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In der Opposition den Takt vorgeben

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FPÖ und AfD loten die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit aus

Die Umfrage www. t.com

Die Umfrage www. t.com Seite – falsch gehandelt wird. Es geht um nichts weniger als unsere gemeinsame Lebensqualität! und Obmann von Vitalpin. auf Seite 4 und not. auf Seite 3 anita.heubacher@ t.com 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Michael Jungwirth @MichelJungwirth Clever: Türkis-Grün setzen Politik der Inszenierung fort. Am Mittwoch geht man in eine Bäckerei - allerdings bereits um sechs Uhr in der Früh. Türkis-Blau haben dauernd von hart arbeitenden Menschen geredet, Kurz und Kogler gehen hin. 21. Jan. 2020 06:52 Journalisten feiern die schwarzgrüne „Inszenierung von Politik“, während unter Türkis-Blau für die Menschen gearbeitet wurde. Thomas Mayer @TomMayerEuropa Je länger ich Verteidigern des Kopftuchtragens von Mädchen unter 14 in Schule in Österreich zuhöre, desto richtiger finde ich das Kopftuchverbot, wie es in Frankreich oder Belgien praktiziert wird: so ein Mädchenbild hat in Republik, in Schule, Gerichten, Polizei nichts verloren. GEFÄLLT MIR Der traditionelle Wiener Akademikerball ist einer der schönsten und elegantesten Bälle der Wiener Ballsaison. FPÖ-TV zeigt auch in diesem Jahr wieder die besten Eindrücke der glanzvollen Ballnacht in der Wiener Hofburg! 658 Personen gefällt das. 21. Jan. 2020 14:36 Jetzt werden die Grünen aber sofort das „Standard“-Abo kündigen. TELEGRAM Norbert Hofer 25.01.2020 Die einen tanzen drinnen, die anderen randalieren draußen. Was passt wohl besser zu Österreich? Grundsatz-Reform für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Hans-Georg Maaßen rechnet mit linkem „Erziehungsjournalismus“ ab Der ehemalige Präsident des deutschen Verfassungschutzes wirft den Öffentlich-Rechtlichen „Agitation und Manipulation für eine links-grüne Ideologie“ vor. Sein Einspruch gegen die regierungstreuen „Fake News“ zu angeblichen „Hetzjagden gegen Ausländer“ in Chemnitz 2019 kostete Hans-Georg Maaßen den Job als Präsident des Verfassungsschutzes – nachdem die Medienmeute in einer koordinierten Kampagne seinen Kopf gefordert hatte. Links-grüne Manipulation In einem Interview mit dem Internet-Blog „Tichys Einblick“ kritisierte Maaßen vor allem den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass dieser seinen Auftrag nicht mehr erfüllen könne und auch nicht mehr erfüllen wolle. FPÖ IN DEN MEDIEN Mehr Mut als der ÖVP-Kanzler beweist Oberösterreichs ÖVP. Die will die Mindestsicherung reparieren, kein Wunder, hat sie doch die FPÖ als Partner, der ihr dabei hilft, berichtet das „Neue Linzer Volksblatt“. 6 Politik SPÖ Linz fragt Mitglieder „Wenn wir aus der Burgenlandwahl etwas lernen können, dann das, dass wir uns vor wichtigen Zukunftsfragen nicht wegducken dürfen“, meinte gestern der Linzer SPÖ-Chef Bgm. Klaus Luger. Deshalb wi l er neue Wege gehen und ruft die Parteimitglieder zur Mitentscheidung bei sechs wesentliche Stadtentwicklungsfragen auf. Bei dieser internen Abstimmung erhofft sich die Linzer SPÖ zumindest 20 Prozent Beteiligung, das wären 1200 von den rund 6000 Mitgliedern, die Linz zur größten SPÖ-Bezirksorganisation in Österreich machen. Damit wären die Antworten der Befragten auch verbindlich für die Partei, weil die 20-Prozent-Hürde in den SPÖ-Statuten verankert ist. „Es gibt Frageste lungen zu Demokratie, Sicherheit, Verkehrsinfrastruktur, Klimaschutz, Verkehrssicherheit oder neuen Kurzparkregeln in der Innenstadt, mit denen wir immer wieder konfrontiert sind. Was läge also näher, genau zu diesen Fragen unsere Mitglieder zu Rate zu ziehen und sie mitentscheiden zu lassen?“, so Luger. „Diese Form der Mitgliedereinbindung ist ein Novum und das Ergebnis ist offen. Das Risiko heißt Demokratie.“ Am 12. Mai werden die Ergebnisse übrigens bei der SPÖ-Bezirksparteikonferenz, bei der auch der übrige Bezirksparteivorstand gewählt wird, präsentiert. SPÖ-Wechsel in Pasching Die SPÖ Pasching ste lte bei einer Klausur am Samstag die Weichen in der Gemeinde neu: Am 13. Februar so l die bisherige Gemeindevorständin Tina Blöchl (36) als Vizebürgermeisterin Gisbert Windischhofer beerben. Bei der Wahl 2021 so l sie dann als SPÖ-Bürgermeisterkandidatin ins Rennen gehen, der bisherige Amtsinhaber Peter Mair wi l nicht mehr antreten. Verfahren eingestellt Das Verfahren wegen der „Ali-Video“ gegen Ex-FPÖ-Klubchef Johann Gudenus wurde nun eingeste lt. Wörtlich heißt es in der Begründung der Staatsanwaltschaft: „Bis zum Eintritt der Verjährung der Strafbarkeit am 13. November 2019 ist es nicht gelungen, Beweise für die Täterschaft einer Person zutage zu fördern.“ In dem Videoclip wird der Missbrauch der E-Card mit einem einen Fes tragenden Ali veranschaulicht. Er war u. a. kurz auf der Facebook-Seite von Gudenus zu sehen. Dienstag, 28. Jänner 2020 FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr (l.) und OÖVP-Sozialsprecher LAbg. Wolfgang Ha tmannsdorfer präsentierten gestern das neue Oberöste reich-Mode l zur Mindestsicherung. Foto: FPÖ Klub OÖ repariert Mindestsicherung Hattmannsdorfer und Mahr bringen neues Sozialhilfegesetz in Landtag In der Sitzung am kommenden Donnerstag so l im Oö. Landtag die Mindestsicherung repariert werden, die vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) in zwei von 13 Punkten gekippt worden war. Dazu präsentierten gestern OÖVP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer und FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr ein neues Gesetz für die Sozialhilfe, das sich am bisherigen Oberösterreich-Mode l orientiert. „Mit mutiger Reform vorangegangen“ „Oberösterreich ist schon 2017 mit einer mutigen Reform vorangegangenen und hat eine Vorbildwirkung für den Bund“, sagt Hattmannsdorfer, der auch diesmal überzeugt davon ist, dass die anderen Bundesländer bald nachziehen werden, weil sie derzeit nicht rechtskonform agieren. „Wir haben nur das bedingungslose Einhalten des Rechtsstaates im Fokus und wir halten an unserer Überzeugung der Leistungsgerechtigkeit fest.“ Oberösterreich war neben Niederösterreich bisher das einzige Bundesland, das zum — teilweise gekippten — Rahmengesetz des Bundes bereits ein Ausführungsgesetz beschlossen hatte. Daher wurde diese Reparatur notwendig. Hattmannsdorfer und Mahr zeigten sich optimistisch, dass die künftige Regelung ihres Bundeslandes vor dem Höchstgericht halten werde. Die neue Regelung so l rückwirkend mit Jahresbeginn gelten. Künftig so l die Sozialhilfe nicht mehr an bestimmte Sprachkenntnissen geknüpft sein, sondern an die Integrationsbereitschaft. Die Rede ist nun von einer „Bemühungspflicht“, die für die Integration nötigen Sprachkenntnisse zu erwerben. Andernfa ls droht eine stufenweise Kürzung der Bezüge — zunächst um 25 Prozent für mindestens drei Monate, im Extremfa l bis zum Verlust der gesamten Leistung, so Mahr. Ein Sprachniveau wie B1 werde nicht vorgegeben. Bei den Sätzen für die Kinder orientiere man sich künftig an einer früheren oö. Regelung, die bei der Überprüfung des Deckels bereits vor dem VfGH standgehalten habe, sagte Hattmannsdorfer. Konkret sind für das erste Kind 229 Euro vorgesehen. Ab zwei Kindern gibt es 184 Euro pro Kind, ab drei je 137,60, ab vier je 115 und ab fünf Kindern jeweils 110,10 Euro. Für Erwachsene gilt weiterhin ein Deckel — egal wie viele Erwachsene in einem Haushalt leben, es gibt maximal 1605 Euro. Dazuverdienen bleibt aber weiterhin möglich. Grüne und SPÖ sehen Kinder benachteiligt „Ich will, dass ihr in Panik verfallt!“ – Dieses Credo der schwedischen Klima-Prophetin hat ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz jetzt wohl zum Programmauftrag erhoben. Hätte er nicht machen müssen. Die Österreicher sind angesichts des ORF-Programms schon längst in Panik verfallen und schalten sofort panisch um, falls sie versehentlich einen Kanal des Küniglbergs erwischt haben. Das bestätigen auch regelmäßig die Medienanalysen, weshalb jetzt die Küniglberger selbst in Panik verfallen. Aber in unbegründete natürlich. Wenn interessieren in Zeiten von „Fake News“ noch Fakten? Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. „Zu nahe am Original“ ist für die Grüne Sozialsprecherin LAbg. Ulrike Schwarz das neue schwarz-blaue Sozialhilfegesetz. Es sei ungenügend, um Kinderarmut zu verhindern, weshalb sie im Landtag auch nicht zustimmen werde. Für SPÖ-Sozialsprecher Peter Binder bleiben „Kinder die Verlierer der Sozialhilfe neu — 110 Euro pro Kind in einer Großfamilie ist eine Verhöhnung“. Maaßen fordert eine „grundsätzliche Reform“ der Staatssender. Vor allem bei der Klima-, der Umwelt- und der Migrationspolitik werde von vielen Journalisten im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk „Propaganda, Agitation und Manipulation für eine links-grüne Ideologie“ betrieben. Und es störe anscheinend niemanden, dass diese auch noch Beziehungen zur linksextremen „Antifa“ unterhalten würden, im gemeinsamen „Kampf gegen Rechts“. 2 I Meinung Da die Verfassungsrichter Sprachkenntnisse nicht als notwendige Voraussetzung für einen Arbeitsplatz und damit den Erhalt der Sozialhilfe anerkennen, will man Frage des Tages (1154 Teilnehmer) Wie sehr beschäftigt Sie der Ausbruch des Coronavirus? 58 % Gar nicht, weil es sich um pure Panikmache handelt und das Virus gar nicht so gefährlich ist. 35 % Ich schütze mich, indem ich große Menschenansammlungen meide und meine Hände wasche. 7 % Ich halte mich stets auf dem neuesten Stand und seit das Virus aus China in Europa bzw. Öste reich angekommen ist, vermeide ich es so gut wie möglich, aus dem Haus zu gehen. finden Sie auf „Wir müssen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk grundsätzlich reformieren“, fordert Maaßen, inhaltlich wie organisatorisch und auch finanziell: „Vor dem Hintergrund der vielen privaten Rundfunkangebote und des Internets bedarf es keiner neun Landesrundfunkanstalten, ZDF, DLF und mehr. Ich bin der Meinung, ein Euro Rundfunkbeitrag im Monat sollte ausreichen.“ Karikatur „Ski-Weltcup in China?“ Nummer 27 | Dienstag, 28. Jänner 2020 Kopftuchverbot entzweit das Land Dass Anderssein sichtbar wird, muss die Mehrheit aushalten. Wie sonst soll eine pluralistische Gesellschaft, wie wir sie nun einmal haben, funktionieren? Das Kopftuch ist aus feministischer Sicht hinterfragenswert, ein Verbot unappetitlich. Von Anita Heubacher nnsbrucks Diözesanbischof Hermann Gle tler ist gegen das Kopftuchverbot und dafür, dass in Klassenzimmern neben dem Kreuz bei entsprechenden Schülerzahlen auch andere Glaubenssymbole Platz haben dürfen. Wobei für Bischof Gle tler, und das betont er, das Kopftuch, anders als für Kardinal Schönborn, kein religiöses Symbol, sondern ein kulture les ist. Der Wunsch Gle tlers entspricht der österreichischen Praxis, wie die Trennung zwischen Staat und Kirche hierzulande gelebt wird. Laizismus gibt es in Frankreich, in Österreich kooperieren Staat und Kirche. Das lässt sich unter anderem am Wo bleiben die Brückenbauer? I Gastkommentar Von Hannes Parth m Freizeitland Nummer 1 der Alpen ist es chic geworden, über den Tourismus zu lästern. Praktisch jedes Projekt wird lustvo l an den Pranger geste lt, Emotionen – gerne auch mit Halbwahrheiten – geschürt, Petitionen gestartet. Tenor: Hauptsache dagegen, jedenfa ls verhindern. So sägt Tirol fröhlich am eigenen Ast des Wohlstands und gefährdet seine Position, die auch in den Jahren der globalen Finanzkrisen für regionale Stabilität sorgte. Vorbei die Zeiten, in denen die Touristiker ihre Geschäfte entwickeln und sich dabei auf Tatsachen berufen konnten. Studien, die belegen, dass der Wertschöpfungse fekt des Tiroler Tourismus in Innsbruck am höchsten ist und nicht unbedingt in den Tälern und das Land ohne Seilbahnen ein wirtschaftliches Ho rorszenario wäre, bleiben wirkungslos. Interessant ist auch, dass die radikalsten Äußerungen oft von Menschen aus Gemeinden kommen, die vom Tourismus wenig betro fen sind. diese nun an die Integrationsbereitschaft der Zuwanderer knüpfen. Damit setzt Oberösterreich den türkis-blauen Weg fort, für den Kanzler Kurz der Mut fehlt. Wie bereits eine Legislaturperiode Schwarz-Grün die Wert- Emotionen scheinen wichtiger als Fakten. Aber auch wenn sich in Umfragen Mehrheiten gegen Tourismusprojekte aussprechen, die Menschen ahnen den Wert ihrer Tourismuswirtschaft. Mit Kampfrhetorik und Stahlhelm werden die Touristiker die Tirolerinnen und Tiroler aber nicht (zurück-)gewinnen. Jetzt braucht es Brückenbauer und Persönlichkeiten, die bei der Land- wie bei der Stadtbevölkerung ankommen. Die auf Konsens und nicht auf Krawa l aus sind. Die den Finger in die Wunde legen, wenn – egal auf welcher Hannes Parth, viele Jahre Chef der Silvrettaseilbahn in Ischgl, ist Gründer DA BRUMMT DER GIS-BÄR Religionsunterricht ablesen. Dementsprechend hinkt ein Vergleich des in Österreich geltenden Kopftuchverbotes mit jenem in Frankreich. Dort dürfen Schüler in Klassenzimmern weder Kopftuch noch Kippa oder größere Kreuze tragen. „Wo len wir wirklich eine Religion an den Pranger ste len?“, fragt Bischof Gle t- ler weiter. Nun, Türkis und Blau fuhren gut damit. So gut, dass Türkis den Mi terechts-Kurs fortsetzt und eine zumindest ehemalige Linkspartei das zulässt. Die Grünen wo len regieren. Außerdem sitzt ihnen der Rauswurf aus dem Parlament noch im Nacken. Der gelang nicht zuletzt aufgrund von Peter Pilz und dem Migrationsthema. Es waren die Grünen und die SPÖ, die sich um Migranten, um vorstellungen der Volkspartei auslöscht, kann man im „heiligen Land“ Tirol sehen. Die „Tiroler Tageszeitung“ hält den „Keine Religion an den Pranger stellen“-Schmäh von Landes-ÖVP und -Bischof in Sachen Kopftuch-Verbot hoch. Es ist ja nur ein „kulturelles Symbol“, das lediglich der ausländerfeindlichen FPÖ missfällt. Analyse Der längst überfällige Wunsch nach mehr Biss G Leitartikel Von Manfred Mi terwachauer leich mehrfach hat sich die schwarz-grüne Landesregierung dazu bekannt, die Planungsverbände (PV) auf ein neues Niveau zu heben. Auf die Erklärung zur „Stärkung“ im Koalitionspapier 2018 folgte 2019 die Ankündigung der Evaluierung des Bestands. Einig sind sich derweil fast a le: Mit wenigen löblichen Ausnahmen sind der Großteil der 37 Planungsverbände zahnlose (Papier-)Tiger. Es liegt am Land, für ein neues Gebiss zu sorgen. Vor 15 Jahren wurden die Planungsverbände aus der Taufe gehoben. Strukture l brauche man nicht groß daran rü teln – so lautet die nun vorliegende Erkenntnis aus der absolvierten Evaluierung. Dass der Planungsverband Innsbruck und Umgebung aufgrund seiner unüberschaubaren Größe eine Totgeburt ist, war bereits im Vorfeld evident. Bei a len anderen geht es primär um den Inhalt: Wie Lesen Sie dazu mehr Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Daher wurde am Sonntag „Im Zentrum“ nicht als „Vier gegen Rechts“ über die Asylfrage diskutiert, sondern über dieses neue chinesische Super-Virus. Eigentlich Suppenvirus, weil es sich über die in China so beliebte Fledermaussuppe ausgebreitet hat. Darüber muss man natürlich im ORF dis- manfred.mi terwachauer@ t.com ehemalige Gastarbeiter, kümmerten. Auf dem Altar der Multikulti-Gese lschaft wurde a lerdings übersehen, dass da viele Konservative und keine Linken mit liberaler Weltanschauung in den Parteigremien Platz nahmen. Eine di ferenzierte Betrachtung des Frauenbildes der Parteineuzugänge und deren Communitys wurde vie leicht angeste lt, aber ö fentlich viel zu wenig diskutiert und thematisiert. Am Ende machte sich das Engagement der Linksparteien für diese Wählergruppe oft an der Wahlurne nicht bezahlt. Ehemalige Zugewanderte wählten zum Teil plötzlich die Partei der Ausländerfeindlichkeit, die FPÖ, Arbeiter verschreckte die Gastfreundschaft. Das Kopftuch sei ein kulture les Sym- kann eine Körperschaft ö fentlichen Rechts, die von vielen Ortskaisern eher als Appendix kommunalpolitischer Verantwortung denn als wi lkommenes Mi tel zum Ausbau interkommunaler Zusammenarbeit verstanden wird, an Gewicht zulegen? Wie die Gemengelage aus politischer Kleinkrämerei und zu weit gefassten rechtlichen Vorgaben zur Zusammenarbeit entflechten? Inzwischen erscha lt der Ruf nach einer umfassenden Reform sogar schon aus den Reihen der Planungsverbands- Obleute. Das Zi lertal und der Lienzer Talboden machen’s vor: vom hart erkämpften Talschaftsvertrag, der auch vor der Widmungspolitik rund um den eigenen Kirchturm nicht Halt macht, bis hin zur Idee des gerechten Steuer- Aufteilens. Mode le, die nicht über a le Planungsverbände in Tirol 1:1 gestülpt werden können. Dafür ist deren Heterogenität zu groß. Als Orientierung sind diese Vorbilder aber a lemal geeignet. Ein Planungsverband braucht eine aktive Spitze, fähige Mitarbeiter ebenso wie gesetzliche Werkzeuge, mit denen eine adäquate Finanzierung garantiert, aber auch quertreibenden Mitgliedern beizukommen ist. Land und Gemeinden stehen gleichermaßen in der Pflicht. Karikatur: DI Markus Szyszkowitz; Foto: gepa/Pranter bol, sagt Bischof Gle tler. Es steht auch für eine Kultur, die ein rückwärtsgewandtes Frauenbild lebt. Nicht in a len Familien, aber in vielen. Da muss sich wohl zua lererst die muslimische Glaubensgemeinschaft Versäumnisse vorwerfen lassen und den innerislamischen Dialog suchen. Auf Dialog und Bildung, sta t auf ein Kopftuchverbot, so lte auch Österreich setzen. Das täte gut Lesen Sie dazu mehr Einer, der dem Schicksal mit Vollgas trotzt W Kopf des Tages Heinz Kinigadner (Eine Motorsportlegende wird 60) ie ha te Heinz Kinigadner anlässlich seines 50. Geburtstags so vielsagend gemeint: „Ich hä te nicht gedacht, dass ich so alt werde.“ Befeuert wurden derlei Gedanken von einem Leben am Limit, von einem gelebten PS-Traum und einer schwer erklärbaren Kompromisslosigkeit. Heute wird Tirols Motorsportlegende 60 – und wer dem Adonis aus Uderns jüngst einmal die Hand geschü telt hat, der weiß, aus welchem Holz der gelernte Bäcker und Konditor geschnitzt ist. Hinter dem zweifachen Motocross- Weltmeister (1984, 1985), der späteren Ikone der Motorrad-Ra lye-Szene und dem nunmehrigen KTM-Motorsportberater verbirgt sich aber auch ein Mensch, der Schmerzen und Schicksalsschläge für ein paar Leben zu verkraften ha te. 1982 verunglückten Mu ter und Großmu ter bei einem Verkehrsunfa l, zwei Jahre später endete für seinen älteren Bruder Hansi ein Motocross-Rennen im Ro lstuhl. Ein Schicksalsschlag, der sich 19 Jahre später auf tragische Weise wiederholen so lte: Sohn Hannes kam bei einer Motocross- Exhibition zu Sturz … Ein Keulenschlag, der die „Kinis“ noch enger zusammenrücken ließ und 2004 auch dazu führte, dass der Jubilar gemeinsam mit Red-Bu l-Chef Dietrich Mateschitz die „Wings for life“-Stiftung ins Leben rief, deren visionäres Ziel es ist, Querschni tlähmungen in naher Zukunft heilbar zu machen. Kinigadner selbst, der es auf gezählte 47 Knochenbrüche bzw. Bänderrisse gebracht hat und eine „Zeit lang süchtig nach Vo lnarkosen“ war, geht es inzwischen ruhiger an – was für einen Normalsterblichen immer noch ein Leben auf der Überholspur bedeuten würde. Ein Wunsch fürs kommende Jahrzehnt? „Die Heilung von Querschni tverletzungen.“ Dann, nur dann, würde er wieder auf ein Motorrad kle tern. (m.i.) kutieren, weil Fledermaussuppe in den hiesigen China-Restaurants der absolute Renner ist. Aber vor allem, weil das natürlich ein super Vorwand ist, den Österreichern den neuen grünen Superminister Rudolf Anschober vorzusetzen. Alle österreichischen Verdachtsfälle haben sich als Fehlalarm herausgestellt. Was hatte Anschober zu bieten? Omas alten Ratschlag: Bei Fieber sofort ins Bett! Während es noch kein Corona-Virus nach Österreich geschafft hat, steigen die Aufgriffe illegaler Einwanderer derzeit exorbitant an. Aber dazu schweigen Schwarz- Grün tapfer und der ORF dazu. Also: Weg mit der GIS! Foto: bmi.de

Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2020 g Die Halle E des Museumsquartiers zeigt Grausliches Lang und fad sind David Schalkos „Schwere Knochen“ im Ausweichquartier des Volkstheaters Von der Geburt Krutzlers bis zu seinem Tod dauert es im Volkstheater dreieinhalb Stunden. Wobei man noch Glück hat, denn würde man den 500 Seiten langen Roman David Schalkos lesen, käme man so schnell nicht durch. Allerdings ist auch dieses Glück zu bezahlen, nämlich mit Langeweile. Wenn seine Mutter bereut, ihren Sohn nicht abgetrieben zu haben, kann man um knapp vor elf mit ihr nur einer Meinung sein. Von vielversprechenden Ankündigungen war man anfangs neugierig gemacht. Da würde sich ja einiges auf der Bühne abspielen, denkt man, wenn man die Werbetexte für die Roman-Vertheaterung liest: „Große Ganoven, fesche Strizzis, korrupte Kieberer, heilige Huren, Geldwäsche, Glücksspiel, Schmuggel, Raub, Mord“, – ja, schon, aber wie. Und auch nicht alles davon. Hier irrt das Volkstheater Die Idee, den schweren Burschen Krutzler live auf der Bühne auf die Welt kommen zu lassen, ist ja nicht schlecht. Zwischen den Beinen der kreißenden Mutter rollt ein Lackl hervor, der zwölf Jahre später seinen Vater erstechen wird. Und so verläuft sein Leben weiter, vor dem Zweiten Weltkrieg, während des Zweiten Weltkriegs und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Noch-Theaterdirektorin Anna Badora hat Krutzlers Lebenslauf wohl für den Prototypen der österreichischen Geschichte gehalten, ist damit aber auf dem Holzweg. Der Kerl tötet zwar hemmungsund manchmal auch grundlos durch die Zeiten, wird – warum, kommt nicht klar zur Geltung – „Notwehrspezialist“ genannt, wurde vom Autor nicht ganz zu Recht in Erdberg angesiedelt, hat auch, wie’s sich gehört, drei Kumpane, führt sein erfolgreiches Tun im Krieg im KZ weiter und hört in der Nachkriegsund Besatzungszeit damit nicht auf, aber ein Bild des Landes gibt er dennoch nicht ab. Der „Herr Karl“ ist diesbezüglich weitaus erfolgreicher unterwegs. Wozu das alles? Es geht dreieinhalb Stunden grauslich dahin. Die Hochsprache dominiert, man hätte sich Wienerisch erwartet, es kommt nur in seltenen Fällen vor. Anfangs wird vieles unter dröhnender „Musik“ Blaue Ballnacht im Großen Festsaal des Restaurant Jasmin Saaleinlass: 20 Uhr Eröffnung: 21 Uhr Vorverkauf bis 20. Febr.: € 30,- Abendkassa: € 35,- der FPÖ-Donaustadt Breitenleer Straße 102, 1220 Wien 29. Samstag, 22. Februar 2020 Es spielt für Sie die Alpha Party Band Große Tombola Karten- und Tischbestellungen BezR Gerlinde Radl, Tel.: 0660 808 58 19 e-Mail: blaueballnacht.donaustadt@gmx.at oder im Bürgerbüro in der Konstanziagasse 31, 1220 Wien jeweils an den folgenden Donnerstagen: 30.1., 6.2., 13.2. und 20.2. von 18:30 bis 19:30 Uhr. Veranstalter: FPÖ Donaustadt – NAbg. Dr. Martin Graf nur erzählt, sodass man befürchtet, einen Vorleseabend erleben zu müssen, dann geht’s aber dramatisiert weiter, und nach der Pause setzt sogar großes Kino ein, freilich, alles geht nicht auf der Bühne. Aber zwischen dem anfänglichen Kettenvorhang mit zwei Strickbzw. Kettenleitern, auf dem mitunter grundlos herumgekraxelt wird, und den Filmpassagen klafft ein dramaturgisches Loch. Außer dass die etwas unbeteiligte Darstellung des Ferdinand Krutzler durch Thomas Frank und jene des widerlichen SS-Mannes im KZ durch Matthias Luckey hervorzuheben sind, muss allen anderen in zahllosen Rollen, auch als Tiere, Foto: www.lupispuma.com / Volkstheater Kultur 15 Vergebliche Schauspielmüh von Luckey und Frank. unermüdlich tätigen, namentlich hier nicht genannten Schauspielern Anerkennung und Beileid ausgesprochen werden. Aber auch den Zuschauern, die, wenn die Ex-Freundin Krutzlers ihm ihre Unterhose ins Grab nachwirft, erleichtert den Tatort verlassen. Herbert Pirker Neue Terminals für 3.000 Annahmestellen Bereits bei der vierten Terminal-Generation gewährleistet die Herstellerfirma KEBA österreichische Qualitätsarbeit. Anfang Jänner starteten die Österreichischen Lotterien mit dem österreichweiten und flächendeckenden Rollout ihrer neuen Terminals. Es werden 3.000 der insgesamt rund 5.000 Annahmestellen mit diesen Terminals der neuesten Generation ausgestattet. Mehr als 10 Millionen Euro investieren die Österreichischen Lotterien in das Projekt, das auch ein Beitrag zur Wertschöpfung in Österreich ist: Neuerlich arbeitet man dabei mit dem oberösterreichischen Hersteller KEBA zusammen. Das neue Terminal bringt Vorteile für die Annahmestellen und die Kunden: Die Anmeldung im System ist nun über Fingerprint möglich, ein größerer Bildschirm liefert verbesserte Kundeninformation. Den Spielteilnehmern steht nun ein Kundenbildschirm mit Touch-Funktion zur Verfügung. Die Software für die Terminals und das dazugehörige Zentralsystem wurde wie schon in der Vergangenheit von den Österreichischen Lotterien selbst entwickelt. Pro Woche werden nun österreichweit im Schnitt mehr als 100 Terminals installiert, der Abschluss des Rollouts ist für Mitte Juni dieses Jahres geplant. Echt heiß: TopTipp Um nur einen heißen Euro kann man auf das Lotto Ziehungsergebnis setzen und bis zu 75.000 Euro gewinnen. TopTipp ist der andere Lotto Tipp, bei dem man für 1 Euro wahlweise auf eine, zwei, drei, vier oder fünf Zahlen der Lotto Ziehung setzt. Sind alle Zahlen, auf die man getippt hat, unter den gezogenen Lotto Zahlen, dann hat man einen fixen Betrag gewonnen: Ein 5-er Tipp bringt also 75.000 Euro, ein richtiger 4-er Tipp 3.500 Euro, ein 3er-Tipp 300 Euro, ein 2er-Tipp 25 Euro, und ein 1er- Tipp 3 Euro. Zudem bringt jeder siebente abgegebene Tipp einen oder mehrere Bonus Tipps. Die dann ab der nächsten Runde gespielt werden können. TopTipp greift zwar auf das Ziehungsergebnis von Lotto „6 aus 45“ zu, ist aber ein eigenständiges Spiel mit eigenem Wettschein bzw. kann es als Quicktipp gespielt werden. Foto: Victor Jim Moye-Noza Anzeige Foto: Achim Bieniek

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