Angst. WIEN Foto: Martin Jöchl Kleine Zeitung Montag, 2. August 2021 as braucht der ORF für die Zukunft? Was so l er leisten Hafenecker? net. Wer so l den ORF künftig leiten und welche Qualitäten brauchen er oder sie? INTERVIEW WAHL 2021 Struktur dieses Gremiums? ORF 2, 20.15 UHR Sechs einsame Herzen warenmutiggenug,denSchri t zu Nina Horowitz und den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ zuwagen. Oben, von links: Carmen (63) aus Wien,Horst (54)undDina(51) ausNiederöste reich.Unten, von links: Marc (46) aus Niederöste reich, Gabriela (58) aus Tirol und Claus Jürgen (49) aus der Steiermark. eine Filiale der ÖVP-Niederösterreich, so wi es jetzt zu befürchten ist. um das Thema geworden. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Richard Meusers v.W. @maternus „Wir haben auch im zweiten Jahr der Pandemie die Vorbereitung aufs neue Schuljahr verschlafen, das Biontech- und Moderna-Zeug muß dringend weg: dann impfen wir doch die Kinder, auch wenn sie‘s gar nicht brauchen!“ Isabelle Daniel @isabelledaniel 2. August 2021 19:06 Die Politik folgt dem Motto des Handels: Sommerschlussverkauf! Was im Lager ist, muss raus! Ich hoffe echt, dass die USA und die EU die Urheber hinter den Desinformationskampagnen über Impfungen ausmachen und die und ihre Helferlein juristisch und finanziell zur Verantwortung ziehen können. 28. Juli 2021 10:17 Merke: Kritiker „kampagnisieren“, regierungstreue Medien „informieren“. Journalismus 2021. TELEGRAM Statt Transparenz zum ORF jetzt grüne Geheimniskrämerei FPÖ fordert Offenlegung grüner Pläne zu ORF-Generaldirektorwahl Wen wollen Vizekanzler Werner Kogler und Leiter des „grünen Freundeskreises“ im Stiftungsrat, Lothar Lockl, auf dem Chefsessel im ORF? FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl erinnerte die Grünen an ihr zentrales Wahlversprechen: eine saubere Politik, mehr Transparenz und der Kampf gegen Korruption und politischen Postenschacher. Schwarz-grüne Absprache zur Wahl des ORF-Generals? Packelei um ORF-General Daher richtete er an den grünen Vizekanzler die Frage: „Ist es zutreffend, dass einem ausgepackelten Deal innerhalb der türkis-grünen Koalition zwischen Kurz und Kogler folgend, sämtliche grünen Stiftungsräte ihre Stimme dem türkisen Wunschkandidaten des Bundeskanzlers, Roland Weißmann, geben müssen, obwohl etwa auch eine bürgerliche, qualifizierte, weibliche Kandidatin für den Posten des Generaldirektors zur Verfügung stünde? Und was sind im Gegenzug die türkisen ORF-Versprechen und Posten für die Grünen?“ Nach dem „Weisungsgeschenk“, das Kanzler Sebastian Kurz von der grünen Justizministerin Alma Zadić in Sachen WKStA (siehe S. 6) bekam, befürchtet Kickl „einen ganzen grünen Geschenke-Bazar“, an dem Türkis sich freihändig bedienen kann, zuvorderst im ORF. Das „Alarmsignal“ dazu war für Kickl dabei das auffallende „Herumschummeln“ um Antworten auf Fragen nach den medienpolitischen Plänen der Grünen über die Zukunft des ORF: „Wegducken, Herum- und Vorbeischummeln ist das genaue Gegenteil der versprochenen Transparenz!“ Foto: NFZ GEFÄLLT MIR Herbert Kickl 1. August 2021 Vor wenigen Wochen hat ÖVP-Kanzler Kurz versprochen, dass für alle Geimpften die Pandemie vorbei ist. Jetzt spricht er schon vom „dritten Stich“ ... 2.495 Personen gefällt das. ... und im kommenden Jahr wird die nächste Auffrischung des „Game-Changers“ fällig. FPÖ IN DEN MEDIEN Dass in Wien Verkehrspolitik auf Kosten der Autofahrer und sogar auf Kosten deren Sicherheit gemacht wird, zeigte Wiens FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik in der „Krone“ auf. Nach dem Umbau der die Eisenbahnkreuzung Telephonweg fehlt am Seite 26 ŝ Dienstag,3.August 2021 Wie es unser aller Regierung und ihr Sprachrohr ORF mit den Grundund Freiheitsrechten hält, war in der Sonntags-„ZiB2“ wieder einmal herrlich zu sehen und zu hören: Die Regierenden können – zum eigenen Vorteil – damit tun und machen, was sie wollen. In Wien wie in Brüssel. So will Niederösterreichs ÖVP- Landeshauptfrau Mikl-Leitner – sie erinnern sich, sie war Innenministerin im „Willkommensjahr 2015“ – ab Herbst nur mehr Geimpfte in den Landesdienst aufnehmen. Und es gibt keinen Widerspruch, sondern Ansporn durch das französische Vorbild des Herrn Macron, der im ganzen Land das per Gesetz durchsetzen will, um – so die WIEN Dienstag,3.August 2021 ŝ Seite 27 § Gefährlicher Gleisübergang § Nach Bauarbeitenfehlt plötzlich jeglicheSicherung Fotos: GerhardBartel Foto: zVg Bahnschrankeliegt im Gras Unfassbar: Lenker tappen im Dunkeln, die Schrankefehlt seit den Bauarbeiten. Toni Mahdalik sah sie im Gras liegen. Lokalaugenschein: Stadtrat Peter Hanke (li.) und Wiener-Linien-Chef Steinbauer besichtigten mit der „Krone“die Arbeiten im „Geistertunnel“ zwischen Volkstheater und Rathaus. Ärger über einen Bahnübergang in der Wiener Donaustadt! Seitdem die Eisenbahnkreuzung Telephonweg am 12. Juli wieder für den Verkehr geö fnet wurde, fehlt jegliche Sicherung. Lenker tappen im Dunkeln, von der Lichtzeichenanlage sind nur frei stehende Kabel über – und die Schranke liegt daneben im Gras herum! Vor Ort kennt sich kein Mensch aus. Von 14. Juni bis 11. Juli war der Bahnübergang Telephonweg wegen des Ausbaus der Marchegger Ostbahn gesperrt. So weit, so klar. Seit dem 12. Juli ist er wieder für den Verkehr geö fnet, doch von den Sicherheitsvorrichtungen fehlt plötzlich jede Spur. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Im Dunklen ist der Übergang komple t unbeleuchtet. Die Schranke sah Toni Mahdalik, Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, bei einem Lokalaugenschein am Montag im Gras liegen. Über das Bauste lenmanagement der ÖBB schü telt er nur den Kopf. Erst vor zwei Jahren kam es nur 500 Meter weiter zu einer verheerenden Ko lision an einem unbeschrankten Bahnübergang. Viele Menschen haben Die ÖBB erklären auf „Krone“-Anfrage, dass die Streckengleise derzeit ausschließlich als Baugleise für Logistikzüge dienen und ein Sicherheitsbeauftragter den Verkehr regelt, sobald ein Logistikzug drüberfährt. Ab 4. September werde es wieder eine Lichtzeichenanlage mit Schranken geben. Mahdalik verärgert: „Vor Ort ist die Lage bis dahin für a le vö lig unübersichtlich, einer Bauste le in Österreich unwürdig. Ein Stoppschild wäre das Mindeste.“ M. Dedagic Bahnübergang jegliche Sicherung. Lenker tappen im Dunkeln, von der Lichtzeichenanlage sind nur freistehende Kabel über – und die Schranke liegt daneben im Gras herum. Nach Mahdaliks Kritik wollen die ÖBB Anfang September (!) wieder eine Lichtzeichenanlage mit Schranken montieren. Kein gutes Haar lässt FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker im Interview mit Jetzt auch „Radeln forFuture“ Nach Fridays gibt es jetzt auch „Radeln for Future“,ebenfa ls freitags, einmal im Monat. Die Teilnehmer fahren an besonders vernachlässigten Abschnitten des Radnetzes oder an gefährlichen Ste len, denn: „Es braucht dringend eine sichere Radinfrastruktur, damit Kinder und Familien angstfrei radeln können“, so Initiator David Sonnenbaum. Die Demo startet am Freitag um 17 Uhr beim Alten AKH und führt über den 16. und 17.Bezirk bis zum Augarten. § „Aktion Schaf“ Am Mittwoch um 14 Uhr kann man die Schafe beim Adolfstor im Lainzer Tiergarten be ihrer Mäh- Arbeit beobachten und mehr erfahren. Anmeldungen unter citynature@ma22.wien.gv.at. § Appe l an Jugend Die Rathausparteien wollen gemeinsam unter dem Hashtag #jugendimpft voralem junge Menschen zum Impfen motivieren. Aus diesem Grund wirdder neue Impfbus (siehe rechts) auch diverse Jugendeinrichtungen anfahren. Täglich ab Mittwoch Zwei Impfbusse sind unterwegs Die Strategie der Stadt, mit den Impfungen zu den Menschen zu kommen, wird weiter fortgesetzt: Nach dem Impfboot sind ab Mi twoch auch zwei Impfbusse an stark frequentierten Orten unterwegs –unter der Woche von 8 bis 21 Uhr, am Wochenende ab 9Uhr. Immunisiert wird ohne Anmeldung mit Johnson &Johnson sowie BioNTech/Pfizer. Pro Tag können bis zu 500 Wiener geimpft werden. Der Busplan ist unter www.coronavirus.wien.gv.at abrufbar. § „Krone“besichtigt Arbeiten § Künftig fahrerloser Betrieb U-Bahn-Ausbau: „Ehrgeiziger Zeitplan, aber wir schaffen es“ 700 Mitarbeiter sind täglich für den U-Bahn-Ausbau ober- und unterhalb der Erde im Einsatz. Seit Ende Mai wird im Tunnel zwischen Karlsplatz und Scho tentor für die künftige vo lautomatischeLinie U5 gearbeitet. „Der Ausbau ist ein Turbo für umweltfreundliche Mobilität“, erklärt Ö fi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ). Wo sonst U-Bahn-Garnituren durchbrausen, wird nun mit Hochdruck gearbeitet. 130 Kilometer Signal- und Fernmeldekabel sowie über 80 Kilometer Stromkabel wurden bereits entfernt – ebenso wie Entwerter, Kameras oder Uhren. Demnächst erfolgt der Abbruch der Bahnsteigkanten. Danach wird a les für den vo l- automatischen Betrieb neu errichtet. 144 Bahnsteigtüren und rund 16.000 Quadratmeter Glasflächen so len in den Stationen Rathaus, Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz bis Herbst 2023 eingebaut werden. Schienen und Weichen werden ebenfa ls erneuert. „Der Zeitplan ist ehrgeizig, aber wir scha fen es“, meint Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer. Bei der Station Rathaus kommt eine neue Bodenpla te aus Beton –darunter entsteht die künftige U2-Halteste le. Beim Knotenpunkt wird auch an der Oberfläche fleißig gearbeitet: 350 Bohrpfähle wurden errichtet – 400 folgen noch. Zugleich entstehen 80 Brunnen, um den Grundwasserpegel für die Arbeiten zu senken. Steinbauer betonte, dass laut einer Studie neun von zehn Wienern den U-Bahn- Ausbau als notwendig erachten und fast ebenso viele Verständnis für Auswirkungen während der Bauarbeiten haben. Philipp Wagner GISBÄRS TV-NOTIZ völlig auf der Corona-Panik-Linie schwimmende ORF-Korrespondentin – eine erneutes „Massensterben“ in den Pflegeheimen zu verhindern. Und dann im Bericht über Polens Kampf für die Unabhängigkeit seiner Justiz gegenüber Brüssel und dem EuGH, der mit seinen fragwürdigen Urteilen die Entmachtung der der „Kleinen Zeitung“ an ORF-General Wrabetz, der sich der Wiederwahl stellt. Er fordert darin eine Neustrukturierung im ORF-Gesetz für eine klare Definition des Abrechnung mit der ORF-Führung Christian Hafenecker, Mediensprecher der FPÖ, teilt im Interview gegen Alexander Wrabetz, ORF 1 und die GIS-Gebühren aus. Für den ORF fordert er einen aktualisierten Auftrag. W können, welche Aufgaben so l er künftig nicht mehr erfü len, He r CHRISTIAN HAFENECKER: Aus Sicht der FPÖ so lte sich der ORF künftig hauptsächlich auf seine Ro le als Informationssender konzentrieren. Dazu braucht es auch eine Neustrukturierung der aktue l teilweise sehr schwammigen Formulierungen im ORF-Gesetz für eine klare Definition des ö fentlichrechtlichen Auftrags. Denn es gibt keinerlei Notwendigkeit dafür, dass der ORF Privatsendern wie Pro Sieben oder Sat.1 Konkurrenz macht. Gerade ORF 1 unterscheidet sich inhaltlich kaum von privaten Anbietern und wenn man die Qualität ansieht, die sich auch in der Reichweite von ORF 1 widerspiegelt, dann ste lt sich die Frage, was dieser Sender noch mit ö fentlich-rechtlich zu tun hat. Sie haben Alexander Wrabetz einmal als „schlechtesten Generaldirektor a ler Zeiten“ bezeich- Information Seine Bilanz macht Alexander Wrabetz auch zum schlechtesten Generaldirektor a ler Zeiten. Unter ihm hat der ORF massiv an Reichweite verloren, wofür vor a lem das schlechte Programmmanagement ursächlich ist. Dadurch hat er auch horrende Verluste des Unternehmenswerts zu verantworten. Für uns Freiheitliche braucht es an der ORF-Spitze eine Persönlichkeit, die einerseits Managementqualitäten mitbringt, andererseits politische Äquidistanz aufweist, um zu garantieren, dass der ORF keine Vorfeldorganisation der ÖVP Niederösterreich wird. Zudem brauchen wir im größ- Christian Hafenecker, geboren 1980 in Mödling, ist seit 2013 FPÖ-Abgeordneter. ORF-Wahl: Morgen in einer Woche stimmen die 35 Mitglieder des Stiftungsrats darüber ab, wer ab 2022 ORF-Generaldirektor wird. APA Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. ten Medienhaus des Landes auch Innovation und Mut. A l das hat Wrabetz nie besessen. Der Stiftungsrat beste lt den künftigen ORF-Chef. Welche Änderungsvorschläge haben Sie für die Die FPÖ hat hier eine klare Haltung: Durch das derzeitige System ist der Stiftungsrat de facto eine Spielwiese der Bundesregierung und momentan durch den Überhang an ÖVP-Stimmen ein reines Sammelbecken für Parteigänger der Volkspartei. Da so l in Zukunft anders werden. Genauso wie auch in anderen Bereichen so len die Stiftungsräte der Parteien repräsentativ und entsprechend ihrer Stärke abgebildet werden. Dadurch muss man sich im ORF Medien | 45 Amor hat viel zu tun auch Mehrheiten suchen, und wir bekommen nicht zwingend Nach der ORF-Wahl ist vor einer möglichen Gebührenerhöhung: Steht damit die nächste große GIS-Deba te bevor? In den letzten Monaten ist es ja au fa lend sti l Es ist davon auszugehen, dass im Herbst wieder eine Deba te rund um Gebührenerhöhungen startet. Anfang des Jahres kamen aus dem ORF sogar Pläne, die GIS auf das Streaming-Angebot und damit auf PC sowie Smartphones auszuweiten. Das ist besonders unverfroren, bedenkt man, dass der ORF ohnehin bereits 650 Mi lionen Euro pro Jahr an Gebühren von den Bürgern kassiert. Dem erklären wir Freiheitlichen daher eine klare Absage. Aus unserer Sicht muss am Ende jeglicher Deba te über die GIS deren Abscha fung stehen. Diese Zwangsgebühren haben keinerlei Berechtigung mehr. Interview: Daniel Hadler öffentlich-rechtlichen Auftrags in Richtung Informationssender: „ORF 1 unterscheidet sich inhaltlich kaum von privaten Anbietern.“ Mitgliedstaaten vorantreibt. Und wer kam zu Wort? Brüssels ÖVP-Zentralismus-Rammbock Othmar Karas! Die Polen bestellen ihre Verfassungsrichter genauso wie Österreich, Deutschland und die westlichen EU-Länder, also auf Vorschlag der Regierung. Nur weil diese und ihre ungarischen Kollegen sich an ihrer Verfassung orientieren und nicht nach Brüssels Vorgaben, attackieren linke Zentralisten und die völlig links abgedriftete EVP mit Karas im EU-Parlament die beiden Länder – obwohl diese den EU-Verträgen entsprechend agieren, aber eben nicht in Brüssels Sinn. Und genau das stört Karas und den ORF.
Nr. 30/31 Donnerstag, 5. August 2021 g Der Römersteinbruch wartet noch Turandot in St. Margarethen: Eine Phantasiewelt aus Licht und Ton Turandot ist die nicht ganz vollendete Oper Giacomo Puccinis, benannt nach dem Namen der Hauptfigur. Diese ist eine unbarmherzige Prinzessin auf der Suche nach einem Mann, der allerdings drei Rätsel lösen muss, um sie zur Frau zu gewinnen. Kann der Bewerber das nicht, ist er des Todes. Auf der immens großen „Bühne“ des Sankt Margarethener Steinbruchs zeigt zunächst ein ebenfalls immens großes Schiff die vielen Schädel der hingerichteten Mannen, die den Ansprüchen der Prinzessin nicht gerecht werden konnten. Die als eine Mischung aus unbefleckter Jungfrau und Schneewittchen dargestellte Dame ist eine „Me-too“-Frau aus märchenhafter Zeit, die Rache für Ungemach einer ihrer Vorfahrinnen nehmen will. Großes im Naturjuwel Dem Höhepunkt der Oper entgegenströmend ist der Auftritt des unbekannten Prinzen Calaf, der siegessicher ans Werk geht. Er wird die Aufgaben lösen, und er hat ein delphisches Gegenstück zur Hand, ist doch sein Name ein Geheimnis, das es zu enträtseln gilt. Sein heiß erwartetes „Nessun dorma“ fällt großartig aus. Die grausame, schließlich zur bedingungslosen Liebe verwandelte Turandot findet ihr Gegenstück in der liebevollen Liu, die jedoch gegen Schluss der Oper so wie die Brautwerber ihr Ende finden muss. Das Manko, das andere Opern Puccinis, wie etwa Madame Butterfly, Manon Lescaut oder Tosca nicht aufweisen, nämlich dass an manchen Stellen Langeweile aufkommen kann, wird durch die großartige Ausstattung in dieser Freiluftarena mit Bravour wettgemacht. Akrobatische Leistungen, Feuerzauber, Stunts auf den Felsen, Prunk soweit das Auge reicht und Licht-Spiele sonder Zahl bieten dem Publikum visuelle Reize der Sonderklasse. Das Angebot der Statisten reicht von Affen über Indianer und kämpfende Muskelprotze bis zu einer Unzahl blauweißer Porzellanpüppchen. Auf den deutlich lesbaren Übertiteln kann man mitunter feinsinnig-humorige Textstellen entdecken, sofern man das Gespür dafür hat. Foto: Paul tate de Poo Erstklassige Besetzung Die Rollen sind zur Gänze und zur Sicherheit dreifach besetzt, Corona lässt auch hier grüßen, so kann kaum was passieren. Gleichbleibende hohe Qualität bei Sängern, Statisten und Orchester ist garantiert. Wenn es zum Ende keines der üblichen Feuerwerke gibt, ist das leicht hinzunehmen, ist doch die gloriose Schlussszene von feuerwerksartigem Charakter in 3D hinreißend inszeniert. Kultur/Blitzlicht 15 Die Abfahrt des Publikums steht leider, aber Steinbruch-Besucher wissen das schon, unter keinem sehr umweltfreundlichen Stern. Bis man im Stau aus dem Gelände draußen ist, kann eine halbe Stunde locker vergehen. Diese Zeit darf man nutzen, um über das Gesehene zu sprechen. Bis zum 21. August ist übrigens noch Zeit, Karten zu besorgen. Fürs nächste Jahr freut man sich schon auf Verdis Nabucco. Herbert Pirker Gold (und mehr) für Österreich Seit mittlerweile 30 Jahren brennt bei den Lotterien das Olympische Feuer für die Premium Partnerschaft mit dem ÖOC Die Österreichischen Lotterien und das Österreichische Olympische Comité – eine Zusammenarbeit, die für Österreich Goldes wert ist – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit der sensationellen Goldmedaille durch Radrennfahrerin Anna Kiesenhofer (Bild) haben die Olympischen Spiele in Tokio für Österreich fulminant begonnen. Und nur drei Tage später war das „Olympische Set“ durch die Silbermedaille von Judokämpferin Michaela Polleres und die Bronzene von Judoka Shamil Borchashvili komplett. Magdalena Lobnig eröffnete mit ihrer Bronzemedaille im Rudern ein mögliches zweites Medaillen-Set, Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger legte mit einer weiteren Bronzemedaille nach. Die Österreichischen Lotterien freuen sich mit den Athletinnen und Athleten, weil sie durch die Partnerschaft mit dem Österreichischen Olympischen Comité wesentlich zu deren Erfolgen beitragen. Dank der umfangreichen Unterstützung ist es möglich, den Sportlerinnen und Sportlern ein optimales Umfeld und beste Trainingsbedingungen zu bieten und damit ideale Voraussetzungen für die Teilnahme an den Spielen zu schaffen. Gerade heuer kommt auch dem Austria House in Tokio als Plattform für Sport, Wirtschaft und Tourismus besondere Bedeutung zu. Als Top Partner unterstützen die Österreichischen Lotterien auch diese virtuelle Informationsplattform für alle Olympia Interessierten. Die EuroMillionen Ziehungen in der ersten Augustwoche sind aus österreichischer Sicht alles andere als gewöhnlich. Denn egal wie sehr den EuroMillionen Fans des Landes das Glück bei diesen Ziehungen hold ist, eines ist sicher: Es wird 50 zusätzliche Spielteilnehmerinnen bzw. Spielteilnehmer geben, die 100.000 Euro gewinnen. Der Grund für diese Draufgabe ist eine neuerliche Auflage des ÖsterreichSuperBonus. Dabei werden unter allen in Österreich mitspielenden EuroMillionen Tipps, die an zumindest einer der Ziehungen vom 3. August und 6. August 2021 teilnehmen, 50 mal 100.000 Euro verlost. Die Zusatzausspielung gilt exklusiv für Österreich und ist unabhängig vom normalen ÖsterreichBonus, der ebenfalls exklusiv in Österreich in jeder Runde ausgespielt wird. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden am 6. August nach Annahmeschluss ermittelt und unter anderem auf win2day.at, im ORF-Teletext und in den Annahmestellen bekannt gegeben. Foto: Österreichische Lotterien SuperBonus bringt 50 mal 100.000 Euro extra Bei den EuroMillionen Ziehungen am 3. und 6. August gibt’s exklusiv in Österreich insgesamt 5 Millionen Euro extra zu gewinnen Anzeige Foto: ÖOC/GEPA
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