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„Ischgl-Bericht“ listet akribisch das Versagen der schwarz-grünen Koalition auf

6 Parlament Neue Freie

6 Parlament Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Norbert Nemeth Klubdirektor der FPÖ HOHES HAUS Die Plenarwoche startet mit der Budgetrede des Finanzministers, der gleichzeitig den Kopf bei den Koalitionsverhandlungen in Wien haben wird. Es ist nicht auszuschließen, dass das Endergebnis der Wien-Wahl just während seiner Erklärung kundgemacht wird. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, wie hoch das von ihm verkündete Budget-Loch sein wird und wer es in Hinkunft wird stopfen müssen. Beamte? Pensionisten? Oder gar die sogenannten Coronagewinner? Schmankerl und Nöte Fernab dieser Grundsatzfragen ist das Parlament aber immer wieder für Schmankerln gut. Da hat zum Beispiel die Sprecherin der SPÖ für „Erinnerungskultur“ einen Antrag eingebracht, wonach der Mahnstein gegen Krieg und Faschismus in Braunau nicht entfernt, sondern an dieser Stelle bestehen bleiben soll. Bekanntlich soll das Geburtshaus Hitlers in eine Polizeistation umgebaut werden. Sich um den Gedenkstein zu sorgen, ist das gute Recht der wachsamen SPÖ-Abgeordneten. Spannender ist allerdings, dass die Grünen den Antrag abgelehnt haben. Offensichtlich nagt die Koalitionsdisziplin nicht nur an den Umfragewerten, sondern auch am antifaschistischen Selbstverständnis des kleinen Koalitionspartners. Wie auch immer die Grünen das ihrer Basis erklären werden, wir Freiheitliche behalten im Auge, wo die Österreicher der Schuh wirklich drückt: Insolvenzwelle und Arbeitslosenheer sind der Auftrag für die Zukunft. Die Regierung hat ohne Not viele unserer Landsleute in Not gebracht. Darauf werden wir das Augemerk bei den Budgetberatungen lenken. Foto: NFZ VERKEHRSPOLITIK ÖVP-Umfaller zu Drogenkontrollen Immer mehr Fahrzeuglenker werden unter Drogeneinfluss abseits von Alkohol bei Routinekontrollen aufgegriffen. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit geht davon aus, dass auf vier Alkolenker bereits ein Drogenlenker kommt. Deshalb zeigte sich FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner sehr verwundert, dass die ÖVP im Bundesrat verstärkte Suchtmittelkontrollen im Straßenverkehr ablehnte: „Der erste Kniefall vor den Grünen in der Drogenpolitik?“ Foto: BMI FRAUENPOLITIK Mehr Frauen beim Bund Wie aus dem 13. Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2020 hervorgeht, ist der Frauenanteil im Bundesdienst von 42,1 Prozent im Jahre 2017 auf 42,5 Prozent im Vorjahr gestiegen. Im Krankenpflegedienst waren mit 65,5 Prozent die meisten Frauen tätig, gefolgt von 60,1 Prozent beim Lehrpersonal. Heftige Kritik der FPÖ am „Teilzeit-Finanzminister“ Kickl: Koalition hat Österreich in schwere Rezession hineingedrängt Die Regierung befeuere die Corona-Hysterie mit ihrer falschen Politik und provoziere Reisewarnungen, warf FPÖ- Klubobmann Herbert Kickl der schwarz-grünen Koalition vor. „Sie haben Österreich in die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg geführt, aber der Finanzminister geht her und wandelt seinen Posten wegen der Wien-Wahl in einen Halbtagsjob um“, kritisierte Kickl das Engagement des ÖVP-Finanzministers. Untätigkeit in der Krise Statt sich zentral der Krisenbekämpfung zu widmen, rede er als Wahlkämpfer seine Untätigkeit in der Krise nur schön: „Ihre Unbedarftheit und Leidenschaftslosigkeit Kickl rechnete mit untätigem ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel ab. nehmen schon bald das Ausmaß Ihrer Vergesslichkeit an.“ – Statt sich auf die Österreicher zu konzentrieren, hänge die ÖVP auch noch am zwei Milliarden Euro teuren Irrsinn der illegalen Einwanderung und des systematischen Missbrauchs der Asylrechts: „Schwarz-Grün hält an der Umverteilung von Inländern zu Ausländern fest!“ ÖVP heizt Corona-Hysterie weiter an Die ÖVP befeuerte die Panikmache zur Corona-Pandemie auch in der letztwöchigen Sondersitzung des Nationalrats. ÖVP-Parlaments- präsident Wolfgang Sobotka sah sich bemüßigt, den Zusehern die 90.000 Euro teuren „Corona-Umbauten“ im Nationalrat zu erklären, die es den Abgeordneten erlauben, ohne Mundnasenschutz im Plenum sitzen zu können. Das war ÖVP-Gesundheitssprecherin Gabriela Schwarz zu wenig, die das Instrument der Geschäftsordnungsdebatte dazu missbrauchte, um den Abgeordneten der FPÖ Disziplinlosigkeit und das Verbreiten von Verschwörungstheorien vorzuwerfen: Masken-Gegner und Corona-Verharmloser würden die Gesundheit der Österreicher wie auch die Wirtschaft des Landes gefährden. Auf die in der Präsidiale abgesprochenen Maßnahmen und „Plexiglaswände“ im Plenarsaal, die es den Abgeordneten erlauben, ihre Masken abzunehmen, wies FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hin. Zudem werde die Maskendiskussion auch unter den medizinischen Experten kontroversiell geführt. Kickl machte zudem geltend, dass die einzigen Infektionen unter Abgeordneten bis jetzt in dem Klub vorgekommen sei, der heute mit dem Tragen der Masken im Plenarsaal (Bild) auffalle – die ÖVP. Foto: NFZ

Nr. 42 Freitag, 16. Oktober 2020 g Wer sich nicht an die Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung hält, dem droht sogar eine Gefängnisstrafe. Und das nicht nur theoretisch. Derzeit laufen 303 Verfahren wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Parlament 7 303 strafrechtliche Verfahren wegen Corona Martin Graf sorgt sich um Menschenrechte der Verfolgten – Zadic liefert spärliche Auskünfte Diese Auskunft erhielt der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Martin Graf von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) nachgeliefert. „Sie war darauf im Menschenrechtsausschuss nicht vorbereitet. Die Rechte von Österreichern, die unter fragwürdigen Umständen von der Justiz verfolgt werden, interessieren außer uns Freiheitlichen leider niemanden“, beklagt Graf. Bis zu drei Jahre Haft drohen Aus der Statistik geht hervor, dass per 30. September 2020 in diesem Jahr insgesamt 303 Verfahren wegen § 178 des Strafgesetzbuchs geführt wurden. Den Beschuldigten droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Häufig sind sogenannte „Quarantäne-Brecher“ Ziel von Ermittlungen. Erst Anfang Oktober wurde ein Mann aus Gumpoldskirchen (NÖ) zu acht Monaten bedingt verurteilt, weil er trotz eines Absonderungsbescheids seine Wohnung verlassen hatte. Nicht selten sind eifrige Nachbarn oder Bekannte die Tippgeber für die Strafverfolgungsbehörden. Denunzieren als Volkssport „Denunzieren soll nicht zum Volkssport werden, ich finde eine solche Gesellschaft nicht lebenswert“, sagte im Juli in Linz sogar der Richter, nachdem er eine Frau zu einer Geldstrafe veurteilt hatte, die von einer Nachbarin „verpfiffen“ worden war. Auch für Martin Graf ist die hohe Zahl der Verfahren schockierend – Asylwerber nicht befragen, sondern abschieben! „Ja geht’s noch? ÖVP-Innenminister Karl Nehammer lässt Illegale aus Afghanistan, Irak, Syrien und Nigeria etc. befragen, warum sie nach Österreich wollen“, empörte sich FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl über diese „Marketingstudie für internationale Schlepperbanden“ des Innenministers. Es wäre doch der Job Nehammers, die illegale Migration zu stoppen, betonte Kickl, da wären Geld und Ressourcen der österreichischen Steuerzahler sinnvoller verwendet. Es brauche sicher keine Studie, um herauszufinden, was die Probleme in den Herkunftsländern der illegalen Einwanderer seien, wie Hilfe dort aussehen müsste oder warum es illegale Migranten nach Europa zieht und Österreich eine der ersten Adressen sei, kritisierte der FPÖ-Klubobmann: „Das wird seit Jahren von Experten immer wieder ausführlich erörtert – Stichwort Einwanderung ins Sozialsystem. Und das haben die Asylwerber mit ihrem Zustrom nach Wien Österreichs Großzügigkeit lockt. bestätigt, wo die Mindestsicherung am leichtesten zu bekommen ist.“ Die Antworten könnte er schneller und billiger aus seinem eigenen Haus bekommen, vom Bundesasylamt, das die Asylwerber ja genau dazu befrage, betonte Kickl. Die Nehammer-Studie soll bis Ende des übernächsten Jahres laufen, um die „Grundlagen für eine gezielte Steuerung im Migrationsund Asylbereich“ zu liefern. „Und bis dahin weiß Nehammer offensichtlich nicht, was zu tun ist. Wie wäre es mit dem Aussetzen des Asylrechts und echten Abwehrmaßnahmen an der Grenze?“, fragte der FPÖ-Klubobmann. Foto: NFZ Wer gegen Quarantäne-Auflagen verstößt, dem droht Gefängnis. „vor allem weil die Polizei ja bisweilen ohne gesetzliche Grundlage oder aufgrund falscher Verordnungen eingeschritten ist“. Graf wollte auch wissen, wie viele Personen aufgrund § 178 derzeit in Untersuchungshaft sitzen, www.fpoe-parlamentsklub.at Zadić blieb die Antwort schuldig. Für Empörung hatte im Juli ein Mail der Staatsanwaltschaft Linz gesorgt, die ausdrücklich darauf hinwies, dass sogar Unbescholtene wegen Quarantäne-Verletzungen in U-Haft genommen werden können. Klubobmann Herbert Kickl: Bundesregierung gefährdet Österreich! Die schwarz-grüne Bundesregierung schürt mit kuriosen Ampelschaltungen, unerträglichem Maskenzwang und willkürlichen Freiheitseinschränkungen die Corona-Panik, statt Massenarbeitslosigkeit und Pleitewelle wirksam zu bekämpfen. Wir wollen: Jetzt unterzeichnen! Österreich-Tausender zur Ankurbelung der Wirtschaft Regionalitätsoffensive als Hilfe für lokale Produzenten und den Handel Höheres Arbeitslosengeld und Österreicher zuerst am Arbeitsmarkt Preismonitoring und Teuerungsstopp in Corona-Zeiten Nein zu Überwachungsstaat, Masken- und Ampeltheater Volle Entschädigung der vom Lockdown betroffenen Betriebe Volle medizinische Versorgung für alle Bürger unabhängig von Corona Bessere finanzielle Förderung für die Schaffung von Lehrplätzen Keine staatliche Schnüffelei in privaten Wohnungen und Vereinslokalen Doppelte Familienbeihilfe, wenn Schulen und Kindergärten geschlossen sind Foto: NFZ

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„Ischgl-Bericht“ listet akribisch das Versagen der schwarz-grünen Koalition auf

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6 Parlament Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Norbert Nemeth Klubdirektor der FPÖ HOHES HAUS Die Plenarwoche startet mit der Budgetrede des Finanzministers, der gleichzeitig den Kopf bei den Koalitionsverhandlungen in Wien haben wird. Es ist nicht auszuschließen, dass das Endergebnis der Wien-Wahl just während seiner Erklärung kundgemacht wird. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, wie hoch das von ihm verkündete Budget-Loch sein wird und wer es in Hinkunft wird stopfen müssen. Beamte? Pensionisten? Oder gar die sogenannten Coronagewinner? Schmankerl und Nöte Fernab dieser Grundsatzfragen ist das Parlament aber immer wieder für Schmankerln gut. Da hat zum Beispiel die Sprecherin der SPÖ für „Erinnerungskultur“ einen Antrag eingebracht, wonach der Mahnstein gegen Krieg und Faschismus in Braunau nicht entfernt, sondern an dieser Stelle bestehen bleiben soll. Bekanntlich soll das Geburtshaus Hitlers in eine Polizeistation umgebaut werden. Sich um den Gedenkstein zu sorgen, ist das gute Recht der wachsamen SPÖ-Abgeordneten. Spannender ist allerdings, dass die Grünen den Antrag abgelehnt haben. Offensichtlich nagt die Koalitionsdisziplin nicht nur an den Umfragewerten, sondern auch am antifaschistischen Selbstverständnis des kleinen Koalitionspartners. Wie auch immer die Grünen das ihrer Basis erklären werden, wir Freiheitliche behalten im Auge, wo die Österreicher der Schuh wirklich drückt: Insolvenzwelle und Arbeitslosenheer sind der Auftrag für die Zukunft. Die Regierung hat ohne Not viele unserer Landsleute in Not gebracht. Darauf werden wir das Augemerk bei den Budgetberatungen lenken. Foto: NFZ VERKEHRSPOLITIK ÖVP-Umfaller zu Drogenkontrollen Immer mehr Fahrzeuglenker werden unter Drogeneinfluss abseits von Alkohol bei Routinekontrollen aufgegriffen. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit geht davon aus, dass auf vier Alkolenker bereits ein Drogenlenker kommt. Deshalb zeigte sich FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner sehr verwundert, dass die ÖVP im Bundesrat verstärkte Suchtmittelkontrollen im Straßenverkehr ablehnte: „Der erste Kniefall vor den Grünen in der Drogenpolitik?“ Foto: BMI FRAUENPOLITIK Mehr Frauen beim Bund Wie aus dem 13. Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2020 hervorgeht, ist der Frauenanteil im Bundesdienst von 42,1 Prozent im Jahre 2017 auf 42,5 Prozent im Vorjahr gestiegen. Im Krankenpflegedienst waren mit 65,5 Prozent die meisten Frauen tätig, gefolgt von 60,1 Prozent beim Lehrpersonal. Heftige Kritik der FPÖ am „Teilzeit-Finanzminister“ Kickl: Koalition hat Österreich in schwere Rezession hineingedrängt Die Regierung befeuere die Corona-Hysterie mit ihrer falschen Politik und provoziere Reisewarnungen, warf FPÖ- Klubobmann Herbert Kickl der schwarz-grünen Koalition vor. „Sie haben Österreich in die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg geführt, aber der Finanzminister geht her und wandelt seinen Posten wegen der Wien-Wahl in einen Halbtagsjob um“, kritisierte Kickl das Engagement des ÖVP-Finanzministers. Untätigkeit in der Krise Statt sich zentral der Krisenbekämpfung zu widmen, rede er als Wahlkämpfer seine Untätigkeit in der Krise nur schön: „Ihre Unbedarftheit und Leidenschaftslosigkeit Kickl rechnete mit untätigem ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel ab. nehmen schon bald das Ausmaß Ihrer Vergesslichkeit an.“ – Statt sich auf die Österreicher zu konzentrieren, hänge die ÖVP auch noch am zwei Milliarden Euro teuren Irrsinn der illegalen Einwanderung und des systematischen Missbrauchs der Asylrechts: „Schwarz-Grün hält an der Umverteilung von Inländern zu Ausländern fest!“ ÖVP heizt Corona-Hysterie weiter an Die ÖVP befeuerte die Panikmache zur Corona-Pandemie auch in der letztwöchigen Sondersitzung des Nationalrats. ÖVP-Parlaments- präsident Wolfgang Sobotka sah sich bemüßigt, den Zusehern die 90.000 Euro teuren „Corona-Umbauten“ im Nationalrat zu erklären, die es den Abgeordneten erlauben, ohne Mundnasenschutz im Plenum sitzen zu können. Das war ÖVP-Gesundheitssprecherin Gabriela Schwarz zu wenig, die das Instrument der Geschäftsordnungsdebatte dazu missbrauchte, um den Abgeordneten der FPÖ Disziplinlosigkeit und das Verbreiten von Verschwörungstheorien vorzuwerfen: Masken-Gegner und Corona-Verharmloser würden die Gesundheit der Österreicher wie auch die Wirtschaft des Landes gefährden. Auf die in der Präsidiale abgesprochenen Maßnahmen und „Plexiglaswände“ im Plenarsaal, die es den Abgeordneten erlauben, ihre Masken abzunehmen, wies FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hin. Zudem werde die Maskendiskussion auch unter den medizinischen Experten kontroversiell geführt. Kickl machte zudem geltend, dass die einzigen Infektionen unter Abgeordneten bis jetzt in dem Klub vorgekommen sei, der heute mit dem Tragen der Masken im Plenarsaal (Bild) auffalle – die ÖVP. Foto: NFZ

Nr. 42 Freitag, 16. Oktober 2020 g Wer sich nicht an die Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung hält, dem droht sogar eine Gefängnisstrafe. Und das nicht nur theoretisch. Derzeit laufen 303 Verfahren wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Parlament 7 303 strafrechtliche Verfahren wegen Corona Martin Graf sorgt sich um Menschenrechte der Verfolgten – Zadic liefert spärliche Auskünfte Diese Auskunft erhielt der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Martin Graf von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) nachgeliefert. „Sie war darauf im Menschenrechtsausschuss nicht vorbereitet. Die Rechte von Österreichern, die unter fragwürdigen Umständen von der Justiz verfolgt werden, interessieren außer uns Freiheitlichen leider niemanden“, beklagt Graf. Bis zu drei Jahre Haft drohen Aus der Statistik geht hervor, dass per 30. September 2020 in diesem Jahr insgesamt 303 Verfahren wegen § 178 des Strafgesetzbuchs geführt wurden. Den Beschuldigten droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Häufig sind sogenannte „Quarantäne-Brecher“ Ziel von Ermittlungen. Erst Anfang Oktober wurde ein Mann aus Gumpoldskirchen (NÖ) zu acht Monaten bedingt verurteilt, weil er trotz eines Absonderungsbescheids seine Wohnung verlassen hatte. Nicht selten sind eifrige Nachbarn oder Bekannte die Tippgeber für die Strafverfolgungsbehörden. Denunzieren als Volkssport „Denunzieren soll nicht zum Volkssport werden, ich finde eine solche Gesellschaft nicht lebenswert“, sagte im Juli in Linz sogar der Richter, nachdem er eine Frau zu einer Geldstrafe veurteilt hatte, die von einer Nachbarin „verpfiffen“ worden war. Auch für Martin Graf ist die hohe Zahl der Verfahren schockierend – Asylwerber nicht befragen, sondern abschieben! „Ja geht’s noch? ÖVP-Innenminister Karl Nehammer lässt Illegale aus Afghanistan, Irak, Syrien und Nigeria etc. befragen, warum sie nach Österreich wollen“, empörte sich FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl über diese „Marketingstudie für internationale Schlepperbanden“ des Innenministers. Es wäre doch der Job Nehammers, die illegale Migration zu stoppen, betonte Kickl, da wären Geld und Ressourcen der österreichischen Steuerzahler sinnvoller verwendet. Es brauche sicher keine Studie, um herauszufinden, was die Probleme in den Herkunftsländern der illegalen Einwanderer seien, wie Hilfe dort aussehen müsste oder warum es illegale Migranten nach Europa zieht und Österreich eine der ersten Adressen sei, kritisierte der FPÖ-Klubobmann: „Das wird seit Jahren von Experten immer wieder ausführlich erörtert – Stichwort Einwanderung ins Sozialsystem. Und das haben die Asylwerber mit ihrem Zustrom nach Wien Österreichs Großzügigkeit lockt. bestätigt, wo die Mindestsicherung am leichtesten zu bekommen ist.“ Die Antworten könnte er schneller und billiger aus seinem eigenen Haus bekommen, vom Bundesasylamt, das die Asylwerber ja genau dazu befrage, betonte Kickl. Die Nehammer-Studie soll bis Ende des übernächsten Jahres laufen, um die „Grundlagen für eine gezielte Steuerung im Migrationsund Asylbereich“ zu liefern. „Und bis dahin weiß Nehammer offensichtlich nicht, was zu tun ist. Wie wäre es mit dem Aussetzen des Asylrechts und echten Abwehrmaßnahmen an der Grenze?“, fragte der FPÖ-Klubobmann. Foto: NFZ Wer gegen Quarantäne-Auflagen verstößt, dem droht Gefängnis. „vor allem weil die Polizei ja bisweilen ohne gesetzliche Grundlage oder aufgrund falscher Verordnungen eingeschritten ist“. Graf wollte auch wissen, wie viele Personen aufgrund § 178 derzeit in Untersuchungshaft sitzen, www.fpoe-parlamentsklub.at Zadić blieb die Antwort schuldig. Für Empörung hatte im Juli ein Mail der Staatsanwaltschaft Linz gesorgt, die ausdrücklich darauf hinwies, dass sogar Unbescholtene wegen Quarantäne-Verletzungen in U-Haft genommen werden können. Klubobmann Herbert Kickl: Bundesregierung gefährdet Österreich! Die schwarz-grüne Bundesregierung schürt mit kuriosen Ampelschaltungen, unerträglichem Maskenzwang und willkürlichen Freiheitseinschränkungen die Corona-Panik, statt Massenarbeitslosigkeit und Pleitewelle wirksam zu bekämpfen. Wir wollen: Jetzt unterzeichnen! Österreich-Tausender zur Ankurbelung der Wirtschaft Regionalitätsoffensive als Hilfe für lokale Produzenten und den Handel Höheres Arbeitslosengeld und Österreicher zuerst am Arbeitsmarkt Preismonitoring und Teuerungsstopp in Corona-Zeiten Nein zu Überwachungsstaat, Masken- und Ampeltheater Volle Entschädigung der vom Lockdown betroffenen Betriebe Volle medizinische Versorgung für alle Bürger unabhängig von Corona Bessere finanzielle Förderung für die Schaffung von Lehrplätzen Keine staatliche Schnüffelei in privaten Wohnungen und Vereinslokalen Doppelte Familienbeihilfe, wenn Schulen und Kindergärten geschlossen sind Foto: NFZ