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Verstärkter Kampf gegen Korruption

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Die Bundesregierung präsentiert ihre "Nationale Antikorruptionsstrategie"

6 Parlament Neue Freie

6 Parlament Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Norbert Nemeth Klubdirektor der FPÖ HOHES HAUS Diese Woche stand im Zeichen der ersten Plenarwoche seit Angelobung der neuen Bundesregierung. Die SPÖ nutzte das in der Reihenfolge der Fraktionsstärke bestimmte Vorschlagsrecht für eine „Aktuelle Stunde“ an unsere Sozialministerin Beate Hartinger-Klein zum Thema „Arbeitsplätze schaffen, statt Arbeitslose enteignen, Frau Sozialminister“. Erstes Plenum Wie die SPÖ darauf kommt, dass die Sozialministerin Arbeitslose enteignen will, ist zwar schleierhaft, aber wir werden es erfahren. Spannender ist freilich die Frage, wo die vielen Arbeitslosen überhaupt herkommen und wer in den vergangenen Jahren die Verantwortung trug! Nach dieser „Aktuellen Stunde“ geht es weiter mit einer „Aktuellen Europastunde“ der ÖVP. Die „Aktuelle Europastunde“ unterscheidet sich von der „Aktuellen Stunde“ dadurch, dass sie nicht in jeder Plenarwoche stattfindet, sondern nur vier mal im Jahr und dass auch Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEP) ein Rederecht haben. Die FPÖ war ursprünglich gegen das Rederecht der Europaparlamentsabgeordneter im Plenum – und hat Recht behalten. Die Wortmeldungen der MEPs haben keinen erkennbaren Mehrwert, außer den, dass sie die Sitzungsdauer unnötig verlängern. Sinnvoll ist es hingegen, die EU-Abgeordneten in die Arbeit der Fachausschüsse einzubinden. Gesetze werden in dieser Plenarsitzung noch keine beschlossen, dafür war die Zeit seit der Regierungsbildung zu kurz – das wird sich in den kommenden Plenarwochen aber deutlich ändern. Foto: Parlamentsdirektion BUNDESRAT „Team Stronach“ ist Geschichte Das Ergebnis der Landtagswahlen in Niederösterreich hat auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Bundesrates. Die FPÖ gewinnt ein Mandat dazu und wird künftig mit zwei niederösterreichischen Bundesräten in der Länderkammer des österreichischen Parlaments vertreten sein. Verlierer ist das „Team Stronach“, das bei den Landtagswahlen nicht mehr angetreten ist und damit auch seinen letzten Sitz im Parlament verloren hat. Foto: NFZ SOZIALPOLITIK Arbeitsplatzsicherheit Aus dem Tätigkeitsbericht der Arbeitsinspektion für die Jahre 2015 und 2016, den noch der frühere SPÖ-Sozialminister Alois Stöger dem Nationalrat vorgelegt hat, geht hervor, dass 2016 in Österreichs Betrieben 87.449 Arbeitsunfälle verzeichnet wurden, von denen 60 tödlich endeten. Wer wollte Vizekanzler HC Strache abhören? Fund einer Abhöranlage beschäftigt demnächst das Parlament In der Vorwoche wurde im Gefolge eines Einbruches bekannt, dass im Büro des Vizekanzlers von Mitarbeitern des Heeresnachrichtenamtes „Wanzen“ entdeckt worden sind. Dieser unerhörte Skandal ist in der Hysterie um das Liederbuch von Udo Landbauers Burschenschaft völlig untergegangen – was auch ein bezeichnendes Licht auf die Medien in diesem Land wirft. SPÖ reklamiert sich zum Opfer Publik wurde dieser Fund des Heeresnachrichtenamtes im Gefolge eines Einbruchs in das Vizekanzleramt am 24. Jänner. Wer die Geräte dort angebracht hat und wann, weiß man nicht. Jedenfalls erhob sich Wehgeschrei in der Tatort Vizekanzleramt: Wer wollte hier wen abhören? SPÖ, hatte in dem Büro doch zuvor Staatsekretär Thomas Drozda residiert, zuständig für so spionagerelevante Bereiche wie Kunst und Kultur, Verfasssung und Medi- en. Über parlamentarische Anfragen an den Innen- und den Verteidigungsminister will die SPÖ nun klarstellen lassen, wer das wahre Ziel der Abhöraktion gewesen sei. Jahresbericht 2017 des Nationalrates In seinem mehr als 100 Seiten starken Jahresbericht zieht der Nationalrat Bilanz über das vergangene Parlamentsjahr. Ein neuer Bundespräsident, ein neu gewählter, jüngerer Nationalrat samt neuem Präsidium und ein Parlament, das vorübergehend in die Hofburg und auf den Heldenplatz gezogen ist. Dazu die Wiederauflage des Eurofighter-Untersuchungsausschusses im Frühjahr oder die XXV. Gesetzgebungsperiode, die im Herbst aufgrund der Neuwahlen vorzeitig beendet werden musste. In Zahlen gesprochen dauerte sie 4 Jahre mit 469 Gesetzesbeschlüssen, davon kamen 328 direkt aus der Regierung. Einen besonderen Exkurs macht die Publikation auf ein weiteres Novum im vergangenen Jahr. 2017 gab es nämlich so viele „wilde“ Abgeordnete wie noch nie zuvor in der österreichischen Parlamentsgeschichte. Beiträge gibt es zudem über die neuen Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger im Gesetzgebungsprozess und das neue „Demokratie.Quartier“ inmitten von Wien. Die Publikation blickt auch auf einige runde Geburtstage zurück: Die Volksanwaltschaft wurde 40 Jahre und die „Demokratiewerkstatt“ im Hohen Haus feierte ihren 10. Geburtstag. Der Jahresbericht ist auf der Website des Parlaments – www.parlament.gv.at – abrufbar. Foto: NFZ

Nr. 5 Donnerstag, 1. Februar 2018 g Alle Blaulichtfahrzeuge gemeinnütziger Organisationen wie etwa Wasserrettung oder Bergrettung werden demnächst generell von der Mautpflicht befreit und bekommen von der ASFINAG für alle Blaulichtfahrzeuge eine digitale Vignette gratis zur Verfügung gestellt. Parlament 7 Gratis-Vignette für ehrenamtliche Helfer Neben Rettung, Feuerwehr, Polizei gilt bald auch für andere Hilfsorganisationen: Freie Fahrt! Eine gute Nachricht für gemeinnützige Organisationen in Österreich: FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer lässt die bestehende Mautordnung ändern und schafft damit eine massive Erleichterung für die hunderten gemeinnützigen Einsatzorganisationen. „In den letzten Wochen sind verstärkt Forderungen von Interessenvertretungen und Organisationen nach einer Gleichstellung ihrer Einsatzfahrzeuge mit Fahrzeugen von Rettung, Polizei und Feuerwehr an mich herangetragen worden – auch mit der Begründung, dass die Einsatzfahrzeuge von den ehrenamtlichen Hilfskräften zudem für Fahrten zu Fortbildungen, Übungen oder Koordinationssitzungen verwendet werden. In einem gemeinsamen Termin mit den Vorständen der ASFINAG haben wir daher beschlossen, diese Gleichstellung vorzunehmen“, erklärt der FPÖ-Verkehrsminister. Blau wirkt! Die neue Mautordnung sieht vor, dass Einsatzfahrzeuge dieser gemeinnützigen Organisationen, die über einen Blaulicht-Bescheid verfügen, die heimischen Autobahnen und Schnellstraßen kostenlos befahren dürfen. Die ASFINAG hat den Auftrag erhalten, die Mautordnung entsprechend zu adaptieren. „Mit der Änderung der Mautordnung zeigt sich einmal mehr: Blau wirkt!“, betonte FPÖ-Generalsekretärin Marlene Svazek. Auch in ihrem Bundesland Salzburg sei Für Antisemitismus ist in der FPÖ kein Platz Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am vergangen Samstag bekräftigte Vizekanzler HC Strache seine Ablehnung gegenüber jedwedem Antisemitismus: „Die furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus dürfen sich niemals wiederholen, und ebensowenig dürfen sie beschönigt oder relativiert werden.“ Der Antisemitismus sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, für das es kein Verständnis geben dürfe, betonte der Vizekanzler. Gerade Österreich trage hier aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung. Bereits zuvor hatte HC Strache die knapp vor der Landtagswahl in Niederösterreich von einigen Medien und Oppositionspolitiker inszenierte Kampagne zurückgewiesen, in der den Freiheitlichen eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut unterstellt wurde. Für Antisemiten gebe es weder in der FPÖ noch am Akademikerball einen Platz, hatte der FPÖ-Bundesparteiobmann bereits bei der Strache verurteilt Antisemitismus. Eröffnungsrede am „Akademikerball“ erklärt. Die Verantwortung und das Gedenken an die Opfer des Holocaust seien Verpflichtung und Verantwortung in der Gegenwart und für kommende Generationen: „Wer das anders sieht, soll aufstehen und gehen. Er ist bei uns nicht erwünscht.“ Der FPÖ-Bundesparteiobmann regte auch an, dass sich die Korporationen und das Dritte Lager einer Aufarbeitung der Vergangenheit widmen sollten. Dies könne durch eine Historikerkommission erfolgen, die sich schonungslos mit den Fehlern der eigenen Vergangenheit auseinandersetzen solle. Foto: NFZ Hofer: Gratisvignette für Einsatzfahrzeuge ehrenamtlicher Helfer. der Ruf gemeinnütziger Organisationen wie Berg- und Wasserrettung nach einer Gleichstellung der Blaulichtorganisationen besonders laut gewesen. „In nur sechs Wochen Regierungsarbeit haben wir ein weiteres FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF Wahlwerbung aus dem „Häfn“ Wie aus der Beantwortung einer Anfrage des niederösterreichischen FPÖ-Abgeordneten Christian Höbart durch Justizminister Josef Moser hervorgeht, nahmen SPÖ, Grüne und ÖVP im Wahlkampf die Dienste einer Firma in Anspruch, die Werbematerial in Haftanstalten herstellen lässt. So wurden etwa die 60.000 SPÖ-Anstecker „Yes we Kern“ in der Haftanstalt Korneuburg von drei Insassen mit dem sinnigen Spruch bedruckt. Umtriebig wie die SPÖ im Wahljahr 2017 war, wurden weitere 6.980 Anstecker in der Haftanstalt Wien-Josefstadt von fünf Insassen endgefertigt – ebenso wie 7.600 Stück für die Grünen, wofür sieben Insassen Arbeit fanden. Auch die ÖVP ließ für sich Wahlwerbung in einer Haftanstalt herstellen. In der Justizanstalt Ried/Innkreis beklebte ein Insasse 5.000 Manner-Schnitten mit den Konterfeis der Regionalkreis-Kandidaten der ÖVP. Versäumnis der Vorgängerregierung ausgebügelt. In wenigen Wochen wird die Änderung in Kraft treten. Hiermit kann man den ohnehin unbezahlbaren Freiwilligendienst zumindest einigermaßen abgelten“, betonte Svazek. Vorausschauende Personalpolitik Obwohl die Funktionsperiode des Aufsichtsratsvorsitzenden des Arbeitsmarktservice (AMS), Herbert Buchinger wie auch die des Vorstandsmitglieds Johannes Kopf erst am 30. Juni 2018 geendet hätte, wurden vom Sozialministerium für die beiden Posten am 23. Jänner 2017 ein Ausschreibungszeitplan vorgelegt und am 27. September 2017 die Verträge bis 30. Juni 2024 verlängert. Auf Anfrage des damaligen FPÖ-Sozialsprechers Herbert Kickl beantworte der damalige SPÖ-Sozialminister Alois Stöger (Bild) die vorzeitige Bestellung damit, dass nur so „ein geordneter Übergang“ auf die mit 1. Juli 2018 beginnende neue Funktionsperiode „gesichert“ werden konnte. Foto: NFZ Foto: bmvit

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