10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung TERMINE JULI 5 Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag, dem 5. Juli 2018, zu ihrem Sommergespräch mit FPÖ-Vizebürgermeister Domink Nepp ins Gasthaus „Goldener Hirsch“ (Hirschstettner Straße 83, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr. JULI 7 JULI 12 Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag, dem 12. Juli 2018, zu ihrem Sommergespräch mit Bezirksparteiobmann Martin Graf ins Gasthaus „Goldener Hirsch“ (Hirschstettner Straße 83, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr. JULI 12 Der Seniorenring Donautal lädt am Donnerstag, dem 12. Juli 2018, zum Stammtisch ins Gasthaus Haidinger „Stampfen“ (Kössldorf 14, 4793 St. Roman). Beginn: 14.00 Uhr. JULI 14 Donaustädter Sommergespräche RFJ-Sportturnier in Klein St. Paul Donaustädter Sommergespräche Stammtisch Seniorenring Donautal Sommernachtsfest in St. Florian/Inn Die Innviertler FPÖ Ortsgruppe St. Florian am Inn lädt am Samstag, dem 14. Juli 2018, zu ihrem traditionellen Sommernachtsfest ins Gasthaus „Kurvenwirt“ (Gopperding 6, 4782 St. Florian am Inn). Wer in Tracht kommt, erhält ein Gratis-Getränk. Beginn: 19.00 Uhr. Bei Schlechtwetter findet das Sommernachtsfest eine Woche später, am 21. Juli 2018, statt. LESER AM WORT Wofür streikten ÖBBler? Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, als vergangenen Montag die ÖBB-Gewerkschafter gegen den Zwölf-Stunden-Tag streiken ließen. Denn bei den ÖBB sind Zwölf-Stunden-Schichten eigentlich die Normalität – außer bei freigestellten Gewerkschaftern, sonstigem Personal und den Managern. Für wen streikten die roten Bahngewerkschafter? Missbrauchten sie das Streikrecht einfach für politische Zwecke, indem sie tausende Pendler und sonstig Bahnfahrer stehengelassen haben, weil die roten Gewerkschafter nicht akzeptieren wollen, daß die SPÖ nicht mehr in der Regierung ist? Nennt man das „Arbeit für Österreich“? Stephan Pestitschek, Strasshof Brüssel bewegt sich Die EU bewegt sich nun in Bezug auf Fluchtursachen samt Außengrenzschutz ein paar Zentimeter weiter. Es wird jetzt auch zwischen „Sekundärmigration“ und wirk- lich bedürftigen Flüchtlingen unterschieden. Auch gültiges internationales Seerecht soll jetzt im Mittelmeer umgesetzt werden, um den Konfliktimport samt Schlepperunwesen zu bekämpfen. Diese Lösungsvorschläge hat unsere Bundesregierung konsequent der EU vermittelt. Also liebe Landsleute, ein bisschen Selbstbewusstsein verbunden mit Optimismus könnte uns auch nicht schaden. Alois Neudorfer, Vöcklabruck Merkels Zeit ist vorbei Ganze drei Jahre hat es gedauert, dass endlich dem orientalischen und afrikanischen Zuzugsunwesen Einhalt geboten wird. Diese „Einsicht“ der Frau Merkel bedurfte das Einschreiten eines Orbàns, der neuen Kurz-Strache-Regierung, der neugewählten italienischen Regierung und schließlich das Drohen des CSU-Koalitionspartners. Und das macht Hoffnung, dass in Europa wieder Frieden und Ordnung hergestellt werden. Dagmar Leitner, Lieboch Migrationsdruck steigt Es wird behauptet, dass die Migration kein Problem ist, da die Anzahl derjenigen, die jetzt nach Europa kommen, ständig sinkt. Ausgeblendet wird dabei die unverändert hohe Geburtenrate in den Herkunftsländern, wodurch das Ventil des Kochtopfs explodiert. Der Plan, durch Verhandlungen mit Libyen zu erreichen, dass die über das Mittelmeer geschleppten Migranten zurückgebracht werden, ist zu kurz gedacht. Warum sollte Libyen da zustimmen? Es könnte doch schon von vornherein seine Südgrenzen schließen. Stefan Szekely, Wien Jetzt müssen Taten folgen Wenn wir eine mindestens halbwegs solide Zukunft wollen, brauchen langfristige, nachhaltige Lösungen. Bis die funktionieren brauchen wir Übergangslösungen wie einen vorläufigen Aufnahmestopp. Beendet endlich die sinnlosen Absichtserklärungen und tauscht sie gegen Taten mit einem Zeitplan aus! Wenn genau das unter dem EU-Vorsitz Österreichsgelingen würde, wäre wohl nicht nur ich sehr Stolz auf unsere Regierung! Christian Stafflinger, Linz Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Foto: EU BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Foto: NFZ
Nr. 27 Donnerstag, 5. Juli 2018 g Wien 11 WIEN Grundstücksverkäufe der Stadt Wien im Zwielicht FPÖ fordert volle Aufklärung zu Semmelweis-Areal und Krieau Beim Verkauf der Liegenschaften auf dem Semmelweis-Areal scheint die Stadt ein ebenso „unglückliches Händchen“ gehabt zu haben wie beim Verkauf der Krieau. Die FPÖ vermutet einen Millionen-Gefälligkeitsdienst an „rote Freunde“. Kein Ende des Unsinns im KAV Im Wilhelminenspital bahnt sich der nächste Wiener Spitalsskandal an. Es geht um die dermatologische Abteilung, die vom KAV auf die halbe Kapazität heruntergefahren wurde, weil man ursprünglich die Verlegung derselben ins Hietzinger Spital geplant hatte. „Aufgrund einer Resolution der FPÖ-Ottakring nahm der KAV von diesem ursprünglichen Vorhaben vorerst Abstand, die Abteilung arbeitet aber dennoch weiter nur mit halber Kapazität – und das zum Leid der Patienten, mit unnötig lange Wartezeiten und sogar Abweisungen von Kranken“, kritisierte der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, Wolfgang Seidl. Mahdalik kritisiert „rote Freunderlwirtschaft“ auf Kosten der Stadt. Bereits vergangenes Jahr hat der Stadtrechnungshof kritisiert, dass die rot-grüne Stadtregierung Liegenschaften auf dem Semmelweis-Areal unter Wert verkauft habe. Dennoch hat die Stadtregierung weiterhin jegliche Vorwürfe bestritten oder totgeschwiegen, auch beim letztwöchigen Sondergemeinderat. Zwar wurde nun vom Büro der zuständigen Grünen-Stadträtin Maria Vassilakou eine Bausperre für das Areal verhängt, die Fehler der Vergangenheit wird diese späte Maßnahme allerdings nicht ausmerzen, bemerkte FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler: „Neben strafrechtlicher Aufklärung müssen auch die politischen Verstrickungen geklärt werden, weshalb nun der Stadtrechnungshof die Rolle der Stadtregierung prüfen wird.“ Rote Freunderlgeschäfte? Ungeklärt sei bis heute auch, was der Verkauf des Krieau-Geländes vor neun Jahren der Stadt Wien gebracht habe, zeigte jetzt FPÖ-Klub- Die Wundambulanz im Wilhelminenspital ist nicht nur Anlaufstelle für Notfälle, sondern auch für Patienten von Fachärzten, die Spezialverbände zur Wundversorgung und Therapie benötigen. Aktuell werden in der Rest-Dermatologie-Ambulanz im Wilhelminenspital täglich 70 bis 90 Personen versorgt. Tendenz steigend, weil das AKH und das Krankenhaus Hietzing überlastet sind. Hinzu kommt die Fehlentscheidung, dass Gerätschaften in Hinblick auf die angekündigte Übersiedlung nach Hietzing bereits überstellt wurden. Einer Wiederaufnahme des Vollbetriebs sei „die absolut einzig vernünftige Konsequenz“, forderte Seidl. obmann Toni Mahdalik auf: „Es kann nicht sein, dass Grundstücke der Stadt verramscht werden und niemand erfährt, welchen Erlös man dafür erzielt hat. Für die Wiener Steuerzahler wäre es schon eine sehr interessante Information, was die zahlreichen Liegenschaftsverkäufe der letzten Jahre eigentlich bringen – außer goldene Nasen für Spekulanten mit gutem Draht zu den Wiener Genossen.“ Wilhelminenspital, das nächste Opfer im KAV-Planungsdebakel. Foto: NFZ Foto: NFZ WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Bin auf Urlaub! Beton statt Biosphärenpark? Ein gemeinsamer Antrag der drei Oppositionsparteien im Wiener Rathaus, mit dem diese der maßlosen Verbauung im UNESCO-„Biosphärenpark Wienerwald“ entgegentreten und das Areal im Sinne einer echten Bürgerbeteiligung als Schutzbereich des Grüngürtels retten wollten, wurde letzte Woche im Wiener Gemeinderat von Rot-Grün abgeschmettert. „Mit dem Bauprojekt in der Gallitzinstrasse 8-16 wird die maßlose Verbauung am Wilhelminenberg fortgesetzt und von der rot-grünen Stadtregierung abermals ein Schritt zur Zerstörung des Erholungs- und Naturraumes gesetzt“, empörte sich der Klubobmann der FPÖ-Ottakring, Georg Heinreichsberger. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig wandle unverändert auf den Spuren seines Vorgängers Michael Häupl und scheine nicht in der Lage zu sein, der Baulobby die Grenzen aufzuzeigen, bemerkte dazu FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Michael Oberlechner und verwies auf die mehr als 3.500 Unterschriften von Anrainern gegen das „Monsterprojekt“ der Stadtregierung. Die FPÖ-Ottakring steht weiter an der Seite der Bürgerinitiative und der Einwohner Ottakrings, die ein Perspektiven-Gesamtkonzept zur Erhaltung der Grünflächen, Freiräume, Weingärten, Wald und Wiesen im einmaligen Erholungsund Naturraum Wilhelminenberg wollen. Man hoffe, dass bis zum Beschluss der Umwidmung doch noch Vernunft bei Rot-grün einkehren werde.
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10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung TERMINE JULI 5 Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag, dem 5. Juli 2018, zu ihrem Sommergespräch mit FPÖ-Vizebürgermeister Domink Nepp ins Gasthaus „Goldener Hirsch“ (Hirschstettner Straße 83, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr. JULI 7 JULI 12 Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag, dem 12. Juli 2018, zu ihrem Sommergespräch mit Bezirksparteiobmann Martin Graf ins Gasthaus „Goldener Hirsch“ (Hirschstettner Straße 83, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr. JULI 12 Der Seniorenring Donautal lädt am Donnerstag, dem 12. Juli 2018, zum Stammtisch ins Gasthaus Haidinger „Stampfen“ (Kössldorf 14, 4793 St. Roman). Beginn: 14.00 Uhr. JULI 14 Donaustädter Sommergespräche RFJ-Sportturnier in Klein St. Paul Donaustädter Sommergespräche Stammtisch Seniorenring Donautal Sommernachtsfest in St. Florian/Inn Die Innviertler FPÖ Ortsgruppe St. Florian am Inn lädt am Samstag, dem 14. Juli 2018, zu ihrem traditionellen Sommernachtsfest ins Gasthaus „Kurvenwirt“ (Gopperding 6, 4782 St. Florian am Inn). Wer in Tracht kommt, erhält ein Gratis-Getränk. Beginn: 19.00 Uhr. Bei Schlechtwetter findet das Sommernachtsfest eine Woche später, am 21. Juli 2018, statt. LESER AM WORT Wofür streikten ÖBBler? Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, als vergangenen Montag die ÖBB-Gewerkschafter gegen den Zwölf-Stunden-Tag streiken ließen. Denn bei den ÖBB sind Zwölf-Stunden-Schichten eigentlich die Normalität – außer bei freigestellten Gewerkschaftern, sonstigem Personal und den Managern. Für wen streikten die roten Bahngewerkschafter? Missbrauchten sie das Streikrecht einfach für politische Zwecke, indem sie tausende Pendler und sonstig Bahnfahrer stehengelassen haben, weil die roten Gewerkschafter nicht akzeptieren wollen, daß die SPÖ nicht mehr in der Regierung ist? Nennt man das „Arbeit für Österreich“? Stephan Pestitschek, Strasshof Brüssel bewegt sich Die EU bewegt sich nun in Bezug auf Fluchtursachen samt Außengrenzschutz ein paar Zentimeter weiter. Es wird jetzt auch zwischen „Sekundärmigration“ und wirk- lich bedürftigen Flüchtlingen unterschieden. Auch gültiges internationales Seerecht soll jetzt im Mittelmeer umgesetzt werden, um den Konfliktimport samt Schlepperunwesen zu bekämpfen. Diese Lösungsvorschläge hat unsere Bundesregierung konsequent der EU vermittelt. Also liebe Landsleute, ein bisschen Selbstbewusstsein verbunden mit Optimismus könnte uns auch nicht schaden. Alois Neudorfer, Vöcklabruck Merkels Zeit ist vorbei Ganze drei Jahre hat es gedauert, dass endlich dem orientalischen und afrikanischen Zuzugsunwesen Einhalt geboten wird. Diese „Einsicht“ der Frau Merkel bedurfte das Einschreiten eines Orbàns, der neuen Kurz-Strache-Regierung, der neugewählten italienischen Regierung und schließlich das Drohen des CSU-Koalitionspartners. Und das macht Hoffnung, dass in Europa wieder Frieden und Ordnung hergestellt werden. Dagmar Leitner, Lieboch Migrationsdruck steigt Es wird behauptet, dass die Migration kein Problem ist, da die Anzahl derjenigen, die jetzt nach Europa kommen, ständig sinkt. Ausgeblendet wird dabei die unverändert hohe Geburtenrate in den Herkunftsländern, wodurch das Ventil des Kochtopfs explodiert. Der Plan, durch Verhandlungen mit Libyen zu erreichen, dass die über das Mittelmeer geschleppten Migranten zurückgebracht werden, ist zu kurz gedacht. Warum sollte Libyen da zustimmen? Es könnte doch schon von vornherein seine Südgrenzen schließen. Stefan Szekely, Wien Jetzt müssen Taten folgen Wenn wir eine mindestens halbwegs solide Zukunft wollen, brauchen langfristige, nachhaltige Lösungen. Bis die funktionieren brauchen wir Übergangslösungen wie einen vorläufigen Aufnahmestopp. Beendet endlich die sinnlosen Absichtserklärungen und tauscht sie gegen Taten mit einem Zeitplan aus! Wenn genau das unter dem EU-Vorsitz Österreichsgelingen würde, wäre wohl nicht nur ich sehr Stolz auf unsere Regierung! Christian Stafflinger, Linz Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Foto: EU BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Foto: NFZ
Nr. 27 Donnerstag, 5. Juli 2018 g Wien 11 WIEN Grundstücksverkäufe der Stadt Wien im Zwielicht FPÖ fordert volle Aufklärung zu Semmelweis-Areal und Krieau Beim Verkauf der Liegenschaften auf dem Semmelweis-Areal scheint die Stadt ein ebenso „unglückliches Händchen“ gehabt zu haben wie beim Verkauf der Krieau. Die FPÖ vermutet einen Millionen-Gefälligkeitsdienst an „rote Freunde“. Kein Ende des Unsinns im KAV Im Wilhelminenspital bahnt sich der nächste Wiener Spitalsskandal an. Es geht um die dermatologische Abteilung, die vom KAV auf die halbe Kapazität heruntergefahren wurde, weil man ursprünglich die Verlegung derselben ins Hietzinger Spital geplant hatte. „Aufgrund einer Resolution der FPÖ-Ottakring nahm der KAV von diesem ursprünglichen Vorhaben vorerst Abstand, die Abteilung arbeitet aber dennoch weiter nur mit halber Kapazität – und das zum Leid der Patienten, mit unnötig lange Wartezeiten und sogar Abweisungen von Kranken“, kritisierte der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, Wolfgang Seidl. Mahdalik kritisiert „rote Freunderlwirtschaft“ auf Kosten der Stadt. Bereits vergangenes Jahr hat der Stadtrechnungshof kritisiert, dass die rot-grüne Stadtregierung Liegenschaften auf dem Semmelweis-Areal unter Wert verkauft habe. Dennoch hat die Stadtregierung weiterhin jegliche Vorwürfe bestritten oder totgeschwiegen, auch beim letztwöchigen Sondergemeinderat. Zwar wurde nun vom Büro der zuständigen Grünen-Stadträtin Maria Vassilakou eine Bausperre für das Areal verhängt, die Fehler der Vergangenheit wird diese späte Maßnahme allerdings nicht ausmerzen, bemerkte FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler: „Neben strafrechtlicher Aufklärung müssen auch die politischen Verstrickungen geklärt werden, weshalb nun der Stadtrechnungshof die Rolle der Stadtregierung prüfen wird.“ Rote Freunderlgeschäfte? Ungeklärt sei bis heute auch, was der Verkauf des Krieau-Geländes vor neun Jahren der Stadt Wien gebracht habe, zeigte jetzt FPÖ-Klub- Die Wundambulanz im Wilhelminenspital ist nicht nur Anlaufstelle für Notfälle, sondern auch für Patienten von Fachärzten, die Spezialverbände zur Wundversorgung und Therapie benötigen. Aktuell werden in der Rest-Dermatologie-Ambulanz im Wilhelminenspital täglich 70 bis 90 Personen versorgt. Tendenz steigend, weil das AKH und das Krankenhaus Hietzing überlastet sind. Hinzu kommt die Fehlentscheidung, dass Gerätschaften in Hinblick auf die angekündigte Übersiedlung nach Hietzing bereits überstellt wurden. Einer Wiederaufnahme des Vollbetriebs sei „die absolut einzig vernünftige Konsequenz“, forderte Seidl. obmann Toni Mahdalik auf: „Es kann nicht sein, dass Grundstücke der Stadt verramscht werden und niemand erfährt, welchen Erlös man dafür erzielt hat. Für die Wiener Steuerzahler wäre es schon eine sehr interessante Information, was die zahlreichen Liegenschaftsverkäufe der letzten Jahre eigentlich bringen – außer goldene Nasen für Spekulanten mit gutem Draht zu den Wiener Genossen.“ Wilhelminenspital, das nächste Opfer im KAV-Planungsdebakel. Foto: NFZ Foto: NFZ WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Bin auf Urlaub! Beton statt Biosphärenpark? Ein gemeinsamer Antrag der drei Oppositionsparteien im Wiener Rathaus, mit dem diese der maßlosen Verbauung im UNESCO-„Biosphärenpark Wienerwald“ entgegentreten und das Areal im Sinne einer echten Bürgerbeteiligung als Schutzbereich des Grüngürtels retten wollten, wurde letzte Woche im Wiener Gemeinderat von Rot-Grün abgeschmettert. „Mit dem Bauprojekt in der Gallitzinstrasse 8-16 wird die maßlose Verbauung am Wilhelminenberg fortgesetzt und von der rot-grünen Stadtregierung abermals ein Schritt zur Zerstörung des Erholungs- und Naturraumes gesetzt“, empörte sich der Klubobmann der FPÖ-Ottakring, Georg Heinreichsberger. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig wandle unverändert auf den Spuren seines Vorgängers Michael Häupl und scheine nicht in der Lage zu sein, der Baulobby die Grenzen aufzuzeigen, bemerkte dazu FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Michael Oberlechner und verwies auf die mehr als 3.500 Unterschriften von Anrainern gegen das „Monsterprojekt“ der Stadtregierung. Die FPÖ-Ottakring steht weiter an der Seite der Bürgerinitiative und der Einwohner Ottakrings, die ein Perspektiven-Gesamtkonzept zur Erhaltung der Grünflächen, Freiräume, Weingärten, Wald und Wiesen im einmaligen Erholungsund Naturraum Wilhelminenberg wollen. Man hoffe, dass bis zum Beschluss der Umwidmung doch noch Vernunft bei Rot-grün einkehren werde.
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