4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Die Schule ist eine Bildungseinrichtung und kein ideologisches Versuchslabor! Der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl nimmt im NFZ-Interview die Ergebnisse des diesjährigen PISA-Tests zum Anlass, auf die Fehler von ÖVP und SPÖ in der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte hinzuweisen: „Schule muss wieder Bildung und Allgemeinwissen vermitteln, selbständiges Denken sowie kritisches Hinterfragen lehren und darf nicht für ideologische Zwecke missbraucht werden.“ Herr Abgeordneter, vor wenigen Tagen erschien der jüngste PISA- Test mit einem für Österreich wenig schmeichelhaften Ergebnis. Worauf führen Sie das zurück? Brückl: Die allerwichtigste Erkenntnis des heurigen Pisa-Tests ist ganz eindeutig die Tatsache, dass sich die langen Schulschliessungen und das „Homeschooling“ in der Corona-Zeit klar negativ ausgewirkt haben. Im Vergleich dazu hat die Schweiz, wo es fast keine Schließungen gegeben hat, sich in allen Bereichen deutlich verbessert. Die zweite zentrale Erkenntnis nach Analyse der Daten ist ganz eindeutig: Vor allem Migranten haben schlechte Bildungserfolge. Das ist eine weitere negative Folge der Massenmigration aus bildungsfernen Kulturen. Schon bei einer Erhebung im Jahr 2021 war der Mittelwert der Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund sehr niedrig. Demnach verfügten vierzig Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund über keine oder nur grundlegende Fähigkeiten im Lesen. Somit sind die Leseschwächen der Schüler und auch die der Studienanwärter seit langem bekannt, aber der ÖVP-Bildungsminister Polaschek setzte in seiner zweijährigen Amtszeit bisher keine wirksamen Maßnahmen gegen diesen unhaltbaren Zustand. Ist das Ergebnis nicht auf ein weiteres Problem zurückzuführen, das FPÖ, Eltern und Lehrervertreter seit Jahren aufzeigen, den Lehrermangel? Brückl: Das ist auch eine Folge des Schönredens der unhaltba- Zu- ren stände in unserem „Wir müssen die Lehrkräfte von der Bürokratie befreien, sie für die Arbeit mit den Kindern freispielen.“ Martin Bildungssystem durch SPÖ- und ÖVP-Bildungsminister. Dass wir im Lehrerbereich ein großes Problem haben, zeigt die Pädagogische Hochschule in Salzburg seit Jahren auf: Fast ein Drittel ihrer Studienanwärter, und das sind Maturanten (!), hat Probleme beim Rechnen, Schreiben und auch beim Lesen. Die Lücken beim Personal stopft der jetzige Minister mit Lehramtsstudenten. Einige Bundesländer haben auch schon Studenten ohne abgeschlossenes Studium in die Schulklassen geholt, um den Lehrbetrieb überhaupt gewährleisten zu können. Ein Drittel dieser Aushilfskräfte muss auch schon als Klassenlehrer oder Klassenvorstand arbeiten. Dass das auf die Qualität der Bildung abfärbt, kann man sich leicht ausrechnen. Aber auch dem jetzigen ÖVP-Bildungsminister fehlt es am politischen Mut, die notwendigen Reformen endlich anzugehen. Auf keine Reform, sondern den Ausbau der Gesamtschule drängt der Wiener SPÖ-Bürgermeister, weil vor allem in Wien der Erfolg eines Schülers vom Elternhaus abhänge. Plakativ gesagt: reiche Eltern, erfolgreicher Schüler. Brückl: Jedes siebente Wiener Volksschulkind kann dem Unterricht nicht folgen, weil es Deutsch nicht beherrscht. Das ist aber keine Folge der sozialen Herkunft, sondern der verfehlten Einwanderungspolitik von Schwarz, Rot und Grün, die wir uns vor Jahren noch nicht vorstellen hätten können. Oft verzweifeln Lehrer wegen der nicht vorhandenen Sprachkenntnisse und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. In unserer Regierungsbeteiligung zwischen 2017 und 2019 haben wir die Deutschförderklassen eingeführt, um jenen zu helfen, die sprachliche Defizite haben, und wurden dafür von der linken Jagdgesellschaft als menschenverachtend und abartig bezeichnet. Das Einzige, was der Linken in Sachen Bildung einfällt, ist die Einführung der Gesamtschule, der Einheitsschule, so nach dem Motto: Jeder darf, keiner muss, aber jedenfalls darf es keinen Leistungsdruck geben. So wird daher auch immer wieder die Abschaffung der Noten oder der Matura gefordert. Genauso wenig lehnen ÖVP, SPÖ und Grüne Sanktionen bei fehlender Integration ab, was zu der Misere in Wien führt: Integrationsunwillige Eltern fördern ihre Kinder nicht, weil sie der Sprache nicht mächtig sind oder gar unser gesellschaftliches und politisches System ablehnen. Welche Reformen schlagen die Freiheitlichen für das Bildungssystem vor? Brückl: Wir müssen die Lehrkräfte von der Bürokratie befreien, wir müssen sie für die Arbeit mit den Kindern freispielen. Als rasche Maßnahme gegen den Lehrermangel verlangen wir die Verkürzung der Ausbildung auf drei Jahre sowie ein Drehen an der Dienstrechtsund Besoldungsschraube, wodurch der Beruf des Lehrers auch finanziell attraktiver wird. Schule muss wieder Bildung und Allgemeinwissen vermitteln, selbständiges Denken und kritisches Hinterfragen lehren und darf nicht Foto: NFZ für ideologische Zwecke missbraucht werden. Foto: NFZ Thema der Woche PISA-Test stößt auch die Probleme E Österreich Corona, Einwanderung, Le Das Ergebnis des PISA-Tests 2022 rundet die Bilanz des Versagens der schwarz-grünen Bundesregierung ab. Das schlechte Ergebnis der österreichischen Schüler hat drei Gründe: die Nachwirkungen von Schulschließungen und „Homeschooling“ während Corona, die Folgen der unkontrollierten Einwanderung und der weiter anwachsende Lehrermangel. Beim PISA-Test werden alle drei Jahre die Kompetenzbereiche Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften abgefragt. Im aktuellen Test haben Österreichs Schüler beim Lesen und Mathematik schlechter als noch 2018 abgeschnitten, bei den Naturwissenschaften konnte das Niveau mit Ach und Krach gehalten werden. Weil laut heimischen Experten 20 Prozent der Leistungsunterschiede mit der sozialen Herkunft erklärbar sein sollen, haben sich Medien und ORF darauf gestürzt, um das verstaubte Vehikel der Linken/Grünen, die Gesamtschule, wieder ans Tageslicht zu zerren. Viel mehr ins Gewicht fielen beim Ergebnis der heimischen 6.200 Testteilnehmer die schika-
Nr. 50 Donnerstag, 14. Dezember 2023 g Innenpolitik 5 inwanderung und Integration an: In 75 Prozent der Haushalte von Einwanderern mit Kindern wird nicht Deutsch gesprochen. Einwanderung und Integration Das wird von ÖVP, Grünen und SPÖ ignoriert, haben sie doch diese Extremmaßnahmen gefordert und unterstützt. Und genauso wird das Faktum zerredet, dass Schüler mit Migrationshintergrund bedeutend schlechter abschnitten als einheimische. Der Grund: 75 Prozent haben angegeben, dass bei ihnen Zuhause nicht Deutsch gesprochen wird. Eine Folge der unkontrollierten Masseneinwanderung und der laxen Integrationspolitik. Beides wird jedoch von ÖVP, Grünen und SPÖ vehement befürwortet. Es klingt wie ein Treppenwitz, dass ausgerechnet der Wiener Bürgermeister, der Herr über die meisten „Problemschulen“ mit stärkster Lehrerflucht aber umso mehr „islamischen Sittenwächtern“, sein „System“ über das ganze Land auss Bildungssystem erodiert weiter hrermangel: Beim PISA-Test erzielten Österreichs Schüler die bisher schlechtesten Ergebnisse nösen Corona-Maßnahmen von Schwarz-Grün-Rot bis hin zu den Schulschließungen oder den Kontaktsperren mit der völlig faktenbefreiten Wahnsinnsdrohung an die Kinder, dass sie Oma oder Opa mit ihrer Virenlast umbringen könnten. Länder ohne derart rigorose Maßnahmen, etwa die Schweiz, schnitten bedeutend besser ab. gerollt wissen will – inklusive Abschaffung der Noten und der Matura. Wer will schon Leistung, wenn es das „Wiener Modell“ der großzügigsten Mindestsicherung gibt? „Wenn die Linken ständig darüber diskutieren wollen, ob die Leistungen der Schüler überhaupt noch benotet werden sollen, dann sagt das doch alles über die ideologiegetriebene Politik von Rot und Grün mit schwarzer Duldung aus“, erwiderte FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl auf das „Angebot“ Ludwigs. In Österreich besuchen immer mehr Jugendliche eine Schule, in der es nicht genug voll qualifizierte Lehrkräfte gibt. Das zeigt die Zusatzbefragung zur Bildungsvergleichsstudie PISA 2022 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Dauerbrenner Lehrermangel Bereits ein Drittel der 15- und 16-Jährigen besuchen eine AHS, BMHS, Mittel-, Berufs-, Sonderoder Polytechnische Schule, deren Schulleitung über Lehrermangel klagt – die meisten davon in Wien. Bei der PISA-Studie 2018 waren es noch zwölf Prozent gewesen. Mit der Bildung an Österreichs Schulen geht es permanent bergab. Foto: OECD „Seit mehr als einem Jahr weisen wir in regelmäßigen Abständen den Minister darauf hin, dass das Stopfen der Lücken mit Lehramtsstudenten keine Dauerlösung sein kann. Es ist und bleibt ein mehr als unhaltbarer Zustand, wenn in allen Bundesländern unter anderem Studenten ohne abgeschlossenes Studium von Polaschek in die Schulklassen geholt werden, um überhaupt den Lehrbetrieb gewährleisten zu können“, kritisierte Brückl den ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek. Er wies auch die Forderung von Linken/Grünen nach mehr Geld zurück. Es sei genug Geld im Bildungssystem vorhanden, es müsse in vielen Bereichen nur effizienter und besser eingesetzt werden, erläuterte der FPÖ-Bildungssprecher und nannte dazu eine Dienstrechtsund Besoldungs- sowie eine Ausbildungsreform: „Unsere Schulen brauchen motivierte Lehrer, die nicht von Verwaltung und Bürokratie erdrückt werden, sondern sich auf das Unterrichten und die Wissensvermittlung konzentrieren können. Frühsexualisierungsversuche, linke Gesellschaftsideen oder Klimademos gehören jedenfalls nicht in die Schule.“
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4 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Die Schule ist eine Bildungseinrichtung und kein ideologisches Versuchslabor! Der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl nimmt im NFZ-Interview die Ergebnisse des diesjährigen PISA-Tests zum Anlass, auf die Fehler von ÖVP und SPÖ in der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte hinzuweisen: „Schule muss wieder Bildung und Allgemeinwissen vermitteln, selbständiges Denken sowie kritisches Hinterfragen lehren und darf nicht für ideologische Zwecke missbraucht werden.“ Herr Abgeordneter, vor wenigen Tagen erschien der jüngste PISA- Test mit einem für Österreich wenig schmeichelhaften Ergebnis. Worauf führen Sie das zurück? Brückl: Die allerwichtigste Erkenntnis des heurigen Pisa-Tests ist ganz eindeutig die Tatsache, dass sich die langen Schulschliessungen und das „Homeschooling“ in der Corona-Zeit klar negativ ausgewirkt haben. Im Vergleich dazu hat die Schweiz, wo es fast keine Schließungen gegeben hat, sich in allen Bereichen deutlich verbessert. Die zweite zentrale Erkenntnis nach Analyse der Daten ist ganz eindeutig: Vor allem Migranten haben schlechte Bildungserfolge. Das ist eine weitere negative Folge der Massenmigration aus bildungsfernen Kulturen. Schon bei einer Erhebung im Jahr 2021 war der Mittelwert der Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund sehr niedrig. Demnach verfügten vierzig Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund über keine oder nur grundlegende Fähigkeiten im Lesen. Somit sind die Leseschwächen der Schüler und auch die der Studienanwärter seit langem bekannt, aber der ÖVP-Bildungsminister Polaschek setzte in seiner zweijährigen Amtszeit bisher keine wirksamen Maßnahmen gegen diesen unhaltbaren Zustand. Ist das Ergebnis nicht auf ein weiteres Problem zurückzuführen, das FPÖ, Eltern und Lehrervertreter seit Jahren aufzeigen, den Lehrermangel? Brückl: Das ist auch eine Folge des Schönredens der unhaltba- Zu- ren stände in unserem „Wir müssen die Lehrkräfte von der Bürokratie befreien, sie für die Arbeit mit den Kindern freispielen.“ Martin Bildungssystem durch SPÖ- und ÖVP-Bildungsminister. Dass wir im Lehrerbereich ein großes Problem haben, zeigt die Pädagogische Hochschule in Salzburg seit Jahren auf: Fast ein Drittel ihrer Studienanwärter, und das sind Maturanten (!), hat Probleme beim Rechnen, Schreiben und auch beim Lesen. Die Lücken beim Personal stopft der jetzige Minister mit Lehramtsstudenten. Einige Bundesländer haben auch schon Studenten ohne abgeschlossenes Studium in die Schulklassen geholt, um den Lehrbetrieb überhaupt gewährleisten zu können. Ein Drittel dieser Aushilfskräfte muss auch schon als Klassenlehrer oder Klassenvorstand arbeiten. Dass das auf die Qualität der Bildung abfärbt, kann man sich leicht ausrechnen. Aber auch dem jetzigen ÖVP-Bildungsminister fehlt es am politischen Mut, die notwendigen Reformen endlich anzugehen. Auf keine Reform, sondern den Ausbau der Gesamtschule drängt der Wiener SPÖ-Bürgermeister, weil vor allem in Wien der Erfolg eines Schülers vom Elternhaus abhänge. Plakativ gesagt: reiche Eltern, erfolgreicher Schüler. Brückl: Jedes siebente Wiener Volksschulkind kann dem Unterricht nicht folgen, weil es Deutsch nicht beherrscht. Das ist aber keine Folge der sozialen Herkunft, sondern der verfehlten Einwanderungspolitik von Schwarz, Rot und Grün, die wir uns vor Jahren noch nicht vorstellen hätten können. Oft verzweifeln Lehrer wegen der nicht vorhandenen Sprachkenntnisse und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. In unserer Regierungsbeteiligung zwischen 2017 und 2019 haben wir die Deutschförderklassen eingeführt, um jenen zu helfen, die sprachliche Defizite haben, und wurden dafür von der linken Jagdgesellschaft als menschenverachtend und abartig bezeichnet. Das Einzige, was der Linken in Sachen Bildung einfällt, ist die Einführung der Gesamtschule, der Einheitsschule, so nach dem Motto: Jeder darf, keiner muss, aber jedenfalls darf es keinen Leistungsdruck geben. So wird daher auch immer wieder die Abschaffung der Noten oder der Matura gefordert. Genauso wenig lehnen ÖVP, SPÖ und Grüne Sanktionen bei fehlender Integration ab, was zu der Misere in Wien führt: Integrationsunwillige Eltern fördern ihre Kinder nicht, weil sie der Sprache nicht mächtig sind oder gar unser gesellschaftliches und politisches System ablehnen. Welche Reformen schlagen die Freiheitlichen für das Bildungssystem vor? Brückl: Wir müssen die Lehrkräfte von der Bürokratie befreien, wir müssen sie für die Arbeit mit den Kindern freispielen. Als rasche Maßnahme gegen den Lehrermangel verlangen wir die Verkürzung der Ausbildung auf drei Jahre sowie ein Drehen an der Dienstrechtsund Besoldungsschraube, wodurch der Beruf des Lehrers auch finanziell attraktiver wird. Schule muss wieder Bildung und Allgemeinwissen vermitteln, selbständiges Denken und kritisches Hinterfragen lehren und darf nicht Foto: NFZ für ideologische Zwecke missbraucht werden. Foto: NFZ Thema der Woche PISA-Test stößt auch die Probleme E Österreich Corona, Einwanderung, Le Das Ergebnis des PISA-Tests 2022 rundet die Bilanz des Versagens der schwarz-grünen Bundesregierung ab. Das schlechte Ergebnis der österreichischen Schüler hat drei Gründe: die Nachwirkungen von Schulschließungen und „Homeschooling“ während Corona, die Folgen der unkontrollierten Einwanderung und der weiter anwachsende Lehrermangel. Beim PISA-Test werden alle drei Jahre die Kompetenzbereiche Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften abgefragt. Im aktuellen Test haben Österreichs Schüler beim Lesen und Mathematik schlechter als noch 2018 abgeschnitten, bei den Naturwissenschaften konnte das Niveau mit Ach und Krach gehalten werden. Weil laut heimischen Experten 20 Prozent der Leistungsunterschiede mit der sozialen Herkunft erklärbar sein sollen, haben sich Medien und ORF darauf gestürzt, um das verstaubte Vehikel der Linken/Grünen, die Gesamtschule, wieder ans Tageslicht zu zerren. Viel mehr ins Gewicht fielen beim Ergebnis der heimischen 6.200 Testteilnehmer die schika-
Nr. 50 Donnerstag, 14. Dezember 2023 g Innenpolitik 5 inwanderung und Integration an: In 75 Prozent der Haushalte von Einwanderern mit Kindern wird nicht Deutsch gesprochen. Einwanderung und Integration Das wird von ÖVP, Grünen und SPÖ ignoriert, haben sie doch diese Extremmaßnahmen gefordert und unterstützt. Und genauso wird das Faktum zerredet, dass Schüler mit Migrationshintergrund bedeutend schlechter abschnitten als einheimische. Der Grund: 75 Prozent haben angegeben, dass bei ihnen Zuhause nicht Deutsch gesprochen wird. Eine Folge der unkontrollierten Masseneinwanderung und der laxen Integrationspolitik. Beides wird jedoch von ÖVP, Grünen und SPÖ vehement befürwortet. Es klingt wie ein Treppenwitz, dass ausgerechnet der Wiener Bürgermeister, der Herr über die meisten „Problemschulen“ mit stärkster Lehrerflucht aber umso mehr „islamischen Sittenwächtern“, sein „System“ über das ganze Land auss Bildungssystem erodiert weiter hrermangel: Beim PISA-Test erzielten Österreichs Schüler die bisher schlechtesten Ergebnisse nösen Corona-Maßnahmen von Schwarz-Grün-Rot bis hin zu den Schulschließungen oder den Kontaktsperren mit der völlig faktenbefreiten Wahnsinnsdrohung an die Kinder, dass sie Oma oder Opa mit ihrer Virenlast umbringen könnten. Länder ohne derart rigorose Maßnahmen, etwa die Schweiz, schnitten bedeutend besser ab. gerollt wissen will – inklusive Abschaffung der Noten und der Matura. Wer will schon Leistung, wenn es das „Wiener Modell“ der großzügigsten Mindestsicherung gibt? „Wenn die Linken ständig darüber diskutieren wollen, ob die Leistungen der Schüler überhaupt noch benotet werden sollen, dann sagt das doch alles über die ideologiegetriebene Politik von Rot und Grün mit schwarzer Duldung aus“, erwiderte FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl auf das „Angebot“ Ludwigs. In Österreich besuchen immer mehr Jugendliche eine Schule, in der es nicht genug voll qualifizierte Lehrkräfte gibt. Das zeigt die Zusatzbefragung zur Bildungsvergleichsstudie PISA 2022 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Dauerbrenner Lehrermangel Bereits ein Drittel der 15- und 16-Jährigen besuchen eine AHS, BMHS, Mittel-, Berufs-, Sonderoder Polytechnische Schule, deren Schulleitung über Lehrermangel klagt – die meisten davon in Wien. Bei der PISA-Studie 2018 waren es noch zwölf Prozent gewesen. Mit der Bildung an Österreichs Schulen geht es permanent bergab. Foto: OECD „Seit mehr als einem Jahr weisen wir in regelmäßigen Abständen den Minister darauf hin, dass das Stopfen der Lücken mit Lehramtsstudenten keine Dauerlösung sein kann. Es ist und bleibt ein mehr als unhaltbarer Zustand, wenn in allen Bundesländern unter anderem Studenten ohne abgeschlossenes Studium von Polaschek in die Schulklassen geholt werden, um überhaupt den Lehrbetrieb gewährleisten zu können“, kritisierte Brückl den ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek. Er wies auch die Forderung von Linken/Grünen nach mehr Geld zurück. Es sei genug Geld im Bildungssystem vorhanden, es müsse in vielen Bereichen nur effizienter und besser eingesetzt werden, erläuterte der FPÖ-Bildungssprecher und nannte dazu eine Dienstrechtsund Besoldungs- sowie eine Ausbildungsreform: „Unsere Schulen brauchen motivierte Lehrer, die nicht von Verwaltung und Bürokratie erdrückt werden, sondern sich auf das Unterrichten und die Wissensvermittlung konzentrieren können. Frühsexualisierungsversuche, linke Gesellschaftsideen oder Klimademos gehören jedenfalls nicht in die Schule.“
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