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Täter werden mehr geschützt als Opfer

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Freiheitliche wollen diesen Irrsinn mit eigenem „Kinderschutzpaket“ beenden

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10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung TERMINE SEPTEMBER 15 SEPTEMBER 15 Oktoberfest der FPÖ Meidling FBI-Veranstaltung: „Europa quo vadis?“ LESER AM WORT Ein „Kavaliersdelikt“? Nach der derzeitigen Rechtslage wird der Mord an Kinderseelen quasi als Kavaliersdelikt eingestuft. Beim Verfahren gegen den Schauspieler Teichtmeister begnügt sich die Justiz mit einer bedingten Haftstrafe von zwei Jahren. Teichtmeister konnte den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Die schwer sexuell missbrauchten Kinder leiden ihr ganzes Leben lang, und nicht selten kommt es bei diesen im Erwachsenenalter zum Suizid. Das ist nichts anderes als ein Töten der Seele auf Raten. Interessant auch die Begründung des Richters, der als Milderungsgrund anführte, dass Teichtmeister bisher unbescholten war, ein reumütiges Geständnis ablegte sowie sich in therapeutischer Behandlung befände. Dass hier der Gesetzgeber gegen sexuellen Kindesmissbrauch bisher keinen höheren gesetzlichen Strafrahmen beschlossen hat, zeigt auch von mangelnder Empathie gegenüber wehrlosen Kindern. ÖVP, SPÖ und Grüne haben diesbezüglich in der Vergangenheit geschlafen und Vorschläge der FPÖ für härtere Strafen im Parlament abgelehnt. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz Das war alles? Das Teichtmeister-Urteil stinkt aber gewaltig. Die Geschichte zu verkaufen, dass es sich hier um einen Einzeltäter handelt und dieser nicht Teil eines Netzwerkes war, ist unglaubwürdig. Viel näher liegt der Verdacht, dass anhand dieses milden Urteils mutmaßlich weitere involvierte Personen geschützt werden sollen. Da diese möglicherweise höheren Kreisen angehören und sich zur selbsternannten Elite dieses Landes zählen, sollte wohl ein „politisches Erdbeben“ verhindert werden. Stefan Scharl, Klosterneuburg Brüsseler „Blutgeld“ Laut EU ist russisches Gas nur gut, wenn es verflüssigt in riesigen umweltschädlichen Tankern um die halbe Welt gekarrt und durch Profiteure über Drittstaaten völlig überteuert gekauft wird. Die Energiekrise geht auf das Konto der Grünen und der Linken in Deutschland, die die Welt retten wollen, indem sie alle Energiequellen gleichzeitig abdrehen und dann draufkommen, dass es ohne Energieimporte nicht geht und sich für die schlechtesten Optionen entscheiden. Wer Foto: Gazprom günstige Energiequellen abschaltet, der ruiniert die Wirtschaft und den Wohlstand. Typisch für die heimatfeindliche Politik ist der EU- Botschafter Martin Selmayr, der für seinen „Blutgeld-Sager“ sofort fristlos entlassen werden müsste. Das wirkliche „Blutgeld“ sind die Zahlungen der EU an das Regime in der Ukraine und für die Waffenlieferungen aus den USA. Wir finanzieren den Krieg der USA gegen Russland und machen uns damit mitschuld an tausenden Toten und am unermesslichem Elend der ukrainischen Bevölkerung. Stephan Pestitschek, Strasshof Inflationsbekämpfung Man müsste einmal die ganzen Lohnverhandlungen für die Zukunft überdenken. Extrem steigende Löhne haben zur Folge, dass sich auch Produktions- sowie Dienstleistungskosten verteuern und so keineswegs eine Stärkung der Kaufkraft bedeuten. Daher wäre eine durchschnittliche Anhebung der Löhne von 50 Prozent der Infl ation notwendig. Als Ausgleich für die restlichen 50 Prozent würde ich für alle monatlich einen in allen Lohngruppen gleich hohen steuerfreien Fixbetrag (mein Vorschlag: 150 Euro 14 Mal) bis zu den nächsten Lohnverhandlungen vereinbaren. Christian Frank, Aurolzmünster Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at SEPTEMBER 24 Frühschoppen in Steinakirchen Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Nr. 37 Donnerstag, 14. September 2023 Wien 11 g WIEN Zubetonieren von Flächen zur Grünland-Rettung? Freiheitliche Petition gegen rotes „Betonwüsten-Projekt“ in Simmering WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff An die 33 Hektar Grünfläche zwischen der Kaiserebersdorfer Straße und der Simmeringer Hauptstraße sollen im Rahmen des „Stadtentwicklungskonzepts“ verbaut werden. Paul Stadler und seine Simmeringer Freiheitlichen haben eine Petition dagegen gestartet. „Durch sogenannte Stadtentwicklungsprojekte soll hier viel Grünraum zerstört werden. Das wollen wir mit der Petition verhindern“, erklärte FPÖ-Landeschef Dominik Nepp, der die Petition der Simmeringer Bezirkspartei unterstützt. Die Stadt sei momentan noch dabei, sich mit Experten, aber auch mit der Bevölkerung auszutauschen, um so auf alle Ängste und Sorgen eingehen zu können, hieß es dazu aus dem zuständigen Magistrat für Flächenwidmung (MA 21). Konkreter wurde da schon der SPÖ-Vorsitzende des Planungsausschusses im Wiener Gemeinderat, Erich Valentin. Dominik Nepp, Paul Stadler und die Simmeringer Freiheitlichen wollen den Grünland-Raubbau der Genossen im Bezirk stoppen. Verbauung soll Grünland retten? „Von ‚zubetonieren‘ kann überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Ziel ist es, dass der Bevölkerung künftig mehr Grün- und Freiflächen zur Verfügung stehen und der Stadtteil für alle attraktiver wird“, verteidigte er das Projekt, um dann doch gleich einzugestehen, dass die Hälfte der Grünfläche verbaut werden solle. „Also Grünland-Rettung über Verbauung“, wunderte sich FPÖ-Bezirkschef Paul Stadler über die „Umweltpolitik“ der Genossen in der Bundeshauptstadt. Kurios auch, so Stadler, dass die SPÖ auf Grünland „leistbaren Wohnraum“ schaffen wolle, während sie die Gemeindebauten dem Verfall preisgebe: „Die Simmeringer stellen sich aber auch die Frage, für wen diese zusätzlichen Wohnungen gebaut werden sollen? Denn die Anzahl der österreichischen Staatsbürger in Wien schrumpft, während die Bevölkerungszahl dank der glorreichen Asyl- und Sozialpolitik der SPÖ wächst. Baut Wien also hier für Einwanderer?“ Foto: fcebook.com/dominik.nepp Meine Armbanduhr brauchte eine neue Batterie, also steuerte ich meinen Uhrmacher vis à vis vom Eingang zum Unteren Belvedere an. Dann ging ich weiter Richtung Fasangasse. Und da sah ich sie wieder: die sogenannte Jacquin-Platane. Sie ist angeblich 1780 gepflanzt worden und begrüßt den Besucher des Botanischen Gartens mit ihrer Achtung einflößenden Krone. Am Rennweg Was aber ist das: Zugegeben, der Baum steht so gut wie auf dem Gehsteig. Unseren Politikern wäre zuzutrauen, dass sie ihn umsägen. Das lassen sie lieber. Um die Platane jedoch vor allzu großer Nähe zu den auspuffenden Autos zu schützen – was tun sie? Ein schiacher, aus Planken bestehender Zaun umgibt den Baum, ausnahmsweise dürfen, ja müssen die Autos auf die Gleise des 71ers ausweichen. Warum aber baut man hier nicht einen völlig normalen Straßenzug? Bei den Haltestellen ragt ja auch der Gehsteig bis zu den Schienen? Es schaut so aus, als würde man nur auf den baldigen Tod des Riesen warten. Inzwischen sperrt halt ein Provisorium den im Weg Stehenden ab. Er ist nicht Ehrfurcht gebietend, nein, er ist nur hinderlich. Demonstrativ vorübergehend. Da manifestiert sich die Naturliebe der roten Stadtregierung.

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10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung TERMINE SEPTEMBER 15 SEPTEMBER 15 Oktoberfest der FPÖ Meidling FBI-Veranstaltung: „Europa quo vadis?“ LESER AM WORT Ein „Kavaliersdelikt“? Nach der derzeitigen Rechtslage wird der Mord an Kinderseelen quasi als Kavaliersdelikt eingestuft. Beim Verfahren gegen den Schauspieler Teichtmeister begnügt sich die Justiz mit einer bedingten Haftstrafe von zwei Jahren. Teichtmeister konnte den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Die schwer sexuell missbrauchten Kinder leiden ihr ganzes Leben lang, und nicht selten kommt es bei diesen im Erwachsenenalter zum Suizid. Das ist nichts anderes als ein Töten der Seele auf Raten. Interessant auch die Begründung des Richters, der als Milderungsgrund anführte, dass Teichtmeister bisher unbescholten war, ein reumütiges Geständnis ablegte sowie sich in therapeutischer Behandlung befände. Dass hier der Gesetzgeber gegen sexuellen Kindesmissbrauch bisher keinen höheren gesetzlichen Strafrahmen beschlossen hat, zeigt auch von mangelnder Empathie gegenüber wehrlosen Kindern. ÖVP, SPÖ und Grüne haben diesbezüglich in der Vergangenheit geschlafen und Vorschläge der FPÖ für härtere Strafen im Parlament abgelehnt. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz Das war alles? Das Teichtmeister-Urteil stinkt aber gewaltig. Die Geschichte zu verkaufen, dass es sich hier um einen Einzeltäter handelt und dieser nicht Teil eines Netzwerkes war, ist unglaubwürdig. Viel näher liegt der Verdacht, dass anhand dieses milden Urteils mutmaßlich weitere involvierte Personen geschützt werden sollen. Da diese möglicherweise höheren Kreisen angehören und sich zur selbsternannten Elite dieses Landes zählen, sollte wohl ein „politisches Erdbeben“ verhindert werden. Stefan Scharl, Klosterneuburg Brüsseler „Blutgeld“ Laut EU ist russisches Gas nur gut, wenn es verflüssigt in riesigen umweltschädlichen Tankern um die halbe Welt gekarrt und durch Profiteure über Drittstaaten völlig überteuert gekauft wird. Die Energiekrise geht auf das Konto der Grünen und der Linken in Deutschland, die die Welt retten wollen, indem sie alle Energiequellen gleichzeitig abdrehen und dann draufkommen, dass es ohne Energieimporte nicht geht und sich für die schlechtesten Optionen entscheiden. Wer Foto: Gazprom günstige Energiequellen abschaltet, der ruiniert die Wirtschaft und den Wohlstand. Typisch für die heimatfeindliche Politik ist der EU- Botschafter Martin Selmayr, der für seinen „Blutgeld-Sager“ sofort fristlos entlassen werden müsste. Das wirkliche „Blutgeld“ sind die Zahlungen der EU an das Regime in der Ukraine und für die Waffenlieferungen aus den USA. Wir finanzieren den Krieg der USA gegen Russland und machen uns damit mitschuld an tausenden Toten und am unermesslichem Elend der ukrainischen Bevölkerung. Stephan Pestitschek, Strasshof Inflationsbekämpfung Man müsste einmal die ganzen Lohnverhandlungen für die Zukunft überdenken. Extrem steigende Löhne haben zur Folge, dass sich auch Produktions- sowie Dienstleistungskosten verteuern und so keineswegs eine Stärkung der Kaufkraft bedeuten. Daher wäre eine durchschnittliche Anhebung der Löhne von 50 Prozent der Infl ation notwendig. Als Ausgleich für die restlichen 50 Prozent würde ich für alle monatlich einen in allen Lohngruppen gleich hohen steuerfreien Fixbetrag (mein Vorschlag: 150 Euro 14 Mal) bis zu den nächsten Lohnverhandlungen vereinbaren. Christian Frank, Aurolzmünster Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at SEPTEMBER 24 Frühschoppen in Steinakirchen Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Nr. 37 Donnerstag, 14. September 2023 Wien 11 g WIEN Zubetonieren von Flächen zur Grünland-Rettung? Freiheitliche Petition gegen rotes „Betonwüsten-Projekt“ in Simmering WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff An die 33 Hektar Grünfläche zwischen der Kaiserebersdorfer Straße und der Simmeringer Hauptstraße sollen im Rahmen des „Stadtentwicklungskonzepts“ verbaut werden. Paul Stadler und seine Simmeringer Freiheitlichen haben eine Petition dagegen gestartet. „Durch sogenannte Stadtentwicklungsprojekte soll hier viel Grünraum zerstört werden. Das wollen wir mit der Petition verhindern“, erklärte FPÖ-Landeschef Dominik Nepp, der die Petition der Simmeringer Bezirkspartei unterstützt. Die Stadt sei momentan noch dabei, sich mit Experten, aber auch mit der Bevölkerung auszutauschen, um so auf alle Ängste und Sorgen eingehen zu können, hieß es dazu aus dem zuständigen Magistrat für Flächenwidmung (MA 21). Konkreter wurde da schon der SPÖ-Vorsitzende des Planungsausschusses im Wiener Gemeinderat, Erich Valentin. Dominik Nepp, Paul Stadler und die Simmeringer Freiheitlichen wollen den Grünland-Raubbau der Genossen im Bezirk stoppen. Verbauung soll Grünland retten? „Von ‚zubetonieren‘ kann überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Ziel ist es, dass der Bevölkerung künftig mehr Grün- und Freiflächen zur Verfügung stehen und der Stadtteil für alle attraktiver wird“, verteidigte er das Projekt, um dann doch gleich einzugestehen, dass die Hälfte der Grünfläche verbaut werden solle. „Also Grünland-Rettung über Verbauung“, wunderte sich FPÖ-Bezirkschef Paul Stadler über die „Umweltpolitik“ der Genossen in der Bundeshauptstadt. Kurios auch, so Stadler, dass die SPÖ auf Grünland „leistbaren Wohnraum“ schaffen wolle, während sie die Gemeindebauten dem Verfall preisgebe: „Die Simmeringer stellen sich aber auch die Frage, für wen diese zusätzlichen Wohnungen gebaut werden sollen? Denn die Anzahl der österreichischen Staatsbürger in Wien schrumpft, während die Bevölkerungszahl dank der glorreichen Asyl- und Sozialpolitik der SPÖ wächst. Baut Wien also hier für Einwanderer?“ Foto: fcebook.com/dominik.nepp Meine Armbanduhr brauchte eine neue Batterie, also steuerte ich meinen Uhrmacher vis à vis vom Eingang zum Unteren Belvedere an. Dann ging ich weiter Richtung Fasangasse. Und da sah ich sie wieder: die sogenannte Jacquin-Platane. Sie ist angeblich 1780 gepflanzt worden und begrüßt den Besucher des Botanischen Gartens mit ihrer Achtung einflößenden Krone. Am Rennweg Was aber ist das: Zugegeben, der Baum steht so gut wie auf dem Gehsteig. Unseren Politikern wäre zuzutrauen, dass sie ihn umsägen. Das lassen sie lieber. Um die Platane jedoch vor allzu großer Nähe zu den auspuffenden Autos zu schützen – was tun sie? Ein schiacher, aus Planken bestehender Zaun umgibt den Baum, ausnahmsweise dürfen, ja müssen die Autos auf die Gleise des 71ers ausweichen. Warum aber baut man hier nicht einen völlig normalen Straßenzug? Bei den Haltestellen ragt ja auch der Gehsteig bis zu den Schienen? Es schaut so aus, als würde man nur auf den baldigen Tod des Riesen warten. Inzwischen sperrt halt ein Provisorium den im Weg Stehenden ab. Er ist nicht Ehrfurcht gebietend, nein, er ist nur hinderlich. Demonstrativ vorübergehend. Da manifestiert sich die Naturliebe der roten Stadtregierung.