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Sozialisten spannen UNO gegen die FPÖ ein!

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Sozialistische UNO-Kommissarin lässt Schutz von Migranten in Österreich prüfen

MICHAEL JEANNÉE

MICHAEL JEANNÉE michael.jea n e@kronenzeitung.at verloren.“ mochte. Sie hören. in Sorge um unser Land über ihren Scha ten springen. „DieKürzungder Gel- 520 Euro bezogen. Bundesebene. Mahr bewu st. Wirtschaft zieht an!“ MZ 39 -41 30 -32 18 -20 27 - 29 nun auch eine große Qualitätso fensive. OBERÖSTERREICH 8 -10 3 -5 2 -4 6 -8 LW NW LW NW 0 -1 Andere aktiv. BILD: SN/STEFANIE SCHENKER HEINZ.BAYER@SN.AT 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Peter Rabl @RablPeter Glaube, mich zu erinnern, dass diese couragierte Frau schon vor 2 Jahren aufgezeigt hat. An Unterstützer von @thomasdrozda bis @florianklenk kann ich mich nicht erinnern. 09.09.18 10:00 Jetzt haben es die beiden Multikulti-Fans leichter, schließlich ist im Bund ja die „böse Koalition“ für Bildung und Integration zuständig. H1 Schlögl @ HeinzSchloegl Die letzte organisatorische Veränderung der Stadt Wien war die Einführung eines Radbeauftragten. Bildungssystem ist anderes Kaliber. GEFÄLLT MIR 09.09.18 08:42 Das haben Rot-Grün in Wien und mit der Alt-ÖVP im Bund gemeinsam an die Wand gefahren. WHATSAPP „Sommergespräch“-Quote: Koalitionschefs klar voran Mehr Interesse der Österreicher an Regierung als an Opposition Kanzler Sebastian Kurz knapp vor Vizekanzler HC Strache lautet das Zuseherinteresse der diesjährigen ORF-„Sommergespräche“. Mit durchschnittlich 787.000 Sehern und einem Marktanteil von 28 Prozent erreichte ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz die höchste Zuseherzahl bei den diesjährigen „Sommergesprächen“ des ORF. Auf Platz zwei folgte Vizekanzler und FPÖ-Chef HC Strache mit durchschnittlich 715.000 interessierten Österreichern vor dem TV-Apparat. Abgeschlagene Opposition Danach folgen mit einigem Respektabstand die Chefs der Oppositionsparteien. Bei der Wahl im FPÖ IN DEN MEDIEN Eine „einige Wählerschaft“ weist die jüngste IMAS-Umfrage der „KronenZeitung“ für die FPÖ in Oberösterreich OBERÖSTERREICH Dienstag,11. September 2018 Seite 23 Seite 22 Dienstag,11. September 2018 aus. Auffällig ist dabei, wie stark die Wähler der anderen Parteien zwischen der Landes- und der Bundeswahl differenzieren. Wäh- Post von Jeannée Liebe Susanne Wiesinger! „Islamische Gebote und Verbote, gepaart mit desolaten Deutschkenntni sen, haben den Lehrplan für Volks- und Mi telschulen de facto abgescha ft . und oft denke ich: DIE haben gewonnen und WIR Ihre Worte, die Sie seit 30 Jahren in Öste reich unte richten. Geschrieben in Ihrem Buch „Kulturkampf im Kla senzimmer“. Der verzweifelte Hilfeund Aufschrei einer Lehrerin, die tagtäglich mit der schleichenden Islamisierung unseres Landes konfrontiert ist. Anvorderster Front, inden Schulen. Und dazu nicht mehr schweigen Wozu man wi sen mu s: Ihre Gewerkschaft hat Ihnen, als Sie Ihre Erfahrungen in diversen Interviews mit Journalisten publik machten, Sprechverbot erteilt.Und Sie,als das nichts nützte,ausgeschlo sen. Eine blinde Gutmenschengewerkschaft. DIE haben gewonnen und WIR verloren: Solange es mutige Lehrerinnen wie Sie gibt (wo sind eigentlich die mutigen Lehrer?), ist nichts verloren. Noch nicht. Denn man wird und mu s Ihr Buch, Susanne Wiesinger, ist die längst fä lige scharfe Munition im Überlebenskampf unserer seit Jahrhunderten gereiften christlichen und demokratischen Kultur.Endlich! PS: Sie bezeichnen sich selbst als „heimatlose Linke“. Ich wo lte, es gäbe mehr LinkeIhrer Fa son, die Sehr herzlich, Ihr „Sonntagsfragen“für Landtag und Nationalrat liefern für ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos höchst verschiedene Ergebnisse in Land und Bund: Nur bei FPÖ sind sich Geht’s um den Landtag, sind ÖVP und Grüne beim Wähler weit stärker, als eine Nationalratswahl für sie im Land ausginge. Umgekehrt ist es bei SPÖ und Neos. Nur bei der FPÖ sind sich die Wähler einig, zeigt der Vergleich zweier „Sonntagsfragen“ in unserer IMAS-Umfrage. Im Vergleich zur tatsächlichen Nationalratswahl vom 15. Oktober 2017 bringt die aktue le IMAS- Foto: Harald Dostal Foto: FOTOKERSCHI.AT/Werner Kerschbaum Erhebung bei den drei Großen und den Grünen beim Oberöste reich-Ergebnis kaum Unterschiede. Nur die Neos (damals 4,8 Prozent) sind deutlich stärker, siehe Grafik, die Liste Pilz (3,7 Prozent) istviel schwächer. Am Wahlabend des 15. Oktober 2017 freute sich Oberöste reichs ÖVP- Spitzeüber –imBund-Land-Vergleich doch eher magere–31,5 Prozent. FP-Klubchef Mahr drängt auf einheitliche Mindestsicherung „Höchste Zeit für die Reform“ Positiv bewertet FPÖ-Landtagsklubchef Herwig Mahr die Halbjahreszahlen der Mindestsicherung. Wie berichtet, gibt es einen elfprozentigen Rückgang bei den Beziehern auf 13.239 Personen. Ein Plus verzeichnet hingegen die von Schwarz-Blau eingeführte Mindestsicherung Neu. FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Aktue le „Krone“– Umfrage der für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte war ein richtiger Schri t“, betont FPÖ-Klubchef Herwig Mahr. 681 Personen haben mit Stichtag30. Juni sta t 921,30 nur noch „Die Zahl ist steigend und wäre noch viel höher, wenn viele nicht nach Wien oder in ein anderes Bundesland gezogen wären, woesmehr Au fä lig ist aber, wie stark –außer bei der FPÖdie Wähler zwischen der Landes- und der Bundeswahl di ferenzieren, siehe Grafik.Die ÖVP ist imLand 9Prozentpunkte stärker als im Bund, LH Thomas Stelzer sticht also Kanzler Sebastian Kurz immer noch haushoch, könnte man sagen, wenn man den „Spread“, wiedie Parteimanager die Di ferenz nennen, an Personen festmacht. Genau umgekehrt die SPÖ: Dort hängt Christian Kern als Oppositionsführer Birgit Gerstorfer ab. Auchhierbeträgt die Di ferenz neun Prozentpunkte, dies aber zugunsten der Mindestsicherung gibt“, ho ft der freiheitliche Politiker auf eine rasche Vereinheitlichung mit Oberöste reich als Vorbild. „Es ist höchste Zeit“, ist Mahr ungeduldig. Da s Experten rechtliche Bedenken haben un deshalb Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) noch nicht den Entwurf präsentiert hat, ist auch Zufrieden ist er mit dem Rückgang der Bezieher der „alten“ Sozialhilfe von 14.933 (Juni 2017) auf 13.239 (Juni 2018) Personen. „Die Oberösterreichs Wähler einig Landtagswahl und Nationalratswahl – so unterschiedlich wählt Oberösterreich Vergleich der Wahlprognosen in Prozent Landtagswahl Nationalratswahl 27 - 29 26 -28 LW NW LW NW LW NW Bei den Grünen zieht der stabile Faktor Rudi Anschober (seit knapp 15 Jahren in der Landesregierung) mindestens doppelt so stark wie die nach der Abwahl aus Dauer-Hickhack endlich beenden 13,5 Mi lionen Euro berappen Oberöste reichs Eltern für die Nachmi tagsbetreuung ihrer Kleinen – im Schni t 65 Euro monatlich. Seit Monaten fliegen deshalb in der Landespolitik die Fetzen. Ein Miteinander erscheint unmöglich. Dabei wäreinder Kinderbetreuung ein gemeinsames Vorgehen und das Präsentieren gemeinsamer dem Nationalrat noch immer im Werner-Kofler- OB DER ENNS Inte regnum steckenden Bundes-Grünen. Umgekehrt ist esbei den Neos, die aktue l auf der Bundesebene Ideen so wichtig. Viele zahlende Eltern erwarten sich Sie wünschen sich etwa die Ausdehnung der Ö f- nungszeiten unter der Woche sowie die Scha fung neuer Betreuungsangebote in den Ferien. Wassie sicher nicht wo len: ein politisches Dauer-Hickhack ohne konkrete Lösungen. MZ Kanzler und Sommergsprächs-Quotensieger Sebastian Kurz. vergangen Herbst holte sich SPÖ- Chef Christian Kern fast siebenmal so viele Wähler wie die „Einmann-Partei“ Peter Pilz. Doch bei bei der Zusehergunst im ORF lag er nur um 23.000 Zuseher vor dem nach einer „Grapsch-Affäre“ zurückgekehrten Ex-Grünen. Gerade einmal 626.000 Österreicher wollten Kern sehen, 603.000 rend die ÖVP im Land deutlich besser wegkommt, vertrauen die SPÖ-Wähler mehr der Bundespartei als der Landespartei. Ein klares Zeichen des Vertrauens der Wähler in eine geschlossen auftretende FPÖ. Salzburgs FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek sorgt mit ihrer Umtriebigkeit für Unruhe bei den anderen Partei- doppelt so stark wären, wie bei einer Landtagswahl. Die Umfragedetails: Das Linzer Institut IMAS International hat von 20. bis 30. August 800 Krone GRAFIK | Que le: IMAS International, August 2018 Foto: tock.adobe.com/alphaspirit 0 -2 0 -2 1 -3 Studie zur Gebühranden Kindergärten erhitzt die Gemüter Kein Ende der Tarif-Debatte Die Streitereien um die Nachmi tagsgebühr an den Kindergärten reißen nicht ab. Während für Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) elf Prozent Abmeldungen von der Betreuung nach 13 Uhr kein Grund zum Umdenken sind, fordert die SPÖ da sofortige Aus der „Strafsteuer“. Auch die Grünen üben Kritik. „Die von manchen Parteien beschriebenen Szenarien sind nicht eingetro fen. Viel mehrhat sich herausgeste lt, da s in 96,2 Prozent der Gemeinden das Angebot gleich geblieben ist“, ärgert sich ÖVP-Landesrätin Christine Haberlanderüberdie ständige Kritik von Rot-Grün an derNachmi tagsgebühr. Von 14.035 Kindern haben sich im abgelaufenen Betreuungsjahr 1806 von repräsentativ für die oö. Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Menschen computergestützt telefonisch befragt. Die Schwankungsbreite beträgt im Fa l der Sonntagsfragen maximal +/-3,9 Prozentpunkte. pö der Betreuung ab 13 Uhr abgemeldet –wir berichteten. Die anderen Eltern haben je nach Einkommen jedes Monat zwischen 42 und 110 Euro bezahlt. „Im Schni t waren es 65 Euro“, so Haberlander. Dadurch wurden 13,5 Mi lionen Euro eingenommen. Für SP-Landesrätin Birgit Gerstorfer bleibt die Gebühr aber unsozial: „Sie mu s schleunigst wieder abgescha ft werden.“ MZ LOKAL. PATRIOT Heinz Bayer en im Land, wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten. Die FPÖ-Chefin will nicht nur bei der Gemeindevertretungswahl in ihrer Heimat Großgmain antreten, sondern auch zur Bürgermeisterdirektwahl: „Wenn ich antrete, will ich der ÖVP gefährlich werden.“ 10 SALZBURG DIENSTAG, 11. SEPTEMBER 2018 Svazek tritt in Großgmain an Die FPÖ-ChefinwirdbeiderGemeindevertretungswahlimkommendenFrühjahr als Listenerstekandidieren. Ob sie auch Bürgermeisterinwerdenwil, entscheidetsichdemnächst. HERMANNFRÖSCHL NIKOLAUSKLINGER SALZBURG. Von Brüssel über waren an den Ausführungen von Peter Pilz interessiert. Abgeschlagen Letzte in der Zusehrgunst wurde NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger mit 461.000 interessierten Beobachtern. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die Journalisten in den Mainstream-Medien glauben, Oppositionspolitik machen zu müssen? Wien nach Salzburg und jetzt Großgmain: FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek legt sich im SN- Gespräch fest: Sie werde bei der Gemeindevertretungswahl 2019 als Listenerste für die FPÖ in Großgmain antreten – womit sie dem nächsten Gemeinderat sicher angehören wird. Ob sie auch zur Bürgermeister-Direktwahl antrete, sei „noch nicht ganz fix“. Svazek wi l dafür in den nächsten zwei Wochen die Stimmung im Ort noch genauer erkunden. Denn: „Wenn ich antrete, wi l ich der ÖVP gefährlich werden.“ Auch ein anderer legt sich – fast – fest. Sebastian Schönbuchner, der Großgmain seit knapp 24 Jahren als ÖVP-Bürgermeister regiert, sagt den SN: „Ich stehe niemandem im Weg und bin kein Mary Alp on the Stony Sea – und kein Ende ist in Sicht Wer konnte denn das erwarten? Nobody! 300 SN-Leser wo len ein Ortsschild von „Mary Alp on the Stony Sea“ als Kühlschrankmagnet. Es gab aber nur 30 – zunächst. Sesselkleber. Aber wenn die Partei wi l, trete ich wahrscheinlich noch einmal an“, sagt der 65-Jährige. Noch sei nichts entschieden, ein endgültiges Ja oder Nein seitens Schönbuchner dürfte es in den kommenden Wochen geben. Einem möglichen Wahlkampf gegen Svazek blickt der Bürgermeister gelassen entgegen: „Ich ha te schon viele Konkurrenten. Kurzer Rückblick: „Dear Mr. Bayer, als langjähriger Oim-Gast sind mir die von Ihnen beschriebenen Tendenzen in der Hochkönig-Gemeinde natürlich nicht entgangen. Da unsere Agentur Kühlschrankmagnete mit Ortsschildern für viele österreichische Gemeinden gestaltet und vertreibt, lag es auf der Hand, auch die neue Schreibweise von Oim bereitzuste len. Wir haben nun zehn Stück als Muster produzieren lassen. We hope we could make you smile! Wenn Sie mehrere Exemplare zum Verschenken brauchen, melden Sie sich bi te bei uns.“ Da schrieb Firmenchef Stefan Raab mit besten Grüßen. Es folgten starke Reaktionen. 300 SN-Leser schrieben an MARKETING@SN.AT, um sich so Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Marlene Svazek wird wieder in der Kommunalpolitik Wenn ich mich da fürchten würde, hä te ich schon 1994 nicht antreten dürfen.“ Svazek streut Schönbuchner durchaus ein paar Rosen. Er habe das lange sehr gut gemacht. Aber: Seit einiger Zeit sei „eine gewisse Amtsmüdigkeit“ zu spüren, a les laufe „in sehr eingespielten Wegen“. Deshalb wi l Svazek für frischen Wind sorgen, kreative ein Schild zu reservieren. Raab erhöhte auf 30. SN-Marketingleiter Christian Lassner orderte 400. Produktion und Versand dauern aber noch ein bisserl. Und als persönliches Geschenk bekam ich vom Schwiegersohn ein Leiberl mit dem „Mary Alp“- Aufdruck. Danke, Berni! neue Ideen in die Gemeindestube bringen. Großgmain ist für die FPÖeingutesPflaster: Dortgabes beispielsweise von 1966 bis 1969 mit Josef Weiss einen blauen Ortschef. Ihre raschen Funktionswechsel der letzten zwei Jahre – Brüssel, Wien, Salzburg – bezeichnet Svazek selbst als „einen atypischen Weg ins Politikerleben“. Normal beginne man von unten und arbeite sich schri tweise hinauf. Einen Nachteil sieht sie darin nicht, im Gegenteil: „Ich habe jetzt Erfahrungen und Kontakte, die ich auf Landesebene und in Großgmain nutzen kann.“ Das FPÖ-Ziel für die Gemeindewahlen 2019? Den „einen oder anderen“ Vizebürgermeister dazugewinnen. Und vie leicht ein Bürgermeisteramt erobern. Chancen sieht Svazek etwa in Lofer (Karin Berger), Faistenau (Andreas Teufl) und im Lungau. Hinter a ldem stehen mehrere Kolumnen über sprachliche Kindesweglegungen im Tourismus. Denn die, die unser Land sprichwörtlich verkaufen, tun es am liebsten mit englischen Floskeln. So entstand, als Reaktion darauf, auch die Idee für „Mary Alp on the Stony Sea“ (Maria Alm am Steinernen Meer). Und jetzt? Jetzt wird Rauris zur „Smart Region“ (lautsprachlich: Smart Ritschn) erklärt. Warum? Unternehmer, Politiker und Vereine so len überlegen, wie ländliche Gebiete für die Jugend und damit die Arbeitnehmer der Zukunft a traktiv gestalten können. Ich glaube, da wird das nächste Ortstaferl fällig. Tschüss! Ciao – und so long! Foto: ORF/hans Leitner HC Strache 11.09.2018 Völlig unverständliche Vorgangsweise der CDU. Auch EVP-Abgeordneter Karas hat schon eine absurde Suspendierung der Fidesz aus der EVP verlangt. 1.215 Personen gefällt das. Wird Zeit für eine neue EP-Fraktion der „Europäer mit Vernunft“.

Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018 g Blitzlicht Blitzlicht 15 Traumatische Witze über die Shoa Das Akademiethater versucht sich an David Grossmans Roman „Kommt ein Pferd in die Bar“ „Wollt ihr wirklich was zum Lachen?“ Ja. Hat man gedacht. Denn so fangen doch die Witze an. „Trifft der Bobby den Rudi.“ Oder eben: „Kommt ein Pferd in die Bar.“ Wer sich aber einen Resetarits-Abend erwartet hat, wird schwer enttäuscht. Denn hier tritt Dav Grinstein als Alleinunterhalter und, wie man heutzutage sagt, Comedian auf. Er gibt seine letzte Vorstellung, und zwar zwischen Haifa und Tel Aviv, und er tut das sehr intensiv. Nicht unbedingt zur Freude des – gedachten – Publikums. Denn seine Possen sind unter der Gürtellinie angesiedelt, seine Witze sind zwar meist geistreich, jedoch vulgär, ordinär, zwischendurch wieder unschuldig. Dabei spielt die Shoa, ein Unternehmen, das die Nationalsozialisten als „Endlösung der Judenfrage“ bezeichneten, eine dominierende Rolle. Shoa - lustig Dav Grinstein wählt diese Shoa genauso als Stoff für seine „humorvoll“ dargebotenen Erzählungen wie die Politik Israels in den Palästinensergebieten. Er wirbt um die Aufmerkamkeit seiner Zuschauer, keiner darf ihm dabei wegen einer anderen Gesinnung durch die Lappen gehen. Sein seltsamer Humor hat ihn bisher durch alle miserablen Stationen seines Lebens durchkommen lassen, und jetzt setzt er ihn schonungslos ein, um eine Show abzuziehen. Eine über sein Leben. In seiner Not spielt die Mutter eine wichtige Rolle. Auch der Vater ist eine ihn geformt habende Figur, er liebt und hasst ihn gleichermaßen. Gegen ihn lernt er, auf den Händen zu gehen, was ihm ein Maß von Duldsamkeit seines Erzeugers einbringt. Vergangenheitsbewältigung Als ihn an der Front die Nachricht erreicht, ein Elternteil sei gestorben, fährt er zur Beerdigung, ohne zu wissen, ob er nun am Grab der Mutter oder jenem des Vaters stehen werde, das hat man ihm zu sagen vergessen. Foto: Bernd Uhlig Samuel Finzi als Alleinunterhalter Grinstein – mit seltsamem Humor. Und er fragt sich selber, was ihm lieber wäre. Er erkennt eine Bekannte aus seiner Kindheit im Publikum, zerrt sie zu sich auf die Bühne. Da werden Erinnerungen wach, sie werden verfälscht, von Pitz, dem unverhofft aufgetauchten Mädchen, zu korrigieren versucht, doch seine Show geht weiter. Aber leider. Das Burgtheater und seine Dependance sind nicht mehr, was sie waren. Samuel Finzi als Grinstein legt dafür ein Zeugnis ab. Nicht nur, dass sein Norddeutsch irritiert, nuschelt er und macht manches, was seine schauspielerische Leistung nicht schmälert, unverständlich. Mavie Hörbiger als Pitz ist in ihrer kleinen Rolle hervorragend. Das „Bühnenbild“, lediglich die hässliche Hinterwand des Theaters, hat sich hingegen wenig Applaus verdient. Herbert Pirker KULTURRING BRIGITTENAU Erster Brigittenauer Kulturspaziergang Der Kulturring Brigittenau und die IFF Brigittenau laden Sie am Samstag, 15. September 2018, um 15 Uhr sehr herzlich dazu ein. Treffpunkt ist am Wallensteinplatz 5-6 vor der Pizzeria Osteria Allora, der Kulturspaziergang wird 1,5 bis 2 Stunden dauern. Anschließend findet ein gemütlicher Ausklang in der Pizzeria Osteria Allora statt Wir freuen uns auf Ihr Kommen! IFF und Wiener Seniorenring der Brigittenau und Josefstadt laden zum Oktoberfest 28. September 2018 im Gasthaus „Zur Alm“ (Innstraße 16, 1200 Wien) Beginn: 16 Uhr Musik: Die Schloßkogler Unkostenbeitrag: 7 Euro (Kinder bis 14 frei) Über zahlreiche Teilnahme freuen sich Birgit Kopschar (KR Brigittenau) 0676 915 80 50 Erika Landegger (IFF Brigittenau) 0676 841 88 53 28

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