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Kurz: Wir sperren nur die Ungeimpften ein!

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ÖVP-Kanzler will mit Lockdown-Drohung die Österreicher zur Impfung zwingen

2 Innenpolitik Neue

2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Dänemark erklärte am 9. September die „Pandemie“ für beendet, Schweden folgt Ende des Monats nach. Zwar hat nach Ansicht des Bundeskanzlers auch Österreich die „Pandemie des Jahrhunderts“ hinter sich, aber er vertraut im Gegensatz zu den Skandinaviern seinen Landsleuten nicht. Corona-Taliban Und außerdem sind das ja sozialdemokratische geführte Länder. Aber das scheint die hiesige Genossenschaft nicht zu interessieren. Rendi-Wagner hälts da lieber mit den autoritären Deutschen, der Wiener SPÖ-Bürgermeister hätte am liebsten gleich die chinesische Variante, da wäre dann nämlich auch gleich noch die Opposition ausgeschaltet. Dass die Impfquote das Hindernis sei, wie in den autoritätstreuen Medien suggeriert wird, widerlegen die Schweden mit ähnlich geringer Infektions- und geringer Spitalsquote. Aber auch die Impfweltmeister Israel und Großbritannien, wo die beiden Quoten geradezu explodieren. Was ist eigentlich mit der „Fake-News-Soko“ des Bundeskanzleramtes los? Alle wissenschaftlichen Studien und alle Fallzahlen belegen, dass die Schulen keine „Seuchenschleudern“ sind, Kinder und Jugendliche de facto nur asymptomatisch auf eine Infektion reagieren. Aber was tun und fordern Politik und ihre treuen Hirtenmedien: Testen, Masken tragen und möglichst alle impfen – oder Quarantäne. Was den Taliban der Koran, ist unseren Autoritär-Gläubigen von rechts bis links Corona: Freiheit bedeutet für sie nur, den eigenen Fanatismus jetzt endlich so richtig ausleben zu können. Der letzte Verzweiflungsakt Freiheitliche warnen vor „israelischen Verhältnissen“ und fordern einen Während Dänemark am 10. September seine Corona-Maßnahmen beendet, will ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz im Herbst nur noch Ungeimpfte in den Lockdown schicken. „Die Impfstrategie der Regierung ist gescheitert. Sein Fünf-Punkte-Plan für den Herbst ist ein Verzweiflungsakt des Kanzlers der gebrochenen Versprechen“, kritisiert FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl. „Lasst die Pandemie laufen, betrachtet sie wie Grippe“, empfahl Dänemarks Chef-Epidemiologe Søren Riis Paludan den Politikern im August. Am 10. September werden deshalb alle Beschränkungen aufgehoben, die im Rahmen der Corona-Maßnahmen gesetzt wurden. Denn eine Krankheit, die „kritisch für die Gesellschaft“ sei, muss laut Definition des dänischen Epidemiegesetzes das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu gefährden. Das sei jetzt nicht mehr der Fall, zumindest nicht mehr in Dänemark oder Schweden oder Großbritannien. „Corona-Logik“ des Kanzlers Nicht so in Österreich. Zwar erklärte ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz im ORF-„Sommergespräch“ am Montag: „Wir haben die Pandemie des Jahrhunderts hinter uns.” Dennoch will er an den nach Aushebelung des Epidemiegesetzes beschlossenen Maßnahmen festhalten, zumindest für Ungeimpfte. Und das, obwohl in Österreich die Impfquote unter der gefährdeten Bevölkerungsgruppe genauso hoch ist wie in Dänemark. „Die Überlegungen in Richtung eines Lockdowns für Ungeimpfte SPITZE FEDER Türkis-grüne Wundertüten. ist ein Verzweiflungsakt des Kanzlers der gebrochenen Versprechen. Er handelt so, als ob es keine Evidenz gäbe, dass auch Geimpfte sich infizieren, das Virus weitergeben und schwer erkranken können“, empörte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl. Der Kanzler ignoriere damit das Drama des Scheiterns der Impfung, das sich derzeit in Israel und Großbritannien abspiele. In den zuvor noch als Vorbilder bezeichneten Ländern zeichnet sich klar ab, dass die Impfung bei weitem nicht das hält, was die Politiker versprochen haben. In Großbritannien zeichnet sich sogar ab, dass Geimpfte nach einer Infektion schwerer erkranken als Ungeimpfte. Strategiewechsel gefordert Dass die Impf-Studien der Hersteller nur darauf ausgelegt waren, lediglich das Risiko einer Infektion abzusenken, und niemals eine schwere Erkrankung oder gar den Tod nach einer Infektion zu verhindern, scheint in der Politik und den Mainstream-Medien nicht verstanden worden zu sein. „Statt eines notwendigen Strategiewechsels treibt Kurz die willkürliche Spaltung der Gesellschaft voran. Statt der sinnlosen Worthül- Foto: NFZ Herbert Kickl und Gerhard Kaniak forde wirkt, wie versprochen, sollte das Auge sen ‚vollimmunisiert‘ und ‚Schutz für Ungeimpfte‘ wäre selbst in der Logik des Kanzlers eine entsprechende Testung von Geimpften sinnvoller als ein von oben herab verordneter Hausarrest für Ungeimpfte“, betonte Kickl, der in wenigen Wochen „israelische Verhältnisse“ in Österreich erwartet. Auch der freiheitliche Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak kann den Plänen des Kanzlers nichts abgewinnen: „Wenn Kurz davon spricht, dass für Geimpfte die Pandemie vorbei sei, ist er entweder schlecht beraten, schlecht infor- IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. 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Nr. 36 Donnerstag, 9. September 2021 g des ÖVP-Kanzlers Strategiewechsel der Bundesregierung KURZ UND BÜNDIG Foto: ORF/Roman Zach-Kiesling Innenpolitik 3 Kickl schlägt den Kanzler Trotz des medialen Tamtam um eventuelle Ankündigungen zu neuen Verschärfungen im Vorfeld des Kanzlerauftritts bei den „Sommergesprächen“ wurde der Auftritt des „Erlösers“ nicht zum erhofften Quotenbringer für ORF und ÖVP. Laut ORF wollten sich durchschnittlich nur 890.000 Seher die Schwurbeleien des Herrn Kurz antun. Zum Vergleich: FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl lockte laut ORF durchschnittlich 914.000 Seher vor die Bildschirme in Österreich. Der Krisenstab im Kanzleramt tagt. rn einen Strategiewechsel in der „Corona-Politik“: Weil die Impfung nicht nmerk auf die Behandlung der Erkrankten in den Spitlälern gelegt werden. Anbiederung an Kurz Die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ fordert über ihre Vorsitzende abermals eine „3G-Regel“ am Arbeitsplatz und FFP2-Masken in Innenräumen ein. „Wieder will Rendi-Wagner die Österreicher mit Zwang zur Impfung treiben und ignoriert dabei wissentlich, dass diese Impfungen bei weitem nicht das halten, was von ÖVP und Grünen versprochen wurde“, kritisierte der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz (Bild) die Anbiederung der SPÖ-Parteivorsitzenden an die türkise Kurz-ÖVP. Foto: NFZ miert, oder erzählt vorsätzlich Märchen.“ Gesundheitswesen stärken Denn weltweit füllen sich bereits die Spitäler auch mit Personen, die sich trotz zweimaliger Impfung infiziert haben. Und die Bettenbelegung als Maßstab für Maßnahmen heranzuziehen, haben die Freiheitliche bereits seit Anbeginn der Krise gefordert. Was nun dringend nötig sei, wären eine Sicherstellung von genügend Spitals- und Intensivbetten und eine Aufwertung des Personals im Gesundheitswesen, erklärten Kickl und Kaniak. Zudem brauche es auch eine Sicherstellung für die gesamte heimische Wirtschaft, nicht nur für Tourismus und Gastronomie, dass es zu keinen weiteren Lockdowns kommen werde. Auch nicht allein für Ungeimpfte. Zudem forderten die beiden FPÖ-Politiker endlich eine transparente Datenlage. Denn derzeit sind laut Angaben der Stadt Wien bereits 18 Prozent der Intensivpatienten geimpft, bei den Covid-19-Patienten auf Normalstationen sind ein Viertel „vollimmunisiert“. Foto: NFZ Ärzte haften für Folgen Auf den Webseiten der Ärztekammern informieren diese ihre Kollegen und Mitglieder über die Anwendung der dritten Corona-Impfung, kritisierte FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak (Bild). Denn die dafür in Europa zuständige EMA hat dazu noch keine Entscheidung getroffen. „Somit ist äußerste Vorsicht für die zu Impfenden und für die mit der Impfung betrauten Ärzte geboten. Die Folgen können für die Ärzte fatal sein, denn eine Entschädigung bei schweren Nebenwirkungen trifft den Arzt nach dem Impfschadensgesetz in voller Härte“, warnte der FPÖ-Gesundheitssprecher. SPRUCH DER WOCHE „Lasst die Pandemie laufen, betrachtet sie wie die Grippe. Es gibt nur noch wenige Menschen, die sehr schwer an Covid-19 erkranken können.“ Foto: Universität Aarhus Søren Riis Paludan 7. August 2021 Der dänische Chef-Epidemiologe erläutert, warum sein Land am 10. September alle Coronamaßnahmen beendet BILD DER WOCHE „Israelische Verhältnisse“: Bei den Impfweltmeistern explodieren die Infektionszahlen der „Vollimmunisierten“. Grafik:OurWorldInData

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