10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Der Sündenfall der EU Wenn man sich die Nachrichten anschaut, denkt man immer öfter an das alte Sprichwort von den Ratten, die das sinkende Schiff verlassen. Alle paar Tage gibt ein Minister, ein Abgeordneter oder ein Landeshauptmann seinen Rücktritt bekannt. Für mich sieht das nach einer Flucht aus der Verantwortung aus. Nur ein Politiker will auf ewig in seinem Amt verharren, denn er hat auch bisher keine Verantwortung übernommen: Bundespräsident Van der Bellen. Wofür diese Herrschaften so fürstlich bezahlt werden, kann sich kaum wer erklären – und wenn, dann wird gerne das Wort „Verantwortung“ verwendet. Da stellt sich die Frage: Welche Verantwortung haben diese Herrschaften, die solche Gehälter rechtfertigen? Hat unsere Regierung die Verantwortung für die hinausgeworfenen Corona-Milliarden, für die Folgen der völlig schwachsinnigen Sanktionen gegen Russland, für die Kriegstreiberei, für die von EZB und EU aufgehalsten Schulden zur Mitfinanzierung von Waffen an die Ukraine übernommen? Die Hauptverantwortung für die jetzige Wirtschaftskrise liegt bei dieser Regierung. Aber wer übernimmt die Verantwortung? Leider spielen viele Medien dabei mit und kassieren Millionen an Steuergeld, die nur für die rechtswidrige Werbung der Regierung verwendet werden. Stephan Pestitschek, Strasshof LESER AM WORT Wahlchance Einmal mehr stellt sich die Frage, was unsere Regierung momentan so treibt. Die ÖVP ist nach ihrem Bundeskanzlerwechsel, den Korruptionsaffären ohne Ende und der nunmehrigen Passivität gegenüber der Teuerungswelle keine Partei mehr, die das Vertrauen der Menschen verdienen. Die Grünen, die diese Machenschaften decken und akzeptieren, nur um in der Regierung zu bleiben, sind auch kein Kreuzerl wert. Denn die Verteuerungen, die wir durch sie erhalten, sind auch nicht gerade „Politik für die Menschen“. Illusionisten ohne festen Boden, kann man derzeit nur dazu sagen. Nun, da bleibt nicht mehr viel an wählbaren Parteien über. Jedenfalls sollte es zu Neuwahlen kommen. Und damit keine der beiden genannten Parteien auch nur im Ansatz in einer Koalition zu finden sein wird, werde ich mir sehr gut überlegen, wem ich meine Stimme gebe. Denn so etwas darf nicht noch einmal passieren, dass ein Volk in einem der angeblich reichsten Länder der Welt solche nicht wieder gutzumachende Schäden erleiden muss, durch eine so derartig verantwortungslose Politik – und Politiker, die es nicht einmal der Mühe wertfinden, dieses Desaster zu minimieren, sondern einfach nur untertauchen oder sich per Rücktritt aus der Verantwortung davonstehlen. Frank Christian, Aurolzmünster Griff ins Geldbörsel Die Inflation frisst bereits mehr als acht Prozent von unserem Geld weg. In verantwortungsloser Art und Weise greifen Energieversorger, die Politik und die Banken in unser Geldbörsel und bereichern sich maßlos. Die Energiekonzerne machen Gewinne in Milliardenhöhe und wollen den Konsumenten nichts zurückerstatten. Die Bundesregierung ist nicht bereit, die Steuern auf Lebensmittel zu senken. Dies ist auf das Totalversagen dieser ÖVP-Grünen Bundesregierung zurückzuführen. Groß angekündigte Entlastungspakete sollen erst im Herbst geschnürt werden. Jetzt und heute brauchen die Bürger die Entlastung, damit sie die Mieten und Stromrechnungen und für Dispo-Kredite bedienen können! Eine derartige Empathielosigkeit einer Bundesregierung ist der wahre Skandal in dieser mit Krisen behafteten Zeit. Die schwarz-grüne Bundesregierung muss sich endlich von ihrer katastrophalen Steuerpolitik abwenden, um einen Beitrag Foto: EU zu leisten, die exorbitante Inflation zu stoppen und die Bürger nicht weiter in die Verarmung zu treiben. Wenn sie dazu nicht in der Lage ist, dann soll sie geschlossen zurücktreten und den Weg für Neuwahlen freigeben. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz Korruption Wenn man sich ansieht, wer aller 2017 auf der Spendenliste der ÖVP stand und deren Wahlkampf mitfinanziert hat, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass sie durch die Gesetzesänderungen hinsichtlich eines Zwölf-Stunden-Tages und der Senkung der Arbeitslosenund Unfallversicherungsbeiträge im Jahr 2018 allesamt die Profiteure waren. So gesehen könnte man „mutmaßen“, dass bezüglich der ÖVP nicht nur ein Regierungsmitglied, sondern damals die ganze Partei gekauft wurde! Stefan Scharl, Klosterneuburg EU-Beitritt Ukraine So korrupt, wie es in der Ukraine zugeht, so gefährlich die ukrainische Mafia ist, so weit weg ist die Ukraine von einer Demokratie. So ein Land darf doch niemals ein EU-Beitrittskandidat werden. Oder ist die EU ein Konstrukt von Gnaden der USA? Ernst Pitlik, Wien Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Wer bezahlt das? Der beispielhafte Liberalismus, den die Stadt Wien zur Zerstörung der Familie an den Tag legt, wurde im Osten schon vor Jahrzenten praktiziert. Möglich, dass die obige Werbeeinschaltung eventuell als Lösung für die drohende Bevölkerungsexplosion durch die Einwanderung gedacht ist. Zusatzfrage: Wer bezahlt das? Die Politiker? Oder doch die Steuerzahler? Stefan Szekely, Wien Foto: NFZ Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 24 Freitag, 17. Juni 2022 g Wien 11 WIEN Und jetzt noch die Fernwärme: Plus 92 Prozent! Hat diese Wiener SPÖ auch nur noch einen Funken Anstand? An der Seite der Bundesparteiobfrau gibt SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig den großen Teuerungskritiker. In Wien selbst kennt er allerdings keinen Genierer, wenn es darum geht, Abgaben, Gebühren und Preise hinaufzuschnalzen. Für hunderttausende Wiener Haushalte soll sich die Fernwärmerechnung ab Herbst fast verdoppeln! Denn Wien Energie will die Preise für Fernwärme um 92 Prozent erhöhen. Besonders dramatisch ist das, weil davon viele Haushalte mit niedrigem Einkommen betroffen sind, die schon jetzt an den geradezu explodierten Lebenserhaltungskosten verzweifeln. Erhöhung trotz enormer Gewinne Im Schnitt bedeutet das für die Kunden etwa 540 Euro Mehrkosten im Jahr für die Fernwärme. „Die von Bürgermeister Ludwig Situation in den Wiener Schulen eskaliert Lehrer, Eltern und Schüler an Wiener Pflichtschulen verzweifeln angesichts des wachsenden Personalmangels, überfüllter Klassen und keiner Perspektive auf Besserung für das kommende Schuljahr. Für den Wiener FPÖ-Bildungssprecher und Klubobmann Maximilian Krauss ist es kein Wunder, wenn sich jetzt Lehrer und Eltern in ihrer Verzweiflung an die Medien wenden: „Was macht Bildungsstadtrat Wiederkehr eigentlich den ganzen Tag? Seit Jahren warnen wir Freiheitliche, Elternvertreter und Direktoren davor, dass es in den Wiener Pflichtschulen früher oder später zum Super-Gau kommen wird. Sein Versprechen bei Nepp: Die SPÖ-Wien nimmt die Wiener vollkommen ungeniert aus. angekündigten Unterstützungen in Höhe von 150 Euro sind angesichts der Verdoppelung der Fernwärmepreise nur ein Riesenbluff“, empörte sich FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp über die Ankündigung der „Wien Energie“, die zu 100 Prozent im Besitz der Stadt Wien ist. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen in den letzten beiden Jahren 400 Millionen Euro Gewinn gemacht hat. Amtsantritt, sich für deutliche Verbesserungen im Bildungssystem einzusetzen, hat er längst gebrochen. Er ist rücktrittsreif!“ Die verpatzte Integrationspolitik der letzten Jahre habe ihr Übriges dazu getan, indem in den letzten Jahren kein Wert daraufgelegt wurde, den Kindern rechtzeitig die deutsche Sprache zu vermitteln. Daher habe man nun zahlreiche Schüler, die „teils anspruchsvoller sind“, wie der Oberste Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs die desaströse Situation umschrieb. Der Freiheitliche Bildungssprecher forderte – analog zu den Kindergärten – eine Personaloffensive vonseiten der Stadt Wien. „Wo Rot regiert, wird abkassiert“, resümierte Nepp und verwies auf die Gebührenerhöhungen für Wasser und Müll zu Jahresbeginn sowie die Anhebung der Parkgebühren und zuletzt die der Bädertarife. „Ludwig ist ein sozialer Gefrierschrank, der mit seiner gnadenlosen Abzockerei immer mehr Wiener in die Armut treibt, aber für die Einwanderer das Geld zum Fenster hinauswirft.“ Krauss: Wann macht Wiederkehr endlich seinen Job? Foto: NFZ Foto: FPÖ Wien WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Vom Franziskanerplatz kommend, geh ich gern, an einer wunderbaren „Vermischten Warenhandlung“ vorbei, in die Ballgasse. Da gibt’s keine Autos, da ist’s noch wie dazumal, und da gab’s bis vor einigen Jahren den „Zimolo“, einen anbetungswürdigen Italiener. Zimolo Ich erinnere mich an die Zeit der Einführung des Euro, da wurde auf der Zimolo-Speisekarte haargenau der vom Schilling zum Euro umgerechnete Betrag angegeben. Kostete also etwa ein Teller „Spaghetti vongole“ früher „S 34,50“, stand da jetzt „€ 2,51“. Und der Kellner gab einem tatsächlich haargenau 49 Cent zurück, wenn man ihm drei Euro hinlegte. Mit Schmattes war’s natürlich aufgerundet, aber heutzutage sucht man Spaghetti um diesen Märchenpreis vergeblich. Ein Paar Schuhe kostet mittlerweile in Euro so viel wie früher in Schilling. Und jetzt wird’s zusehends schlimmer. Seltsam, dass die Rindviecher wegen des Ukraine-Kriegs ihr Leder nur noch ums Doppelte hergeben. Apropos Rindviecher. Unlängst hab ich in der ZIB erfahren, dass die Regierung bis Herbst Maßnahmen gegen die Teuerung erarbeiten wird. Bis Herbst. Wenn dann eine Portion Spaghetti wieder zweieinhalb Euro kostet, warten wir gern so lang.
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10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Der Sündenfall der EU Wenn man sich die Nachrichten anschaut, denkt man immer öfter an das alte Sprichwort von den Ratten, die das sinkende Schiff verlassen. Alle paar Tage gibt ein Minister, ein Abgeordneter oder ein Landeshauptmann seinen Rücktritt bekannt. Für mich sieht das nach einer Flucht aus der Verantwortung aus. Nur ein Politiker will auf ewig in seinem Amt verharren, denn er hat auch bisher keine Verantwortung übernommen: Bundespräsident Van der Bellen. Wofür diese Herrschaften so fürstlich bezahlt werden, kann sich kaum wer erklären – und wenn, dann wird gerne das Wort „Verantwortung“ verwendet. Da stellt sich die Frage: Welche Verantwortung haben diese Herrschaften, die solche Gehälter rechtfertigen? Hat unsere Regierung die Verantwortung für die hinausgeworfenen Corona-Milliarden, für die Folgen der völlig schwachsinnigen Sanktionen gegen Russland, für die Kriegstreiberei, für die von EZB und EU aufgehalsten Schulden zur Mitfinanzierung von Waffen an die Ukraine übernommen? Die Hauptverantwortung für die jetzige Wirtschaftskrise liegt bei dieser Regierung. Aber wer übernimmt die Verantwortung? Leider spielen viele Medien dabei mit und kassieren Millionen an Steuergeld, die nur für die rechtswidrige Werbung der Regierung verwendet werden. Stephan Pestitschek, Strasshof LESER AM WORT Wahlchance Einmal mehr stellt sich die Frage, was unsere Regierung momentan so treibt. Die ÖVP ist nach ihrem Bundeskanzlerwechsel, den Korruptionsaffären ohne Ende und der nunmehrigen Passivität gegenüber der Teuerungswelle keine Partei mehr, die das Vertrauen der Menschen verdienen. Die Grünen, die diese Machenschaften decken und akzeptieren, nur um in der Regierung zu bleiben, sind auch kein Kreuzerl wert. Denn die Verteuerungen, die wir durch sie erhalten, sind auch nicht gerade „Politik für die Menschen“. Illusionisten ohne festen Boden, kann man derzeit nur dazu sagen. Nun, da bleibt nicht mehr viel an wählbaren Parteien über. Jedenfalls sollte es zu Neuwahlen kommen. Und damit keine der beiden genannten Parteien auch nur im Ansatz in einer Koalition zu finden sein wird, werde ich mir sehr gut überlegen, wem ich meine Stimme gebe. Denn so etwas darf nicht noch einmal passieren, dass ein Volk in einem der angeblich reichsten Länder der Welt solche nicht wieder gutzumachende Schäden erleiden muss, durch eine so derartig verantwortungslose Politik – und Politiker, die es nicht einmal der Mühe wertfinden, dieses Desaster zu minimieren, sondern einfach nur untertauchen oder sich per Rücktritt aus der Verantwortung davonstehlen. Frank Christian, Aurolzmünster Griff ins Geldbörsel Die Inflation frisst bereits mehr als acht Prozent von unserem Geld weg. In verantwortungsloser Art und Weise greifen Energieversorger, die Politik und die Banken in unser Geldbörsel und bereichern sich maßlos. Die Energiekonzerne machen Gewinne in Milliardenhöhe und wollen den Konsumenten nichts zurückerstatten. Die Bundesregierung ist nicht bereit, die Steuern auf Lebensmittel zu senken. Dies ist auf das Totalversagen dieser ÖVP-Grünen Bundesregierung zurückzuführen. Groß angekündigte Entlastungspakete sollen erst im Herbst geschnürt werden. Jetzt und heute brauchen die Bürger die Entlastung, damit sie die Mieten und Stromrechnungen und für Dispo-Kredite bedienen können! Eine derartige Empathielosigkeit einer Bundesregierung ist der wahre Skandal in dieser mit Krisen behafteten Zeit. Die schwarz-grüne Bundesregierung muss sich endlich von ihrer katastrophalen Steuerpolitik abwenden, um einen Beitrag Foto: EU zu leisten, die exorbitante Inflation zu stoppen und die Bürger nicht weiter in die Verarmung zu treiben. Wenn sie dazu nicht in der Lage ist, dann soll sie geschlossen zurücktreten und den Weg für Neuwahlen freigeben. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz Korruption Wenn man sich ansieht, wer aller 2017 auf der Spendenliste der ÖVP stand und deren Wahlkampf mitfinanziert hat, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass sie durch die Gesetzesänderungen hinsichtlich eines Zwölf-Stunden-Tages und der Senkung der Arbeitslosenund Unfallversicherungsbeiträge im Jahr 2018 allesamt die Profiteure waren. So gesehen könnte man „mutmaßen“, dass bezüglich der ÖVP nicht nur ein Regierungsmitglied, sondern damals die ganze Partei gekauft wurde! Stefan Scharl, Klosterneuburg EU-Beitritt Ukraine So korrupt, wie es in der Ukraine zugeht, so gefährlich die ukrainische Mafia ist, so weit weg ist die Ukraine von einer Demokratie. So ein Land darf doch niemals ein EU-Beitrittskandidat werden. Oder ist die EU ein Konstrukt von Gnaden der USA? Ernst Pitlik, Wien Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Wer bezahlt das? Der beispielhafte Liberalismus, den die Stadt Wien zur Zerstörung der Familie an den Tag legt, wurde im Osten schon vor Jahrzenten praktiziert. Möglich, dass die obige Werbeeinschaltung eventuell als Lösung für die drohende Bevölkerungsexplosion durch die Einwanderung gedacht ist. Zusatzfrage: Wer bezahlt das? Die Politiker? Oder doch die Steuerzahler? Stefan Szekely, Wien Foto: NFZ Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105 Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 24 Freitag, 17. Juni 2022 g Wien 11 WIEN Und jetzt noch die Fernwärme: Plus 92 Prozent! Hat diese Wiener SPÖ auch nur noch einen Funken Anstand? An der Seite der Bundesparteiobfrau gibt SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig den großen Teuerungskritiker. In Wien selbst kennt er allerdings keinen Genierer, wenn es darum geht, Abgaben, Gebühren und Preise hinaufzuschnalzen. Für hunderttausende Wiener Haushalte soll sich die Fernwärmerechnung ab Herbst fast verdoppeln! Denn Wien Energie will die Preise für Fernwärme um 92 Prozent erhöhen. Besonders dramatisch ist das, weil davon viele Haushalte mit niedrigem Einkommen betroffen sind, die schon jetzt an den geradezu explodierten Lebenserhaltungskosten verzweifeln. Erhöhung trotz enormer Gewinne Im Schnitt bedeutet das für die Kunden etwa 540 Euro Mehrkosten im Jahr für die Fernwärme. „Die von Bürgermeister Ludwig Situation in den Wiener Schulen eskaliert Lehrer, Eltern und Schüler an Wiener Pflichtschulen verzweifeln angesichts des wachsenden Personalmangels, überfüllter Klassen und keiner Perspektive auf Besserung für das kommende Schuljahr. Für den Wiener FPÖ-Bildungssprecher und Klubobmann Maximilian Krauss ist es kein Wunder, wenn sich jetzt Lehrer und Eltern in ihrer Verzweiflung an die Medien wenden: „Was macht Bildungsstadtrat Wiederkehr eigentlich den ganzen Tag? Seit Jahren warnen wir Freiheitliche, Elternvertreter und Direktoren davor, dass es in den Wiener Pflichtschulen früher oder später zum Super-Gau kommen wird. Sein Versprechen bei Nepp: Die SPÖ-Wien nimmt die Wiener vollkommen ungeniert aus. angekündigten Unterstützungen in Höhe von 150 Euro sind angesichts der Verdoppelung der Fernwärmepreise nur ein Riesenbluff“, empörte sich FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp über die Ankündigung der „Wien Energie“, die zu 100 Prozent im Besitz der Stadt Wien ist. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen in den letzten beiden Jahren 400 Millionen Euro Gewinn gemacht hat. Amtsantritt, sich für deutliche Verbesserungen im Bildungssystem einzusetzen, hat er längst gebrochen. Er ist rücktrittsreif!“ Die verpatzte Integrationspolitik der letzten Jahre habe ihr Übriges dazu getan, indem in den letzten Jahren kein Wert daraufgelegt wurde, den Kindern rechtzeitig die deutsche Sprache zu vermitteln. Daher habe man nun zahlreiche Schüler, die „teils anspruchsvoller sind“, wie der Oberste Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs die desaströse Situation umschrieb. Der Freiheitliche Bildungssprecher forderte – analog zu den Kindergärten – eine Personaloffensive vonseiten der Stadt Wien. „Wo Rot regiert, wird abkassiert“, resümierte Nepp und verwies auf die Gebührenerhöhungen für Wasser und Müll zu Jahresbeginn sowie die Anhebung der Parkgebühren und zuletzt die der Bädertarife. „Ludwig ist ein sozialer Gefrierschrank, der mit seiner gnadenlosen Abzockerei immer mehr Wiener in die Armut treibt, aber für die Einwanderer das Geld zum Fenster hinauswirft.“ Krauss: Wann macht Wiederkehr endlich seinen Job? Foto: NFZ Foto: FPÖ Wien WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Vom Franziskanerplatz kommend, geh ich gern, an einer wunderbaren „Vermischten Warenhandlung“ vorbei, in die Ballgasse. Da gibt’s keine Autos, da ist’s noch wie dazumal, und da gab’s bis vor einigen Jahren den „Zimolo“, einen anbetungswürdigen Italiener. Zimolo Ich erinnere mich an die Zeit der Einführung des Euro, da wurde auf der Zimolo-Speisekarte haargenau der vom Schilling zum Euro umgerechnete Betrag angegeben. Kostete also etwa ein Teller „Spaghetti vongole“ früher „S 34,50“, stand da jetzt „€ 2,51“. Und der Kellner gab einem tatsächlich haargenau 49 Cent zurück, wenn man ihm drei Euro hinlegte. Mit Schmattes war’s natürlich aufgerundet, aber heutzutage sucht man Spaghetti um diesen Märchenpreis vergeblich. Ein Paar Schuhe kostet mittlerweile in Euro so viel wie früher in Schilling. Und jetzt wird’s zusehends schlimmer. Seltsam, dass die Rindviecher wegen des Ukraine-Kriegs ihr Leder nur noch ums Doppelte hergeben. Apropos Rindviecher. Unlängst hab ich in der ZIB erfahren, dass die Regierung bis Herbst Maßnahmen gegen die Teuerung erarbeiten wird. Bis Herbst. Wenn dann eine Portion Spaghetti wieder zweieinhalb Euro kostet, warten wir gern so lang.
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