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Eine Arbeitskoalition, kein Polit-Experiment!

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Ohne die FPÖ in der Regierung kippt die Kurz-ÖVP nach links wie Merkels CDU

Peter Plaikner ack,

Peter Plaikner ack, zack, zack: So wie es seit dem Ibiza-Video Polit sprech für böses Tempo ist, hä te es danach laufen müssen. Zumindest aus Sicht der türkis g ewandeten ÖVP, die einst in existenzialistischem Schwarz noch „speed ki ls“ im Schilde führte – bei ihrer ersten Koalition mit der FPÖ. Doch nicht nur für die Volkspartei, auch für die Grünen wäre die Nationalratswahl am besten schon gewesen. Beide haben den günstigsten Zeitpunkt sowohl für das höchste eigene Ergebnis wie auch für eine Koalition versäumt. Diese These untermauern nicht nur die Umfragen mit sinkenden Werten für die ÖVP. Wenn Bundespräsident Alexander Van der Be len im Wahlaufruf mit Übergangskanzlerin Brigi te Bierlein vor a lem den K limaschutz erwähnt, ist dies auch eine Reaktion auf den ab - flauenden Medienhype zu diesem Thema. Denn Fridays for Future nutzen den hiesigen Grünen ebenso wie das Hoch ihrer deutschen Schwesterpartei. Doch das Augenmerk für die von Greta Thunberg ausgelöste Bewegung sinkt infolge des Abnutzungse fekts durch Wieder - holung. Und die Aufmerksamkeit für die nachbarlichen Ökopaxe um Robert Habeck hat durch enttäuschte Erwartungen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg den Zenit überschri ten. Der Wunsch des einstigen Grünen-Chefs Van der Be len nach einer früheren Wahl war ein aus Parteisicht gutes Gespür. Sebastian Kurz hingegen hat sich mit seiner Ansage zur besten Sendezeit am Abend nach Ibiza überhoben. Sta t eine Rede an die Nation zu halten – wie der Präsident –, spekulierte der Noch - Kanzler vorzeitig in einer Wahlkampfbotschaft unterschwe lig mit dem Übertrumpfen von Wolfgang Schüssel. Sein Vorvorvor - vorgänger ha te der ÖVP 2002 nach dem ersten Ende von Schwarz-Blau ein Plus von 15 Prozentpunkten beschert. Würde der Wie gefährlich ist US-Präsident Donald Trump für den Freihandel, für die internationale Stabilität und letzten E ndes für den Weltfrieden? Diese Fragen, offen oder verklausuliert, ste len Diplomaten und Journalisten immer wieder nach den außenpolitischen Schne lschüssen des Präsidenten, der bei seinem Amtsantri t mit seinem „America first“-Schlagwort eine Wende verkündet hat. Seine maßlosen Drohungen an die Adresse der Europäischen Union und seine Loblieder auf Boris Johnsons zerstörerisches Brexit-Abenteuer, gekoppelt mit demons - angeblich neuen Volkspartei das unter Kurz gelingen, wäre infolge höherer Ausgangsbasis die abso - lute Mandatsmehrheit greifbar – gewesen. Das Spiel mit dieser zwar uneingestandenen, aber a lzu hohen Erwartungshaltung ist längst gescheitert. Keine Umfrage sah die ÖVP 2019 in Schüssel’schen Steigerungsdimensionen oder auch nur klar über 40 Prozent. Je jünger die Prognosen, desto knapper liegt sie über ihrem Ergebnis von 2017. Weniger als 35 Prozent und einen nur einstel - ligen Vorsprung empfände die triumphschwangere Partei aber nun geradezu als Niederlage. Die Geister, die Kurz rief, hä te er schne ler loswerden müssen. Sein Sturz per Misstrauensvotum und der spätere als erho fte Wahltermin werden den türkisen Sieg schmälern. Diese heimliche Hybris ist die Ursache für verzögerte Koalitionsüberlegungen der Volkspartei, deren Folgen a lerdings durch den noch eklatanteren Strategiemangel der Sozialdemokraten abgefedert werden. Sie hä ten einen de- trativen Versöhnungsgesten gegenüber den Diktatoren Nordkoreas, Russlands und Chinas, haben den dramatischen Rollenwechsel der USA vom Sicherheitsanker der freien Welt zum Symbol der weltpolitischen Unberechenbarkeit unmissverständlich bestätigt. ach zwei Jahren entpuppen sich a lerding seine Drohgebärden, wie zum Beispiel gegen Nordkorea, immer öfter als leere Worthülsen. Im Fa le der Iran-Politik geht es jedoch bereits um eine brand - gefährliche Konfrontation zwischen dem Iran und dem von Washington unterstützten Saudi-Arabien, die nicht nur eine Ölkrise mit weltwirtschaftlichen Verwerfungen, sondern sogar einen regionalen Krieg klarierten Wahlkampf in Richtung flo ter Dreier führen müssen. Nun wirkt eine solche Partnerschaft mit Grünen und Neos rechnerisch kaum noch e reichbar, gerät aber immer mehr zum besten Ausweg der ÖVP. Nur so kann diese den Makeln der für sie wahrscheinlich einzig möglichen Zweierkoalitionsvarianten entkommen. Moralische Bedenken Eine weitere Regierung mit der SPÖ li te schon vorab unter dem Sti lstand-Image. Auch bei einem Wechsel des roten Spitzenpersonals bliebe die wechselseitige tiefe Abneigung weiter Parteikreise al schwer zu überwindende Barriere. Gegen eine Neuauflage mit der FPÖ sprechen aus türkiser Sicht nicht etwa moralische Bedenken, sondern vor a lem das internationale Ansehen, auf das insbesondere Kurz persönlich größten Wert legt. Ungeachtet aller rechtspopulistischen Trends ist die Partei von Haider und Strache – seit Ibiza mehr denn je – ein globales Symbol demokratiepolitischer Misfits. mit unabsehbaren Folgen aus - lösen könnte. Der angesehene französische Islamforscher Gilles Kepel beschreibt in seinem neuen Buch die Folgen der schiitisch-sunnitischen Spaltung, der Veränderungen in Saudi- Arabien und des gesunkenen Ölpreises und vergleicht die S ituation im Nahen Osten sogar mit jener in Europa im Jahr 1914. Ohne die Gefahren der kriegerischen Expansion des Irans, auch durch örtliche sch itische Milizen von Syrien bis Libanon und Jemen, zu unterschätzen, sehen die meisten internatio - nalen Beobachter zu Recht die Aufkündigung des nach zwölfjährigen Verhandlungen im Sommer 2015 abgeschlossenen Nuklearabkommens durch die Türkis-Grün-Pink hingegen hat als Basis, dass die Neos nach Ibiza ebenso auf einen solchen Paarlauf gesetzt ha ten wie bescheidenere ÖVP-Kreise. Dass eine Duo- Konste lation rechnerisch dann eher mit den Grünen möglich schien, hat bei ihnen wie in der Volkspartei die Pioniere einer solchen Zusammenarbeit auf den Plan gerufen. Von Oberöste reich, wo das zwölf Jahre funktioniert hat, bis nach Vorarlberg und Tirol, wo es bereits eine Neuauflage gibt. Ebenso wie in Salzburg, das mi t- lerweile durch die Beteiligung der Neos die regionale Vorlage für eine erste Dreierkoalition auf B undesebene liefert. Die stärksten Vorab-Argumente gegen eine solche Regierung liegen weder in unvereinbaren Programmen noch in persönlichen Abneigungen, sondern in Flügelkämpfen. 2003 ha ten die linken Wiener Grünen einen Vizekanzler Van der Be len verhindert, sie würden sich nun aber gegen die enorm erstarkten Realos aus dem Westen kaum durchsetzen. Ähn - liches gilt für die ÖVP, deren Vereinigten Staaten im Vorjahr als einen waghalsigen A leingang. Trump hat sich selber ohne ein Konzept für die Zeit danach in ein auswegloses Dilemma manövriert. Trump muss einen blutigen Wa fengang im Nahen Osten vermeiden, wenn er sein wichtigstes politisches Ziel, die Wiederwahl im November 2020, e reichen wi l. ie iranischen Angri fe auf Erdöltanker in der Straße von Hormus, der Abschuss einer amerikanischen Überwachungsdrohne und nun der Angri f auf die saudischen Ölanlagen sind, so Gi les Kepel, Teile einer Strategie, die es zum Ziel hat, Trump den höchstmöglichen Preis für seine Sanktionen und Drohungen zahlen zu lassen. schwarze Parteien von dort heute mehr Gewicht gegenüber der türkisen Partie rund um Sebastian Kurz haben als 2017. Regierungshungrige Neos Die regierungshungrigen Neos wären ohnehin an Bord eines s olchen Dreiers mit Steuermann, dessen Gendering der SPÖ trotz Aufholtendenz laut Umfragen kaum möglich sein wird. Doch ausgerechnet ein Sozialdemokrat liefert Kurz das beste strategische Argument für die Mühsal einer Koalition mit zwei Partnern: Peter Kaiser schuf 2013 in Kärnten den regionalen Prototyp einer solchen Konste lation. 2018 erhielt die SPÖ dort fast die absolute Mehrheit, und der grüne Regierungspartner flog aus dem Landtag. Kurz’ a lfä lige Juniorpartner müssen ihre Verzwergung fürchten. PETER PLAIKNER ist Politik- und Medienberater, Mitherausgeber der „Edition Netpol – Politische Kommunikation“ und Geschäftsführer von Impact (Institut für Medien und Politik – Analyse, Consulting, Training). Nach dem Abschuss der Drohne ha te Trump im Juni einen schon angelaufenen Vergeltungsschlag gegen iranische Raketenste lungen in der letzten Minute abgeblasen. Mit der in a len Details verö fentlichten Kehrtwendung hat Trump, nicht nur laut dem zurückge - tretenen nationalen Sicherheitsberater John Bolton, Anzeichen von Schwäche gezeigt. Die Iraner glauben anscheinend, dass das Risiko militärischer Vergeltungsschläge der USA gering bleibt. Ist also der gern be lende US-Präsident ein „Papiertiger“, also eine nur dem Schein nach starke Person? Trumps Gratwanderung könnte im Fa le weiterer Provokationen durch Teheran trotzdem einen Flächenbrand auslösen. Foto:Reuters rechte Hetze zu setzen. Rund 200 Bürger aus dem gesamten Ybbstal folgten dem Aufruf. „Wir sind laut, wir sind mehr, denn Waidhofen ste lt sich quer! Rechte Hetze darf nicht sein, Herbert Kickl radle heim!“ skandierten die Demonstranten in Richtung des Ex-Innenministers. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Frau Elch @alissa_claudia Fragen Sie #SPÖ-Anhänger, was schlimmer ist: #FPÖ oder #Türkis/#Kurz. Die ich gefragt haben, finden alle #Kurz entscheidend schlimmer. Harald Raunjak @hatschi56 23.09.19 04:25 Schon wieder so ein „Doskozil-Groupie“, das Rendi-Wagners Affinität zu schwarz-rot nichts abgewinnen kann. Einen Skandal bei den Grünen? Gibt es für den ORF doch nicht Staatssender agiert als Verteidiger des grünen Planungsstadtrates Zum „Ibiza-Video“ gab es Sendungen ohne Zahl im ORF. Zum grünen Korruptionsskandal in Wien geriert sich der ORF als Verteidiger der Grünen. Sollten Sie am Freitag „Wien Heute“ oder die „ZiB1“ verpasst haben, dann werden Sie wohl vom grünen Korruptionsskandal in Wien nichts mitbekommen haben. Mit Samthandschuhen wischte der ORF den grünen Skandal beiseite. Foto: screenshot Wien Heu Warum hat Kurz die Koalition platzen lassen, wenn er jetzt wieder unbedingt mit den Blauen regieren will? Warum fragt ihn das niemand? Was ist mit genug ist genug? #elefantenrunde. 20.09.19 12:42 Mit wem sollte Kurz denn sonst koalieren, wenn er sein Wahlprogramm ernst nehmen sollte? TELEGRAM GEFÄLLT MIR Norbert Hofer 23.09.2019 Der größte Schaden, der Österreich nach der Wahl droht, ist eine Linksregierung. Daher am 29. September FPÖ wählen! Arbeitsverweigerung im ORF Wenn Sie es doch gesehen haben, werden Sie sich über die Unverschämtheit der Korruptionsstaatsanwaltschaft geärgert haben, die diesen Säulenheiligen der Grünbewegung anzupatzen versucht. So zumindest der Sukkus der beiden „objektiven“ Berichte des Staatssenders. FPÖ IN DEN MEDIEN Jetzt kommen die Wahl- und Koalitionsempfehlungen der „Experten“ in den Medien. Derjenige im „Standard“ schlägt der ÖVP unter dem politisch nicht ganz korrekten Titel „Dreier mit Steuermann“ eine Koalition mit Grünen und Neos vor. Gegen eine Neuaufla- Kommentar der anderen DER STANDARD DIENSTAG, 24. SEPTEMBER 2019 | 27 Für Türkise und Grüne wäre die Wahl am besten schon gewesen. Im Dreier mit den Neos liegt nicht nur für die schwarze Volkspartei ein Ausweg aus ihrem strategischen Dilemma. Z Heimliche Hybris der ÖVP Dreier mit Steuermann N Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Viele Parteigranden, eine (Dirndl-)Koalitionsmöglichkeit: Neos-Chefin Meinl-Reisinger, Ober-Grüner Kogler, ÖVP-Vorsitzender Kurz. PAUL LENDVAI „Papiertiger“ Trump? Gab es zu den hohlen Prahlereien auf Ibiza Bericht auf Bericht, so entschlug sich der ORF zum echten Korruptionsskandal im rot-grünen Sumpf in der Bundeshauptstadt jeglicher Recherche, also verweigerte jede journalistische Arbeit. Es wurden die Ausführungen der Grünen (Chorherr, Hebein, Kogler) für bare Münze genommen. ge mit der FPÖ führt der Experte die Sorger um das „internationale Ansehen“ ins Spiel, auf das insbesondere Kurz Wert lege. Denn die FPÖ sei „ein globales Symbol“ für politisches Außenseitertum. Wie ungeniert die D Antifaschisten die Methoden der Faschisten zur Bekämpfung des politischen Gegners übernehmen, 8 Nationalratswahl 2019 Woche 39/2019 NÖN NÖN Woche 39/2019 Nationalratswah Eine „Gese lschaft ohne Ausgrenzung und neofaschistische Tendenzen, in der Platz für ein würdevo les Leben für alle ist“, forderten die Demonstranten, die sich in Seitenste ten zum „Empfang“ von Ex-Innenminister Herbert Kickl versammelt ha ten. Foto: Christa Aichinger Pfeifkonzerte für den Ex-Innenminister Radtour | Herbert Kickl radelte durchs Mostviertel. In Seitenstetten und in Waidhofen an der Ybbs empfingen ihn Protestkundgebungen. Von Hermann Knapp und Andeas Kössl WAIDHOFEN/SEITENSTETTEN | Eine Woche vor der Nationalratswahl führte Ex-Innenminister Herbert Kickl am Samstag eine Wahlkampf-Radtour mit FP-Bezirksobfrau Edith Mühlberghuber und 30 Parteifreunden von Garsten nach Waidhofen. Dabei sah sich der FP-Politiker immer wieder mit Protestkundgebungen konfrontiert. In Seitenstetten, wo der Rad- Tross zum Mittagessen einkehrte, hatte ein überparteiliches Bündnis zum Protest aufgerufen. Unter dem Motto „Zwickl statt Kickl – Kundgebung gegen Rechtsextremismus“ hatten sich, laut Veranstalter, rund 150 Leute im Ortszentrum versammelt, um ein Zeichen gegen den Rechtsruck in der Gese lschaft zu setzen. In den Reden von Mitgliedern der Grünen Seitenstetten, der KPÖ Seitenstetten und der Sozialistischen Jugend wurde vor a lem die Solidarität mit denen beschworen, die „von der Hetze und Ausgrenzung durch Kickl, Hofer und die FPÖ betroffen sind“, wie die Redner formulierten. Sie forderten eine Gese lschaft „ohne Aus- Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Chorherr gestand „Kommunikationsprobleme“ ein. Parteichef Kogler erkannte nur einen „politischer Fehler“, dass ein Planungsstadtrat sich von Immobilienfirmen mit Spenden überschütten lässt. Die „Tätigkeit“ von Chorherrs Gattin blieb gänzlich unerwähnt – ohne dass die Küniglberg-Grünen dabei auch nur ein bisschen eröteten. Herbe t Kickl we terte in Waidhofen bei seine Ansprache vor 50 Anhängern gegen die Demonstranten. Foto: Andreas Kössl grenzung und neofaschistische Tendenzen, in der Platz für ein würdevo les Leben für a le ist.“ Ein Pfeifkonzert empfing Kickl und seine Begleiter am Nachmittag dann auch in Waidhofen, wo sich gut 200 Demonstranten versammelt hatten. Die Initiative „Waidhofen ste lt sich quer“ hatte kurzfristig zum Protestempfang geladen, um ein friedliches Zeichen gegen Intoleranz, Rassismus und So übertrieben freundlich dieser den Demonstranten zuwinkte, so schar fiel dann auch seine Rede an die etwa 50 FPÖ-Sympathisanten wenige Meter – und ungehört von den Demonstranten – entfernt aus. „Die sind zwar die Lauteren, aber wir sind die Gescheiteren“, wetterte Kickl. „Die Hälfte von denen ist ja noch nicht einmal wahlberechtigt. Die wurden wohl aus dem ganzen Land hergekarrt, um zu demonstrieren. Damit haben sie die CO2-Bilanz ordentlich in die Höhe getrieben.“ Auch gegenüber manchen Lehrern äußerte sich der Ex-Innenminister abfä lig. Diese „linken Vögel“ würden die jungen Leute einer Gehirnwäsche unterziehen, schimpfte er. „Demonstrieren ist keine Heldentat. Wir sind die Mutigen. Denn wir stehen für eine Politik des Hausverstands.“ „Anständig leben könn Für Arbeitnehmer | NÖ Spitzenkandidat Rudolf Silvan tourte durch den Bezirk und dabei die Forderung nach 1.700 Euro Mindestlohn und volle Anrechnung der Karen BEZIRK AMSTETTEN | Bei der Bezirksvorstandssitzung der SPÖ im Bezirk Amstetten im Gasthaus Winter‘s war auch der Spitzenkandidat des Landes NÖ zur Nationalratswahl, Rudolf Silvan, zu Gast. Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig gab in ihrer Ansprache das Ziel für die Wahl aus: „Es darf sich keine Koalition ohne SPÖ ausgehen!“ Silvan versprach, dass er sich vor a lem für die Interessen der Arbeitnehmer stark machen wird. Er ist ja Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau- Holz in Niederösterreich. Konkret verlangt die SPÖ zum Beispiel die die vo le Anrechnung der Karenzzeiten für die berichteten die „NÖN“ zur Initiative „Waidhofen stellt sich quer“. Diese organisierte eine Störaktion samt Pfeifkonzert beim Abschluss Pension. „Frauen, die zur Kinderbetreuung zu Hause blieben oder nur Teilzeit arbeiten, droht sonst Altersarmut“, warnt Silvan. Eine wichtige Forderung ist für ihn auch der Mindestlohn von 1.700 Euro brutto. „Das würde der Tatsache Rechnung der Radtour des Ex-Innenministers in Waidhofen. Der nahm es mit Humor: „Die sind zwar die Lauteren, aber wir sind die Gescheiteren!“ Bei der Bezirksvorstandssitzung (von links): Bezirkskandidat Gerhard Riegler, Landesrätin Ulrike Königsberger- Ludwig, NÖ Spitzenkandidat Rudolf Silvan und Bezirksgeschäftsführer Siegfried Köhsler. Foto: SPÖ tragen, dass ben in vi empfindlich ist. Es muss Menschen, auch anstä können“, b didat. Silva Recht auf woch ein keit, sich eine Vierscheiden. Bezirkssp hard Rieg die „Sozia zigen seie tes Leben setzten, w auch un sundheits 2.389 Personen gefällt das. Ein Blick nach Deutschland sollte wohl jeden von einem Linksschwenk abhalten.

Nr. 39 Donnerstag, 26. September 2019 g Keine Gnade fürs Publikum „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ im Volkstheater Die unseligen Roman-Bearbeitungen an den Wiener Theatern gehen weiter. Diesmal hat wiederum das Volkstheater zugeschlagen. Aber wie? Völlig ziellos, sinnlos und außer Rand und Band. Der Roman „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ von Horace McCoy musste herhalten, um einen irrwitzigen Abend zu gestalten. Milos Lolic als Regisseur verging sich an einem 1935 geschriebenen Text, der 1969 einen großartigen Film von Sydney Pollak hervorbrachte. Unmotivierte Auswahl Genauso gut hätte er dafür Heimito von Doderers „Peinigung der Lederbeutelchen“, Thomas Manns „Buddenbrooks“ oder Gottfried Kellers „Leute von Seldwyla“ hernehmen können. Im Roman geht’s aber um einen der erschöpfenden Tanzwettbewerbe, die während der Wirtschaftskrise der Dreißigerjahre stattfanden und den verarmten Teilnehmern bestenfalls oder immerhin ein tägliches Mittagessen bescherten. Herr Lolic aber bringt darin mit völlig wahllos herausgegriffenen einstigen Volkstheater-Inszenierungen eine sogenannte Geschichte dieses Hauses unter. Dabei werden kaum Originalzitate aus den Aufführungen benutzt, im Gegenteil, die Figuren sprechen quasi improvisiert scheinbare Teil-Inhalte. Nähme man’s ernst, so fehlen dabei Schauspieler wie etwa Karl Skraup, Curd Jürgens, Heinz Rühmann, Hans Albers, Asta Nielsen, Hilde Sochor etc., die Ära Leon Epps kommt nicht vor, dafür eine völlig aus der Luft gegriffene Inge Konradi. Ein Theaterskandal (leider gibt’s heutzutage keine, sonst hätten die Premierengäste ein Pfeifkonzert entfachen müssen, das bis zum auch erwähnten Theater in der Josefstadt zu hören gewesen wäre). Exakt recherchieren ist also nicht des Regisseurs besondere Leiden- Mit Dominik Nepp und Herbert Kickl und Paul Stadler Oktoberfest Samstag, 28.9. von 14 bis 18 Uhr · Enkplatz, 1110 14.45 Uhr: Rede Herbert Kickl Zur Unterhaltung bieten wir unter anderem: Luftburg · Kinderschminken · Livemusik · Gratis Spannferkel (solange der Vorrat reicht) · Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Bezirksvorsteher Paul Johann Stadler freut sich, Sie persönlich zu begrüßen und steht gerne für Gespräche zur Verfügung. Sie haben aber auch die Möglichkeit mit unserem Bezirksobmann Abg. z. NR Mag. Harald Stefan, unseren Gemeinderäten sowie weiteren Simmeringer Freiheitlichen Mandataren in Kontakt zu treten um über Ihre Anregungen, Beschwerden und Probleme persönlich zu sprechen! Mit Sicherheit für Österreich Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: FPÖ-Simmering, Kaiser Ebersdorferstr. 12-18/901/R1, 1110 Wien schaft. Dass diese Spielstätte eigentlich „Deutsches“ Volkstheater hieß, kommt in einem nicht beachteten Nebensatz vor. Der berüchtigte Stern der Ära Schottenberg auf dem Giebel des Hauses wird nur kommentarlos hereingetragen. Fitness pur Nicht unerwähnt darf aber die Leistung der Schauspieler bleiben. Sie rasen über die Bühne und – filmisch begleitet von Kameras und projiziert auf die Bühne – in den Stiegenhäusern des Hauses, wälzen sich auf dem Boden, schreien, ziehen sich aus und an. Und das fast zwei Stunden lang. Ein Bravo der körperlichen Kondition aller. Pause gab’s keine, Kultur 15 Beeindruckend die körperliche Leistung der Schauspieler, aber nicht die der Regie. vielleicht aus der Befürchtung, das Theater könne im zweiten Teil leer sein. Lassen wir’s, vergessen wir’s. Entweder das Publikum unterlag einem Missverständnis, oder es waren so viele Kollegen und Verwandte im Saal, jedenfalls gab’s großen Premierenapplaus. Herbert Pirker Willkommen an Board mit Bingo Jetzt 3 Mittelmeer-Kreuzfahrten für 2 Personen gewinnen Schiff Ahoi - Mit Bingo kann man jetzt mit etwas Glück ganz bequem per Schiff ab Genua zu den schönsten Städten im Mittelmeerraum reisen und ganz nebenbei mediterrane Lebensweise genießen. Denn unter allen bei der Ziehung vom Samstag, den 28. September 2019 mitspielenden Bingo Tipps werden 3 Mittelmeer-Kreuzfahrten für 2 Personen zusätzlich verlost. Die Reisepakete beinhalten jeweils eine einwöchige Mittelmeer-Kreuzfahrt für 2 Personen mit einem Schiff der MSC-Flotte, wobei die Reiseroute frei wählbar ist, sowie An- und Abreise. Eine Kabine mit Meerblick, ein All Inclusive Getränkepaket und eine Reiseversicherung. Die Gewinn-Quittungsnummern werden nach der Ziehung am 28. September unter anderem auf win2day.at sowie im ORF Teletext veröffentlicht, und die Gewinner werden gebeten, sich beim Kunden-Servicecenter der Österreichischen Lotterien unter der Telefonnummer 0810/100 200 zu melden. Die Quittungen daher gut aufbewahren. Echt fesch: Das neue Rubbellos „Cash Explosion“ Gewinne bis zu 100.000 Euro und 3 Spiele sorgen für noch mehr Rubbel-Spaß Anzeige Im neuen Rubbellos „Cash Explosion“ könnte mit etwas Glück ein wahrer Goldregen auf Rubbellos-Fans warten. Goldmünzen und Goldbarren zieren die Los-Vorderseite und drei unterschiedliche Spiele sorgen für noch größeren Rubbel-Spaß. Und damit drei Gewinnchancen. Findet man dreimal den gleichen Geldbetrag unter einer der Rubbelflächen, so hat man diesen Betrag einmal gewonnen. Und das Beste daran: Es wartet ein Hauptgewinn in Höhe von 100.000 Euro sowie weitere Gewinne von 5 bis 1.000 Euro. Das neue Rubbellos ist zum Preis von 5 Euro in allen Annahmestellen erhältlich. Foto: www.lupispuma.com / Volkstheater

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