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FPÖ bringt höhere Mindestpension

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HC Strache: Deutliche Erhöhung und weniger Mindestsicherung für Asylanten

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4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung „Wir setzen unsere Wahlverprechen Bundesparteiobmann und Vizekanzler HC Strache zog in Salzburg Bilanz über die ersten 111 Tage Endlich Fairness für uns Österreicher“ lautete das Motto der Veranstaltung im „Congress Salzburg“ am vergangenen Samstag. „Die ersten 111 Tage der neuen Regierung zeigen den Österreichern, dass es in dieser Kontinuität, Verlässlichkeit und tagtäglichen Umsetzung weitergehen wird“, zeigte sich Vizekanzler HC Strache optimistisch. 15 Tage vor der Landtagswahl in Salzburg zog die FPÖ Bilanz über 111 Tage Regierungsbeteiligung auf Bundesebene. Mit dabei alle freiheitlichen Regierungsmitglieder mit Ausnahme von Außenministerin Karin Kneissl und Infrastrukturminister Norbert Hofer, die bei ihrem Staatsbesuch in Peking die Werbetrommel für die heimische Wirtschaft rührten. Salzburg war also nicht zufällig gewählt, sollte von der positiven Stimmung im Lande gegenüber der Partei auch die Salzburger Landesgruppe mit ihrer Spitzenkandidatin Marlene Svazek profitieren. Denn in diesem Bundesland verharren die politischen Uhren bei der ÖVP noch in der „schwarzen Winterzeit“ gegenüber den Freiheitlichen. Fotos: NFZ FPÖ-Erfolge auf Landesebene „In Salzburg haben wir noch die Uralt-ÖVP. Ich beneide die Bundespartei wirklich, die es mit der türkisen ÖVP zu tun hat“, zeigte die Salzburger Spitzenkandidatin den Unterschied auf. Deshalb fürchte sie auch, den Einzug in die Landesregierung nicht zu schaffen. „Leider hat man sich in Tirol und Kärnten entschieden, gegen die FPÖ zu regieren. Ich fürchte, auch in Salzburg wird man sich gegen uns entscheiden“, bemerkte Svazek, um allerdings hinzuzufügen, dass man ob der starken Zugewinne bei den drei bisherigen Landtagswahlen zuversichtlich sei, diesen Trend auch in Salzburg fortsetzen zu können. Keinen Zweifel an einem weiteren FPÖ-Erfolg hat Parteichef HC Strache: „Ich bin überzeugt, dass wir auch in Salzburg weiter zulegen. Der Sprung in Richtung 20 Prozent und darüber ist absolut möglich.“ Denn wer nicht wieder die Grünen in der Landesregierung haben wolle, könne das nur mit einer Stimme für die FPÖ verhindern. Keine Schonfrist notwendig Der Vizekanzler erinnerte zu Beginn seiner Rede noch einmal an das Ergebnis der Regierungsverhandlungen: „Wer das Regierungsprogramm liest, wird und muss feststellen, dass man 75 Prozent freiheitliche Inhalte darin findet. Leider noch nicht 100 Prozent, da wir keine absolute Mehrheit erzielt haben.“ Schonfrist habe es für die türkis-blaue Regierung keine ge- Vizekanzler HC Strache: Die FPÖ gibt die Richtung im Regierungsprogramm und bei der Umsetzung der Vorhaben vor. Thema der Woche geben, obwohl man jeder neuen Regierung 100 Tage Frist zum Einarbeiten gebe. „Aber damit haben wir ja auch nicht gerechnet, und wir sind es ja schließlich auch gewohnt. Das haben wir in den letzten 13 Jahre in der Opposition auch erlebt, dass man uns mit allen Mitteln bekämpfen will. Und ehrlich gesagt, das war uns immer auch ein besonderer Ansporn“, bemerkte der Vizekanzler ironisch. Zudem habe man diese Schonfrist auch gar nicht benötigt, da man – im Gegensatz zur heutigen Opposition – nicht nur gejammert, sondern eigene Modelle erarbeitet habe. Dem pflichtete FPÖ-Innenminister Herbert Kickl prompt bei: „Eine Schonfrist ist etwas für Schwachmatiker. Und die sind wir nicht und wollen wir nicht sein!“ In den 111 Tagen Regierungsbeteiligung hätten die Freiheitlichen wirklich einiges weitergebracht, in dieser kurzen Zeit mehr Reformen umgesetzt als so manche SPÖ-geführte Regierung in ihrer gesamten Funktionsperiode. Foto: Nach 111 Tagen kann FPÖ-Chef HC Strache eine aus Sicht der Freiheitlic Neuausrichtung der Politik Inhaltlich konzentrierte sich der Vizekanzler auf die bisherigen Umsetzungen der Bundesregierung, die sich in der Steuer- und in der Sicherheitspolitik der Koalition voll niedergeschlagen hätten. „Ich bemerkte mit Zufriedenheit, wie sich manche Journalisten richtig wundern, dass wir Schritt für Schritt und Woche für Woche unsere vielen freiheitlichen Forderungen aus dem Wahlkampf auch in Umsetzung bringen.“ Er erinnerte dazu an die Neutralitätswiederbelebung, die Außenministerin Kneissl in der Russland-Frage sicherstelle, an die Mindestpension von 1.200 Euro für jene, die über 40 Jahre gearbeitet haben oder an ein zukünftiges Mindestgehalt von 1.500 Euro. Auch die Steuerentlastung, die noch in dieser Periode zusammen mit der Abschaffung der kalten Progression kommen werde, oder die bereits begonnene Senkung der Lohnnebenkosten sowie die Wahlfreiheit für Gastronomen und Kunden in

Nr. 14/15 Donnerstag, 12. April 2018 g Innenpolitik 5 verlässlich um!“ der freiheitlichen Regierungsbeteiligung Gute Laune in Salzburg: Landeschefin Marlene Svazek (Bild oben) wegen der Wahlprognosen, Herbert Fuchs und Beate Hartinger-Klein (Bild unten) wegen der ersten Reform-Erfolge der FPÖ. hen erfolgreiche „Fairness“-Bilanz der neuen Regierung vorlegen. der Rauchverbotsfrage in der Gastronomie. Reformen FÜR die Bürger Wenn diese Koalition den Sparstift ansetze, dann einerseits bei den Nicht-Österreichern und andererseits bei der Verwaltung, betonte HC Strache einmal mehr: „Mit dem ,Familienbonus Plus‘ haben wir ein Volumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro in die erste große Entlastungsmaßnahme gesetzt. Davon profitieren mehr als 950.000 Familien mit 1,6 Millionen Kindern.“ Für viele Steuerzahler wirkt ein Steuerbonus von 1.500 Euro pro Kind und Jahr. Geringverdienende Alleinerzieher und -verdiener erhalten 250 Euro pro Jahr und Kind. Der Tourismuswirtschaft wurde die Umsatzsteuer für Nächtigungen von 13 auf 10 Prozent zurückgesetzt. „Davon profitieren 30.000 Betriebe und können wieder Investitionen tätigen“, zählte der Vizekanzler auf. Für die einzelnen thematischem Bereiche holte sich der Vizekanzler die zuständigen Ressortminister auf die Bühne, die detailliert ihre Vorhaben schilderten. Staatssekretär Hubert Fuchs dozierte über die Vorgaben zur Steuerreform, mit der die Bürger entlastet und der Paragraphendschungel gelichtet werden soll. Gesundheits- und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein berichtete von ihrer Aktion gegen den Ärztemangel und den Herausforderungen im Pflegebereich, für den bis 2019 fast eine halbe Milliarde Euro mehr budgetiert wurde. Und natürlich die beiden „Sicherheitsminister“, Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek, die wieder die Sicherheit der Österreicher zu ihrer Priorität erkoren haben. Und wohin soll der Weg gehen? „111 Tage haben wir jetzt hinter uns. Wir haben Großartiges geleistet und erreicht. Machen wir so weiter, dann steht vielen freiheitlichen Regierungsjahren nichts im Weg“, blickte der Vizekanzler zuversichtlich in die Zukunft, für die Partei – und natürlich auch für Österreich. Der Vizekanzler mit seinen beiden Garanten für mehr Sicherheit für die Bürger: Innenminister Herbert Kickl (Bild oben) und Verteidigungsminister Mario Kunasek (Bild unten).

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