4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Die freiheitliche Welle der Erneuerung wurde in Vorarlberg mit dem historisch besten Ergebnis fortgesetzt!“, jubelte der freiheitliche Nationalratswahlsieger Herbert Kickl über das Ergebnis der Vorarlberger Landtagswahl. Er gratulierte dem FPÖ-Landesparteiobmann und Spitzenkandidaten Christof Bitschi und seinem Team zum historischen Erfolg von 28 Prozent der Stimmen, einer Verdoppelung der Stimmen sowie der Mandatszahl gegenüber 2019. Im Gegensatz zu seinem Bundesparteiobmann Karl Nehammer hat Vorarlbergs ÖVP-Landeschef Markus Wallner – der übrigens fast zehn Prozentpunkte mehr erreichte als die ÖVP vor zwei Wochen bei der Nationalratswahl im Ländle – kein Problem, die Freiheitlichen sofort zu Gesprächen zur Bildung der neuen Landesregierung einzuladen. Die blaue Erneut ein historisches Nach der Wahlfeier bei der Arbeit: Parteivorstand legte am Montag Kurs für Gespräche mit der ÖVP fest. Wie schon bei der Nationalratswahl zeigte sich auch am letzten Sonntag, dass die FPÖ die Partei der arbeitenden Menschen ist, die wie keine andere ehemalige Nichtwähler mobilisieren kann. Vor zweieinhalb Wochen hatten die Vorarlberger Freiheitlichen das historisch beste Ergebnis bei einer Nationalratswahl gefeiert. Am vergangenen Sonntag gab es den nächsten historischen Erfolg zu feiern: das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl. Mit 28 Prozent (elf Mandate) landete man auf dem zweiten Platz hinter der ÖVP (38,3 Prozent und 15 Mandate), die ebenfalls ihr zweites historisches Wahlergebnis hintereinander einfuhr: beide Male aber das historisch schlechteste. Abgeschlagen die drei anderen Mitbewerber. Der ehemalige ÖVP-Koalitionspartner in Bregenz, die Grünen, verlor ein Drittel der Wähler von 2019 und landete bei 12,4, die SPÖ bei 9,1 und die Neos bei 8,9 Prozent. Durch die Bank Zugewinne In allen 96 Gemeinden unseres westlichsten Bundeslandes gab es blaue Zuwächse, in fünf ist die FPÖ jetzt sogar stärkste Partei. In 33 der Gemeinden kamen die Freiheitlichen auf mehr als 30 Prozent, in 85 auf mehr als 20 Prozent. Stimmenstärkste blaue Gemeinde ist jetzt Dünserberg mit 45,33 Prozent. Das ist ein Plus von 33,75
Nr. 42 Donnerstag, 17. Oktober 2024 g Innenpolitik 5 Fotos: FPÖ Vorarlberg Erfolgswelle rollte durch Vorarlberg Ergebnis: Immer mehr Menschen wollen eine rot-weiß-rote Wende für eine gute Zukunft! Prozentpunkten, der größte Zugewinn gegenüber der Wahl 2019. Die FPÖ feierte mit ihrem Spitzenkandidaten Christof Bitschi auf der freiheitlichen Wahlparty in einem Bregenzer Innenstadtlokal. Bitschi freute sich vor allem darüber, dass der seit 1999 bestehende freiheitliche Rekord mit dem heutigen Ergebnis Geschichte ist. Der Ehrgeiz des jungen freiheitlichen Spitzenmanns scheint aber damit noch nicht gestillt. An seine Frau gewandt meinte er in seiner Dankesrede sicher nicht nur scherzhaft: „In fünf Jahren mache ich Dich zur Frau Landeshauptmann.“ Aufholjagd der Freiheitlichen „Wir lagen nach der letzten Landtagswahl 2019 ganze 30 Prozent hinter der ÖVP, wir waren noch nie so knapp dran an der ÖVP und sind jetzt absolut bereit, Verantwortung in einer Landesregierung zu übernehmen. Wir wollen unsere Wahlkampfthemen auch in ein Regierungsprogramm umsetzen und dann gemeinsam dieses Land wieder auf Kurs bringen“, bekräftigte der freiheitliche Landesobmann. Die Nationalratswahl zwei Wochen zuvor habe österreichweit „hervorragend“ funktioniert, man sei mit „ganz viel Rückenwind“ in diese Landtagswahl gestartet. „Wir haben gemeinsam noch einmal alles mobilisiert und können dieses historische Ergebnis auch feiern“, zeigte sich Bitschi erfreut. Dem FPÖ-Landesparteiobmann mit seinem großartigen Team gratulierte auch der Bundesparteiobmann: „Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben heute mit einer Verdoppelung der Stimmen und dem historisch besten Ergebnis bei Landtagswahlen für die FPÖ für eine Fortsetzung der positiven freiheitlichen Welle der Erneuerung gesorgt. Dafür möchte ich allen Wählerinnen und Wählern ganz herzlich danken und unserem Team um Christof Bitschi zu diesem fulminanten Wahlerfolg gratulieren!“, Der einzige Wahlgewinner Wie schon vor zwei Wochen bei den Nationalratswahlen sei wieder die FPÖ die de facto einzige Gewinnerin der Wahl. Alle anderen hätten erneut verloren, neue Tiefststände erreicht oder würden auf niedrigem Niveau stagnieren. „Man darf schon gespannt sein, wie die Verlierer diesmal versuchen werden, ihre Verluste in Gewinne umzuinterpretieren“, merkte der Alemannischer Realitätssinn: Am Dienstag bereits das erste Treffen von Wahlsieger Christof Bitschi mit ÖVP-Chef Markus Wallner. FPÖ-Bundesparteiobmann zu den Versuchen der Ländle-Grünen an, von der ÖVP doch wieder in eine Koalition aufgenommen zu werden. Wie schon bei der Nationalratswahl zuvor holten sich die Freiheitlichen 29 Prozent. 15.000 der nunmehrigen Wähler holte man sich von der ÖVP zurück, 11.000 Stimmen bzw. 22 Prozent der jetzigen FPÖ-Stimmen kamen von Wählern, die 2019 nicht zur Wahl gegangen waren. 38 Prozent (20.000 Personen) wählten auch damals die FPÖ. Auch bei den Altersgruppen das gleiche Bild wie vor zwei Wochen: Die FPÖ ist die Partei der Erwerbstätigen, die ÖVP die der Pensionisten. Die Freiheitlichen lagen bei den Gruppen bis 34 Jahre (35 Prozent) und bis 59 Jahre (34 Prozent) jeweils vor der Volkspartei. Allemanisch nüchtern ging es nach der Wahl weiter. Bereits am Montag tagten die Gremien der Freiheitlichen zum Wahlergebnis und der Linie für eine Regierungsbeteiligung bei den Verhandlungen mit der ÖVP und deren Landeshauptmann Markus Wallner. Am Dienstag folgte auch schon das erste Sondierungsgespräch der beiden Parteichefs.
Laden...
Laden...
4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Die freiheitliche Welle der Erneuerung wurde in Vorarlberg mit dem historisch besten Ergebnis fortgesetzt!“, jubelte der freiheitliche Nationalratswahlsieger Herbert Kickl über das Ergebnis der Vorarlberger Landtagswahl. Er gratulierte dem FPÖ-Landesparteiobmann und Spitzenkandidaten Christof Bitschi und seinem Team zum historischen Erfolg von 28 Prozent der Stimmen, einer Verdoppelung der Stimmen sowie der Mandatszahl gegenüber 2019. Im Gegensatz zu seinem Bundesparteiobmann Karl Nehammer hat Vorarlbergs ÖVP-Landeschef Markus Wallner – der übrigens fast zehn Prozentpunkte mehr erreichte als die ÖVP vor zwei Wochen bei der Nationalratswahl im Ländle – kein Problem, die Freiheitlichen sofort zu Gesprächen zur Bildung der neuen Landesregierung einzuladen. Die blaue Erneut ein historisches Nach der Wahlfeier bei der Arbeit: Parteivorstand legte am Montag Kurs für Gespräche mit der ÖVP fest. Wie schon bei der Nationalratswahl zeigte sich auch am letzten Sonntag, dass die FPÖ die Partei der arbeitenden Menschen ist, die wie keine andere ehemalige Nichtwähler mobilisieren kann. Vor zweieinhalb Wochen hatten die Vorarlberger Freiheitlichen das historisch beste Ergebnis bei einer Nationalratswahl gefeiert. Am vergangenen Sonntag gab es den nächsten historischen Erfolg zu feiern: das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl. Mit 28 Prozent (elf Mandate) landete man auf dem zweiten Platz hinter der ÖVP (38,3 Prozent und 15 Mandate), die ebenfalls ihr zweites historisches Wahlergebnis hintereinander einfuhr: beide Male aber das historisch schlechteste. Abgeschlagen die drei anderen Mitbewerber. Der ehemalige ÖVP-Koalitionspartner in Bregenz, die Grünen, verlor ein Drittel der Wähler von 2019 und landete bei 12,4, die SPÖ bei 9,1 und die Neos bei 8,9 Prozent. Durch die Bank Zugewinne In allen 96 Gemeinden unseres westlichsten Bundeslandes gab es blaue Zuwächse, in fünf ist die FPÖ jetzt sogar stärkste Partei. In 33 der Gemeinden kamen die Freiheitlichen auf mehr als 30 Prozent, in 85 auf mehr als 20 Prozent. Stimmenstärkste blaue Gemeinde ist jetzt Dünserberg mit 45,33 Prozent. Das ist ein Plus von 33,75
Nr. 42 Donnerstag, 17. Oktober 2024 g Innenpolitik 5 Fotos: FPÖ Vorarlberg Erfolgswelle rollte durch Vorarlberg Ergebnis: Immer mehr Menschen wollen eine rot-weiß-rote Wende für eine gute Zukunft! Prozentpunkten, der größte Zugewinn gegenüber der Wahl 2019. Die FPÖ feierte mit ihrem Spitzenkandidaten Christof Bitschi auf der freiheitlichen Wahlparty in einem Bregenzer Innenstadtlokal. Bitschi freute sich vor allem darüber, dass der seit 1999 bestehende freiheitliche Rekord mit dem heutigen Ergebnis Geschichte ist. Der Ehrgeiz des jungen freiheitlichen Spitzenmanns scheint aber damit noch nicht gestillt. An seine Frau gewandt meinte er in seiner Dankesrede sicher nicht nur scherzhaft: „In fünf Jahren mache ich Dich zur Frau Landeshauptmann.“ Aufholjagd der Freiheitlichen „Wir lagen nach der letzten Landtagswahl 2019 ganze 30 Prozent hinter der ÖVP, wir waren noch nie so knapp dran an der ÖVP und sind jetzt absolut bereit, Verantwortung in einer Landesregierung zu übernehmen. Wir wollen unsere Wahlkampfthemen auch in ein Regierungsprogramm umsetzen und dann gemeinsam dieses Land wieder auf Kurs bringen“, bekräftigte der freiheitliche Landesobmann. Die Nationalratswahl zwei Wochen zuvor habe österreichweit „hervorragend“ funktioniert, man sei mit „ganz viel Rückenwind“ in diese Landtagswahl gestartet. „Wir haben gemeinsam noch einmal alles mobilisiert und können dieses historische Ergebnis auch feiern“, zeigte sich Bitschi erfreut. Dem FPÖ-Landesparteiobmann mit seinem großartigen Team gratulierte auch der Bundesparteiobmann: „Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben heute mit einer Verdoppelung der Stimmen und dem historisch besten Ergebnis bei Landtagswahlen für die FPÖ für eine Fortsetzung der positiven freiheitlichen Welle der Erneuerung gesorgt. Dafür möchte ich allen Wählerinnen und Wählern ganz herzlich danken und unserem Team um Christof Bitschi zu diesem fulminanten Wahlerfolg gratulieren!“, Der einzige Wahlgewinner Wie schon vor zwei Wochen bei den Nationalratswahlen sei wieder die FPÖ die de facto einzige Gewinnerin der Wahl. Alle anderen hätten erneut verloren, neue Tiefststände erreicht oder würden auf niedrigem Niveau stagnieren. „Man darf schon gespannt sein, wie die Verlierer diesmal versuchen werden, ihre Verluste in Gewinne umzuinterpretieren“, merkte der Alemannischer Realitätssinn: Am Dienstag bereits das erste Treffen von Wahlsieger Christof Bitschi mit ÖVP-Chef Markus Wallner. FPÖ-Bundesparteiobmann zu den Versuchen der Ländle-Grünen an, von der ÖVP doch wieder in eine Koalition aufgenommen zu werden. Wie schon bei der Nationalratswahl zuvor holten sich die Freiheitlichen 29 Prozent. 15.000 der nunmehrigen Wähler holte man sich von der ÖVP zurück, 11.000 Stimmen bzw. 22 Prozent der jetzigen FPÖ-Stimmen kamen von Wählern, die 2019 nicht zur Wahl gegangen waren. 38 Prozent (20.000 Personen) wählten auch damals die FPÖ. Auch bei den Altersgruppen das gleiche Bild wie vor zwei Wochen: Die FPÖ ist die Partei der Erwerbstätigen, die ÖVP die der Pensionisten. Die Freiheitlichen lagen bei den Gruppen bis 34 Jahre (35 Prozent) und bis 59 Jahre (34 Prozent) jeweils vor der Volkspartei. Allemanisch nüchtern ging es nach der Wahl weiter. Bereits am Montag tagten die Gremien der Freiheitlichen zum Wahlergebnis und der Linie für eine Regierungsbeteiligung bei den Verhandlungen mit der ÖVP und deren Landeshauptmann Markus Wallner. Am Dienstag folgte auch schon das erste Sondierungsgespräch der beiden Parteichefs.
Laden...
Laden...