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"Geld-zurück-Paket" ist eine reine Verhöhnung

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  • Verbrennerverbot eu
  • Sobotkas privatveranstaltung
  • Gewesslers alpenwindparks
  • Kunasek zu steirer oevp
  • Entlastungspaket koalition
Schwarz-Grün „hilft“ den Österreichern irgendwie und irgendwann, nur nicht jetzt

4 Innenpolitik Neue

4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Thema der Woche Grafik_ Klima-Energiue-fonds Windkraft-taugliche Gebiete – im Wind Die „Österreich Tour“ rollt weiter durchs Land. Letztes Wochenende machten Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz Station in Wien, in zwei Kontrastbezirken: Am Samstag in das bürgerliche Meidling und am Sonntag im vormals „tiefroten Arbeiterbezirk“ Favoriten, der mit gut 200.000 Einwohnern praktisch die viertgrößte Stadt Österreichs ist. „Wien ist eine wunderschöne Stadt, die aber ,dank‘ der rot-pinken Stadtregierung immer mehr zu einem ‚Hotspot‘ für Einwanderung, Kriminalität und soziale Missstände wird“, erklärte Favoritens Bezirksparteichef Stefan Berger. Da nur die Freiheitlichen diese „heißen Eisen“ anpacken, war der Andrang zur Veranstaltung im Böhmischen Prater gewaltig. Hauptgesprächsthema war auch die Teuerungswelle. „Ich habe die beiden Tage meiner Wien-Tour vor allem zum Zuhören genutzt. Die Menschen fühlen sich von der Bundesregierung und der Stadtregierung im Stich gelassen. Und sie haben genug von den ÖVP-Skandalen. Es ist dringend Zeit für Neuwahlen!“, fasste Kickl die Wünsche der Bürger zusammen. Länder en „Klimaschutzministerin“ G Es gibt noch immer keine Verordnungen zur Umsetzung des grünen Erfolgsprojekts „Erneuerbaren Ausbaugesetz“, dafür prescht „Klimaschutzministerin“ Eleonore Gewessler fast täglich mit neuen und immer unsinnigeren Ideen vor: Windräder auf den Alpengipfeln, Verbot von Kohle-, Öl- und Gasheizungen und natürlich Tempo 100 auf den Autobahnen. Klimaschutzministerin Eleonore Gewessler hat auch in der sonntägigen ORF-Pressestunde keine Klarheit zu den ausstehenden Verordnungen zum Klimaschutzgesetz, zum Erneuerbaren Ausbaugesetz oder zu den Gas-Notfallplänen vorlegen können. Dafür hat sie neue „Pläne“ zum Klimaschutz präsentiert, die mehr dem grünen Wählerklientel und ihrer politischen Verzweiflung geschuldet waren, als dass sie realistische Szenarien zum Erreichen der selbstgesteckten irrealen Klimaziele darstellen. Fotos: FPÖ/Alois Endl Windräder statt Gipfelkreuze Weil der Ausbau der Windkraft im Westen sehr schleppend verläuft, will Gewessler – gemäß dem

Nr. 24 Freitag, 17. Juni 2022 g Innenpolitik 5 atlas in den Farben Orange und Rot gekennzeichnet – sind rar in Österreich. Aber kein Grund für die „Klimaministerin“, Vernunft walten zu lassen. tmachten, Windparks auf den Bergen ewessler pfeift auf den Naturschutz und die Bedürfnisse der Österreicher mit neuen Verboten Wahlspruch „Putin stoppen mit Windrädern!“ – die ihrer Meinung nach hemmenden Kompetenzen der Länder einschränken. Knapp 95 Prozent der aktuellen Windräder stehen im östlichen Flachland Niederösterreichs und des Burgenlands sowie in der Steiermark. Diese Gebiete weist der Windatlas der IG Windkraft als geeignet für einen wirtschaftlichen Betrieb zur Stromerzeugung aus. Für den Rest des Landes weist der Windatlas nutzbare Gebiete in Form eines Fleckerlteppichs in den Alpen aus. Daher will Gewessler auch diesen alpinen Raum in Salzburg, Tirol und Vorarlberg mit Windrädern beglücken: „Das westliche Landschaftsbild verträgt Windräder. Denn dort, wo Gipfelkreuze in die Höhe ragen, gibt es die besten Bedingungen für die Erzeugung dieser erneuerbaren Energiequelle.“ Daher will sie den Ländern die Zuständigkeit für die Umweltverträglichkeitsprüfung entziehen, um den Ausbau – „Windräder statt Gipfelkreuze!“ – im alpinen Bereich vorantreiben zu können. Weil es in einigen Bundesländern keine ausgewiesenen Flächen für den Ausbau der Windkraft gibt, sollen künftig keine Widmungen dafür mehr nötig sein. Weiters sollen doppelbödige Verfahren ebenso der Vergangenheit angehören. „Es reicht künftig, wenn das Landschaftsbild nur einmal geprüft wird“, gab Gewessler die Richtung vor. Um das auch gegen jeden Widerstand durchsetzen zu können, soll – nach dem Vorbild der neuen deutschen Koalition – die Energiewende als „besonderes öffentliches Interesse“ gesetzlich festgeschrieben werden. Dieses erlaubt es, dass bei unserem Nachbarn die tonnenschweren Stahlbeton-Fundamente für die Windräder selbst in Naturschutzgebieten in den Boden gerammt werden können. Ministerin Gewessler will „Klimaschutz“ über Verbote durchboxen. Foto: BKA/Dragan Tatic Weg vom Gas, heizen womit? Die Abhängigkeit vom Erdgas will Gewessler mit Verboten beenden, auch wenn die OMV bis 2040 vertraglich gebunden jährlich an die sechs Milliarden Euro der russischen Gazprom überweisen muss. Mit kommendem Jahr ist der Einbau von Gasheizungen in Neubauten verboten. Ab 2025 müssen alle vor 1980 installierten Kohle- und Ölheizungen verschrottet werden. Ab 2040 sollen Gas- und Ölheizungen gänzlich verboten werden, die Österreicher mit „erneuerbaren Heizsystemen“ ihre Wohnungen im Winter warmhalten. Die grüne „Klimaschutzministerin“ will den Beschluss des Europaparlaments zum Aus für Verbrennungsmotoren bedingungslos unterstützen. Österreich solle da sogar um fünf Jahre schneller vorgehen, um die Klimaziele zu erreichen. Die stark steigenden Zulassungszahlen von Elektroautos würden es aber ohnehin ermöglichen, früher aus dem Verbrennungsmotor auszusteigen. Wie bitte? Der Anteil der E-Autos beträgt 1,6 Prozent am Gesamtfahrzeugbestand in Österreich. Bei den Neuzulassungen machten Elektroautos 2021 knappe zwölf Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge aus. Zur Beschleunigung der E-Mobilität will die grüne Umweltministerin Tempo 100 auf Autobahnen einführen. Allerdings für alle Fahrzeugtypen, wie Gewessler betonte: „Es ist g‘scheit, grad jetzt runter vom Gas.“ Um kühlen Kopf für weitere Ideen zu haben, hat Gewessler vorgesorgt - mit einer 143.000 Euro teuren Klimaanlage fürs Ministerbüro.

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4 Innenpolitik Neue

4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Thema der Woche Grafik_ Klima-Energiue-fonds Windkraft-taugliche Gebiete – im Wind Die „Österreich Tour“ rollt weiter durchs Land. Letztes Wochenende machten Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz Station in Wien, in zwei Kontrastbezirken: Am Samstag in das bürgerliche Meidling und am Sonntag im vormals „tiefroten Arbeiterbezirk“ Favoriten, der mit gut 200.000 Einwohnern praktisch die viertgrößte Stadt Österreichs ist. „Wien ist eine wunderschöne Stadt, die aber ,dank‘ der rot-pinken Stadtregierung immer mehr zu einem ‚Hotspot‘ für Einwanderung, Kriminalität und soziale Missstände wird“, erklärte Favoritens Bezirksparteichef Stefan Berger. Da nur die Freiheitlichen diese „heißen Eisen“ anpacken, war der Andrang zur Veranstaltung im Böhmischen Prater gewaltig. Hauptgesprächsthema war auch die Teuerungswelle. „Ich habe die beiden Tage meiner Wien-Tour vor allem zum Zuhören genutzt. Die Menschen fühlen sich von der Bundesregierung und der Stadtregierung im Stich gelassen. Und sie haben genug von den ÖVP-Skandalen. Es ist dringend Zeit für Neuwahlen!“, fasste Kickl die Wünsche der Bürger zusammen. Länder en „Klimaschutzministerin“ G Es gibt noch immer keine Verordnungen zur Umsetzung des grünen Erfolgsprojekts „Erneuerbaren Ausbaugesetz“, dafür prescht „Klimaschutzministerin“ Eleonore Gewessler fast täglich mit neuen und immer unsinnigeren Ideen vor: Windräder auf den Alpengipfeln, Verbot von Kohle-, Öl- und Gasheizungen und natürlich Tempo 100 auf den Autobahnen. Klimaschutzministerin Eleonore Gewessler hat auch in der sonntägigen ORF-Pressestunde keine Klarheit zu den ausstehenden Verordnungen zum Klimaschutzgesetz, zum Erneuerbaren Ausbaugesetz oder zu den Gas-Notfallplänen vorlegen können. Dafür hat sie neue „Pläne“ zum Klimaschutz präsentiert, die mehr dem grünen Wählerklientel und ihrer politischen Verzweiflung geschuldet waren, als dass sie realistische Szenarien zum Erreichen der selbstgesteckten irrealen Klimaziele darstellen. Fotos: FPÖ/Alois Endl Windräder statt Gipfelkreuze Weil der Ausbau der Windkraft im Westen sehr schleppend verläuft, will Gewessler – gemäß dem

Nr. 24 Freitag, 17. Juni 2022 g Innenpolitik 5 atlas in den Farben Orange und Rot gekennzeichnet – sind rar in Österreich. Aber kein Grund für die „Klimaministerin“, Vernunft walten zu lassen. tmachten, Windparks auf den Bergen ewessler pfeift auf den Naturschutz und die Bedürfnisse der Österreicher mit neuen Verboten Wahlspruch „Putin stoppen mit Windrädern!“ – die ihrer Meinung nach hemmenden Kompetenzen der Länder einschränken. Knapp 95 Prozent der aktuellen Windräder stehen im östlichen Flachland Niederösterreichs und des Burgenlands sowie in der Steiermark. Diese Gebiete weist der Windatlas der IG Windkraft als geeignet für einen wirtschaftlichen Betrieb zur Stromerzeugung aus. Für den Rest des Landes weist der Windatlas nutzbare Gebiete in Form eines Fleckerlteppichs in den Alpen aus. Daher will Gewessler auch diesen alpinen Raum in Salzburg, Tirol und Vorarlberg mit Windrädern beglücken: „Das westliche Landschaftsbild verträgt Windräder. Denn dort, wo Gipfelkreuze in die Höhe ragen, gibt es die besten Bedingungen für die Erzeugung dieser erneuerbaren Energiequelle.“ Daher will sie den Ländern die Zuständigkeit für die Umweltverträglichkeitsprüfung entziehen, um den Ausbau – „Windräder statt Gipfelkreuze!“ – im alpinen Bereich vorantreiben zu können. Weil es in einigen Bundesländern keine ausgewiesenen Flächen für den Ausbau der Windkraft gibt, sollen künftig keine Widmungen dafür mehr nötig sein. Weiters sollen doppelbödige Verfahren ebenso der Vergangenheit angehören. „Es reicht künftig, wenn das Landschaftsbild nur einmal geprüft wird“, gab Gewessler die Richtung vor. Um das auch gegen jeden Widerstand durchsetzen zu können, soll – nach dem Vorbild der neuen deutschen Koalition – die Energiewende als „besonderes öffentliches Interesse“ gesetzlich festgeschrieben werden. Dieses erlaubt es, dass bei unserem Nachbarn die tonnenschweren Stahlbeton-Fundamente für die Windräder selbst in Naturschutzgebieten in den Boden gerammt werden können. Ministerin Gewessler will „Klimaschutz“ über Verbote durchboxen. Foto: BKA/Dragan Tatic Weg vom Gas, heizen womit? Die Abhängigkeit vom Erdgas will Gewessler mit Verboten beenden, auch wenn die OMV bis 2040 vertraglich gebunden jährlich an die sechs Milliarden Euro der russischen Gazprom überweisen muss. Mit kommendem Jahr ist der Einbau von Gasheizungen in Neubauten verboten. Ab 2025 müssen alle vor 1980 installierten Kohle- und Ölheizungen verschrottet werden. Ab 2040 sollen Gas- und Ölheizungen gänzlich verboten werden, die Österreicher mit „erneuerbaren Heizsystemen“ ihre Wohnungen im Winter warmhalten. Die grüne „Klimaschutzministerin“ will den Beschluss des Europaparlaments zum Aus für Verbrennungsmotoren bedingungslos unterstützen. Österreich solle da sogar um fünf Jahre schneller vorgehen, um die Klimaziele zu erreichen. Die stark steigenden Zulassungszahlen von Elektroautos würden es aber ohnehin ermöglichen, früher aus dem Verbrennungsmotor auszusteigen. Wie bitte? Der Anteil der E-Autos beträgt 1,6 Prozent am Gesamtfahrzeugbestand in Österreich. Bei den Neuzulassungen machten Elektroautos 2021 knappe zwölf Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge aus. Zur Beschleunigung der E-Mobilität will die grüne Umweltministerin Tempo 100 auf Autobahnen einführen. Allerdings für alle Fahrzeugtypen, wie Gewessler betonte: „Es ist g‘scheit, grad jetzt runter vom Gas.“ Um kühlen Kopf für weitere Ideen zu haben, hat Gewessler vorgesorgt - mit einer 143.000 Euro teuren Klimaanlage fürs Ministerbüro.