16 Blitzlicht Neue Freie Zeitung Foto: Votava / Imagno / picturedesk.com Die Freiheit, die wir meinen! Neue Filmreihe über die Geschichte des nationalliberalen Lagers und der FPÖ Teil 5: Die Rückkehr des Dritten Lagers nach 1945 Der Aufstieg und Fall des VdU Herbert A. Kraus – einer der Gründer – spricht 1949 bei einer VdU-Kundgebung auf dem Wiener Rathausplatz. Politische Bildung aktuell Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen Im fünften Teil unserer neu en Dokumentarserie über die Geschichte des nationalliberalen Lagers und der FPÖ, die über die Website oder den Youtube-Kanal des Freiheit lichen Bildungsinstituts auf gerufen werden kann, verfolgen wir die Wiedererrich tung der Republik Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Von der alliierten Besatzungsmacht wurden vorerst nur drei Parteien aner kannt: die christlichkonserva tive Volkspartei (ÖVP), die Sozialistische Partei (SPÖ) und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ). Dagegen war das nationalliberale Lager von der poli tischen Mitgestaltung ausgeschlos sen. Als Reaktion darauf wurde schließlich der Verband der Unabhängigen (VdU) gegründet. Der VdU – von zwei Journalisten ins Leben gerufen – sollte einer seits das nationalliberale Lager nach der Zeit des Nationalsozialismus zurück in die politische Landschaft Österreichs führen. Andererseits sollten die minderbelasteten Nationalso zialisten, die heimatvertriebenen Volksdeutschen sowie die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft integriert werden. Bei den Nationalratswahlen in den Jahren 1949 und 1953 kam der VdU jeweils über 10 Prozent. Allerdings verschärften sich innerhalb des VdU schon bald die Gegen sätze zwischen dem nationalen und dem liberalen Parteiflügel. Gleichzeitig gründete der Oberösterreicher Anton Reinthaller die Freiheitspartei als konkurrierendes Angebot. Dennoch einigten sich der VdU und die Freiheitspartei im Oktober 1955 auf einen Zusammen schluss zu einer neuen Partei. Damit war der Grundstein für die FPÖ gelegt. Sehen Sie die Videos über die Geschichte der FPÖ hier an: FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit. fbi-politikschule.at
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