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Kurz war der Auslöser des Ischgl-Desasters!

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„Ischgl-Bericht“ listet akribisch das Versagen der schwarz-grünen Koalition auf

10 Leserbriefe Neue

10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Nichtwähler Der eigentliche Wahlsieger bei der Wien-Wahl ist in Wahrheit das Lager der Nichtwähler. Denn auch der große Sieger der Wahl, die SPÖ, hat viele Wähler an dieses Lager verloren. Die Parteien sollten sich Gedanken machen, warum so viele Menschen nicht zu der Wahl gegangen sind. Viele SPÖ-Wähler haben Rot gewählt, weil sie keine ÖVP-Politiker wollen. Der Wahlausgang spricht für eine Fortsetzung von Rot-Grün. Ernst Pitlik, Wien Die „Krone“ lenkt Wenn die Hochrechnungen der Wien-Wahl stimmen, so hat sich eine Aussage von Herrn Strache in Ibiza bewahrheitet: Wer die Kronen Zeitung hat, der gewinnt. Seit Monaten hetzt die Kronen Zeitung gegen die FPÖ und bläst jedes auch noch so primitive Gerücht zur Sensationsmeldung auf. Von unabhängiger Berichterstattung kann schon lange keine Rede sein. Die türkis-freundliche Berichterstattung inklusive der täglichen Angstma- TERMINE Oktober 26 Wanderung mit LR Waldhäusl Foto: NFZ LESER AM WORT cherei vor Corona wurde nur kurz vor der Wahl – wie seit Jahrzehnten – durch massive Wahlhilfe für die SPÖ unterbrochen. Sogar bei den Leserbriefen gibt es kaum noch kritische Berichte – mit Ausnahme von den täglichen SPÖ-Schreibern, die zu ihrer Hetze jetzt auch noch teilweise massive Untergriffe und Beschimpfungen dazugefügt haben. Traurig, was aus der Zeitung geworden ist und noch trauriger ist, was in Wien zu erwarten ist. Seit Jahrzehnten gibt es einen roten Skandal nach dem anderen, aber wie üblich wird alles unter den roten Teppich gekehrt. Stephan Pestitschek, Strasshof Dank Corona Seit China nach dem Tod Maos von der katastrophalen kommunistischen Planwirtschaft auf eine vom Staat locker gelenkte Marktwirtschaft umschwenkte, hoffte der Westen, dass dies das schrittweise Abgehen von der kommunistischen Ideologie bedeute. Naiv wollte man dies durch intensive Wirtschaftsverflechtungen mit diesem Billigstproduzenten befördern, was für diesen ein gigantisches Wirtschaftswachstum bewirkte und eine ebensolche militärische Aufrüstung. Nun zeigt der sich gern sympathisch gebende Diktator Xi Jinping immer mehr sein wahres Gesicht, bricht auch den britisch-chinesischen Autonomie- vertrag mit dem demokratischen Hongkong und presst seine vielen Schuldnerländer in Afrika und Asien immer mehr aus. Seit Lenin und Stalin ist es klar, dass der Kommunismus die Weltherrschaft anstrebt, und Chinas einziger Verbündeter ist Nordkorea. Die Globalisierung ermöglicht anscheinend die Übernahme der Weltherrschaft mittels Corona auch ohne Krieg! Josef Pasteiner, Wr. Neustadt Nur Panikmacher Unser grüner Gesundheitsminister schrieb vor wenigen Wochen in einer Presseaussendung, dass Corona die ärgste Pandemie in den letzten hundert Jahren sei. Ich bin noch keine hundert Jahre alt, erst 88, aber zu meiner Lebenszeit gab es 1957/58 die Asiatische Grippe mit ein bis zwei Millionen Toten und 1968/70 die Hongkong-Grippe mit rund einer Million Toten. Allerdings gab es damals keine hysterische Regierung, die uns einen Mund-Nasen-Schutz und einen Babyelephanten-Abstand befahl. Es gab auch keine Reisewarnungen, die uns den Fremdenverkehr ruinierten und natürlich keinen „Lockdown“ oder keine täglichen Angaben über die Zahl der Neuinfizierten. Kurzum, wir wurden nicht in Angst und Schrecken versetzt, um uns gefügig zu machen, wie jetzt bei dieser Regierung. Maria Klingler, Kirchdorf/Tirol Nehammer forscht Innenminister Karl Nehammer, der unerschrockene Bekämpfer von Parallelgesellschaften, lässt erforschen, warum Österreich so beliebt für Einwanderer aus aller Herren Länder ist. Eine schwere Aufgabe. Könnte es damit zu tun haben, dass es so leicht geht, Sozialhilfe zu bekommen, und garantiert ist, nicht mehr ausreisen zu müssen? Armin Schütz, Wien Denkmalstürmer Ja, es ist eine Schande, wenn angehende Pseudo-Akademiker in einer Nacht- und Nebelaktion Statuen und Bauwerke beschmieren und dann auch noch die aus Steuergeldern finanzierte Instandsetzung behindern und verwehren. Es ist aber auch eine Schande, dass solche Personen in unserem Österreich unter dem Deckmantel der Kunst Werte verunstalten und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden. J. G. Ehrenreich, Wien Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Foto: NFZ BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Foto: NFZ Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Nr. 42 Freitag, 16. Oktober 2020 g Wien 11 WIEN „Wir holen uns das Wählervertrauen zurück!“ Eine Reformgruppe soll die Wiener FPÖ in eine gute Zukunft führen Die Freiheitlichen werden die Zeit nicht mit Zank und Hader vergeuden. Dafür stellt sich die FPÖ einer schonungslosen Wahlanalyse und wird mit einer Reformgruppe strukturelle und inhaltliche Optimierungen ausarbeiten. Vor dem Hintergrund medialer Spekulationen bekräftigten alle Mitglieder des Wiener Landesparteivorstandes, dass sie geschlossen hinter FPÖ-Obmann Dominik Nepp stehen und sprachen ihm in der Vorstandssitzung am Dienstag Abend einstimmig das Vertrauen aus: „Wir nehmen das Ergebnis der Wahl zur Kenntnis und sehen es als Auftrag, mit doppelt und dreifacher Anstrengung das Vertrauen der Wähler zurückzuerobern.“ Letzte Wahlwerbung mit Steuermillionen Heftige Kritik übt die Finanzsprecherin der Wiener Freiheitlichen Ulrike Nittmann, an der zwei Tage vor der Wien-Wahl bekannt gemachten Erhöhung der Finanzbeteiligungen durch die „Stolz auf Wien Beteiligungs GmbH“. Eine Anteilsübernahme der Stadt Wien an einem Privatbetrieb kann jetzt bis auf zwei Millionen Euro erhöht werden, das Doppelte des bisherigen Rahmens. „Rot und Grün haben es aber nicht der Mühe wert gefunden, den Gemeinderat darüber zu informieren oder diese Erhöhung einer Abstimmung zuzuführen. Schließlich geht es dabei um Steuergeld, das die Stadt hier investiert“, kritisierte Nittmannn diese „Last-minu- Nepp: „Wir werden uns das Vertrauen der Wähler zurückholen.“ Aus der Niederlage lernen Die Wiener FPÖ nehme mit grossem Respekt vor dem Wähler das Ergebnis der jüngsten Wahl zur Kenntnis, sehe es aber auch als Auftrag, mit doppelt und dreifacher Anstrengung das Vertrauen der Wähler zurückzuerobern, erklärte Dominik Nepp: „Wir werden in struktureller und inhaltlicher Hinsicht alle notwendigen Optimierungen dafür vornehmen. Für dieses Vorhaben wir eine breit aufgestellte Reformgruppe eingesetzt.“ te-Wahlwerbung“ auf Steuerzahlerkosten. Zudem wurden keine Informationen über den Auswahlprozess und über die Kriterien zu den Unternehmen, an denen sich die „Stolz auf Wien GmbH“ beteiligt, bekanntgegeben. Es gibt auch keine Informationen zu den Förderrichtlinien oder welche Unternehmen sich bewerben oder welche Unternehmen nicht in den Genuss von Steuergeld kommen. Die Abwicklung erfolgt über die (ausgelagerte) Wienholding und ist somit der Kontrolle des Gemeinderats und der Opposition entzogen. Nittmann: „Der Gemeinderat wird ausgehungert, obwohl Steuermillionen ausgegeben werden.“ FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl bekräftigten dazu bereits am Montag: „Unser Antrieb ist es, für die Österreicher. Es gibt für uns als überzeugte Freiheitliche mehr als genug zu tun. Wir werden unsere Zeit nicht mit Zank und Hader vergeuden – auch nicht, wenn Wahlen für uns nicht den gewünschten Erfolg bringen. Darauf könnt ihr vertrauen.“ Nittman kritisiert „Last-Minute- Wahlwerbung“ von Rot-Grün. Foto: NFZ Foto: FPÖ Wien WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Wien ist rot. Nein, nicht auf der Corona-Ampel. Sondern im Rathaus. „Mia waas liawa auf da Aumpe“, sagte neben mir im Wirtshaus in der Thaliastraße ein Gast. „I vasteh ja de Weana ned. De wön, egal wos los is, de Sozi. Woran mangelts eahna denn? Was ham s denn?“ Das Votum Ich meinte, er möge sich nicht versündigen. Das mit der Ampel sei ja auch kein Lercherlschaas. Und ob er lieber ein Covid-19-Patient wäre. „Dann tät Ihnen nämlich da im Lokal der beste Tafelspitz nimmer schmecken.“ „Mir is scho bei da Hochrechnung da Appetit vergangan“, sagte mein Nachbar. „Und wann ma angfressen is, braucht ma nix zum Essen.“ Ich konnte es ihm nachfühlen. Seine Frage, woran es den Wienern denn mangle, wollte ich nicht beantworten. Ich hatte in den letzten Tagen so oft gehört, dass man sich in Wien nicht mehr zu Hause fühle, dass die lieben Asylanten überhand nehmen, dass die Hebein mit ihren Schnapsideen tempfelhupfen gehen möge, dass der Kickl so ein klasser Bursch sei, und ähnliches. Dazu passt doch so ein Wahlresultat nicht. „An Doppeltn!“ rief mein Gesprächspartner. Ich ging. Und ich pfiff vor mich hin, was der Heinz Conrads seinerzeit oft gesungen hat.

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10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Nichtwähler Der eigentliche Wahlsieger bei der Wien-Wahl ist in Wahrheit das Lager der Nichtwähler. Denn auch der große Sieger der Wahl, die SPÖ, hat viele Wähler an dieses Lager verloren. Die Parteien sollten sich Gedanken machen, warum so viele Menschen nicht zu der Wahl gegangen sind. Viele SPÖ-Wähler haben Rot gewählt, weil sie keine ÖVP-Politiker wollen. Der Wahlausgang spricht für eine Fortsetzung von Rot-Grün. Ernst Pitlik, Wien Die „Krone“ lenkt Wenn die Hochrechnungen der Wien-Wahl stimmen, so hat sich eine Aussage von Herrn Strache in Ibiza bewahrheitet: Wer die Kronen Zeitung hat, der gewinnt. Seit Monaten hetzt die Kronen Zeitung gegen die FPÖ und bläst jedes auch noch so primitive Gerücht zur Sensationsmeldung auf. Von unabhängiger Berichterstattung kann schon lange keine Rede sein. Die türkis-freundliche Berichterstattung inklusive der täglichen Angstma- TERMINE Oktober 26 Wanderung mit LR Waldhäusl Foto: NFZ LESER AM WORT cherei vor Corona wurde nur kurz vor der Wahl – wie seit Jahrzehnten – durch massive Wahlhilfe für die SPÖ unterbrochen. Sogar bei den Leserbriefen gibt es kaum noch kritische Berichte – mit Ausnahme von den täglichen SPÖ-Schreibern, die zu ihrer Hetze jetzt auch noch teilweise massive Untergriffe und Beschimpfungen dazugefügt haben. Traurig, was aus der Zeitung geworden ist und noch trauriger ist, was in Wien zu erwarten ist. Seit Jahrzehnten gibt es einen roten Skandal nach dem anderen, aber wie üblich wird alles unter den roten Teppich gekehrt. Stephan Pestitschek, Strasshof Dank Corona Seit China nach dem Tod Maos von der katastrophalen kommunistischen Planwirtschaft auf eine vom Staat locker gelenkte Marktwirtschaft umschwenkte, hoffte der Westen, dass dies das schrittweise Abgehen von der kommunistischen Ideologie bedeute. Naiv wollte man dies durch intensive Wirtschaftsverflechtungen mit diesem Billigstproduzenten befördern, was für diesen ein gigantisches Wirtschaftswachstum bewirkte und eine ebensolche militärische Aufrüstung. Nun zeigt der sich gern sympathisch gebende Diktator Xi Jinping immer mehr sein wahres Gesicht, bricht auch den britisch-chinesischen Autonomie- vertrag mit dem demokratischen Hongkong und presst seine vielen Schuldnerländer in Afrika und Asien immer mehr aus. Seit Lenin und Stalin ist es klar, dass der Kommunismus die Weltherrschaft anstrebt, und Chinas einziger Verbündeter ist Nordkorea. Die Globalisierung ermöglicht anscheinend die Übernahme der Weltherrschaft mittels Corona auch ohne Krieg! Josef Pasteiner, Wr. Neustadt Nur Panikmacher Unser grüner Gesundheitsminister schrieb vor wenigen Wochen in einer Presseaussendung, dass Corona die ärgste Pandemie in den letzten hundert Jahren sei. Ich bin noch keine hundert Jahre alt, erst 88, aber zu meiner Lebenszeit gab es 1957/58 die Asiatische Grippe mit ein bis zwei Millionen Toten und 1968/70 die Hongkong-Grippe mit rund einer Million Toten. Allerdings gab es damals keine hysterische Regierung, die uns einen Mund-Nasen-Schutz und einen Babyelephanten-Abstand befahl. Es gab auch keine Reisewarnungen, die uns den Fremdenverkehr ruinierten und natürlich keinen „Lockdown“ oder keine täglichen Angaben über die Zahl der Neuinfizierten. Kurzum, wir wurden nicht in Angst und Schrecken versetzt, um uns gefügig zu machen, wie jetzt bei dieser Regierung. Maria Klingler, Kirchdorf/Tirol Nehammer forscht Innenminister Karl Nehammer, der unerschrockene Bekämpfer von Parallelgesellschaften, lässt erforschen, warum Österreich so beliebt für Einwanderer aus aller Herren Länder ist. Eine schwere Aufgabe. Könnte es damit zu tun haben, dass es so leicht geht, Sozialhilfe zu bekommen, und garantiert ist, nicht mehr ausreisen zu müssen? Armin Schütz, Wien Denkmalstürmer Ja, es ist eine Schande, wenn angehende Pseudo-Akademiker in einer Nacht- und Nebelaktion Statuen und Bauwerke beschmieren und dann auch noch die aus Steuergeldern finanzierte Instandsetzung behindern und verwehren. Es ist aber auch eine Schande, dass solche Personen in unserem Österreich unter dem Deckmantel der Kunst Werte verunstalten und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden. J. G. Ehrenreich, Wien Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Foto: NFZ BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Foto: NFZ Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Nr. 42 Freitag, 16. Oktober 2020 g Wien 11 WIEN „Wir holen uns das Wählervertrauen zurück!“ Eine Reformgruppe soll die Wiener FPÖ in eine gute Zukunft führen Die Freiheitlichen werden die Zeit nicht mit Zank und Hader vergeuden. Dafür stellt sich die FPÖ einer schonungslosen Wahlanalyse und wird mit einer Reformgruppe strukturelle und inhaltliche Optimierungen ausarbeiten. Vor dem Hintergrund medialer Spekulationen bekräftigten alle Mitglieder des Wiener Landesparteivorstandes, dass sie geschlossen hinter FPÖ-Obmann Dominik Nepp stehen und sprachen ihm in der Vorstandssitzung am Dienstag Abend einstimmig das Vertrauen aus: „Wir nehmen das Ergebnis der Wahl zur Kenntnis und sehen es als Auftrag, mit doppelt und dreifacher Anstrengung das Vertrauen der Wähler zurückzuerobern.“ Letzte Wahlwerbung mit Steuermillionen Heftige Kritik übt die Finanzsprecherin der Wiener Freiheitlichen Ulrike Nittmann, an der zwei Tage vor der Wien-Wahl bekannt gemachten Erhöhung der Finanzbeteiligungen durch die „Stolz auf Wien Beteiligungs GmbH“. Eine Anteilsübernahme der Stadt Wien an einem Privatbetrieb kann jetzt bis auf zwei Millionen Euro erhöht werden, das Doppelte des bisherigen Rahmens. „Rot und Grün haben es aber nicht der Mühe wert gefunden, den Gemeinderat darüber zu informieren oder diese Erhöhung einer Abstimmung zuzuführen. Schließlich geht es dabei um Steuergeld, das die Stadt hier investiert“, kritisierte Nittmannn diese „Last-minu- Nepp: „Wir werden uns das Vertrauen der Wähler zurückholen.“ Aus der Niederlage lernen Die Wiener FPÖ nehme mit grossem Respekt vor dem Wähler das Ergebnis der jüngsten Wahl zur Kenntnis, sehe es aber auch als Auftrag, mit doppelt und dreifacher Anstrengung das Vertrauen der Wähler zurückzuerobern, erklärte Dominik Nepp: „Wir werden in struktureller und inhaltlicher Hinsicht alle notwendigen Optimierungen dafür vornehmen. Für dieses Vorhaben wir eine breit aufgestellte Reformgruppe eingesetzt.“ te-Wahlwerbung“ auf Steuerzahlerkosten. Zudem wurden keine Informationen über den Auswahlprozess und über die Kriterien zu den Unternehmen, an denen sich die „Stolz auf Wien GmbH“ beteiligt, bekanntgegeben. Es gibt auch keine Informationen zu den Förderrichtlinien oder welche Unternehmen sich bewerben oder welche Unternehmen nicht in den Genuss von Steuergeld kommen. Die Abwicklung erfolgt über die (ausgelagerte) Wienholding und ist somit der Kontrolle des Gemeinderats und der Opposition entzogen. Nittmann: „Der Gemeinderat wird ausgehungert, obwohl Steuermillionen ausgegeben werden.“ FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl bekräftigten dazu bereits am Montag: „Unser Antrieb ist es, für die Österreicher. Es gibt für uns als überzeugte Freiheitliche mehr als genug zu tun. Wir werden unsere Zeit nicht mit Zank und Hader vergeuden – auch nicht, wenn Wahlen für uns nicht den gewünschten Erfolg bringen. Darauf könnt ihr vertrauen.“ Nittman kritisiert „Last-Minute- Wahlwerbung“ von Rot-Grün. Foto: NFZ Foto: FPÖ Wien WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Wien ist rot. Nein, nicht auf der Corona-Ampel. Sondern im Rathaus. „Mia waas liawa auf da Aumpe“, sagte neben mir im Wirtshaus in der Thaliastraße ein Gast. „I vasteh ja de Weana ned. De wön, egal wos los is, de Sozi. Woran mangelts eahna denn? Was ham s denn?“ Das Votum Ich meinte, er möge sich nicht versündigen. Das mit der Ampel sei ja auch kein Lercherlschaas. Und ob er lieber ein Covid-19-Patient wäre. „Dann tät Ihnen nämlich da im Lokal der beste Tafelspitz nimmer schmecken.“ „Mir is scho bei da Hochrechnung da Appetit vergangan“, sagte mein Nachbar. „Und wann ma angfressen is, braucht ma nix zum Essen.“ Ich konnte es ihm nachfühlen. Seine Frage, woran es den Wienern denn mangle, wollte ich nicht beantworten. Ich hatte in den letzten Tagen so oft gehört, dass man sich in Wien nicht mehr zu Hause fühle, dass die lieben Asylanten überhand nehmen, dass die Hebein mit ihren Schnapsideen tempfelhupfen gehen möge, dass der Kickl so ein klasser Bursch sei, und ähnliches. Dazu passt doch so ein Wahlresultat nicht. „An Doppeltn!“ rief mein Gesprächspartner. Ich ging. Und ich pfiff vor mich hin, was der Heinz Conrads seinerzeit oft gesungen hat.