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Kickl: „Wir sind ein starker, blauer Block!“

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FPÖ demonstriert Einigkeit bei der Wahl Herbert Kickls zum Bundesparteiobmann

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2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Überfliegt man die entsetzten Aufschreie in der linken Twitter-Blase zur Wahl von Herbert Kickl zum Bundesparteiobmann der Freiheitlichen, dann haben sie jetzt begriffen, was Nobert Hofer mit seinem Spruch: „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist, gemeint haben könnte. „Wir wollen eine Heimat, wo wir uns nicht rechtfertigen müssen für unsere Sprache, unsere Sitten und Gebräuche – das ist die Heimat, die wir meinen. Die Ansage dürfte der ÖVP zu denken geben. Der Heimatbegriff des Sebastian Kurz endet beim städtischen Trachtenaufmarsch am Neustifter Kirtag samt Heurigenbesuch. Der dänische Kickl Sonst setzt er konsequent um, wovor George Orwell einmal gewarnt hatte: „Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, ist, ihr eigenes Verständnis ihrer Geschichte zu leugnen und auszulöschen. Das betreibt die „Cosa turchese über Einwanderung, ihr modisches Faible für Genderismus, Regenbogenmärsche und „Antifaschismus. Wenn es wo zwickt, dann hilft der EU-Gerichtshof oder der Menschenrechtsgerichtshof aus, um den Österreichern ihre antiquierten Bräuche und Sitten auszutreiben. „Wir sind ein Land mit einem Volk. – Hätte das Kickl gesagt, wäre der „Antifa-Teufel los. Aber das Bekenntnis stammt von einem dänischen Sozialdemokraten mit äthiopischem Vater. Mattias Tesfaye setzt derzeit alle von den Freiheitlichen hier erhobenen Forderungen in Sachen Einwanderung und Asyl konsequent um. Denn es geht um seine Heimat Dänemark, dessen Sozial- und Rechtsstaat. Er ist der dänische Herbert Kickl – aber bereits im Regierungsamt. Freiheit, Heimat, Sicherheit Kickl: „Wir wollen freie Bürger in einem freien, selbstbestimmten Österrei Am außerordentlichen Bundesparteitag in Wiener Neustadt wählten 88,24 Prozent der Delegierten Herbert Kickl zum neuen Bundesparteiobmann der Freiheitlichen und Niederösterreichs Landeschef Udo Landbauer in die Stellvertreter-Riege. Kickl kündigte – in Anspielung auf die laufende Fußball-Europameisterschaft – an, wohin die Reise unter seiner Führung gehen soll: „Wir spielen nicht auf Unentschieden. Wir gehen auf den Platz, um zu gewinnen! Heiß ging es in Wiener Neustadt, wie im übrigen Land, angesichts der Hitzewelle nur draußen zu. Im Inneren der Arena Nova ging der außerordentliche Parteitag der Freiheitlichen zur Wahl des neuen Obmanns ruhig und sachlich über die Bühne. Die Partei habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, war ein bestimmendes Thema in den Reden. Etwa bei Übergangs-Obmann Harald Stefan: „Wir waren schon einmal in der Regierung. Und warum? Weil wir stark waren – und ein verlässlicher und geeinter Partner. SPITZE FEDER Türkiser Watschentanz. FPÖ zeigt Geschlossenheit Auch der zurückgetretene Parteichef Norbert Hofer, der schon vor zwei Jahren bei seinem Amtsantritt gemahnt hatte, das der freiheitliche Erfolg nur durch interne Streitereien gestoppt werden könne, appellierte an die Delegierten: „Mein Wunsch ist es heute, den anderen Parteien zu zeigen, wie einig wir sind. Er sei sehr froh, betonte Hofer, dass Herbert Kickl heute die Parteiführung übernehme, denn er sei der richtige Mann zur richtigen Zeit: „Lieber Herbert, du hast meine volle Unterstützung und meine Stimme! Es kam aber auch Kritik von der Basis am Parteitag zu Wort, die der stellvertretende Landesparteiobmann in Niederösterreich, Karl Wurzer, offen äußert. Eine lebendige Partei Der in den Medien als „interner Kritiker gehandelte oberösterreichische Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner stellte klar, dass er und seine Landesgruppe geschlossen hinter Kickl stünden. Er werde auch weiterhin seine Meinung in den Gremien sagen, aber: „Die Politik soll sich mit dem beschäftigen, was die Menschen beschäftigt – nicht mit sich selbst. An diese Wortmeldungen schloss der designierte Parteiobmann in seiner eineinhalbstündigen Rede vor der Wahl an. Diskussion und Kritik gehörten zur FPÖ und seien „das Salz in der Suppe – was allemal besser als zu süß sei. Die Freiheitlichen seien eine lebendige Partei, und die Kritik sei immer „aus einem großen Geist der Gemeinsamkeit heraus geschehen. Sonst bräuchte sie keinen Obmann, sondern einen Nachlassverwalter. Foto: Alois Endl Eine klare Ansage des neuen Bundesp will ich für Österreich gewinnen, das is Verteidigen wir unsere Werte „Wir sind ein starker, blauer Block. Und ich will euch in ein neues Hoch führen, kündigte Kickl an. Dazu appellierte er an Hofer, sich zu überlegen, ob es nicht doch gescheit wäre, nächstes Jahr in einer gemeinsamen Kraftanstrengung als Bundespräsident zu kandidieren, damit „wieder ein Mann des Volkes in die Hofburg einzieht. Kickl ließ im weiteren Verlauf der Rede seine Lebensstationen Revue passieren. Seine Herkunft aus sogenannten „einfachen Verhältnis- IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80; Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.); Auslandsjahresbezug: € 73 BIC: OPSKATWW IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16. Verlags- und Herstellungsort: Wien Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

Nr. 25 Donnerstag, 24. Juni 2021 g und Gerechtigkeit ch, das wir voller Stolz Heimat nennen können! arteiobmanns Herbert Kickl: „Wir spielen auf Sieg. Mit euch und für euch t mein Plan für die kommenden Jahre. sen habe ihn geprägt, dort habe er viele Lektionen für das ganze Leben gelernt. Macht sei ein Mittel, um Menschen zu schützen, unsere Werte zu verteidigen und unsere Heimat zu bewahren. Die Freiheitlichen seien das Gegenmodell zur Abgehobenheit und zur Selbstbedienungs-Mentalität der ÖVP. „Ich bin gerne ein ideologischer Parteiobmann, und gerne auch rechts. Denn vieles wird als rechts verunglimpft, was in Wahrheit normal ist, erklärte Kickl. Die FPÖ wolle freie Bürger in einem freien, selbstbestimmten Österreich, das sie voller Stolz Heimat nennen könnten. Die FPÖ stehe für Freiheit und eine Heimat in Sicherheit und Gerechtigkeit. Dafür trete er ein, betonte Kickl abschließend: „Ich gebe euch meine ganze Persönlichkeit, meine Kraft, meine Energie, meine Leidenschaft, mein Herzblut und mein Wissen. Ich lasse mich nicht unterkriegen und bin bereit, die Verantwortung gemeinsam mit euch zu tragen. Foto: NFZ KURZ UND BÜNDIG Grüne Staatsdoktrin Teures „Geschenk Die Ankündigung der grünen Umweltministerin Leonore Gewessler, wonach ab 2030 der Verkauf von Dieselautos und Benzinern zugunsten von Elektro-Autos verboten werden soll, kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer (Bild) scharf. „Die Selbstverständlichkeit, mit der die Umweltministerin ihre persönliche Weltanschauung zur Staatsdoktrin ausruft, ist erschreckend. Gewessler muss auch umweltfreundliche Optionen zu den Elektro-Autos prüfen, etwa Wasserstoffantrieb oder E-Fuels, forderte Angerer. Foto: Parlamentsdireektion/Jantzen Innenpolitik 3 EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Österreich am Montag quasi persönlich 3,5 Milliarden Euro aus dem „Wiederaufbau-Fonds mitgebracht. „Ein teures Geschenk für Österreichs Steuerzahler, urteilte FPÖ-Europasprecherin Petra Steger (Bild). Denn laut Berechnungen des ÖVP-Finanzministeriums werde dieser „Wiederaufbau-Fonds Österreich bis zu zwölf Milliarden Euro kosten – und das aber nur unter der Voraussetzung, wenn alle EU-Mitgliedsstaaten ihre Darlehen auch zurückzahlen. Arbeiten, nicht Panik verbreiten Im Vorjahr waren sie „Helden der Coronakrise, jetzt habe man sie bereits vergessen, bemerkte FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak (Bild) zu den Arbeitsbedingungen für die Menschen in den Gesundheits- und Pflegeberufen. Gesundheitsminister Mückstein müsse endlich dafür sorgen, dass diese verbessert werden und eine nachhaltig erhöhte Entlohnung für diese Menschen erwirken. „Außerdem muss er mit der Personal- und Kapazitätsplanung für den Herbst und den Winter beginnen, statt lediglich vor einer ‚vierten Welle‘ oder irgendeiner neuen Virus-Variante zu warnen. Foto: NFUZ SPRUCH DER WOCHE „ Die Menschen erwarten von uns Freiheitlichen, dass wir Klartext sprechen. Herbert Kickl hat bewiesen, dass er genau das kann. Foto: NFZ Alexander Petschnig 19. Juni 2021 Burgenlands FPÖ-Landesparteiobmann lobt Kickls Antwort auf Kurz‘ „Message Control. BILD DER WOCHE Der klimaneutrale Mobilitätsplan der deutschen Grünen nach dem Aus für Diesel und Benziner. Foto: twitter.com/Die_Gruenen

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