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Koalition hält die Grenzen für Illegale weiter offen!

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FPÖ fordert Umsetzung der „Dublin-Verordnung“ und Abschiebung abgelehnter Asylwerber

Foto: Airport Klagenfurt

Foto: Airport Klagenfurt / Johannes Puch Jahren brachte, darf mithin als gescheitert gelten. eine Kapitalspritze bereits die Mehrheit an dem schwer kriselnden Regionalflughafen übernommen. furt, auf 25,1 Prozent (Sperrminorität) zurückzogen. zu ziehen. „Wir ziehen die Reißleine“ Euro freizugeben. abo@wienerzeitung.at wienerzeitung.at/abo +43 1 417 0 427 Dienstag, 23. Mai 2023 Nummer 141 Wird die Wahl in der Steiermark regulär sta tfinden, also im Herbst 2024? Oder könnte vorverlegt werden? Im Herbst 2024 wird regulär auch im Bund gewählt. Christopher Drexler: Wir werden den regulären Wahltermin mutmaßlich im November 2024 nutzen. Das habe ich mit dem Regierungspartner SPÖ vereinbart. Und dem steht nichts im Wege. Also kein Kalkül, da s eine Nationalratswahl im Umfeld bei der eigenen Wahl schaden könnte? Drexler: Wir wo len unsere Agend abarbeiten. Die Zusammenarbeit in unserer Regierung ist exze lent. Wir sind eine Regierung, die nicht nur arbeitet, sondern buchstäblich zusammenarbeitet. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Insofern wollen wir selbstverständlich die Legislaturperiode ausdienen. Befürchten Sie, da s auch die steirische ÖVP viel verliert – so wie die ÖVP in Tirol, Niederöste reich, Salzburg un die SPÖ in Kärnten –, weil viele Regierende wegen der schlechten Lage „abgestraft“ werden? Drexler: Es ist sicher eine herausfordernde Zeit, eine pessimistische Grundstimmung im Lande. Das nützt Regierenden meistens nicht. Dazu kommt, da s die Steiermark so etwas ist, das man in Amerika als einen Swing State bezeichnen würde. Wir haben etwa bei der Landtagswahl 2015 praktisch drei gleich starke Parteien gehabt. SPÖ: 29,3 Prozent, ÖVP: 28,5 Prozent, FPÖ: 26,8 Prozent. Das wird eine Herausforderung für die Landtagswahl. Ich bin aber zuversichtlich, weil ich in den vergangenen Monaten sehr viel Zuspruch erlebt habe. Aber es bleibt spannend. Die KPÖ war jetzt auch ein Faktor bei der Salzburg- Wahl. In Graz ist sie seit Langem einer, sie ste lt die Bürgermeisterin. Sogar ÖVPler und FPÖler haben in Salzburg die KPÖ gewählt. Diese punktete mit dem Wohnthema. Wird die KPÖ auch eine ernstzunehmende Konku renz bei der Landtagswahl? Drexler: Wir nehmen die KPÖ seit Jahren nicht nur wahr, sondern ernst. Selbstverständlich gibt es auch einen Austausch FPÖ-KPÖ, weil die KPÖ ein anderes populistisches Angebot ist. Und in einer Grundstimmung, wo sehr viel Unsicherheit, Unzufriedenheit ist, bei manchen Menschen Wut he rscht, gibt es für Populisten a ler Art einen Markt. Aber ich nehme diese Herausforderung an. Wie kann man Populisten Paroli bieten? Drexler: Das Wichtigste ist, Hausverstand und Anstand vereinen – und die Sehnsucht nach Normalität bedienen. E stehen teils ja Themen im Mi telpunkt, die mit der Lebensrealität der Menschen wenig zu tun haben. Anstand ha te Ihr Ko lege Wilfried Haslauer vor der Landtagswahl propagiert, er ha te FPÖ-Chef Herbert Kickl harsch kritisiert. Jetzt legt er sich mit den Blauen in das koalitionäre Be t. Wie bewerten Sie das? Drexler: Ich kommentiere Koalitionsbildungen in anderen Bundesländer nicht. Aber weil a le jetzt den Blick auf Oberöste reich, Niederöste reich und Salzburg richten: In Tirol, Kärnten und der Steiermark erleben wir sehr erfolgreich sozialdemokratisch-bürgerliche oder bürgerlich-sozialdemokratische Zusammenarbeit. So gesehen ist mir der Fokus zu sehr auf Schwarz-Blau ante portas. In Salzbur geht es auch darum, da s vor der Wahl das Eine gesagt wurde, das Andere dann getan. Das kostet Haslauer Glaubwürdigkeit. So ein Verhalten vermindert Vertrauen in Politiker weiter. Drexler: Ich glaube nicht, da s er die Zusammenarbeit grundsätzlich ausgeschlossen hat. Koalitionsbildungen haben mannigfaltige Gründe. Und vor a lem mit Fokus auf Wien, Budapest – Die ungarische Verordnung stammt von Ende April. Die vo le Tragweite wurde den öste reichischen Behörden aber erst Ende voriger Woche bewu st: Ungarn ö fnet aus Kostengründen die Gefängnistore für Häftlinge, die weniger als fünf Jahre abzusitzen haben. Darunter sind bis zu 7 0 wegen Schlepperei und Menschenhandel Verurteilte – also jene Gruppe von Straftätern, die öste reichische und ungarische Polizisten gemeinsam verfolgen. Wien protestierte. Gestern folgte nach einem Telefonat von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) mit seinem ungarischen Ko legen Sandor Pinter vorsichtige Entwarnung. Niederöste reich: Ich bin ein großer Freund von schwarzroter ode rot-schwarzer Zusammenarbeit. Dazu braucht es einen Partner. Wenn etwa Hans Peter Doskozil sagt, mit der ÖVP kann er sich keine Zusammenarbeit vorste len, dann darf man die Schuld für andere Koalitionsformen nicht nur bei der ÖVP suchen. Ist für Sie in der Steiermark ein Pakt mit den Freiheitlichen denkbar? Drexler: Wir haben ein exze lente Zusammenarbeit mit Öste reich reagierte auf die ungarische Verordnung mit hektischer Diplomatie. Außenminister Alexander Scha lenberg und Karner griffen zum Telefon. Der ungarische Botschafter in Wien wurde ins Außenministerium zitiert, um den Protest gegen die Freila sung der Schlepper entgegenzunehmen. Karner berichtete nach seinem Telefonat, er habe die „I ritation un das Unverständnis Öste reichs deutlich zum Ausdruck“ gebracht und klargemacht, da s die Sicherheit Öste reichs nicht gefährdet werden dürfe. Pinter seinerseits habe „vo le Kooperation und Information“ zugesichert. Man habe vereinbart, die Zusammenarbeit Urau führung. Seite 12 Foto: TLT/Gufler unserem Regierungspartner, der steirischen Sozialdemokratie. Mein Ziel ist es, diese Zusammenarbeit nach der Wahl fortzusetzen. Da sieht glücklicherweise auch mein Partner so. Mein Ziel ist weiterhin eine schwarz-rote Landesregierung. Mit der Ansage gehe ich auch in die Wahl. Zum Bund: Die FPÖ ist in Umfragen auf Platz 1, die ÖVP etwa gleichauf mit der maroden SPÖ. Was läuft schie für Ihre Partei – bzw. was macht Kickl be ser? gegen die Schlepperkriminalität „mit ganzer Kraft“ fortzusetzen. Rund 1 0 öste reichische Polizisten sind im Rahmen dieser Zusammenarbeit in Ungarn im Einsatz: bis zu 75 an der ungarischen Grenze zu Serbien, weitere 30 nahe der öste reichischen Grenze. Der ungarische Außenminister Péter Szi jártó verteidigte am Rande eines EU- Ministe rats in Brü sel die Entla sungen: „Wir weisen ausländische Straftäter aus. Es ist auch be ser so, da s sie das Land verla sen und nie wieder zurüc kehren.“ An der scharfen Ablehnung der Schlepperei durch die ungarische Regierung ändere sich dadurch aber nichts. Drexler: Die Pandemie mag bewältigt sein, aber es gibt immer noch viele Verwerfungen in den Köpfen. Die Corona-Krise ist nahtlos in das Erleben eines Kriegs in Europa übergegangen – mit a len Folgen auch für das A ltagsleben in Öste reich. Auch für die Bundesebene gilt: Hausverstand und Anstand vereinen, um eine bürgernahe Politik zu betreiben. Damit haben wir für eine Nationalratswahl noch a le Chancen. ÖVP-Chef Nehammer und ÖVP-Klubchef Wöginger schließe nicht mehr aus, Kickl zum Kanzler zu machen. Wie sehen Sie das? Drexler: Das ist für mich unvorste lbar. Ic halte He rn Kickl definitiv für nicht g eignet als Koalitionspartner. Wir mü sen aber eine Politik machen, die uns eine Koalition mit potenzie len Wählerinnen und Wählern des He rn Kickl ermöglicht, dann brauche ich mir keine Gedanken zu machen über eine Koalition mit ihm. Ein Kanzler Kickl ist für mich unvorste lbar – und ich werde mit Sicherheit bei keiner Gelegenheit einer solchen Lösung zustimmen. Selbst wenn die Bundespartei das wo lte. Drexler: Auch dann. Als Freund von Schwarz- Rot oder Rot-Schwarz müssen Sie daran intere siert sein, da sich die SPÖ wieder stabilisiert. Drexler: Ic ho fe, da s wir bald wieder eine stabile, verlä sliche SPÖ im Lande haben. Eine gefestigte Sozialdemokratie ist nötig, um gemeinsam im Intere se der Öste reicherinnen und Öste reicher eine gute Politik zu betreiben. 9 Das Gespräch führte Karin Leitner Dafür kritisierte Szi járt ó Öste reich, weil dieses an den Grenzen zu Ungarn und Slowenien Grenzkontro len aufrecht halte. Da stehe im Widerspruch zum Schengen- Abkommen, das Reisen ohne Grenzkontro len verspricht. In Öste reich meldete sich FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Kritik an der Entla sung der Schlepper, aber auch an der öste reichischen Regierung, denn die „viel größere Gefährdung unserer Sicherheit“ seien „inneröste reichische Maßnahmen“ wi etwa der Zugang von Asylwerbern zum Sozialsystem. SPÖ-Sicherheit sprecher Reinhold Einwa lner sieht im ungarischen Premier Viktor Orbán keinen Partner in Asylfragen. (TT) 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Heimo Lepuschitz @heimolepuschitz Michael Ludwig. Der Verlierer des Tages. Den Kampf gegen die Teuerung als SP-Ziel zu nennen und am gleichen Tag wird bekannt, dass das Kindergartenessen auch für die Armen in Wien zweistellig erhöht wird, ist schon eine besondere Chuzpe. Manfred Schmid @ @fredschmid 22. Mai 2023 20:24 Der rote Gebührenmeister Wiens hatte schon vor der Preisexplosion keinen Genierer vor wuchtigen Gebührenerhöhungen. Bin von der SPÖ nachhaltig beeindruckt, dass sie mit zwei Lagern in eine Mitgliederbefragung geht und mit drei rauskommt. 22. Mai 2023 17:37 Und wie soll diese Partei dann Oppositionspolitik, geschweige denn Regierungsarbeit machen? TELEGRAM 70 Prozent Schwarz-Grün: „ZIB1“ bewährt sich als Regierungsfunk Statt Haushaltsabgabe Reform zu mehr Objektivität und Sparsamkeit Seit Schwarz-Grün regiert, wird das Objektivitätsgebot des öffentlich-rechtliche Rundfunks in der „ZIB“ nur mehr als unötiges Beiwerk abgesehen. Die Ergebnisse der APA-DeFacto-Analyse zum Politikervorkommen in den TV-Nachrichten des Jahres 2022 beweist für FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker einmal mehr, dass der ORF seinem zweifelhaften Ruf als ,Regierungsfunk‘ mehr als gerecht wurde. So entfielen etwa 47 Prozent der Redezeit aller Parteien in der ZIB 1 auf die ÖVP und 22,8 Prozent auf die Grünen. Zwangssteuer als Belohnung? Dass beide Regierungsparteien zusammen auf fast 70 Prozent der Redezeit in der meistgesehenen Nachrichtensendung kommen, sei „ZIB1“ ist die Lieblingssendung von Schwarz-Grün. mit dem Objektivitätsgebot, dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk laut ORF-Gesetz Rechnung tragen muss, überhaupt nicht vereinbar, betonte Hafenecker: „Dazu kommt noch die meist einseitige und von Haltungsjournalismus getriebene Schlagseite vieler Beiträge, die nicht zur Meinungsbildung der Zuseher beiträgt, sondern ihnen bereits eine Wertung zur richtigen Einordnung vorgibt.“ Angesichts dessen sei es kaum verwunderlich, so Hafenecker, dass ÖVP und Grüne den ORF mit einer „Zwangssteuer“ mit zusätzlichen Geldern überhäufen wollen: „Statt mehr Geld braucht der ORF eine Reform in Richtung Objektivität und Sparsamkeit. Denn die Bürger brauchen keine Bevormundung, sondern Information, auf deren Basis sie sich ihre eigene Meinung bilden können.“ Foto: NFZ GEFÄLLT MIR Herbert Kickl 23. Mai 2023 Mehr als 60 Prozent der Mitglieder wollen weder Rendi-Wagner noch Doskozil noch Babler als Parteichef haben. Das ist eine schallende Ohrfeige für alle drei. 3.029 Personen gefällt das. Gibts bald statt einer SPÖ drei Parteien für das linke Spektrum neben den Grünen? FPÖ IN DEN MEDIEN Das Privatisierungsexperiment des Landes Kärnten und der Stadt Klagenfurt mit dem Flughafen in der Landeshauptstadt ist kläglich gescheitert, berichtet die „Wiener Zeitung“. Sie zitiert dazu Kärntens FPÖ-Parteichef Erwin Angerer, der „jahrelange Rechts- WIRTSCHAFT Dienstag, 23. Mai 2023 9 Naturgefahren: Versicherer plädieren für ein Umdenken aller Akteure Seite 10 2018 wurde die Mehrheit am Flughafen Klagenfurt privatisiert. Aus Sicht der Politik konnte die private Lilihi l Group ihre Zusagen für die Weiterentwicklung des Airports nicht einhalten. Zuletzt bestand sogar Insolvenzgefahr. Aktienchart: Ryanair meldet die Rückkehr in die Gewinnzone Seite 10 Fußba l: Nach dem zehnten Titel en suite folgt in Salzburg der Umbruch Seite 16 Öffentliche Hand holt sich Flughafen Klagenfurt zurück Das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt beenden ihr Privatisierungsexperiment und übernehmen wieder die Kontrolle. E r ist der kleinste Verkehrsflughafen Österreichs. A les in allem ha te der Airport Klagenfurt im Vorjahr 82.760 Flugreisende – ein vergleichsweise bescheidenes Aufkommen. Das Land Kärnten sieht ihn dennoch als wichtigen regionalen Tourismusbringer. Da für den Flughafen zuletzt akute Insolvenzgefahr bestand, sind auf politischer Ebene nun die Weichen geste lt worden, ihn wieder zu entprivatisieren und damit zur Gänze in das Eigentum der ö fentlichen Hand zu überführen. Das Experiment Privatisierung, das turbulente Am Montag entschied die Kärntner Landesregierung, die Geldmi tel für das Ziehen einer Ca l Option freizugeben, um den zum Teil in privater Hand befindlichen Airport vom Immobilienentwickler Lilihi l wieder zurückzukaufen. Hinter Lilihi l steht der österreichische Geschäftsmann Franz Peter Orasch. Zwei Wochen zuvor hatte die ö fentliche Hand – das Land und die Stadtgemeinde Klagenfurt – über Vor rund fünf Jahren war Orasch mit seiner Firmengruppe beim Airport Klagenfurt eingestiegen. Der Investor erwarb 74,9 Prozent der Anteile, während sich die bisherigen Eigentümer, Land und Stadt Klagen- In der Folge kündigte die Lilihi l Group, zu der auch eine Airline namens Liliair gehört, hochfliegende Ausbaupläne im Volumen von mehreren hundert Mi lionen Euro an, die a lerdings nie umgesetzt wurden. Die Passagierzahlen blieben jedenfa ls am Boden. Von den versprochenen hunder tausenden Flugreisenden ist der Airport mehr denn je entfernt. Und da er unter der Marke von 100.000 Passagieren blieb, war es nach Darste lung der ö fentlichen Hand auch möglich, die Ca l Option zum Rückkauf der zuvor privatisierten Anteile Die ÖVP von Martin Gruber ha te im Vorjahr bereits zwei Mal den Antrag auf das Ziehen der Option in der Regierung eingebracht, war aber jedes Mal von der SPÖ überstimmt worden. streitigkeiten mit weiteren Millionenkosten“ für die Steuerzahler befürchtet, denn SPÖ und ÖVP hätten mit „ihrem Dauerstreit“ Nun aber folgte der Beschluss. „Wir ziehen die Reißleine“, so Vizelandeschef Gruber. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) einräumte, würden nun vö lig andere Voraussetzungen vorliegen als bei den bisherigen Befassungen. Damit gemeint waren nicht nur die heuer aufgetretene Insolvenzgefahr sowie das Ausbleiben der versprochenen Flugverbindung nach Frankfurt. Deshalb kam es jetzt zum Beschluss, die für den Anteilsrückkauf notwendigen 3,24 Mi lionen Das Ziehen der Ca l Option kostet heuer um rund 800.000 Euro mehr als noch im Vorjahr. Hä te diese Entscheidung angesichts dessen nicht schon 2022 getro fen werden können? Dazu sagte Kaiser, dass damals die Passagierzahlen von 2021 zur Disposition gestanden wären. Da dieses Jahr noch deutlich durch die Corona-Pandemie beeinflusst gewesen sei, hab es Rechtsunsicherheiten gegeben. „Aber 2022 wurde das deutlich klarer. Und die Geschehnisse der letzten vier, fünf Monate haben deutlich gezeigt, das sich manche Argumente in die Richtung entwickelt haben, diesen Weg zu ermöglichen“, so beim Flughafen bereits immensen Schaden angerichtet. Weil die steirische FPÖ in aktuellen Umfragen den beiden Regierungsparteien ÖVP Im Vorjahr belief sich die Zahl der abgefertigten Passagiere am Airport Klagenfurt auf 82.760. der Landeshauptmann. Sein Vize Gruber bezeichnete den aktue len Beschluss als die „einzig richtige Entscheidung angesichts des Chaos und des Scherbenhaufens, der vom bisherigen Mehrheitseigentümer am Flughafen angerichtet wurde“. Aus Grubers Sicht könnte bereits in etwa drei Wochen über eine neuen Flughafen- Geschäftsführer entschieden werden. Bald neuer Geschäftsführer Auch auf etwaige rechtliche Schri te seitens Lilihi l sei man vorbereitet, hieß es in einer Pressekonferenz der Landesspitzen. Indes befürchtet der Kärntner FPÖ-Parteichef Erwin Angerer „jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit weiteren Mi lionenkosten“, wie er betonte. „Mit dem Rückkauf des Flughafens nach fünf Jahren geht ein trauriges Kapitel einer missglückten Teilprivatisierung zu Ende.“ SPÖ und ÖVP hä ten „mit ihrem Dauerstreit beim Flughafen bereits genug Schaden angerichtet“, kritisierte Angerer. Die Kärntner Grünen-Chefin Olga Voglauer pochte am Montag auf die Entwicklung „nachhaltiger und innovative Konzepte für die Zukunft“ des Klagenfurter Flughafens. ■ (kle) DER NEWSLETTER DER WIENER ZEITUNG Jetzt abonnieren unter wienerzeitung.at/newsletter und SPÖ gefährlich nahegekommen ist, holte ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler in der „Tiroler Tageszeitung“ (!) zum Rundumschlag gegen die Freiheitlichen aus. Weder auf Landesebene noch auf Bundesebene ortet er sie als „koalitionstauglich“. Und ein „Kanzler Kickl“ sei „für mich unvorstellbar“. InterNational NACHRICHTEN AUS POLITIK, WELTCHRONIK, KULTUR UND MEDIEN Kein großer Wurf Die Oper „Bergkrista l“ nach Adalbert Stifter kam in den Kammerspielen zur „Ein Kanzler Kickl ist unvorstellbar“ So lte die Bundespartei nach der Nationalratswahl mit dem FPÖ-Chef koalieren wo len, würde der steirische ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler „einer solchen Lösung nicht zustimmen“. „Operation Fox“: I nenminister Gerhard Karner (l.) lobte zuletzt die Zusammen arbeit öste reichischer und ungarischer Polizisten. Foto: APA/Jäger Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Anfang Juli 20 2 hat Christopher Drexler das Landeshauptma n-Amt von Herma n Schützenhöfer übernommen. Drexler wi l auch nach der steirischen Wahl im Herbst 2024 mit den Sozialdemokraten koalieren. Foto: APA/Steinmaurer Schwierige Grenzfreundschaft Ungarn entlässt Hunderte Schlepper aus dem Gefängnis. Österreich protestiert. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.

Nr. 21 Donnerstag, 25. Mai 2023 g Burgtheater, ein Haus am Ring Früher einmal das beste deutschsprachige Theater Als Kritiker bekam ich vor ein paar Tagen einen Brief des Burgtheaters samt einem beiliegenden Programmheft, das in kräftigem Rot gehalten ist. Den Inhalt des Briefes möchte ich Ihnen nicht vorenthalten und verzichte auf eine anschließende Wertung. Hier steht: „Mit dem Claim AUFWACHEN, BEVOR ES WIEDER FINSTER WIRD stellen wir unsere Pläne für die Saison 2023/24 am Burgtheater vor. Die rechten und teils auch autokratischen Tendenzen in Europa und die zunehmende Salonfähigkeit menschenverachtender Politik sind erschütternd. Dagegen müssen wir Haltung zeigen und Widerstand aufbringen. Wir als künstlerisch Tätige haben in diesem Zusammenhang eine besondere Verantwortung. Wir können und dürfen nicht wegschauen. Unsere Kunst muß politisch sein, das Burgtheater ein Ort der Debatte und Auseinandersetzung. So wenig wir als Theater ,Burg‘ sein wollen, so wenig wollen wir als Österreich ,Festung‘ sein. Dafür steht das Programm auch in der letzten Spielzeit meiner Direktion am Burgtheater.“ Martin Kusej Weitere Informationen Nach diesen einleitenden Worten werden einige relativ bekannte Stücke aus der kommenden Spielzeit angekündigt, jeweils mit kurzen Bemerkungen versehen. Der Text lautet ausschnittsweise folgendermaßen: „Auch die Klimakrise ist ein drängendes Problem der kommenden Spielzeit. Die Spielzeiteröffnung mit Shakespeares ,Ein Sommernachtstraum‘ thematisiert die Klimaveränderungen und patriarchalischen Systeme dieser Zeit.“ „Eine Welt, in der Kategorien wie Moral oder Wahrheit beinahe verschwunden sind, beschreibt Moliére in ,Der Menschenfeind‘, einen entscheidenden Moment für unser Verständnis von Demokratie und Freiheit nimmt Georg Büchners ,Dantons Tod‘ in den Blick und als ,pièce de résistance‘ bei der Betrachtung Österreichs drängt sich Thomas Bernhards ,Heldenplatz‘ auf.“ Enormes Bürgerinteresse an echter Corona-Aufarbeitung Mehr als 700 interessierte Zuhörer fanden sich am 11. Mai bei der vom Privatsender „AUF1“ organisierten Informationsveranstaltung in Sipbachzell bei Wels ein. Neben dem FPÖ-Abgeordneten Gerald Hauser und seinem Co-Autor Hannes Strasser zum Bestseller „Und die Schwurbler hatten doch recht“ diskutierte ein auserlesenes Expertengremium, darunter Prof. Andreas Sönnichsen, der Schweizer Jurist Philipp Kruse und die WHO-Expertin Silvia Behrendt, auch über die aktuellen – und sehr umstrittenen – Bestrebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Leitung über das weltweit zukünftige Vorgehen bei Pandemien zu übernehmen. Foto: AUF1 Foto: NFZ „Die Ausgrenzung von Minderheiten und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nehmen die Inszenierungen von Tennessee Williams ,Orpheus steigt herab‘ und Franz Kafkas ,Verwandlung‘ in den Blick. Mögliche Gegenmodelle dazu entwirft die Inszenierung von Goethes ,Iphigenie auf Tauris‘.“ Eine kurze Liste Mein Armutszeugnis: Ich kenne all diese Stücke und habe die hier angegebenen Absichten nicht bemerkt. Ähnlich dürfte es mir mit anderen Dramen gehen, die auf dem Spielplan stehen, unter anderem: „Bunbury“ von Oscar Wilde, „Dämonen“ von Fjodor M. Dostojewskij, „Die gefesselte Phantasie“ Blitzlicht/Kultur 15 von Ferdinand Raimund, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horvath, „Maria Stuart“ von Friedrich von Schiller, „Der Zauberberg“ von Thomas Mann (eigentlich ein Roman), „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare, „Das weite Land“ von Arthur Schnitzler und zahlreichen weiteren. So viel als Information für die interessierten Leser. Das Burgtheater ist übrigens jenes Gebäude, das sich dem Rathaus gegenüber befindet, früher am Dr.- Karl-Lueger-Ring stand und die Adresse „Universitätsring 2“ trägt. Gute Unterhaltung bei Ihrem nächsten Theaterbesuch. Herbert Pirker Wieder 50% mehr gewinnen bei TopTipp Die Höhe der möglichen Gewinne liegt damit bei bis zu 112.500 Euro Wer jetzt für nur 1 Euro auf das Ergebnis der Lotto Ziehung tippt, kann 50 Prozent mehr aus seinem gewonnen Geldbetrag herausholen. Die Aktion gilt für alle TopTipp Ziehungen vom 24. Mai bis 4. Juni 2023. Bei Top Tipp warten im Normalfall Gewinne bis zu 75.000 Euro. Dank der aktuellen Promotion sind es jetzt bis zu 112.500 Euro. Um 1 Euro wird wahlweise auf eine bis fünf Zahlen der Lotto Ziehung gesetzt. Sind alle Zahlen, auf die man getippt hat, unter den gezogenen Lotto Zahlen der jeweiligen Runde, hat man einen fixen Betrag gewonnen: Ein richtiger 5er Tipp bringt jetzt mit der 50%-mehr-Aktion also 112.500 Euro, ein richtiger 4er Tipp 5.250 Euro, ein 3er Tipp 450 Euro, ein 2er Tipp 37,50 Euro und ein 1er Tipp 4,50 Euro. Auch bei TopTipp gibt es die Möglichkeit, sein Glück mittels Quicktipp zu versuchen. Das neue Rubbellos „Bee Lucky“ bietet gleich sieben Spiele. Findet man pro Spiel dreimal das Bienen-Symbolen, hat man den jeweils ausgewiesenen Betrag, und das sind immerhin bis zu 100.000 Euro, gewonnen. Pro Los kann man bis zu dreimal gewinnen. „Bee Lucky“ bietet aber noch eine Besonderheit, denn mit dieser Losserie übernehmen die Österreichischen Lotterien drei Bienenpatenschaften im Wert von insgesamt 10.200 Euro. Nähere Infos dazu gibt es unter www. lotterien.at Der Hauptgewinn ist in dieser Serie mit 1 Million Losen einmal enthalten. Daneben gibt es zahlreiche weitere Gewinne von 3 Euro bis 1.000 Euro. Die Chance auf einen Gewinn beträgt 1:2,90, die Ausschüttungsquote liegt bei 58 Prozent. Der Lospreis beträgt 5 Euro. Foto: Österreichische Lotterien „Bee Lucky“ mit 100.000 Euro Glücklich sein mit der „glücklichen Biene“: 100.000 Euro als Hauptpreis und 10.200 Euro für die Natur Anzeige Foto: Österreichische Lotterien

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