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Statt Abschiebungen noch mehr Afghanen?

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Freiheitliche warnen vor einem Umfaller der ÖVP nach Brüsseler Mahnungen

8 Außenpolitik Neue

8 Außenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Harald Vilimsky Noch mehr Afghanen in die EU? Europas Zaudern verhalf Iran zum „Durchbruch“ Der frühere Vize-Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Olli Heinonen, bestätigte den harten Kurs des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gegenüber dem Mullah-Regime im Iran. Denn das Regime habe allen Verträgen zum Trotz sein Atomwaffenprogramm vorangetrieben, betonte Heinonen in einem Interview mit dem israelischen Sender „TV7/Israel News“: Der Iran stehe unmittelbar vor einem „nuklearen Durchbruch“ zur Atomwaffenfähigkeit. Das Land habe bereits auf 20 Prozent angereichertes metallisches Uran-235 hergestellt. Zudem könnte der Iran bereits Uran-235 mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent herstellen. Damit habe Teheran bereits 95 Prozent der Arbeit erledigt, um Uran für den Bau einer Atombombe anreichern zu können. Es brauche nur zwei bis drei Kaskaden von Anreicherungszentrifugen, um in wenigen Wochen einen für eine Atombombe nötigen FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT Die EU versucht wirklich alles, um mehr Afghanen in die Union zu bringen. Jetzt will die EU-Kommission eine Prämie von 10.000 Euro für jede aus Afghanistan umgesiedelte Person zahlen. Dafür sollen bis Ende nächsten Jahres 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, womit das „Resettlement“ von 30.000 Afghanen finanziert werden soll. Deutschlands Außenminister Heiko Maas setzt noch eins drauf und will bis zu 70.000 Afghanen holen, für die ein „deutsches Schutzverspre- Foto: IAEO chen“ gelte. Europäische Solidarität für sichere Grenzen? Keine. Damit ist die EU mit tatkräftiger Unterstützung Deutschlands wie schon 2015 dabei, alles zu tun, um den Migrationsstrom aus dem 5.000 Kilometer entfernten Land weiter anzuheizen. Die Beteuerungen, dass sich 2015 nicht wiederholen dürfe, sind Schall und Rauch. Die UNO rechnet für heuer mit einer halben Million afghanischer Flüchtlinge. Dass Migrationsfreunde wie der Luxemburger Außenminister Jean Asselborn sich an Österreich reiben, ist absurd. Wir haben – gemessen an der Bevölkerungszahl – bisher die meisten Afghanen aufgenommen: Mit 5.200 Afghanen pro Million Einwohner liegen wir an der Spitze. Deutschland bringt es gerade auf rund 2.200, Asselborns Luxemburg auf lächerliche 730. Selbst nach absoluten Zahlen beherbergt Österreich weltweit die fünftgrößte afghanische Migrantenzahl. Wir brauchen nicht noch mehr. Anreicherungsgrad von 90 Prozent zu erzielen, warnte Heinonen: „Sie haben alle Elemente beisammen und besitzen das nötige Know How.“ Eine Rückkehr zum Wiener Atomabkommen von 2015 wäre daher nicht machbar in einer Situation, die zunehmend entgleite. Es bedürfe daher einer grundlegenden Revision des Abkommens, forderte Heinonen. Davon will aber der Iran nichts wissen und die Europäer sind daran auch nicht interessiert. Heinonen: Iran will die Atombombe. Foto: twitter.com/DefenseOne Brüssel lockt jetzt für seine „Afghanis Kickl: „Es ist Zeit, unsere Bevölkerung zu schützen 35.000 Afghanen haben die NATO-Länder bereits aus Kabul evakuiert. Die E NATO-Mitglieder aufnimmt, sondern noch zusätzlich 50.000 Afghanen – und Wenige Tage vor der Tagung der EU-Innenminister über die Lage in Afghanistan lockt Brüssel mit einer 10.000-Euro-Kopfprämie für jeden aufgenommen Fluchtwilligen aus Afghanistan. In Deutschland und Frankreich haben die Behörden unter den bereits „Geretteten“ kriminelle und mit Einreiseverbot belegte Asylwerber entdeckt. Weil das Umsiedlungsprogramm in den letzten Jahren „durchaus erfolgreich“ gewesen sei, die EU-Staaten auf diesem Wege seit 2015 mehr als 80.000 Menschen aus Krisengebieten aufgenommen hätten, fordert die EU-Kommission jetzt dessen Fortsetzung für Afghanistan. Brüssel hat dazu die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union aufgerufen, in den kommenden Wochen konkrete Angebote für die Aufnahme von Flüchtlingen für das nächste Jahr zu machen und lockt dafür mit einer Kopfprämie von 10.000 Euro. Angst vor Terrorgefahr Denn der Plan B der EU, Flüchtlinge aus Afghanistan möglichst nahe der Region zu halten, ist bereits gescheitert. Alle Nachbarstaaten zu Afghanistan haben ihre Grenzen zum „Islamischen Emirat“ dicht gemacht. Usbekistan und Turkmenistan wollen etwa nur Afghanen einlassen, die ihnen von den EU-Staaten abgenommen werden. Nicht einmal großzügige Geldgeschenke der EU konnten die beiden Länder umstimmen, zu groß ist für sie die Gefahr, dass mit den Afghanen Islamisten und Terroristen ins Land kommen könnten. Der Iran lässt die Afghanen durchreisen in Richtung Türkei, wo die Auffanglager bereits überzuquellen beginnen. Und die Un- Heiko Maas und Jean Asselborn: Zwei willige Afghanen, denen aber die Siche

Nr. 35 Donnerstag, 2. September 2021 g mit „Kopfprämie“ tan-Fluchthilfe“ und nicht die halbe Welt zu retten!“ U will, dass ihre Mitgliedsländer nicht nur die afghanischen Helfer ihrer natürlich die, die sich noch auf den Weg nach Europa machen. berechenbarkeit des türkischen Staatschefs haben die EU-Länder ja bereits bei der seit 2015 anhaltenden Masseneinwanderung zu spüren bekommen. Zudem regt sich in der Türkei selbst verstärkter Widerstand gegen die dort rund vier Millionen aufhältigen Flüchtlinge, die zumeist aus Syrien, Irak oder Afghanistan stammen. Die beiden EU-Anrainerstaaten zur Türkei, Griechenland und Bulgarien, haben bereits begonnen, ihre Grenzschutzmaßnahmen auszuweiten. Bulgarien hat in den letzten beiden Wochen an die 2.000 Männer mit „großem Herz“ für fluchtrheit der eigenen Bürger egal ist. Foto: EU Soldaten zusätzlich an der Grenze zur Türkei stationiert. FPÖ lehnt EU-Pläne strikt ab Als Antreiber für die EU-“Willkommenspolitik“ agiert Luxemburgs sozialistischer Außenminister Jean Asselborn. Obwohl das Land bisher selbst kaum Flüchtlinge aufgenommen hat, drängt er jetzt auf „40.000 bis 50.000 Umsiedelungsplätze für afghanische Flüchtlinge“. Den Widerstand der Österreicher gegen das EU-Programm quittierte Asselborn mit Hohn: „Sie verlieren damit die Qualität, Europäer zu sein.“ „Wenn Herr Asselborn Afghanen ins Land holen möchte, kann er sie ja gerne nach Luxemburg einfliegen. Österreich kann und darf keine zusätzlichen Einwanderer mehr aufnehmen – unser Kontingent ist erschöpft und die Erfahrungen aus der ausgeuferten Migration der letzten Jahre sind wahrlich keine guten“, konterte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl. Er verwies auch darauf, dass die EU-Länder, die an der NATO-Mission in Afghanistan beteiligt waren, bei der Rettung ihrer „Ortskräfte“ auch abgeschobene Straftäter und Islamisten ausgeflogen hätten. Als ob es in Europa davon seit 2015 nicht schon genug gäbe. KURZ UND BÜNDIG Außenpolitik 9 Dauerprotest in Frankreich In Frankreich haben am siebten Samstag in Folge landesweit zahlreiche Demonstrationen gegen die Corona-Regeln stattgefunden. In der Hauptstadt Paris und etlichen weiteren Städten machten die Demonstranten vor allem ihrem Ärger über den sogenannten „Gesundheitspass“ und den Impfzwang für bestimmte Berufsgruppen Luft. Bis zum Samstag Abend registrierten die Behörden 222 verschiedene Demonstrationen mit rund 160.000 Teilnehmern. Bei der größten Demonstration in Paris wurden 14.500 Menschen gezählt, die gegen die geplante Diskriminierung Ungeimpfter durch die Regierung Macron demonstrierten. Berliner Prügelpolizei Foto: twitter.com/f_philippot Obwohl die Berliner Versammlungsbehörde insgesamt 13 Demonstrationen im Vorfeld verboten hatte, gingen dennoch wieder Tausende friedlich gegen die Corona-Bestimmungen der Regierung Merkel auf die Straße. Es waren an die 4.200 Beamte im Einsatz, mehr als 100 Personen wurden mindestens kurzzeitig festgenommen und mehrere Dutzend Ordnungswidrigkeiten und Strafanzeigen erstattet. Dabei kam es, wie schon bei den Demonstrationen zuvor, zum Teil zu erschreckenden Gewaltanwendungen (Fußtritte und Faustschläge gegen bereits fixierte Demonstranten) durch Beamte der Berliner Polizei. Ist eine Verhinderung von Wahlbetrug „umstritten“? Foto: US Potal Service Zehntausende Menschen hätten in Washington, Houston, Atlanta und anderen Städten der USA gegen die „umstrittenen Wahlrechtsreformen“ in einigen republikanisch regierten Bundesstaaten demonstriert, vermeldeten die heimischen Medien jubilierend. Worum es bei den Wahlrechtsänderungen eigentlich geht, nämlich Wahlbetrug zu verhindern, interessierte hingegen nicht. Die Republikaner haben nach den Vorfällen bei der Präsidentschaftswahl im Vorjahr in einer Reihe von ihnen kontrollierten Bundesstaaten Wahlrechtsreformen beschlossen oder planen entsprechende Reformen. Ein Ziel ist es, das betrugsanfällige Briefwahlsystem wieder auf ihren usprünglichen Sinn zurückzubringen: Von der Briefwahl sollten nur noch diejenigen Gebrauch machen dürfen, die aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen am Wahltag keines der Wahllokale aufsuchen könnten. Zudem ist vorgesehen, dass bei der Stimmabgabe in den Wahllokalen die Ausweispflicht stärker kontrolliert werden soll. Die Demokraten werfen den Republikanern pauschal vor, mit diesen Maßnahmen in Wahrheit Minderheiten wie Afroamerikanern das Wählen erschweren zu wollen. Inwiefern damit deren Wahlrecht eingeschränkt werde, diese Begründungen konnten die Demokraten bisher noch nicht geltend machen. Aber das interessiert die heimischen Medien auch nicht. Einschränkung der Briefwahl. Foto: twitter.com

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