung einzuschüchtern, indem er droht: Wenn ihr euch nicht impfen lasst, blühen euch horrende Geldstrafen bis hin zu Gehaltspfändung und Beugehaft! All diese Drohgebärden der „ÖVP-Militärjunta“ zeigen dem Bürger die autoritären Züge einer außer Rand und Band geratenen ÖVP. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz Kriegstreiber USA Die USA haben kein Recht, Europa zu sagen, wo es Erdgas einkaufen soll. Wann merken die EU-Politiker das endlich? Warum steht die NATO nicht zu ihrem Wort, die Osterweiterung zu stoppen? Warum wollen die USA unbedingt einen Krieg, der nicht auf ihrem eigenen Kontinent stattfindet? Europa sollte endlich erwachen, bevor es zu spät ist. Ernst Pitlik, Wien Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Foto: whitehouse.gov Bildungs-Desaster Herr Tassilo Wallentin hat in der Sontags-„Krone“ hervorragend über unser krankes Schulsystem berichtet, das seit Jahren durch völlig kontraproduktive Reformen immer mehr ruiniert wurde. Man hat das Niveau immer mehr an das der eingewanderten Analphabeten angepasst, denn sonst hätte man ganze Schulklassen durchfallen lassen müssen. Man hat uns ja vorgegaukelt, dass nur Gebildete zu uns kommen – vom Facharzt bis zum Atomphysiker –, das haben zumindest gewisse Medien behauptet. Dass ein großer Teil der Asylwerber Analphabeten waren und sind, hat man einfach verschwiegen. Dafür Foto: NFZ Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. 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Nr. 7 Donnerstag, 17. Februar 2022 g Wien 11 WIEN FPÖ: Schluss mit Ludwigs „Corona-Ego-Show“ Wiener haben die Schnauze voll von den dauerhaften Einschränkungen Der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp kritisierte die Ankündigung von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig, auch bei weiteren Öffnungsschritten auf Bundesebene den strengen Wiener Weg beizubehalten. Covid-Zulage nur erster Schritt „Während Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres sich lieber um die hohe Politik und seine eigene Wiederwahl bei der anstehenden Ärztekammerwahl kümmert, wird das medizinische Personal an Wiens Spitälern nach wie vor im Stich gelassen“, kritisierte der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, Wolfgang Seidl. Erst jetzt, da der Druck der eigenen Kammer, die Covid-19-Zuschläge endlich auch auszuzahlen, offensichtlich immer größer werde, besinne sich Szekeres auf seine eigentliche Zuständigkeit. Allerdings sei es scheinheilig von ihm, zu behaupten, man hätte vergessen‚ die Ärzte in das Gesetz für die Covid-19-Zulage miteinzu- Ludwig und Hacker: Immer härtere Maßnahmen als der Bund. „Bei den Wiener Corona-Maßnahmen geht es schon lange nicht mehr um wissenschaftlich fundierte Fakten, das Ganze ist seit Wochen nur noch eine reine Ego-Show des SPÖ-Bürgermeisters und seines Gesundheitsstadtrats auf Kosten der Wiener Bevölkerung“, empörte sich Nepp. Mit seinen völlig irrationalen Alleingängen nach dem Vorbild der chinesischen Kommunisten schade Ludwig der Wiener Wirtschaft und den Wiener Bürgern massiv. „Denn spätestens ab dem 19. Februar werden viele Wiener nach Niederösterreich und ins Burgenland ausweichen, weil dort im Unterschied zu Wien keine ‚2G-Regel‘ in Gastronomie und Hotellerie mehr gelte“, zeigte Nepp auf. Wiens Spitäler leeren sich Der Wiener FPÖ-Chef verwies dabei auf den anhaltenden Rückgang der ohnehin schon niedrigen Belegung in den Wiener Spitälern mit Covid-19-Patienten. „Herr Bürgermeister, es ist jetzt höchst beziehen, betonte Seidl: „Szekeres hatte in den vergangenen Monaten ausreichend Sendezeit, um die monetären Missstände und prekären Arbeitsverhältnisse des medizinischen Personals aufzuzeigen und Verbesserungen einzufordern.“ Für die Wiener FPÖ ist es unumgänglich, dass auch langfristig gedacht und geplant werden müsse, erklärte der FPÖ-Gesundheitssprecher: „Eine Erhöhung der Kollektivvertragsvereinbarungen im medizinischen Bereich sowie eine deutlich bessere Arbeitszeit-Vorgabe sind schon seit langen Jahren Forderungen von uns. Allerspätestens jetzt ist es endlich an der Zeit, zu handeln!“ an der Zeit, die Stadt vollständig zu öffnen und die völlig überzogenen Maßnahmen zu beenden“, bekräftigt Nepp. Zu den zu beendenden Maßnahmen zählte er auch die von Maskenpflicht, die Quarantäneregeln und die Testpflicht an den Wiener Schulen. „Die Wiener haben die Schnauze voll von den dauerhaften Einschränkungen und wollen ihre Normalität zurück“, betonte Nepp. Szekeres hätte statt Koalition die Mitarbeiter unterstützen sollen. Foto: NFZ Foto: NFZ WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Es ist zwar unglaublich, aber es ist wahr. Obwohl’s so notwendig wäre, gibt es im ganzen Wurschtlprater keinen einzigen Watschenmann. Ich hab in allen Winkeln gesucht. Auch keine Watschenfrau hab ich entdecken können. Wäre heutzutage im Sinne braven Genderns ja denkbar. Prater Wer erinnert sich noch an den Watschenmann im Radio? Da hieß es: „Jeden Ärger zu verdrängen, kann nur zu Komplexen führ’n, und drum ist es äußerst wichtig, sich schnell abzureagier’n.“ Und weiter: „Also geh’n S’ halt in den Prater, watschen S’ dort den Watschenmann!“ Aus psychohygienischen Gründen wünsch ich mir drum einen. Der alte Watschenmann hatte ja irgendein G’sicht, unsympathisch und zum Abwatschen einladend. In unseren Tagen kann ich mir eine ganze Galerie von G’sichtern vorstellen, alle echten Visagen nachempfunden. Damen wie Herren. Ich weiß schon. Würde ich jetzt und hier als Beispiel auch nur einen Namen nennen, wär’ das womöglich ein Hass-Posting. Das liegt mir fern. Es kann sich ja jeder sein Gfriß vorstellen, dem er eine patzt. Und die Meinungsforscher hätten’s leicht. Sie müssten sich vor der nächsten Wahl nur in den Prater begeben und hätten das Wahlresultat 1:1 vor sich.
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