2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Am vergangenen Dienstag war „Weltnichtrauchertag“. Die Mehrheit der Nichtraucher machte sich auch in Österreich Sorgen um die betroffene 20-Prozent-Minderheit. Allen voran der grüne Gesundheitsminister, der prompt eine „Nationale Tabak- und Nikotinstrategie“ ankündigte. Also noch mehr Verbote und Auflagen für die zu bevormundende Minderheit. Auf der anderen Seite treiben die Grünen die Legalisierung von Haschisch und Cannabis voran, die doch auch geraucht werden. Aber hier wird eine „gute“ Minderheit bedient. Politik, für wen? In diese Logik grüner Politik fällt auch die Ignoranz gegenüber der Teuerungswelle, getragen von den steigenden Energiepreisen, hervorgerufen durch die Energieverknappung zur „Klimarettung“ und die von Chinas Kommunisten kopierten Corona-Maßnahmen. Die Folgen dieser Politik waren bereits spürbar, bevor Putin die Ukraine überfallen hat. Aber statt die Politik zu korrigieren, damit die Menschen ihre Wohnungen heizen, ihre Autos tanken und Lebensmittel zu leistbaren Preisen kaufen können, will man weiter die Menschen und ihre Lebensweise „korrigieren“. Und die ÖVP hüpft mit. Im Mai kletterte die Inflation auf acht Prozent, Tendenz steigend. Trotzdem wird am 1. Juli die CO2-Steuer kommen. Die bringt dem Klima nix, aber verteuert das Leben der Österreicher weiter. Diese Politik ist nicht neu, die haben Kommunisten weltweit praktiziert. Das Ergebnis: Die Menschen (er)froren und (ver) hungerten. Damals für den Kommunismus, diesmal fürs Klima. Embargo-Politik treibt die Te Freiheitliche fordern Volksbefragung zu Embargo-Politik der EU und endlic Am Dienstag haben die Regierungschefs in Brüssel ein Teil-Embargo gegen russisches Erdöl beschlossen. Das wird die Inflation, die im Mai laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf acht Prozent gestiegen ist, weiter anheizen. Die FPÖ fordert den Ausstieg Österreichs aus dieser Preistreiber-Spirale, die von Brüssel gesteuert wird. Auf das Ölembargo wird das Gasembargo folgen. Das ist der Plan der EU im Zuge ihrer Sanktions-Spirale gegen Russland – mit fatalen Folgen für Österreichs Wohlstand, Wirtschaft und zigtausende Arbeitsplätze. „Die schwarz-grüne Bundesregierung darf nicht länger als EU-Anhängsel agieren und aus Scheinmoral die Russland-Sanktionen einfach abnicken. Denn dadurch heizt sie die Rekordinflation immer weiter an“, erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl. Inflation steigt und steigt Er verwies dabei auf die Erhöhung der WIFO-Inflationsprognose von 5,8 auf 6,5 Prozent für das heurige Jahr. Nach Aussagen von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr in der ORF-„Pressestunde“ werde allein ein Öl-Embargo die Teuerung um bis zu 0,5 Prozent weiter ansteigen lassen. Die Freiheitlichen haben am vergangenen Montag daher im EU-Hauptausschuss des Nationalrats per Antrag Kanzler Karl Nehammer aufgefordert, auf EU-Ebene ein Veto gegen diese Energie-Embargos einzulegen. Aber nicht nur die beiden Regierungsparteien ÖVP SPITZE FEDER und Grüne, sondern auch die „Pseudo“-Oppositionsparteien SPÖ und Neos stimmten dagegen. Felbermayr hat hingegen in den Chor der Kritiker an der chaotischen Energiepolitik der Bundesregierung eingestimmt. So gebe es noch immer keinen Plan, wie etwa Gas im Falle eines Lieferstopps aus Russland sinnvoll verteilt werden soll. Ohne entsprechende Pläne könnte im Herbst ein Chaos drohen, das Österreichs Volkswirtschaft nachhaltig schädigen werde, warnte der WIFO-Chef. Die Österreicher würden in jeder Hinsicht den Preis für die schwarz-grüne Regierungspolitik zahlen. Sie hätten daher das Recht, darüber zu entscheiden, ob sie diese überhaupt mittragen wollen, betonte Kickl. Volksbefragung zu Embargos „Bevor ÖVP-Kanzler Nehammer durch seine EU-Hörigkeit die Teuerung in Österreich noch weiter anheizt, den Wohlstandsverlust noch weiter befeuern sowie Wirtschaft und Arbeitsplätze noch mehr in Gefahr bringen kann, braucht es eine Volksbefragung – und zwar umgehend“, forderte daher der FPÖ-Bundesparteiobmann. Gegen ein Embargo sprach Organisierte Staatsplünderung. Foto: NFZ „Mit den Embargo-Maßnahmen gegen bert Kickl vor weiteren Preisteigerunge sich auch der WIFO-Chef aus. Er schlug, wie schon deutsche Wirtschaftsexperten, eine vernünftigere Lösung vor, nämlich Zölle auf russisches Erdöl: Mit den Einnahmen könnten dann auch die davon am meisten betroffenen EU-Länder entschädigt werden. Aufgrund der hohen Inflation sprach sich Felbermayr auch für die Umsetzung von Kernforderungen der FPÖ aus, wie der Erhöhung von Sozialleistungen wie Familienbeihilfe, Mindestsicherung und Pflegegeld in der Höhe der Inflationsrate. Für die Arbeitnehmer müssten end- IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80; Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.); Auslandsjahresbezug: € 73 BIC: BKAUATWW IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16. Verlags- und Herstellungsort: Wien Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 22 Donnerstag, 2. Juni 2022 g uerungswelle an h effektive Maßnahmen gegen die Kostenlawine KURZ UND BÜNDIG Foto: Parlamentsdirektion/Simonis Halbherziger Tierschutz Innenpolitik 3 FPÖ-Tierschutzsprecherin Marlies Steiner-Wieser (Bild) stellt den Novellen zum Tierschutz- und zum Tiertransportgesetz kein gutes Zeugnis aus: „Die Verbesserungen sind nur halbherzige Alibi-Aktionen – und bei wichtigen Themen wie der Qualzucht, dem Lebendtier-Transport oder dem illegalen Welpenhandel unternimmt diese Regierung überhaupt nichts.“ Sie appellierte an die Regierung, mehr Mut zu zeigen und die Landwirte zu unterstützen, damit die Lebensbedingungen von Tieren verbessert werden. Russland sanktioniert Nehammer die eigene Bevölkerung“, warnt Hern und fordert eine Volksbefragung zu dieser Preistreiber-Politik. Zynische Untätigkeit Während nach Ungarn und Slowenien nun auch Deutschland per 1. Juni für eine spürbare Entlastung bei den Spritpreisen sorge, bleibe Schwarz-Grün untätig, kritisierte FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker (Bild): „Es ist Zynismus, gepaart mit sozialer Eiskastenpolitik, dass die Regierung und der Finanzminister mit den einhergehenden steigenden Steuereinnahmen die größten Profiteure der Teuerungswelle sind. Und mit der CO2-Steuer treiben sie pünktlich zu Beginn der Urlaubssaison die Preise noch weiter hoch.“ Foto: NFZ lich auch die „kalte Progression“ abgeschafft und die Lohnnebenkosten gesenkt werden, damit bei diesen vom Bruttolohn mehr Netto in der Geldbörse lande. Hinunter mit dem Strompreis! Aktivitäten müsse die Regierung auch beim Strompreis setzen forderte Kickl. Nachdem der Stromkonzern Verbund nach monatelanger Kritik ein Entlastungspaket für seine Kunden geschnürt habe, sollten auch andere Energieversorger, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, diesem Beispiel fol- gen, betonte Kickl: „Die jeweiligen Länder, die Beteiligungen halten, müssen entsprechenden Druck machen.“ Bei privaten Energieanbietern kann sich der FPÖ-Klubobmann vorstellen, diese mit einer Sondersteuer zubelegen, sofern der Gewinn 2022 einen gewissen Prozentsatz über jenem des Vorjahres liegt: „Dieser Steuer könnten sie beispielsweise entgehen, wenn sie – angelehnt an die Aktion vom Verbund – ihren Kunden ebenfalls spürbare Reduktionen bei der Stromrechnung anbieten.“ Foto: NFZ Stopp für CO2-Steuer! Nachdem österreichs Bundesregierung das Embargo auf russisches Öl unterstützt, fordert FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch einen Stopp der ab Juli geplanten CO2-Steuer. „Das Embargo auf russisches Öl trifft einzig und allein die heimische Bevölkerung und wird abermals für eine Befeuerung der Teuerung sorgen. Es ist daher dringend notwendig, dass die geplante CO2-Belastungssteuer ab Juli umgehend gestoppt wird“, betonte Rauch. Denn die vielgepriesene „ökosoziale Steuerreform“ erweise sich immer mehr als „asozialer Belastungs-Hammer“ für die Bevölkerung. SPRUCH DER WOCHE „Wenn man glaubt, in der Hitze des Gefechtes die Verteilung demokratisch festzulegen, dann wird man sich wundern.“ Foto: ifw/kiel Gabriel Felbermayr 29. Mai 2022 Der WIFO-Chef befürchtet, dass die chaotische Energiepolitik der Koalition der Volkswirtschaft mehr Schaden zufügen wird als ein Gaslieferstopp Russlands. BILD DER WOCHE Ein Foto für die Partei (unten), eins für die Zeitungen (oben). Wie war das noch mit dem „Wiener Weg“, Herr Ludwig? Fotos: twitter.com/ SP_Wien
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2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Am vergangenen Dienstag war „Weltnichtrauchertag“. Die Mehrheit der Nichtraucher machte sich auch in Österreich Sorgen um die betroffene 20-Prozent-Minderheit. Allen voran der grüne Gesundheitsminister, der prompt eine „Nationale Tabak- und Nikotinstrategie“ ankündigte. Also noch mehr Verbote und Auflagen für die zu bevormundende Minderheit. Auf der anderen Seite treiben die Grünen die Legalisierung von Haschisch und Cannabis voran, die doch auch geraucht werden. Aber hier wird eine „gute“ Minderheit bedient. Politik, für wen? In diese Logik grüner Politik fällt auch die Ignoranz gegenüber der Teuerungswelle, getragen von den steigenden Energiepreisen, hervorgerufen durch die Energieverknappung zur „Klimarettung“ und die von Chinas Kommunisten kopierten Corona-Maßnahmen. Die Folgen dieser Politik waren bereits spürbar, bevor Putin die Ukraine überfallen hat. Aber statt die Politik zu korrigieren, damit die Menschen ihre Wohnungen heizen, ihre Autos tanken und Lebensmittel zu leistbaren Preisen kaufen können, will man weiter die Menschen und ihre Lebensweise „korrigieren“. Und die ÖVP hüpft mit. Im Mai kletterte die Inflation auf acht Prozent, Tendenz steigend. Trotzdem wird am 1. Juli die CO2-Steuer kommen. Die bringt dem Klima nix, aber verteuert das Leben der Österreicher weiter. Diese Politik ist nicht neu, die haben Kommunisten weltweit praktiziert. Das Ergebnis: Die Menschen (er)froren und (ver) hungerten. Damals für den Kommunismus, diesmal fürs Klima. Embargo-Politik treibt die Te Freiheitliche fordern Volksbefragung zu Embargo-Politik der EU und endlic Am Dienstag haben die Regierungschefs in Brüssel ein Teil-Embargo gegen russisches Erdöl beschlossen. Das wird die Inflation, die im Mai laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf acht Prozent gestiegen ist, weiter anheizen. Die FPÖ fordert den Ausstieg Österreichs aus dieser Preistreiber-Spirale, die von Brüssel gesteuert wird. Auf das Ölembargo wird das Gasembargo folgen. Das ist der Plan der EU im Zuge ihrer Sanktions-Spirale gegen Russland – mit fatalen Folgen für Österreichs Wohlstand, Wirtschaft und zigtausende Arbeitsplätze. „Die schwarz-grüne Bundesregierung darf nicht länger als EU-Anhängsel agieren und aus Scheinmoral die Russland-Sanktionen einfach abnicken. Denn dadurch heizt sie die Rekordinflation immer weiter an“, erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl. Inflation steigt und steigt Er verwies dabei auf die Erhöhung der WIFO-Inflationsprognose von 5,8 auf 6,5 Prozent für das heurige Jahr. Nach Aussagen von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr in der ORF-„Pressestunde“ werde allein ein Öl-Embargo die Teuerung um bis zu 0,5 Prozent weiter ansteigen lassen. Die Freiheitlichen haben am vergangenen Montag daher im EU-Hauptausschuss des Nationalrats per Antrag Kanzler Karl Nehammer aufgefordert, auf EU-Ebene ein Veto gegen diese Energie-Embargos einzulegen. Aber nicht nur die beiden Regierungsparteien ÖVP SPITZE FEDER und Grüne, sondern auch die „Pseudo“-Oppositionsparteien SPÖ und Neos stimmten dagegen. Felbermayr hat hingegen in den Chor der Kritiker an der chaotischen Energiepolitik der Bundesregierung eingestimmt. So gebe es noch immer keinen Plan, wie etwa Gas im Falle eines Lieferstopps aus Russland sinnvoll verteilt werden soll. Ohne entsprechende Pläne könnte im Herbst ein Chaos drohen, das Österreichs Volkswirtschaft nachhaltig schädigen werde, warnte der WIFO-Chef. Die Österreicher würden in jeder Hinsicht den Preis für die schwarz-grüne Regierungspolitik zahlen. Sie hätten daher das Recht, darüber zu entscheiden, ob sie diese überhaupt mittragen wollen, betonte Kickl. Volksbefragung zu Embargos „Bevor ÖVP-Kanzler Nehammer durch seine EU-Hörigkeit die Teuerung in Österreich noch weiter anheizt, den Wohlstandsverlust noch weiter befeuern sowie Wirtschaft und Arbeitsplätze noch mehr in Gefahr bringen kann, braucht es eine Volksbefragung – und zwar umgehend“, forderte daher der FPÖ-Bundesparteiobmann. Gegen ein Embargo sprach Organisierte Staatsplünderung. Foto: NFZ „Mit den Embargo-Maßnahmen gegen bert Kickl vor weiteren Preisteigerunge sich auch der WIFO-Chef aus. Er schlug, wie schon deutsche Wirtschaftsexperten, eine vernünftigere Lösung vor, nämlich Zölle auf russisches Erdöl: Mit den Einnahmen könnten dann auch die davon am meisten betroffenen EU-Länder entschädigt werden. Aufgrund der hohen Inflation sprach sich Felbermayr auch für die Umsetzung von Kernforderungen der FPÖ aus, wie der Erhöhung von Sozialleistungen wie Familienbeihilfe, Mindestsicherung und Pflegegeld in der Höhe der Inflationsrate. Für die Arbeitnehmer müssten end- IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80; Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.); Auslandsjahresbezug: € 73 BIC: BKAUATWW IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16. Verlags- und Herstellungsort: Wien Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 22 Donnerstag, 2. Juni 2022 g uerungswelle an h effektive Maßnahmen gegen die Kostenlawine KURZ UND BÜNDIG Foto: Parlamentsdirektion/Simonis Halbherziger Tierschutz Innenpolitik 3 FPÖ-Tierschutzsprecherin Marlies Steiner-Wieser (Bild) stellt den Novellen zum Tierschutz- und zum Tiertransportgesetz kein gutes Zeugnis aus: „Die Verbesserungen sind nur halbherzige Alibi-Aktionen – und bei wichtigen Themen wie der Qualzucht, dem Lebendtier-Transport oder dem illegalen Welpenhandel unternimmt diese Regierung überhaupt nichts.“ Sie appellierte an die Regierung, mehr Mut zu zeigen und die Landwirte zu unterstützen, damit die Lebensbedingungen von Tieren verbessert werden. Russland sanktioniert Nehammer die eigene Bevölkerung“, warnt Hern und fordert eine Volksbefragung zu dieser Preistreiber-Politik. Zynische Untätigkeit Während nach Ungarn und Slowenien nun auch Deutschland per 1. Juni für eine spürbare Entlastung bei den Spritpreisen sorge, bleibe Schwarz-Grün untätig, kritisierte FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker (Bild): „Es ist Zynismus, gepaart mit sozialer Eiskastenpolitik, dass die Regierung und der Finanzminister mit den einhergehenden steigenden Steuereinnahmen die größten Profiteure der Teuerungswelle sind. Und mit der CO2-Steuer treiben sie pünktlich zu Beginn der Urlaubssaison die Preise noch weiter hoch.“ Foto: NFZ lich auch die „kalte Progression“ abgeschafft und die Lohnnebenkosten gesenkt werden, damit bei diesen vom Bruttolohn mehr Netto in der Geldbörse lande. Hinunter mit dem Strompreis! Aktivitäten müsse die Regierung auch beim Strompreis setzen forderte Kickl. Nachdem der Stromkonzern Verbund nach monatelanger Kritik ein Entlastungspaket für seine Kunden geschnürt habe, sollten auch andere Energieversorger, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, diesem Beispiel fol- gen, betonte Kickl: „Die jeweiligen Länder, die Beteiligungen halten, müssen entsprechenden Druck machen.“ Bei privaten Energieanbietern kann sich der FPÖ-Klubobmann vorstellen, diese mit einer Sondersteuer zubelegen, sofern der Gewinn 2022 einen gewissen Prozentsatz über jenem des Vorjahres liegt: „Dieser Steuer könnten sie beispielsweise entgehen, wenn sie – angelehnt an die Aktion vom Verbund – ihren Kunden ebenfalls spürbare Reduktionen bei der Stromrechnung anbieten.“ Foto: NFZ Stopp für CO2-Steuer! Nachdem österreichs Bundesregierung das Embargo auf russisches Öl unterstützt, fordert FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch einen Stopp der ab Juli geplanten CO2-Steuer. „Das Embargo auf russisches Öl trifft einzig und allein die heimische Bevölkerung und wird abermals für eine Befeuerung der Teuerung sorgen. Es ist daher dringend notwendig, dass die geplante CO2-Belastungssteuer ab Juli umgehend gestoppt wird“, betonte Rauch. Denn die vielgepriesene „ökosoziale Steuerreform“ erweise sich immer mehr als „asozialer Belastungs-Hammer“ für die Bevölkerung. SPRUCH DER WOCHE „Wenn man glaubt, in der Hitze des Gefechtes die Verteilung demokratisch festzulegen, dann wird man sich wundern.“ Foto: ifw/kiel Gabriel Felbermayr 29. Mai 2022 Der WIFO-Chef befürchtet, dass die chaotische Energiepolitik der Koalition der Volkswirtschaft mehr Schaden zufügen wird als ein Gaslieferstopp Russlands. BILD DER WOCHE Ein Foto für die Partei (unten), eins für die Zeitungen (oben). Wie war das noch mit dem „Wiener Weg“, Herr Ludwig? Fotos: twitter.com/ SP_Wien
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