Aufrufe
vor 6 Jahren

Regierungsprogramm 2017-2022 - Kompakt

  • Text
  • Regierungsprogramm
  • Menschen
  • Ziel
  • Ausbau
  • Freiheitlichen
  • Weiterentwicklung
  • Strache
  • Gemeinsam
  • Zuwanderung
  • Bundesregierung

Ruhiges Auftreten,

Ruhiges Auftreten, konsequent in der Sache Neuer Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie ist Norbert Hofer. Bundesweite Bekanntheit erlangte der 47-jährige Burgenländer, als er 2016 als freiheitlicher Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl antrat. Der gelernte Flugzeugtechniker stieß bereits früh zur FPÖ: Seit 1994 ist Norbert Hofer Mitglied des Landesparteivorstands Burgenland, von 1996 bis 2007 war er Landesparteisekretär der burgenländischen Freiheitlichen, und ab 2006 war der Vater von vier Kindern Abgeordneter zum Nationalrat, dessen Dritter Präsident er 2013 wurde. Ein besonderes Anliegen von Norbert Hofer ist die Behindertenpolitik, zumal er seit einem Sportunfall im Jahr 2003 auf einen Gehstock angewiesen ist. Norbert Hofer ist überdies maßgeblich für das aktuelle Parteiprogramm der FPÖ verantwortlich. ♦ Bild: BMVIT / Thomas Jantzen Bild: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres Die anerkannte Nahostexpertin Für die neue Außenministerin Karin Kneissl ist es gewissermaßen eine Rückkehr, denn von 1990 bis 1998 war die bekannte Nahostexpertin bereits für das Außenministerium tätig. 1965 in Wien geboren, verbrachte die parteifreie, von der FPÖ nominierte Außenministerin einen Teil ihrer Kindheit in Jordanien, wo ihr Vater als Pilot für König Hussein von Jordanien tätig war. Kneissl, die sieben Sprachen spricht, studierte in Wien Rechtswissenschaften und promovierte 1992 in Völkerrecht. Nach ihrem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst war Karin Kneissl freischaffend als Autorin und Lehrbeauftragte tätig. Zudem veröffentlichte sie mehrere Bücher – darunter „Mein Naher Osten“ und „Wachablöse – Auf dem Weg in eine chinesische Weltordnung“ –, zahlreiche Gastbeiträge in den Zeitungen des Landes und nahm an TV-Diskussionsrunden teil. ♦ Der richtige Mann fürs Bundesheer Der neue freiheitliche Verteidigungsminister Mario Kunasek ist Garant dafür, dass unserem Bundesheer endlich wieder der gebührende Stellenwert eingeräumt wird. Schließlich ist dem 41-jährigen Steirer nicht nur die Verteidigung spolitik ein Anliegen, vielmehr war Kunasek jahrelang auch beruflich für das Bundesheer tätig, zuletzt als Stabsunteroffizier. Zur FPÖ stieß Kunasek über den Ring Freiheitlicher Jugendlicher und als Personalvertreter der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher – Arbeitsgemeinschaft der Freiheitlichen Arbeitsangehörigen. 2008 wurde der gelernte Kfz-Techniker Abgeordneter zum Nationalrat und in weiterer Folge Vorsitzender des Ausschusses für Landesverteidigung. 2015 kehrte Kunasek als Klub obmann des steirischen Landtagsklubs in die Heimat zurück. ♦ Bild: Bundesheer Regierungsprogramm | Zusammen. Für unser Österreich. 27

Bild: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS Der Durchsetzungsstarke Mit Herbert Kickl übernimmt erstmals ein Freiheitlicher das Innenminis terium. Dieses gilt als kein einfaches Ressort, aber die dafür erforderliche Durchsetzungskraft bringt der 49-jährige gebürtige Kärntner zweifelsfrei mit. Nach seinem Wehrdienst bei den Gebirgsjägern und dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften sowie der Geschichte stieß Kickl 1995 zur FPÖ, wo er schließlich zum Redenschreiber Jörg Haiders wurde. Als es 2005 zur orangen Abspaltung kam, blieb Kickl hingegen seiner Gesinnungsgemeinschaft treu. Im selben Jahr wurde der verheiratete Vater eines Sohnes FPÖ-General sekretär – in dieser Funktion trug er maßgeblich zum Wiederaufstieg der Freiheitlichen bei. Im Jahr 2006 zog Kickl in den Nationalrat ein und wurde stellvertretender Obmann des freiheitlichen Parlamentsklubs. ♦ Die fachliche Kompetenz ist unbestritten Auch politische Gegner werden Beate Hartinger-Klein wohl kaum die fachliche Eignung für das Amt der Gesundheitsund Sozialministerin absprechen können. Schließlich war die studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin, die auch als Universitätslektorin tätig war und Beiträge in Fachzeitschriften verfasst hat, unter anderem Geschäftsführerin und Generaldirektor-Stellvertreterin im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Hartinger, 1959 in Graz geboren und verheiratete Mutter von zwei Kindern, wurde 2013 mit dem Ehrenring der österreichischen Sozialversicherung ausgezeichnet. Trotz ihrer vielfältigen Tätigkeiten im heimischen Gesundheits- und Krankenanstalten-Management ist Beate Hartinger tief in der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft verankert. Von 1996 bis 1999 war sie Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag und von 1999 bis 2002 Abgeordnete zum Nationalrat.♦ Bild: Sozialministerium, Johannes Zinner Bild: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS Der Doppeldoktor als Staatssekretär An seiner fachlichen Qualifikation besteht nicht der geringste Zweifel: Hubert Fuchs, der neue Staatssekretär im Finanzministerium, ist doppelter Doktor, schloss das Betriebswirtschaftsstudium in Wien und das Jusstudium in Salzburg jeweils mit dem Doktorgrad ab. Fuchs, 1969 in St. Johann im Pongau geboren und seit 2013 Abgeordneter zum Nationalrat, war bis zu seinem Eintritt in die Bundesregierung beruflich als Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater tätig. Unter anderem war er Obmannstellvertreter des Finanzausschusses. Zudem hat der Salzburger das letzte Steuerreform-Konzept der Freiheitlichen führend mit erarbeitet. Eine der Leidenschaften von Hubert Fuchs ist übrigens das Bundesheer, wo er es bis zum Oberst des Intendanzdienstes schaffte. Auch war er stellvertretender Obmann des Ausschusses für Landesverteidigung. ♦ 28 Zusammen. Für unser Österreich. | Regierungsprogramm

Sammlung

FPÖ-TV