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Regierung bietet nur Dilettantismus pur!

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In gleich zwei Sondersitzungen zeigte die Koalition, dass ihr Versagen gewollt ist

Budapest. Dass in

Budapest. Dass in Österreich resende ändern, wie Serbiens Präsident Aleksandar Vučić nach einem Tre fen mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán in Budapest ankündigte. da diese Staaten den Kosovo nicht als eigenständig anerkennen. Nun i legale Migration Richtung Westen.“ Serbien und Ungarn „wichtige Partner“ Bundeskanzler. 700 in der Grundversorgung auf. Ungarns Ministerpräsident Orbán geißelte zum wiederholten Mal die „Pu l-Faktoren stärkende kommendes Jahr in Pension. Von Karl E tinger ir folgen den Grundsätzen, dass wir, wenn im Nachbarhaus gemordet kräftig geißeln lassen. digitales Prüfungsangebot. Grünen waren mehrfach von erbosten Ausrufen aus den FPÖ-Reihen begleitet. ÖVP wird ihre Gremien befassen. sich spezie l an die FPÖ. Foto: apa / Roland Schlager ne: „Putin darf den Krieg nicht gewinnen“, donnerte er in den Plenarsaal. Sonst gehe es in Moldawien und im Baltikum weiter. Einladung Edtstadlers: „Gehen wir Hand in Hand“ o fenkundig spezie l an die FPÖ gerichtet war: „Machen wir nicht den Fehler, uns auseinanderdividieren zu lassen. Gehen wir Hand in Hand.“ FPÖ dem Leid der ukrainischen Bevölkerung gegenüberstehe. * in Teilen Öste reichs aus produktionstechnischen Gründen nur als E-Paper wienerzeitung.at/epaper nen in der Bundesregierung ab. Damit dürft es nun mit der Festlegung der Pensionserhöhung rasch gehen. Schon für Mi twoch wurde daher eine kurzfristig anberaumte Sitzung des parlamentarischen Sozialausschusses ins Auge gefasst. Pensionen im kommenden Jahr. Dem Vernehmen nach war eine Einmalzahlungen erhalten so len. Das würde diesen 2023 eine Pensionsanhebung um insgesamt Mi liarden Euro. Unmut bei SPÖ-Pensionisten Finanzminister Magnus Brunner im Nationalrat vorlegen wird. hat wegen der Inflationsrate von zuletzt 10,5 Prozent im September eine Pensionserhöhung von zehn Prozent verlangt. Er zeigte MONTAG 10.10.2022 Johanna Mikl-Leitner, Franz Schnabl, Udo Landbauer, Helga Krismer und Indra Co lini (von oben nach unten) starten nach der Bundespräsidenten - wahl in den Vorwahlkampf. In Niederöste reich wird womöglich schon am 29. Jänner gewählt. Wien ichts ist so, wie es einmal war – außer in Niederöste reich. ANALYSE: Sebastian Fe lner Intere se an einem möglichst frühen Wahlsonntag haben: Das traditione l pra le Wahlkampfbudget verpulvert sie gerne in möglichst kurzer Zeit. Dazu kommt die Sonderprüfung des Landesrechnungshofs, bei der Inserate von landeseigenen und landesnahen Unternehmen in Parteimedien unter die Lupe genommen werden so len. Die Arbeit der Prüferinnen und Prüfer dauert noch an – ein Ergebnis nach der Wahl würde der Volkspartei entgegenkommen. Freilich wird Niederösterreich scho nach der Bundespräsidentenwahl im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Nicht zuletzt, weil es auch für die ÖVP um viel geht. Einerseits für die niederöste reichische Landespartei und andererseits für Mikl-Leitner persönlich: Da s die vor fünf Jahren so knapp e rungene absolute Mehrheit dahin ist, scheint das gute Nachrichten für Nehammer. Grün-pinke Zerrüttung in den Landtag eingezogen sind, kämpfen noch mit schwachen Strukturen in den Gemeinden, profitieren aber von einem bundesweit soliden Image. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Heimo Lepuschitz @heimolepuschitz In der Schweiz sinkt die Inflation auf 3,3 Prozent. Keine Von der Leyen, keine EZB, keine Merit Order, kein Euro. Wie kann es den Eidgenossen ohne diese EUropäischen Segnungen bloß so gut gehen? Allein darüber nachzudenken wäre aber wohl schon Verrat am „Großen Friedensprojekt“. Hannes W. @HannesW61 3. Okt. 2022 09:18 Sollten wir nicht langsam vom „größten Krisenprojekt“ sprechen? Weshalb unterstreicht dann die Regierung bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass sie Maßnahmen gegen die Teuerung setzt? Dabei sagen Sie jetzt, dass der Klimabonus ‚nur eine Entschädigung‘ ist, was Sie den Menschen durch die CO2-Steuer vorab genommen haben oder nehmen werden. 4. Okt. 2022 07:40 Altes Prinzip: Man gibt nur etwas vom zuvor Abkassierten zurück. TELEGRAM Deutschlands „Mainstream“ verschläft Berliner Wahlskandal Recherchen eines angefeindeten Blogs sorgen für Wahlwiederholung Das skandalöse Versagen der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung bei den Wahlen 2021 hat jetzt ein Nachspiel, nämlich eine Wahlwiederholung. Berichtet haben die Medien darüber, dass in Berlin bei den Dreifachwahlen – Bundestag, Landtag und Bezirksvbertretungen – letzten Herbst vieles schiefgelaufen ist. Aber recherchiert, was da alles Skandalöses passiert ist, haben sie danach nicht. Journalismus, wie er sein sollte – und dafür angefeindet wird. Echte journalistische Arbeit Die Arbeit nahm ihnen ein junges Recherche-Team des Blogs „Tichys Einblick“ ab, geleitet von Roland Tichy, einem der renommiertesten deutschen Wirtschaftsjournalisten. Der Blog, der für seine kritischen Berichte von selbsternannten „Faktencheckern“ der Mainstream-Medien angefeindet und angepatzt wird, förderte Zustände in den Berliner Wahlämtern zutage, die sonst nur bei Wahlen in Entwicklungsländern kritisiert werden. Es habe zu wenige Wahlkabinen und zu wenige Stimmzettel gegeben oder sogar solche aus einem anderen Bezirk. Die Wahlbedingungen mit teils mehreren Stunden Wartezeit seien unzumutbar gewesen, und zudem sei zu lange gewählt worden. Rechnet man die Öffnungszeiten in allen Wahllokalen zusammen, die nach 18.00 Uhr noch offen hatten, kommt man auf 350 Stunden. Letzte Woche hat die Präsidentin des Berliner Verfassungsgerichts, Ludgera Selting, vor der mündlichen Verhandlung eine Erklärung abgegeben, wonach der Gerichtshof eine komplette Wiederholung der Berlin-Wahl in Betracht ziehe. Foto: NFZ GEFÄLLT MIR FPÖ IN DEN MEDIEN Dass die Teuerungswelle als Folge der Sanktionen am Nervenkostüm der Koalition nagt, berichtet die „Wiener Zeitung“. So wurde aus der Verteidigungserklärung zu den EU-Sanktionen am Montag im Nationalrat eine emotionale Abrechnung mit den Kritikern der POLITIK Dienstag, 4. Oktober 2022 7 Nach Asyl-Gipfel: Serbien kündigt Visa-Reform an heuer die Zahl der Asylanträge im August bereits das Niveau des gesamten Jahres 2016 erreicht hat, hängt auch mit den spezifischen Einreiseregelungen von Serbien zusammen. Rund 15.000 der bisher etwa 56.000 Anträge stammten von indischen und tunesischen Staatsbürgern. Von diesen Ländern ist seit 2017 eine visumfreie Einreise nach Serbien möglich – doch das so l sich bis Jah- Vučić sagte nach dem Gipfel, dass die Regeln an jene der Europäischen Union angepasst werden. Die Visafreiheit für etwa Indien und Tunesien war unter anderem deshalb gewährt worden, sagte Vučić: „Serbien so lte nicht ausgenützt werden von jenen, die nicht wegen beruflicher Angelegenheiten kommen, sondern für Im Gegenzug hat Österreich angeboten, Serbien bei Rückführungen zu helfen, auch finanzie l beim Chartern von Flugzeugen. Zudem wird die polizeiliche Kooperation mit Ungarn und auch mit Serbien ausgebaut. Auch Nordmazedonien so l dabei unterstützt werden. „Für Österreich ist der Kampf gegen irreguläre Migration eine wesentliche Sicherheitsfrage“, sagte Nehammer. Serbien und Ungarn seien „wichtige Partner“, so der Trotz der viel höheren Antragszahlen sind gegenwärtig nicht viel mehr Asylwerber in der Grundversorgung als in den vergangenen Jahren. Ein Gu teil, gerade jene aus Indien und Tunesien, zieht in andere EU-Länder. Von rund 7.800 indischen Asylwerbern tauchten bisher nu rund Brüssler Politik“ und sprach von heuer 180.000 Grenzübertri tsversuchen. Ungarn wird von NGOs beschuldigt, diese Geflüchteten i legal wieder nach Serbien zurückzubringen. ■ (sir) Abrechnung mit FPÖ und „Solidarität mit Putin“ EU-Sanktionen und Teuerung sorgten für Emotionen im Nationalrat. W und vergewaltigt wird, nicht untätig am Zaun stehen.“ In selten emotionaler Weise schleuderte Vizekanzler Grünen-Chef Werner Kogler den Satz den FPÖ-Parlamentariern und Klubobmann Herbert Kickl von der Regierungsbank im Hohen Haus entgegen. Gelegenheit dazu boten Erklärungen der Bundesregierung zu den EU-Sanktionen gegen Russland und die weitere EU-Vorgangsweise. In der Sondersitzung des Nationalrates wurde der Spieß einmal umgedreht. Die Oppositionspartei FPÖ musste sich am Montagnachmi tag wegen der Dauerkritik an den Sanktionen von der Koalition Das gipfelte in der Frage von ÖVP-Europasprecher Reinhold Lopatka: „Sind Sie mit der Europäischen Union solidarisch, oder sind Sie mit Putin solidarisch? Das würde uns interessieren.“ Schon davor ha te Kogler nach FPÖ-Zwischenrufen empfohlen, Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Vizekanzler Werner Kogler richteten Kickl könne später zum „Freundschaftsvertrag mit den Putinschen Mörderbanden“ Ste lung nehmen. Die Reden von ÖVP und Kogler ließ trotz der Folgen mit höheren Gas- und Energiepreisen keinen Zweifel am Festhalten an den EU-Sanktionen („Sie sind auch wirksam“) gegen Russland wegen des Krieges in der Ukrai- Weil Bundeskanzler Karl Nehammer in Ungarn weilte, wurde er im Parlament von der EU- und Verfassungsministerin im Kanzleramt, Karoline Edtstadler, vertreten. Sie versuchte, die Bevölkerung zu beruhigen: „Diese Bundesregierung lässt niemanden im Stich, weder Einzelpersonen noch Unternehmen.“ Ihre Erklärung mündete in der „Einladung“, die Sanktionen, also der FPÖ. Vor allem beim grünen Vizekanzler Werner Kogler lagen die Nerven blank, der Herbert Kickl eine Nähe „zu den Putinschen Die blaue Europasprecherin Petra Steger verbat sich als erste Rednerin ihrer Fraktion, man lasse sich nicht „di famieren, dass wir auf Seite der Russen sind“. „Nein“, die FPÖ sei auf Seite der österreichischen Bevölkerung. Nehammer könne sich von Ungarn eine Scheibe abschneiden. E solle eine Volksbefragung über die EU-Sanktionen geben. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer zeigte sich postwendend „fassungslos“ darüber, mit welcher Ignoranz die SPÖ und Neos nahmen hingegen vor a lem die Bundesregierung wegen der hohen Teuerung und Energiepreise ins Visier. „Sie bekommen die steigenden Energiekosten nicht in den Gri f“, warf SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner der Koalition zum x-ten Mal im Hohen Haus vor. Auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger vermisste nachhaltige Maßnahmen gegen die hohen Energiekosten. ■ Mörderbanden“ vorwarf. Nach der Pleite der ÖVP und dem Erfolg der FPÖ bei den Landtagswahlen in Tirol sucht jetzt Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner die Flucht nach vorne über einen frühen Kräftige Extraerhöhung der Mindestpensionen Mehr als 200.000 Bezieher einer Mindestpension werden für 2023 eine außertourliche Erhöhung ihrer Ausgleichszulagen erhalten, die deutlich über die Abgeltung der Teuerung von 5,8 Prozent hinausgeht. Ein entsprechende Einigung zeichnete sich im Laufe des Montags zwischen ÖVP und Grü- Insgesamt geht es um die Erhöhung von mehr als zwei Mi lionen Regelung im Gespräch, mit der Bezieher von Ausgleichszulagen von gut 1.000 Euro bru to im Monat eine prozentue le Erhöhung im Ausmaß der Teuerungsrate von 5,8 Prozent plus zusätzlich rund zehn Prozent bringen. Details, vor a lem über eine soziale Sta felung mi tels Einschleifregelung bei der Pensionserhöhung, wurden am Montag noch koalitionsintern beraten. A lein eine Erhöhung um 5,8 Prozent verursacht Mehrkosten von rund 2,6 Zwei Gesprächsrunden zwischen Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) mit Seniorenvertretern von ÖVP und SPÖ waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Rauch wo lte daraufhin Beratungen mit (ÖVP) führen, der am 12. Oktober den Budgetvoranschlag für 2023 Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Peter Kostelka, sich erzürnt, dass die Regierung einen Abschluss ohne neuerliche Verhandlungen mit den Seniorenorganisationen präsentieren wolle. Außerdem seien Einmalzahlungen eine „Mogelpackung“. Die Chefin des ÖVP-Seniorenbundes, Ingrid Korosec, setzt hingegen auch auf andere Entlastungsmaßnahmen für die Pensionisten zur Abfederung der Teuerung. ■ (e t) länder 12 | DIENSTAG, 4. OKTOBER 2022 DER ∂TANDARD Fotos: APA (4), Martin Juen / picturedesk.com (1) Wahltermin im Jänner, berichtet der „Standard“. Dies auch, um dem Ergebnis der von FPÖ initiierten Sonderprüfung des Landesrechnungshofs zur Inseratenvergabe des Landes zuvorzukommen. Angestrebter Wahltermin soll der 29. Jänner sein. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Aufwärmen für In Niederösterreich deutet a les auf eine Landtagswahl am 29. Jänner hin. Die absolut regierende Volkspartei hat dabei am meisten zu verlieren. Während sich SPÖ und FPÖ vor dem Regierungsmalus wegducken, kämpfen Grüne und Neos um die Oppositionsführung. N Während sich die Welt in fast a len Bereichen seit 2018 dramatisch verändert hat, bleibt in Öste reichs größtem Bundesland zumindest das politische Personal weitgehend konstant: A le Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten, die bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2018 für ihre Parteien antraten, werden im Jahr 2023 wohl wieder ins Rennen geschickt. Mehr noch: So wie vor fünf Jahren könnte das Bundesland auch die nächste Landtagswahl Ende Jänner abhalten. Zumindest gehen die meisten Stimmen in St. Pölten von einem Wahltag am 29. Jänner aus. Dem Vernehmen nach wurde eine mögliche Location für die Party am Wahlabend bereits gebucht. O fizie l entscheidet die Landesregierung Mi te November über den Termin. Vor a lem die absolut regierende Volkspartei von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dürfte ein sicher. Die neue Schmerzgrenze liegt bei der symbolisch wichtigen 40-Prozent-Marke. Fä lt die Partei darunter, ist auch Mikl-Leitners Job an der Spitze von Partei und Land in Gefahr. „Miteinander“ mit Amtsmalus den Wahlkampf Auch der niederöste reichische Einflu s in der Bundespartei würde damit bröckeln. Das wären schlechte Nachrichten für Kanzler Karl Nehammer, der aktue l maßgeblich von Mikl- Leitner gestützt wird. Umgekehrt gilt: Schlägt sich die niederöste reichische Volkspartei bei der Landtagswahl be ser als erwartet, sind Um den Erfolg zu sichern, wi l die Volkspartei möglichst lange am „Miteinander“ festhalten. Unter diesem Schlagwort der konstruktiven Zusammenarbeit bindet Mikl-Leitner ihre Proporz-Regierungspartner SPÖ und FPÖ an sich. Auch wenn diese das längst als Marketingschmäh abtun. Das Beha ren auf dem „Miteinander“ so l der Bevölkerung einerseits möglichst lange den Eindruck vermi teln, da s das Land (also die ÖVP) arbeitet, sta t wahlzukämpfen. Andererseits zeigte sich bei der Landtagswahl in Tirol, da s Regierungsparteien in Zeiten multipler Krisen durchaus mit einem Amtsinhaber-Malus zu kämpfen haben – und so ergibt es aus taktischer Sicht für Mikl-Leitner Sinn, die Wählerinnen und Wähler auch an die Regierungsverantwortung von Rot und Blau zu erinnern. Die SPÖ plant ohnehin einen betont kon - struktiven Wahlkampf. Landeshauptfrauste l- vertreter Franz Schnabl wurde gerade erst von seiner Parteibasis im Amt bestätigt, nun so l die Bevölkerung davon überzeugt werden, da s die Sozialdemokratie die be seren Konzepte hat als die Volkspartei. Angri fe auf Mikl-Leitner werden demnach eher wohl - dosiert erfolgen und Fundamentalopposition von der Regierungsbank aus (auch das hat die SPÖ schon probiert) zurückgefahren. Einen Mobilisierungswahlkampf wir die FPÖ versuchen. Die Sorge bei den Blauen ist, da s Menschen, die von der Politik insgesamt frustriert sind, gar nicht erst zur Wahl gehen. Sie vom Proteste fekt einer Stimme für die Freiheitlichen zu überzeugen wird die große Herausforderung für die Partei. Klubobmann Udo Landbauer könnte auf diesem Posten bleiben: Er war ja 2018 als Landesrat vorgesehen gewesen, nach der Liederbucha färe übernahm Go tfried Waldhäusl diesen Job. Der fühlt sich a lerding sichtlich wohl in der Regierung – und Landbauer fühlt sich in der Opposition gegen Mikl-Leitner vom Landtag aus gut aufgehoben. So lte es also nach der Wahl zu keiner echten Koalition mit der ÖVP kommen, könnte die Jobverteilung zwischen Waldhäusl und Landbauer bestehen bleiben. Die schlechten Sympathiewerte für Regierungsparteien wirken auch aus der Bundespolitik in die Länder – das könnten auch die Grünen zu spüren bekommen, die zwar in Niederöste reich in der Opposition sitzen, im Bund aber regieren. Trotz a lem stehen die Grünen 2023 jedenfa ls be ser d als bei der letzten Landtagswahl: Damals war die Partei auf Bundesebene gerade aus dem Nationalrat geflogen, Lande sprecherin Helga Krismer mu ste ihr privates Haus als Sicherheit für den Wahlkampfkredit aufs Spiel setzen. Nun startet die Landespartei nach eigenen Angaben schuldenfre in den Wahlkampf. Das Verhältnis zur zweiten Oppositionsparte im niederöste reichischen Landtag ist zerrü tet: Grüne und Neos werben um ein ähnliches Wählersegment und sehen sich jeweils selbst als di einzig wahre Opposition. Die Zusammenarbeit ist phasenweis entweder schwierig oder inexistent. Die Pinken, die unter Lande sprecherin Indra Co lini erst 2017 Herbert Kickl 3. Oktober 2022 Der Herr nebenan dürfte bei einem Bewerbungsprozess wohl ganz schlechte Karten haben… 1.668 Personen gefällt das. Gratulation den Plakatierern: Die wohl gelungenste Plakat-Kombination des Jahres 2022. Kurz notiert Reform Beste lung OGH-Spitze. Die Reform der Beste lung der Präsidenten des Obersten Gerichtshofs (OGH) im Zug einer Dienstrechtsnove le „ist gerade in der Zielgerade“, hieß es vom Beamtenministerium Haltung zeigen ist bei den Informationssendungen des ORF ganz wichtig. Sonst könnte der uninformierte Seher ja die Orientierung verlieren. Also wird diesem eingetrichtert, dass der amtierende brasilianische Staatspräsident ultrarechts und damit ein böser ist. Da ist es auch schon egal, dass sein linker Kontrahent im bisher größten Bestechungsverfahren des Landes wegen Korruption während seiner Amtszeit als Staatsprädient gerichtlich verurteilt worden ist. Aber siehe da, entgegen den „Prognosen“ des ORF gewann der „gute“ Linke nicht schon im ersten Wahlgang haushoch gegen „bö- von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zur APA. Diese war vor dem Sommer verschoben worden. Künftig so l auch im OGH ein Personalsenat die Spitze des Gerichts vorschlagen. Bisher konnte das Justizressort den Präsidenten und Vizepräsidenten direkt beste len. OGH-Präsidentin Elisabeth Lovrek und Vizepräsident Ma thias Neumayr gehen Schütze als Uni-Wien-Rektor inauguriert. Sebastian Schütze ist am Montag als neuer Rektor der Universität Wien inauguriert worden. Der bisherige Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät folgt auf den Mathematiker Heinz Engl, der seine Funktion ein Jahr vor Ablauf seiner Amtszeit zur Verfügung ste lte. Schützes Funktionsperiode beträgt vier Jahre. Mit dem Beginn des neuen Semesters hat die Uni zudem die Corona-Regeln gelockert. Die Maskenpflicht ist aufgehoben – a lerdings wird das Tragen einer FFP2-Maske „dringend empfohlen“. Für Personen mit einer Corona-Infektion gibt es das Recht auf ein Schwarz-Rote Gespräche in Tirol. In Tirol scheinen eine Woche nach der Landtagswahl Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ immer wahrscheinlicher. ÖVP-Obmann Anton Ma tle traf am Montag im Innsbrucker Landhaus die SPÖ zu einer zweiten, vertiefenden Sondierungsrunde. Es sei ein „weiteres sehr gutes Gespräch“ gewesen, sagte danach SPÖ-Chef Georg Dornauer. Er werde nun sein Gremium informieren und „darüber beraten“. Auch die Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Sonderausgabe zur Bundespräsidenten-Wahl A le Ergebnisse, Fakten und Hintergründe zur Wahl finden Sie am Montag, 10. Oktober, in der „Wiener Zeitung“* und online auf www.wienerzeitung.at GISBÄRS TV-NOTIZ sen“ Ultrarechten. Ende Oktober gibt es eine Stichwahl. Man darf gespannt sein, ob die Brasilianer bis dahin gelernt haben, Haltung zu zeigen und richtig zu wählen. Haltung zeigen im Sinne unseres Bundespräsidenten, also des Herrn mit der Kopftuch-Empfehlung für die Österreicherinnen, tat auch die in den Iran entsandte Journalistin. Sie berichtete über die Proteste im Iran gegen die Kleiderordnung der Mullahs, nachdem eine junge Kurdin in der Haft der Sittenpolizei zu Tode gekommen ist. Allerdings kommentierte die österreichische Feministin mit einem beinahe den Bekleidungsvorschriften der Mullahs entsprechenden Kopftuch den Aufstand der Iranerinnen gegen eben dieses Unterwerfungssymbol. Ob es dafür eine Belobigung aus der Hofburg gab, ist noch nicht publik geworden. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich trat sie aber schon wieder mutig unbedeckten Hauptes vor die Kamera.

Nr. 40 Donnerstag, 6. Oktober 2022 g Wär’ Voges doch in Düsseldorf geblieben Goethes Faust – Eine Tragödie im Volkstheater Im Programmheft des Volkstheaters steht: „Faust. Von Johann Wolfgang von Goethe. In einer Fassung von Kay Voges und Matthias Seier. Mit Live-Fotografie von Marcel Urlaub.“ Letzterer sitzt zunächst in der ersten Reihe. Circle. Und bald steht er auf und schlägt zu. Erst einmal mit Direkt-Photos des Publikums. Und dann das ganze Stück hindurch. Goethe, nein: Voges in Photos und Videos. Zwei Stunden lang. Und keine Rede von „Faust 1“ und „Faust 2“. „Den zweiten Teil“, hat uns unsere Deutsch-Professorin im Matura-Jahrgang gesagt, „verstehts Ihr eh nicht.“ Das meinte sie schon vor vielen Jahren. Prophetisch. Als ob sie den Voges-Faust schon gesehen hätte. Marcel Urlaub macht Bilder Daß Heinrich Faust der Entwurf eines modernen Menschen ist, der auch von immer mehr Wissen und Geld und Sex nicht genug kriegt, weiß man. Weiß man’s nicht, reduziert sich der Volkstheater-Faust auf einen vorwiegend sexhungrigen Menschen. Wir sehen ihn übrigens vielfach. Auch den Mephisto gibt’s mehrfach. Und das Gretchen, das einmal aufbegehrt: „Ich heiße Margarete“, ist, wenn ich richtig gezählt habe, viermal im Angebot. Und das alles vor dem Hintergrund zahlreicher Urlaubsfotos und -videos. Auch mit der Musik ist man großzügig. Mindestens die Carmina Burana von Carl Orff müssen’s sein. Und ein paar Nummern aus der Pop-Kiste. Und eine der Gretln wird von einem Theaterdirektor gequält, indem er sie unzählige Male, leise und laut, hoch und tief, den „König von Thule“ singen lässt. Eine großartige Leistung legt Andreas Beck als von der Welt angeekelter Faust hin, wenn er im Dialog mit Uwe Robeck als Mephisto einen schier unendlichen Text weitab von Souffleuren fehlerfrei aufsagt, ohne jedoch ad personam Kontakt mit dem Teufel zu haben, man weiß nicht, warum, beide stehen auf der Bühne links und rechts vor ihren Mikrophonen und schwadronieren dort hinein. Die Abfolge diverser Szenen ist FPÖ Haag/H. ehrte ihren Alt-Obmann Fritz Binder Am Freitag den 23. September fand der ordentliche Parteitag der oberösterreichischen FPÖ-Ortsgruppe Haag am Hausruck im Restaurant „Maria Theresia“ statt. Zum Tagesordnungspunkt „Wahlen“ übernahm Bezirksparteiobmann Wolfgang Klinger (r.) den Vorsitz. Nach seiner ersten Periode als Obmann wurde Thomas Prötsch-Gugerbauer (l.) abermals einstimmig von seinen Kameraden gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm Mag. Alexander Moosmayr und Christian Till zur Seite. Hauptaugenmerk wurde von der Ortspartei Haag auf die besondere Ehrung ihres langgedienten Alt-Obmannes Fritz Binder (Bildmitte) für „36 Jahre Parteiarbeit“ gelegt. Foto: FPÖ Grieskrichen/Eferding offenbar dem Zufall überlassen. Wann „Faust 1“ zu Ende ist und „Faust 2“ anfängt, ist nicht zu erkennen. Man merkt also nicht, wann man aufhören darf, die Nicht-Handlung zu verstehen. Finster, finster „Das ist die Zeit. Und das ist die Aufnahme der Zeit“, muss man sich zu einigen Fotos mehrmals mitteilen lassen. Hollywood, Häuserruinen und Schönbrunn werden eingeblendet. Auch im Programmheft wird man nicht darüber aufgeklärt, wozu das passiert. Urlaubsfotos eben. Uwe Schröder wird in viel Nebel gegen Ende als Märtyrer (oder als Reserve-Christus?) in die Höhe gezogen. Nach wie vor wechseln Die EuroMillionen Ziehung am Freitag, den 7. Oktober 2022 ist aus österreichischer Sicht alles andere als gewöhnlich. Denn egal wie sehr den EuroMillionen Fans des Landes das Glück bei der Ziehung hold ist, eines ist sicher: Es wird 50 zusätzliche Gewinner von 100.000 Euro geben. Der Grund für diese Draufgabe ist der ÖsterreichSuperBonus. Mit ihm werden unter allen in Österreich mitspielenden EuroMillionen Tipps, die an zumindest einer der Ziehungen vom 4. bzw. 7. Oktober teilnehmen, 50 mal 100.000 Euro verlost. Kultur/Blitzlicht 15 Düsternis und plötzlich aufgeblendetes Licht einander ab. Dass das Ganze angeblich von Goethe ist, erkennt man an den vielen Zitaten, von denen es im „Faust“ ja tatsächlich nur so wimmelt. Der Sicherheit halber hört man gegen Ende auch die Worte „Mehr Licht“. Herbert Pirker Anzeige SuperBonus bringt 50 mal 100.000 Euro extra Bei den EuroMillionen Ziehungen vom 4. und 7. Oktober gibt es exklusiv in Österreich insgesamt 5 Millionen Euro extra zu gewinnen Die Zusatzausspielung gilt exklusiv für Österreich und ist unabhängig vom „normalen“ ÖsterreichBonus, der mit ebenfalls 100.000 Euro in jeder Runde österreichweit verlost wird. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden nach Annahmeschluss ermittelt und unter anderem auf win2day.at, im ORF-Teletext und in den Annahmestellen bekannt gegeben. EuroMillionen kann man in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at und über die Lotterien App spielen. Entweder per Normalschein, Quicktipp, mit System, mittels Anteilsschein, Team Tipp oder per EuroMillionen Abo. Ein Kürbis, gefüllt mit bis zu 30.000 Euro Das Rubbellos „Glückskürbis“ stimmt schon auf Halloween ein Es ist zwar noch etwas Zeit bis Halloween, die Annahmestellen sind aber bereits jetzt bestens dafür gerüstet. „Glückskürbis“ heißt das Los der Österreichischen Lotterien, mit dem man sich schon auf die einerseits gruselige, andererseits aber auch lustige Zeit einstimmen kann. Und es wird auch spannend, denn der aufzurubbelnde Kürbis ist mit Gewinnen von bis zu 30.000 Euro gefüllt. Unter der Rubbelfläche befinden sich Geldbeträge. Rubbelt man dreimal den gleichen Betrag frei, hat man diesen einmal gewonnen. Der Hauptgewinn in Höhe von 30.000 Euro ist in dieser Serie mit 1.575.000 Losen zweimal enthalten. Daneben gibt es ein Bonusspiel, bei dem man zusätzlich bis zu 9 Euro gewinnen kann. Das „Glückskürbis“-Rubbellos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 3 Euro erhältlich. Die Ausschüttungsquote beträgt 58,0 Prozent, die Chance auf einen Gewinn liegt bei 1:2,99. Foto: Österreichische Lotterien/ORF Foto: Volkstheater/Franzi Kreis

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