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Und Kurz droht mit nächstem Lockdown!

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Mit härteren Strafen und Zwangstests will Koalition die Bürger weiter unten halten

14 Neue Freie Zeitung

14 Neue Freie Zeitung Medien GEZWITSCHER Foto: NFZ Wäre die Regierung lernfähig, würde sie es tun. Aber das würde Kurz‘ „Unfehlbarkeitsmythos“ zerstören. GEFÄLLT MIR Es ist an der Zeit, dass wir lernen, mit dem Virus zu leben, und gleichzeitig den Menschen und der Wirtschaft die Chance geben, zu überleben. 4.456 Personen gefällt das. Durch die gesetzten Maßnahmen gegen COVID-19 ist es uns erstmalig gelungen, die Grippewelle in unserem Land bislang vollständig zu unterbinden. Österreich erspart sich dadurch nicht nur viel Leid, sondern auch hohe Kosten und vor allem hunderte Todesfälle. Polizeieinsatzleiter zum Falter: „Und jetzt verschwind mit Deiner Heislpapierzeitung“. Die @LPDWien zeigt was sie kann. Rudi Anschober @rudi_anschober Florian Klenk @florianklenk 29. Jan. 2021 11:08 28. Jan. 2021 03:42 Noch so ein Rechenkünstler wie der Finanzminister. 20 Milliarden Neuverschuldung, 550.000 Vollzeit- und 470.000 Kurzarbeitslose sowie zwei ausgefallene Schuljahre. Tolle „Sparleistung“! Medienkompetenz hat sie auf jeden Fall, die LPD Wien. Norbert Hofer 11.08.2019 TELEGRAM despolitik trotz intensivster Aufforderungen der Landespolitik schweigt, handelt die Stadt Wels. Quasi als Solidaritätsaktion für die betroffenen Arbeitnehmer hat die Stadt unter FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl bei der Erneuerung des Fuhrparks auch drei MAN-Lastwagen geordert. Und nicht zu vergessen die neuen „Covid-Mutationen“, die da mitmarschieren. Und so erklärt auch die „ORF-Expertin“, dass in diesen „besonderen Zeiten“ die Volksgesundheit über alles gehe. Und da hat auch noch die FPÖ die „Corona-Leugner-Demos“ zum politischen Faktor gemacht. Sie habe diese „Nische“ genutzt, um aus dem „Ibiza-Loch“ herauskriechen zu können. Also, wenn die Grund- und Freiheitsrechte eine „politisches Nischenthema“ sind, in welchem Land leben wir dann eigentlich, lieber ORF? In Nordvietnam, Venezuela oder Weißrussland? Danke, für diese ungewollte Klarstellung. Nicht, weil es die Gerichte nach mehrjähriger Prüfung angeordnet haben, sondern als „Machtdemonstration, um FPÖ-Wähler zu halten“ habe die ÖVP die Abschiebung dreier Familien „angeordnet“. Das vermutet der „Co-Flüchtlingskoordinator“ der rot-schwarzen Koalition des Jah- In der „ZiB1“ wird es immer interessant, wenn die Moderatoren ihren Kollegen „vor Ort“ oder gar den Ressortchef zur Interpretation eines Geschehens ins Bild zerren. Man kann den Zusehern ja nicht zumuten, dass sie ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen, da muss ein „Experte“ her, der ihnen das richtig erklärt. Also so, wie das die Regierung und sein Vermeldungsamt am Küniglberg sehen. So geschehen auch am vergangenen Freitag, nachdem die Demonstrationen gegen die „Corona-Maßnahmen“ – dümmlich vereinfacht „Corona-Demos“, wegen der angeblich vielen „Corona-Leugner“ – vom Wiener Polizeipräsidenten Dienstag, 2. Februar 2021 Nummer 33 NACHRICHTEN AUS POLITIK, WELTCHRONIK, KULTUR UND MEDIEN InterNational InterNational 11 Mit Hang zum Skurrilen Der Südtiroler Grafiker und Designer Lukas Go ler über seine Arbeiten im ö fentlichen Raum. Seite 14 Foto: Schlocker Von Karin Leitner Wien – Nach wie vor ist die Empörung vieler groß –wegen und ob der Art der Abschiebung dreier Schülerinnen nach Georgien bzw. Armenien. In der Nacht, viele Polizisten, Hunde vor Ort. Auch von kirchlicher Seite wird das moniert. So hat eine Nonne ein Banner mit einem Zitat des Bundespräsidenten zur Caus aneiner Mauer des Klosters der Tertiarschwestern in Ha l in Tirol angebracht: „Ich kann und wi l nicht glauben, dass wir in einem Land leben, wo dies in dieser Form wirklich notwendig ist.“ Die Vertreter des Vereins „MenschenwürdeÖsterreich“, dem Christian Konrad, Ex-Rai feisen-Generalanwalt und Flüchtlingskoordinator der vormaligen rot-schwarzen Koalition, vorsitzt, sind ebenfa ls empört. „Menschlichkeit war da nicht im Visier. Man muss davon ausgehen, dass die Abschiebung der Mädchen eine bewusste politische Entscheidung war. Und eine Machtdemonstration“, befindet Konrads ehemaliger Co- Koordinator Ferry Maier im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung. „Es ist peinlichste Berechnung, um FPÖ-Wähler bei der ÖVP zu halten.“ Maier verweist auf eine einstige gesetzliche Regelung: „Die hat besagt, dass Menschen, die in Öste reich geboren und aufgewachsen sind, nicht ausgewiesen werden müssen.“ Seit 2018 gilt das nicht mehr: „Da haben die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ mit ihrer Mehrheit das Gesetz imParlament geändert –gegen die Stimmen vonSPÖ, NEOS und der Liste Pilz.“ Ist damit in den jetzigen Fä len nicht korrekt gehandelt worden? Aus dem Innenministerium heißt es ja, wären die Minderjährigen nicht abgeschoben worden, hä te man eine höchstgerichtliche Entscheidung unterlaufen, Wi lkür wäre das gewesen. Dazu sagt Maier:„Innenminister Karl Nehammer trägt Mitverantwortung an dem Dilemma. Im Mai des Vorjahres haben die Eltern eine Aufenthaltsberechtigung nach dem Asylrecht beantragt. Dieser Antrag wurde nicht fristgerecht beantwortet. Und schon gar nicht wurde die Frage des Kindeswohls, das in der UNO-Kinderrechtskonvention verbrieft ist, beachtet. Hier geht es um Ausreden –und schlampige Interpretation von Wahrheit.“ Dass Nehammer der Mutter der 12-jährigen Tina die Schuld an der Situation gibt, erzürnt Ex-ÖVP-Generalsekretär Maier: „Das ist ungeheuerlich, kühn –und zeigt, dass er abgehoben ist. Esist eine große Schuld der Behörden, dass die Verfahren so lange gedauert haben.“ Das Mindeste ist aus Sicht Maiers nun „eine Rückkehroption mi tels eines Visums“ für die abgeschobenen Familien. Er drängt aber auf mehr. Zurück zum Gesetzesmodus vor dem Jahr 2018 gelte es zu kommen: „Bleiberecht für jene, die hier aufgewachsen und integriert sind. Eine saubere Lösung im Sinne der Kinder muss her.“ Dazu sei „politischer Wi le der Regierung“ nötig. Zum Nein der ÖVP sagt Maier: „Das Rauchverbot wurde unter Türkis- Blau auf Druck der FPÖ zurückgenommen. Gleichen Druck könnten und so lten jetzt die Grünen machen.“ „Machtdemonstration, um FPÖ-Wähler zu halten“ Der Co-Flüchtlingskoordinator der einstigen rot-schwarzen Regierung kritisiert die ÖVP ob der Abschiebung Minderjähriger scharf. Anschaulicher Protest der Tertiarschwestern aus Ha l wegen der abgeschobenen Minderjährigen –mit einem Van-der-Be len-Zitat. Foto: Klaus Heide ger „ Dass Minister Nehammer der Mu terdie Schuld an der Situation gibt, ist ungeheuerlich und kühn.“ Fe ry Maier (Ex-Co-Koordinator) Foto: APA/Neubauer Von Karin Leitner Wien – Einige Monate türkisblauer Gleichklang, dann das Ibiza-Video, der Bruch. Die ÖVP hat sich koalitionär neu verpartnert, mit den Grünen regiert sie seit einem Jahr. Die FPÖ ist wieder in der jahrzehntelang erprobten Ro le – in der Opposition. Formal steht ihr nach wie vor Norbert Hofer vor, faktisch gibt Fraktionschef Herbert Kickl den Ton an, den gewohnt rauen. Schon als Innenminister unter Kanzler Sebastian Kurz hat er der ÖVP misstraut. Seit esvorbei ist mit Türkis-Blau, ist sie sein Feindbild. Und er ihres. Von den Causae BVT bis zum Ibiza-Untersuchungsausschuss –die Türkisen und der Freiheitliche schenken einander verbal ein. „Kickl hat einen Haufen Mist hinterlassen, nicht nur Pferdemist“, hieß es aus der ÖVP. „Die ÖVP wi l nach der ,Message Control‘ die ,Justice Control‘ einführen“, konstatierte Kickl. Stetig gegenseitige Vorwürfe nicht zimperlicher Art. Dieser Tage ist die Auseinandersetzung eskaliert. 17 Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Regierenden waren angesagt, 15 wurden abgesagt –wegen „Gefährdung des ö fentlichen Wohls“. Kickl, der auf einer davon sprechen wo lte, tobte darob. Einen „Tabubruch“, „einen demokratiepolitischen Skandal“, eine „neue Art der Zensur“ ortet er. Trotz des Neins der Polizei protestierten Tausende in Wien. Mit von der Partie: Hooligans, Rechtsrechte, „Querdenker“. Heftig ging es zu. Kickl war in das Internet ausgewichen. Der Livestream-Titel: „Für die Freiheit.“ ÖVP-Klubchef August Wöginger sieht „einen neuen Tiefpunkt“ in Kickls „Verbrüderung mit Rechtsextremen und Corona-Leugnern“. Dieser habe sich „ö fentlich hinter den bekannten Neonazi Go tfried Küssel und den Chef der Identitären Bewegung, Martin Se lner“, geste lt, die „rechte Szene mobilisiert, Ausschreitungen in Kauf genommen“, damit bewusst Polizisten in Gefahr gebracht, konstatiert der Türkise. ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer wendet sich wider Gesinnungsfreunde Kickls –gegen die Nationalratsmandatare Christian Hafenecker, Dagmar Belakowitsch und Petra Steger. Rücktri tsreif sei das „Corona-Leugner-Trio“ – weil es bei den Kundgebungen gewesen sei. Stolz, ohne Maske, ohne den Mindestabstand einzuhalten, hä ten Hafenecker, Belakowitsch und Steger für ein Gruppenfoto posiert. „Mit ihrer Anwesenheit und den Aufrufen zur Demo-Teilnahme sind sie verantwortlich für die Ausschreitungen gegenüber Einsatzkräften und Passanten.“ Konter aus der FPÖ: „ÖVP- Vertreter überschlagen sich mit geifernden Wortspenden, die aufgrund von Schnappatmung kaum noch verständlich sind“, sagt FPÖ-Vizeklubchef Hannes Amesbauer. Eine Nationalratssitzung haben die Blauen wegen der Angelegenheit beantragt, noch in dieser Woche möchten sie sie haben. Innenminister Karl Nehammer nehme „die Polize in parteipolitische Geiselhaft“, wo le sie „au friedliche Regierungskritiker hetzen“, sagt Kickl. „Solch wahnwitziges und brandgefährliches Vorgehen“ müsse „ein parlamentarisches Nachspiel haben“. Das rhetorische Match von Türkisen und Blauen ist also prolongiert. Verbale Eskalationen Der Ton zwischen den vormaligen Koalitionspartnern ÖVP und FPÖ wirdimmer rauer. Jüngster Anlassfür Zoff:Demos gegen die Corona-Politik der türkis-grünen Regierung. Heftiger Clinch von ÖVP-Innenminister Karl Nehammer und dem ehemaligen Re sortchef, dem Freiheitlichen Herbert Kickl. Foto: APA/Jäger „ Herbert Kickls Verbrüderung mit Rechtsextremenerreicht einen neuen Tiefpunkt.“ August Wöginger (ÖVP-Klubchef) „ Solch wahnwitziges Vorgehen muss ein parlamentarisches Nachspiel haben.“ Herbert Kickl (FPÖ-Klubchef) Gegen die jüngsten Abschiebungen gab es Proteste. Foto: APA Burschin Ausbildung abgeschoben Wien – Der am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit seiner 20 Jahre alten Schwester und seinen Eltern nach Armenien abgeschobene 16-Jährige ist außer Landes gebracht worden, obwohl er in Wien die zweite Klasse einer dreijährigen Fachschule besucht ha te, deren Abschluss einer abgelegten Lehre gleichgeste lt ist. Das zeigen Unterlagen, die die Anwältin der Familie, Eva Velibeyoglu, dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) und dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) vorgelegt hat. Dabei ha te das Parlament im Dezember 2019 beschlossen, dass Lehrlinge in Mangelberufen unter gewissen Voraussetzungen trotz eines rechtskräftig negativen Asylbescheids zumindest bis zum Ende ihrer Ausbildung in Öste reich bleiben können. Für Anwältin Velibeyoglu ist nicht nachvo lziehbar, wieso man ihren Schützling unter diesen Umständen aus seiner Ausbildung gerissen, in Schubhaft genommen und nach Armenien gescha ft hat. (APA) Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. 24 Welser Zeitung WELS | WELS-LAND | GRIESKIRCHEN | EFERDING DIENSTAG, 2. FEBRUAR 2021 | WWW.NACHRICHTEN.AT/WELS verzweifelt, sondern eher schon erheitert fragte ich sie,obich meine unbeantwortete Frage etwa als Leserbrief in eine Zeitung geben so lte, um aufmein Problem hinzuweisen. Dazu könne sie nichts sagen, konnte das Gespräch aber nicht fortsetzen, weil einige Anrufe bereits auf sie warteten. A l diese Gespräche erinnerten mich an einen Kinder-Reim: „Schneider, Schneider leich ma d’Scha“.Und an die darau folgende Antwort: ,Geh zum Nachbarn“. ❚ Rudolf G. Dietl, Wels Gefä lteMostobstbäume Die Gemeinden Grieskirchen und To let sind durch einen beliebten Wanderweg verbunden. Entlang eines Hügelrückens spaziert man in 20 Minuten von einem Ort zum anderen, begleitet von (bisher) 70 Mostobstbäumen und einem wunderschönen Blick auf Oberösterreichs Berge. Neulich wurden sieben Bäume entlang eines Feldes gerodet. Über die Gründe für dieses Vorgehen weiß ich nichts. Fakt ist a lerdings, dass sich der Weg verändert hat: in seiner kulturlandschaftlichen Erscheinung und der damit einhergehenden Ästhetik. Sichtbar wird, dass die Frage nach „dem Schönen“nicht nur im Privaten zu beantworten ist. Vielmehr fordert sie politisch heraus! Ein Mechanismus(z.B. Diskurs mit und Anreiz für den Eigentümer) hä te vie leicht den Erhaltdes Gewordenen und seiner Reize ermöglicht. So bleibt ein Wegstück, das die Eigenschaften plan, pla t und e fizient erfühlen lässt. ❚ Andreas Claucig, 4710 To let Corona-Impfung Weil ich schon vieles über Impfmöglichkeiten gelesen habe,rief ich zunächst im Büro des Welser Gesundheitsstadtrates an. Und fragte, wie ich zu einem Impftermin kommen könnte, einen für mich (88) und für meine Ga tin (85). Um einen solchen zu bekommen, liege dieZuständigkeit beim Land OÖ, war die Antwort der Telefonistin. Sie gab mir auch die Te- lefonnummerdafür(0732)7720- 78700. Ich rief an. Eine freundliche Stimme bedauerte, mir nicht weiterhelfen zu können. Aber die richtige Auskunft könnte ich über die Telefonnummer 0800-555621 erhalten. Diese kontaktierte ich. Wieder war eine freundliche Stimme am Telefon. Ich könne mich am ehesten via Internet anmelden. Icherwiderte, keinGerätdafür zu besitzen. Obich Nachbarn hä te, die eine Anmeldung für mich durchführen können? Ja, sagte ich, jedoch lehnten diese wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr ab. Ich so le es bei der Dienstste le des Roten Kreuzes unter derTelefonnummer 1450 versuchen, riet sie mir daraufhin. Vie leicht könnte mir von dieser Ste le eine Auskunft erteilt werden. Ich rief dort an. Eine ne te Frauenstimme meldete sich. Sie sei für die Terminplanung nicht zuständig,aber ich könne mich per Internet anmelden. Auch ihr erklärte ich, dass ich mangels eines Gerätes das nicht könnte. Und erwähnte dazu, dass es viele alte Menschen betre fe, die ebenso keinen Internet-Anschluss hä ten und sich daher nicht anmelden könnten. Nicht LESERMEINUNG Leser Andreas Claucig bedauert die Fä lung alter Mostobstbäume Foto: privat Stadt investiert 1,1 Millionen Euro in Erneuerung des Fuhrparks Beschaffung von drei großen und drei kleinen Lkw. Grüne reagieren mit Befremden auf den Ankauf von MAN-Fahrzeugen WELS. Den Kauf von sechs Schwerfahrzeugen und einem Bagger verkündete am Freitag der städtische Pressedienst. Auftragsvolumen: mehr als 1,1 Mi lionen Euro. Zwei Klein-Lkwder Marke PeugeotBoxer und ein dri ter der Marke Citroen Jumper (mit Werksta t-Ausbau) werden von den Kommunalen Dienstenund dem Facility Management gefahren. Vielseitig einsetzbar ist ein Kompaktbagger. Die drei großen Lkw wurden über die Bundesbescha fungsagentur bei MAN erworben. Ale drei fahren mit 430 PS starkenDieselmotoren, die der schadsto farmen Euro 6-Klasse entsprechen. Dennoch gibt es Kritik. „Befremdlich“ findet der grüne Spitzenkandidat Thomas Rammerstorfer die „Jubelmeldung“ über den Ankauf der MAN-Trucks. „Drei Tage nach dem wohl endgültigen Aus der MAN-Produktion in Steyr, das 2300 Arbeitsplätze bedroht, ist das ziemlich geschmacklos.“ Rammerstorfer wünschtsich regionale Ankäufe bei Welser Lkw- Händlern, die auch Tatra-Lastwagen in der ebenso schadsto farmen Euro 6-Klasse anbieten würden. Mit seiner Kritik steht der grüne Bürgermeisterkandidat freilich allein da. Ein regionaler Einkauf sei rechtlich nicht gedeckt, betont ÖVP-Fraktionsobmann Markus Wiesinger. „Im Übrigen wurde beste lt, bevor MAN mit der Schließung des Steyrer Werk drohte.“ Laut SPÖ-Vorsitzendem Klaus Schinninger sei es auch nicht verwerflich, MAN-Lkw zu kaufen: „Noch wird dort produziert und das in bester Qualität. Was danach kommt, istjanoch vö lig ofen.“ Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) weist darauf hin, dass mitder Firma Seelmaier ein Welser Unternehmen bei Ankauf und Umrüstung mit eingebunden war. (fam) Bürgermeister Rabl (Bildmi te) präsentiert die neue Lkw-Flo te. Foto: Stadt Wels Ältere sind vergleichsweise lange auf Jobsuche. Foto: Weihbold „Im Lockdown im November haben viele Betriebe ihre Mitarbeiter wieder in Kurzarbeit geschickt. Phase drei wird stärker genützt als Phase zwei.“ ❚ Othmar Kraml, Leiter des Welser Arbeitsmarktservice „Bereits jeder Fünfte ist seit einem Jahr arbeitslos vorgemerkt. Besonders betroffen sind Ältere und Personen mit gesundheitlichen Problemen.“ ❚ Franz Reinhold Forster, Leiter des AMS Grieskirchen Langzeit-Arbeitslosigkeit in der Region auf Rekordhoch Arbeitsmarkt: In Wels wird Phase drei der Kurzarbeit sehr stark genützt, in Grieskirchen istjeder Fünfte seit einem Jahr ohne Job VON MICHAELA KRENN-AICHINGER WELS/GRIESKIRCHEN/EFERDING. Der befürchtete weitere Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in Wels im Jänner ausgeblieben. Die Zahl ist fast gleich hoch wie im Dezember. 6183 Menschen sind ohne Beschäftigung, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 9,7 Prozent. Viele sind nach wie vor in Kurzarbeit. ,„In Wels wird die Kurzarbeit Phase drei, die Ende März ausläuft, noch stärker genützt als Phase zwei –vor a lem von jenen Branchen, die vom Lockdownbetro fen sind: die Gastronomie, derHandel und körpernahe Dienstleister“, sagt Othmar Kraml, Leiter des Welser Arbeitsmarktservice. Ein Blick auf die Jahresstatistik zeigt, dass 1992 Unternehmen aus der Region Wels insgesamt 70.072 Mitarbeiter in Kurzarbeit schickten. 2020 betrug die Arbeitslosenquote in Wels-Land durchschni tlich 6,3 Prozent, in Wels-Stadt waren es 11,1 Prozent. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die bereits seitmindestens einem Jahreinen neuen Job suchen, ist auf 1145 gestiegen. Hier wird es einen Schwerpunkt in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ geben, um diese Menschenwieder in Beschäftigung zu bringen. Viele sind coronabedingt zu Langzeitarbeitslosen geworden. „Die Jobaussichten sind in vielen Branchen gering, es sind auch 20 Prozent weniger o fene Ste len verfügbar“, sagt Kraml. Auch Franz Reinhold Forster, Leiter des AMS Grieskirchen, sieht in der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit die größte Herausforderung. „Sie steigt weiter an. Im Bezirk Grieskirchen ist bereits jeder Fünfte seit einem Jahr beim AMS vorgemerkt. Besonders betro fen sind Ältere, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen und auch vermehrt Frauen“, sagt Forster. Er ho ft, dass mit insgesamt 1882 Arbeitslosen Ende Jänner der Höchststand erreicht ist.„Wir haben mit 5,6 Prozent aber dennoch die dri tniedrigste Arbeitslosigkeit.“ Der Nachbarbezirk Eferding liegt mit 5,2 Prozent noch etwas besser, 800 Menschen sind beim AMS gemeldet. ,, ,, Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. 8 | DIENSTAG, 2. FEBRUAR 2021 Inland Kei für A mi W Pflege Salzburg für die n Salzburg Monat in Kritik. D siert, da mutsbetr hinderun voller W geld als werde. D davor, da king Poo weniger schen, de berecht g plett um Konkr erziehen dern. Sie Ende des gung. Se berecht g versorgt. Büro des rats Hei Die Frau Aufentha der Grun auch ke Aufgrund down w aber die 28. Febru Eine Ü sich die hantelt. verlieren tärem B auf jegli Landes. im Härt schaffen Grundve Härtefa In Sal ge Verso „weil di stimmt horns Bü bundesw Die Soz einem ge den Bund regelung ist, wolle ner für e winnen. Auch nannte W oder ihre zialunter sen, bek tont die Monaten oder Geh gar keine kürzte Le verschär Von der Stubenbastei in die Dorfschule Vergangene Woche wurde die Schülerin Tina mit ihrer Familie abgeschoben. Die Schule in Georgien sei ein Abstieg, meint ihr Anwalt Wilfried Embacher. Das könne vor ihrer Abschiebung niemals geprüft worden sein, beklagt er. Das stimme absolut nicht, sagt der Vater von Tina, der als Möbelmonteur mit gültigem Aufenthalt in der Slowakei lebt. Seine Ex- Frau habe stets zum Wohl ihrer Töchter gehandelt. Auf die Frage, warum sie trotz mehrmaliger Ablehnungen immer wieder Asyl beantragt habe, sagt Tinas Vater: „Weil uns unsere Anwälte dazu geraten haben.“ Einer davon war Michael Vallender. Er hat die Vertretung der Familie, nach eigenen Angaben, 2019 übernommen. Der Darstellung von Innenminister Nehammer, es seien hier immer wieder aussichtslose Asylanträge gestellt worden, widerspricht er. Der Fluchtgrund, den Tinas Mutter bei den mehrmaligen Asylanträgen angab, hat mit einer Gewalttat im Familienkreis zu tun. Mehr könne man zum Schutz der Familie dazu nicht sagen. Verlassen habe sie Georgien aus Angst um ihr Leben, gab sie vor Gericht an. Eine Anzeige bei der Polizei in Tiflis sei nicht aufgenommen worden, sagt Vallender. Es stimme zwar, dass die folgenden Asylanträge auf dem gleichen Fluchtgrund basiert haben, es seien gegenüber der Mutter aber immer neue Drohungen aus Georgien ausgesprochen worden, sagt der Anwalt. Ob die Familie deshalb eine Chance auf Asyl gehabt hätte, ist fraglich. All das ändert nichts an der Tatsache, dass Tina und ihre Schwester in Österreich geboren und aufgewachsen sind. Allein daher hätten sie humanitäres Bleiberecht bekommen müssen, meint Embacher. Kommentar Seite 24 A m Montag telefonierte Rechtsanwalt Wilfried Embacher mit Tina, jener Schülerin, die vergangenen Donnerstag mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Georgien abgeschoben wurde. Und Embacher staunte nicht schlecht, als ihm die Zwölfjährige davon erzählte, unter welchen Umständen sie künftig lernen solle. Sie besuche nun eine augenscheinlich heruntergekommene Dorfschule in einer Abwanderungsgemeinde. Dort lebt ihre Großmutter. Diese unterrichtet in der Schule, von der die Familie über Embacher Bilder an den STANDARD übermittelte. In der Schule gebe es nur drei weitere Schüler, die Tinas Jahrgang entsprechen. Etwa 50 Kinder sollen dort unterrichtet werden – die Altersklassen seien durchgemischt. Nicht auf Tina vorbereitet Die Schule, in der nur teilweise ausgebildetes Lehrpersonal arbeitet, sei auch nicht darauf eingestellt, dass das junge Mädchen noch von Grund auf Georgisch schreiben lernen muss. Bis vor Kurzem war Tina in der 3B des GRG 1 Stubenbastei in Wien. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Die nächstbessere Lehrstätte vermutet Embacher in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Die sei aber etwa achtzig Kilometer von Tinas Dorf entfernt. Dieser Kontrast zeige aus Embachers Sicht, dass das Bundesamt für Fremdenrecht und Asyl (BFA) die Qualität der Schulmöglichkeiten im Vorfeld der Abschiebung nicht geprüft haben kann und wider das Kindeswohl gehandelt wurde. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Schulen werde wohl zugunsten der Stubenbastei ausgehen. „Angesichts dieser Situation hätte die Abschiebung niemals stattfinden dürfen“, sagt Embacher. Aus dem Innenministerium heißt es dazu auf Anfrage, dass das Kindeswohl geprüft worden sei und das Bundesverwaltungsgericht geurteilt habe, dass dieses trotz „allfälliger ungünstigeren Entwicklungsbedingungen im Ausland“ nicht gefährdet sei. Nur zum Wohl der Kinder Aber nicht nur das ärgert den Rechts - anwalt. Sondern auch, dass das Innenministerium und das BFA kürzlich in einer gemeinsamen Aussendung darauf hinwiesen, „zur strengen Einhaltung der Gesetze verpflichtet“ zu sein – bezogen auf diesen Fall auf die ehestmögliche Abschiebung. Am 12. Mai habe Tina allerdings einen Antrag auf humanitäres Bleiberecht eingebracht. Dieser hätte ohne unnötigen Aufschub und spätestens nach sechs Monaten behandelt werden müssen. Die Behörde sei dieser Frist allerdings nicht nachgekommen. Die letzte negative Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts stamme aus dem Jahr 2019. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) schob die Verantwortung bezüglich Kindeswohl zuletzt Tinas Mutter zu. Die habe selbiges durch ihr mehrmaliges Beantragen von Asyl, trotz fehlender Aussichten, ignoriert, sagte er in der ZiB2. In dieser Schule soll die zwölfjährige Tina künftig die Schulbank drücken. Georgisch Schreiben muss sie laut Anwalt von Grund auf lernen. Das Distance-Learning in der Wiener Stubenbastei wird vorerst noch aufrechterhalten – man hofft auf Tinas Rückkehr. Foto: privat Jan Michael Marchart, Johannes Pucher in Ko MO SO am 2 INT Wert Be Br Bu Ge Jer Joh Lo Lo Ma Mo Ne Ne Pa Pe Ro Wien Bregenz Eisenstadt Graz Innsbruck Klagenfurt Linz Salzburg St. Pölten -1° 5° 5° 10° -2° 6° -3° 7° 2° 9° -6° 4° 1° 8° 3° 10° -2° 5° 2° 9° 5° 11° 2° 8° 0° 9° 2° 10° -4° 6° 3° 10° 4° 11° 2° 9° 4° 13° 5° 12° 3° 13° 2° 14° 2° 11° -1° 8° 6° 12° 5° 12° 4° 12° 4° 8° 2° 13° 1° 9° 1° 10° 1° 13° -1° 8° 2° 10° 2° 13° 1° 8° 5° 9° 2° 13° 4° 9° 1° 15° 1° 13° 1° 10° 3° 11° 1° 14° 4° 9° Di Mi Do Fr Sa Wien Rel. Luftfeuchte Temp. 13 Uhr Höchstwert** Tiefstwert** ** Höchster bzw. tiefster gemessener Wert, Jahreszahl in Klammer * Tiefste Temperatur der Nacht auf den 1. 2. Tagesmin.* WETTERWERTE 68% 2° -4° 15° ('00) heiter -21° ('56) Gemessen am 1. 2. 2021, 13 Uhr MEZ Innsbruck 73% 5° 1° 13° ('74) -19° ('54) heiter Klagenfurt 77% 2° -2° 9° ('55) -25° ('87) bedeckt Wettervorschau für heute, 2. 2. 2021 -15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Oslo Stockholm Warschau Kiew Berlin London Paris Madrid Tunis Rom Athen Sofia Istanbul Budapest Wien Warmfront Kaltfront Okklusion BIOWETTER Mit der Annäherung eines Atlantiktiefs werden Kopfschmerzen häufiger, auch die Kreislaufbelastung nimmt zu. Manche Personen sind müde, ein Spaziergang an der frischen Luft kann Abhilfe schaffen. Ein Atlantiktief steuert an seiner Vorderseite feuchte und zunehmend milde Luft zu den Alpen. An der Alpennordseite fällt anfangs etwas Regen, oberhalb von 1100 bis 1300 m Schnee. Am Vormittag trocknet es vorübergehend ab, nachfolgend breitet sich von Westen her aber neuerlich Regen aus und die Schneefallgrenze steigt auf über 1500 m an. Im Osten und Süden bleibt es meist trocken und abseits lokaler Nebelfelder zeitweise sonnig. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 11 Grad. Unbeständig WETTER Berichte über Unwetter und weltweite Klimaveränderungen * Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Inland In Wien ging Tina ins Gymnasium. Nach ihrer Abschiebung kann sie in Georgien nur eine Dorfschule besuchen. ABSCHIEBUNG Der Kalendereintrag des Bundespräsidenten IBIZA-AFFÄRE Seite 8 Seite 9 DI., 2. FEBRUAR 2021 Inland Foto: APA/Hochmuth Freiheitliche Abgeordnete nahmen an der untersagten „Querdenker“-Demo teil. Innenminister Nehammer spricht von „verheerenden Bildern“, die sich am Sonntag zugetragen hätten, und will den Einsatz erneut evaluieren. der FPÖ-Teilnehmer. Die Freiheitlichen beantragen wiederum wegen der Untersagung der Demos eine Sondersitzung im Nationalrat. Polizeichef Pürstl, der den Einsatz selbst leitete, sagte, man habe die Demo, die um 13 Uhr startete, am Ring spät abends aufgelöst, weil die Demonstranten ihr Versprechen, heimzugehen, nicht gehalten hätten. Noch eine gute Stunde vor dem Auftritt Pürstls und Nehammers zo- E s ist eine ungewöhnliche Vorgangsweise nach einer Demo: Um 21.30 Uhr traten Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Polizeipräsident Gerhard Pürstl nach der eskalierenden „Querdenker“-Demo am Sonntag spontan vor die Medien. In der Pressekonferenz betonte Nehammer, dass man die Angriffe auf Journalisten (darunter auch das STANDARD-Videoteam) sehr ernst nehme, und räumte ein, dass sich die Situation aufgrund mehrerer in der Stadt verteilter Gruppen für die Polizei sehr schwierig gestaltet habe. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl an der untersagten Versammlung abschließend auf 10.000. Sturm aufs Parlament Unter den Demonstranten befanden sich auch Identitäre, Neonazis und Hooligans. Auch aus Deutschland sind offenbar Rechtsextreme eingereist. Selbst die Stürmung der Parlamentsrampe habe verhindert werden müssen, bestätigte Nehammer. Das seien schon Bilder, die an den Sturm auf das US-Kapitol erinnern. Eine Gruppe von Demonstranten war mit Latten ausgestattet auf die Rampe gelaufen. Insgesamt habe sich ein „verheerendes Bild gezeigt“. Ob im Vorfeld Vorkehrungen getroffen wurden, um das Parlament zu schützen, beantwortete die Wiener Polizei am Montag nicht. Im Vorfeld tauchten in einschlägigen Chatgruppen auch Aufrufe auf, die Adresse von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) aufzusuchen. Ob Demons - tranten hieran gehindert werden mussten, bleibt jedoch unklar. „Wir nehmen aus dem Einsatz mit, dass wir uns noch mehr auf die Taktiken der Demonstranten einstellen müssen“, sagte Nehammer. Der Polizeieinsatz soll wieder evaluiert werden, damit man sich noch effizienter aufstellen könne. Er kritisierte FPÖ-Klubchef Herbert Kickl scharf, die Demonstrationen noch ermutigt zu haben. Kickl selbst blieb der untersagten Demo fern. Doch auch FPÖ-Abgeordnete waren bei der Demonstration vertreten, darunter Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch. Die ÖVP fordert deshalb den Rücktritt gen Gruppen von Rechten ohne Masken durch die Innenstadt. Es kam allein am Sonntag zu insgesamt 1700 Anzeigen – zum Großteil wegen Verstößen gegen die Covid-Maßnahmen. Ein Demoteilnehmer wurde laut Innenministerium nach dem Verbotsgesetz angezeigt, weil er einen Davidstern als Armschleife trug. Unter den wegen der Demoteilnahme Angezeigten war auch ein STANDARD-Journalist, einem Beamten der Dem net wurde – obwohl er h Polizeiketten mit Abstan ke einen Polizeikessel be Ein klärendes Gespräc Landespolizeidirektion Aussicht gestellt. Auch an nalisten berichteten von Vorfällen. Laut Polizei se bot der eingesetzten M taktbeamten nur in geri maß genutzt worden. Weiters gab es elf Fe darunter auch Rädelsfüh Rutter. Noch bevor diese sen wurde, war in ein Chat-Gruppen in Hinbli Justiz von „Rache“ die R „klar, was die Massen von werden, wenn ein Mann rig in der Versenkung det“, heißt es dort etwa. Kritik und Verteidig Nach dem Einsatz ist mit Kritik konfrontiert: auf Videos kollegial anm ratungen mit Rutter in p moführung zu sehen sin der Demozug zum Teil u marschieren konnte. Diese und ähnliche Fra wortet die Wiener Polizei allgemeinen Statement: ner Polizei hat im Sinne d nismäßigkeit ein gewalt einandergehen angestreb konnte schließlich größt dem Dialog gelöst werd destotrotz gab es ein kon Einschreiten.“ Jeder G werde evaluiert. Sollte es rungsmöglichkeiten gebe entsprechende Maßnahm fen werden. Grüne und S ten parlamentarische An Einsatz an. In der Szene w nächste Demo mobilisier Bilanz eines chaotischen Demo-Tages Colette M. Schmidt, Vanessa Gaigg Die Masse an „Querdenker“-Demonstranten war am Sonntag für die Polizei schwer unter Kontrolle zu bringen. Das Innenministerium will den Einsatz erneut evaluieren. Foto: Robert Newald „Es gibt kaum ein Grundrecht, das abwägungsresistent ist“ Andreas Müller, Völkerrechtler der Uni Innsbruck, über Pflichten des Rechtsstaats und die Justiz als „Leitplanke“ Colette M. Schmidt S eit zu Beginn der Corona-Pandemie der Staat in ungewohnter Weise restriktiv in Freiheiten der Bürger eingreift, flammt immer wieder die Debatte darüber auf, wie weit er das darf. Seltener spricht man über die Schutzpflicht des Staates. Andreas Müller, Professor für Europa- und Völkerrecht an der Universität Innsbruck, beschäftigt sich intensiv mit den als Gegensatzpaar verwendeten Begriffen Rechtsstaat und Überwachungsstaat und ihrem komplexen Verhältnis. „Die Zügelung staatlicher Macht erfolgt in Form von Verfassungsbindung, Gewaltenteilung, demokratischer Kontrolle“, sagt der Experte für Menschenrechtsschutz und humanitäres Völkerrecht im Gespräch mit dem STANDARD. Auch die Menschenrechte stellen eine „Begrenzung staatlichen Handelns“ dar. Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) steht nicht umsonst im Verfassungsrang. Doch wer sich dieser Tage auf Grund- und Menschenrechte beruft, hat oft nur bestimmte Rechte im Kopf und vergisst dabei auf andere. Wer etwa auf das Versammlungsrecht pocht, auch wenn dabei die Gesundheit und das Leben anderer gefährdet sind, denkt nicht immer an den zweiten Artikel der EMRK, das Recht auf Leben. Es gibt „tatsächlich kaum ein Grundrecht, das abwägungsresistent ist“, betont Müller. Das heißt, der Staat muss ständig zwischen Grundrechten abwägen – nicht erst seit Corona. Müller führt Beispiele wie den privaten Raum an: „Die Wohnung, also der private Raum, muss völlig unantastbar sein, er ist es aber nicht mehr, wenn Sie darin ein Verbrechen begehen, etwa im Falle häuslicher Gewalt. Da muss der Staat eingreifen.“ Oder die M einungsfreiheit: Sie bedeutet nicht, dass man Menschen öffentlich beleidigen oder gegen sie hetzen darf. Selbst das Recht zu leben gilt dann nicht mehr, wenn der Staat aus Notwehr tötet – etwa einen Terroristen, der sonst andere Menschen umbringen würde. Abwägungsresistent sind nur zwei Verbote: das Folterverbot und das Sklavereiverbot. „Beide verhindern, dass ein Mensch zu einem Zweck oder einer Sache gemacht wird“, erklärt Müller. Ein anderes Beispiel einer Abwägung: „Wenn ein Staat Alkohol erlaubt, weiß er, dass das so und so viele Leben kosten wird. Aber er muss auch die Privatsphäre achten und kann nicht nach Belieben in ein anderes Recht eingreifen.“ So stellt sich stets die Frage: Welches Recht kommt vor welchem? Bezüglich aktueller Diskussionen über die Einschränkung der Versammlungsfreiheit von Corona- Leugnern bemüht Müller auch den Vergleich mit dem Recht auf Erwerbsfreiheit. Dieses ist seit Monaten – etwa im Handel, bei Wirten und Künstlern – eingeschränkt. Steigen die Zahlen nach Massenansammlungen maskenloser Demonstranten, hat das Einfluss auf die Erwerbsfreiheit der besagten Gruppen. Gleichzeitig führen restriktive Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen zu erhöhten Suizidzahlen und häuslicher Ge hier hat der Staat eine S tion wahrzunehmen – auch gegenüber allen v Gruppen, die am Virus v Der Staat spiele in dies lungskampf der Grund Rolle des Schiedsrichters butors“, so Müller, „das muss dabei jede Grund schränkung absegnen.“ „Würde der Staat jetzt les laufen lassen, alles a nichts überwachen, wäre tegie ein Verstoß geg zwei“, so der Menschenre te, „und eine Verletzu Schutzpflicht.“ Er habe staltungsspielraum – wi auf einer Straße. „Die Jus Leitplanke auf dieser Stra man auf Herdenimmun und dutzende Tote in Kau wäre das eine Fahrt auß Leitplanke“, resümiert M „Alles Aufmachen wäre eine Verletzung der Schutzpflicht.“ Andreas Müller Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten. res 2015, Ferry Maier. Und er fordert natürlich gleich eine Aufhebung der unter Türkis-Blau verschärften Asylgesetze. Schließlich sei das ja auch bei dem türkis-blauen „Rauchverbotsgesetz“ auch möglich gewesen. In Steyr wackeln 2.200 Arbeitsplätze im MAN-Werk. Während die Bunauf Weisung aus dem Innenministerium verboten worden sind – zum „Schutz der Volksgesundheit“. Die soll auch vor „Altneonzis, die sich mit Neu-Rechtsextremen verbünden“ schützen. Ein mattes Dutzend hatte die Polizei ja schon bei der Demo der Zehntausenden vor 14 Tagen ausgemacht. FPÖ IN DEN MEDIEN GISBÄRS TV-NOTIZ D ie Berichte zur Abschiebung illegal aufhältiger Georgier und die „Corona-Demonstration“ zeigten, welche Moral das Land haben sollte. Entrüstung dominierte die Berichterstattung in Österreich über die von Gerichten angeordnete Abschiebung georgischer Familien, die sich seit Jahren illegal in Österreich aufhalten. Nicht deren Rechtsbrüche interessierten, sondern die „Kinderrechte“ eines der abgeschobenen Mädchen, das ja so gut integriert war, viele Freunde hatte. Sorgen der Österreicher? Geradezu routiniert abgespult wurden hingegen die Berichte über die kollabierenden Kinder- und Jugendpsychiatrien in Österreich, die junge Patienten abweisen müssen. Ach ja, „Corona-Krise“. Kein Wort über Kinderrechte in Zeiten des heroischen Viren-Dilettantismus der schwarz-grünen Regierung. Gegen diese demonstrieren hauptsächlich nur „Hooligans, Rechtsextreme und Altneonazis“ - und ein paar verirrte Familien mit Kindern. So der Presse-Tenor zu den „Spaziergängen“ am Sonntag, weil der Innenminister das verfassungsgarantierte Recht auf freie Arme, gut integrierte Illegale, böse, demonstrierende Heimische Die Mediendarstellung zu drei wichtigen Ereignissen dieser Woche Meinungsäußerung und Demonstration außer Kraft gesetzt hatte. Nicht die Tat des Innenministers – ist ja nicht der Herbert Kickl –, sondern die Aufmümpfigkeit der Staatsbürger wurde kritisiert und verdammt. Diese drei Darstellungen zeigen, wo der moralische Hammer in der Republik hängt: Ganz tief in der linken Gedankenwelt. Demokratiepolitisch sehr bedenklich. Mitleid mit abgeschobenen Illegalen, Schelte für die „Covidioten“.

Nr. 5 Donnerstag, 4. Februar 2021 g In der Hoffnung liegt unsere Stärke Was wäre das Leben ohne Hoffnung? „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Diesen Satz hör ich im Fernsehen bei fast jeder Millionen-Show, ob mit Assinger oder mit Jauch. Ich habe jedoch noch keinen Prominenten gefunden, der diesen Satz gesprochen hat. Vielleicht geht er zurück auf den auch vertonten italienischen Dichter Metastasio, der gemeint hat: „Das letzte, das man verliert, ist die Hoffnung.“ Da ist was dran. Rein ethymologisch ist das Wort „hoffen“ mit „hüpfen“ verwandt. Man hüpft also unruhig hin und her in der Erwartung, dass etwas Gewünschtes, Positives, Erfreuliches geschieht. Und man braucht sie, diese Hoffnung. Jetzt zum Beispiel mehr denn je. Wir alle hoffen auf ein Ende der Corona-Pandemie. Diesbezüglich, glaube ich, hat Corona noch Zeit. Bis dahin hoffen wir, nicht an ihr zu erkranken. Die Hoffnung ist Zuversicht, gepaart mit einer positiven Erwartung. Ohne dass man wirklich Sicherheit darüber hat. Mediziner haben festgestellt, dass Menschen mit Hoffnung die Selbstheilungskräfte mobilisieren. Es entstehen reale und messbare Veränderungen im Körper, die oft auch zu positiven Ergebnissen führen. Verliert ein Mensch die Hoffnung, nimmt auch seine Lebensenergie ab. Wie so oft dokumentiert sich auch hier das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Hoffnung nicht sterben lassen Mut und Zuversicht sind quasi die Geschwister der Hoffnung. Für die jetzigen Tage, Wochen und Monate können wir das gut gebrauchen. Es gibt eine wunderbare Geschichte eines Mannes, der abends irrtümlich in einem Gefrierraum eingesperrt wurde. Er war verzweifelt, alles Schreien und Klopfen nützte nichts. Er schrieb einen Abschiedsbrief und wurde am nächsten Morgen tot aufgefunden. Das Besondere daran: die Tiefkühltemperatur war ausgeschaltet, im Raum herrschte ein völlig normales Klima. Der Mann hatte in seiner Lage einfach die Hoffnung verloren. So weit lassen wir’s nicht kommen. Positiv denken, den Zweifel gegen die Zuversicht eintauschen, das muss jetzt die Parole sein. Stärker als jede Krankheit Möglicherweise gelingt das nicht immer. Trotzdem kann man sich immer noch am eigenen Schopf Gratulation an Andreas Guggenberger zum 60er Prominente Überraschungsgratulanten stellten sich vergangene Woche beim Landesgeschäftsführer der Wiener Freiheitlichen ein. Landesparteichef Dominik Nepp und Bundesparteiobmann Norbert Hofer ließen es sich nicht nehmen, Andreas Guggenberger persönlich ihre Glückwünsche zum 60. Geburtstag vorzubringen. Ad multos annos! Foto: NFZ aus dem Sumpf ziehen. Man blicke zurück. Man sei mit der Situation nicht im Kampf, man akzeptiere sie. Man erinnere sich an Gutes. Und irgendwie kommt da ja doch noch so etwas wie Hoffnung auf, denn in der Vergangenheit gab’s auch fürchterliche Situationen und man hat sie bewältigt. Der tschechische Schriftsteller Pavel Kosorin hat festgestellt: „Auf Dauer ist Kultur/Blitzlicht 15 es besser, obdachlos als hoffnungslos zu sein.“ Vielleicht empfindet mancher das Gesagte als leeres Gerede. Ein verstorbener Freund wird bei aller Hoffnung nicht mehr lebendig. Dass man daraus aber Positives erkennen kann, zeigt sich erst mit der Zeit – und die kann lang dauern. Geduld. Alles wird gut. Herbert Pirker Superpot mit 130 Millionen Euro Am 5. Februar warten bei EuroMillionen garantierte 130 Mio. Euro im 1. Rang Im Dezember des Vorjahres stellte ein Spielteilnehmer aus Frankreich mit seinem 200 Millionen Euro schweren EuroMillionen Gewinn einen neuen europäischen Glücksspiel-Rekord auf. Am Freitag, den 5. Februar 2021 gibt es die Chance, österreichische Glücksspiel-Geschichte zu schreiben: Es geht bei Euro- Millionen nämlich wieder um einen Superpot und das heißt, dass im Gewinntopf für „5 plus 2 Richtige“ garantierte 130 Millionen Euro liegen. Eine hervorragende Chance, den ersten Gewinn im dreistelligen Millionenbereich nach Österreich zu holen. Sollte es bei der Ziehung am 5. Februar keinen Tipp mit den „5 plus 2 Richtigen“ geben, bleiben die 130 Millionen im Europot, und dieser erhöht sich in der Folgerunde. EuroMillionen kann man in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at spielen. Entweder per Normalschein, Quicktipp, mit System, mittels Anteilsscheines, Team Tipp oder per EuroMillionen Abo. Und natürlich auch über die Lotterien App. Annahmeschluss für den Superpot ist am Freitag, um 18.30 Uhr. Anzeige Foto: Österreichische Lotterien /ORF Foto: FPÖ Wien Elefantastische Gewinne Mit dem neuen Rubbellos „Glückselefant“ bis zu 30.000 Euro gewinnen Elefanten symbolisieren nicht nur Weisheit und Stärke und seit neuestem auch Abstand, sie verheißen vor allem auch Glück. Im Falle des neuen Rubbelloses der Österreichischen Lotterien sogar doppeltes Rubbelglück. Denn der „Glückselefant“ bietet mit gleich zwei Rubbelflächen die Chance, pro Los zweimal zu gewinnen. Die Serie bringt zwei Hauptgewinne in Höhe von 30.000 Euro und viele weitere Gewinne von 3 bis 1.000 Euro. Findet man pro Spiel unter der Rubbelfläche dreimal den gleichen Geldbetrag, hat man diesen einmal gewonnen. Das neue Rubbellos „Glückselefant“ ist zum Preis von 3 Euro in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich.

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