Aufrufe
vor 6 Jahren

Deutschklassen für bessere Integration

  • Text
  • Salzburg
  • Polizei
  • Schweden
  • News
  • Integration
  • Schuleintritt
Im Bildungsbereich wird das nächste Wahlversprechen der FPÖ umgesetzt

2 Innenpolitik Neue

2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Die Koalition zwischen FPÖ und ÖVP funktioniert, und bei den anstehenden Landtagswahlen drohen den Freiheitlichen weitere Zugewinne. Kein Wunder, dass die linksgrüne Gutmenschenmeute jetzt hyperaktiv ist und verzweifelt versucht, jede gefundene Mücke zu einem Skandal-Elefanten aufzublasen. Beamte, die für eine Partei kandidieren, können sich für den Wahlkampf dienstfreistellen lassen. War bisher kein Problem, bis Polizeibeamte auf die Idee verfielen, für die Tiroler FPÖ zu kandidieren. So ein Skandal aber auch! Skandalöse Zeiten Der ORF bringt – obwohl vom Landesstudio Kärnten vorgewarnt – in der „ZiB 1“ eine Falschmeldung über den ehemaligen Kärntner BZÖ-Landeshauptmann Gerhard Dörfler. So ein Zufall aber auch, dass in Kärnten bald Landtagswahlen stattfinden, bei denen die SPÖ abzustürzen droht. Und zu guter Letzt muss auch noch der „Falter“ sein wöchentliches „FPÖ-Skandalg’schichtl“ unters Volk bringen. Die Burschenschaft, der Niederösterreichs FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer angehört, hat 1997 ein Liederbuch aufgelegt, das antisemitische Texte enthält. Ergo muss der „braune Sud“ – politisch-korrekter O-Ton der Sozialistischen Jugend – natürlich zurücktreten. Dass Landbauer 1997 gerade einmal elf Jahre alt und daher wohl auch nicht Mitglied war, wird von der blindwütigen Meute nicht einmal ignoriert. Damit gleichen sie ihrem gestrauchelten Propheten, Christian Kern. Der hat in der Mangelberufsliste „Friseure“ ausgemacht. Es sind Fräser, Herr Kern. Jaja, Arbeiterpartei SPÖ. Ist lange her. Versprechen erfüllt: Deutsc Die Koalition macht Dampf bei den Reformen: FPÖ-Forderung zu Bildung Die FPÖ gibt den Ton in der Koalition an. Nach der steuerlichen Entlastung von Familien folgt jetzt der Bildungsbereich. „Mit der Einführung von speziellen Deutsch-Lernklassen wird ein weiteres zentrales Wahlversprechen der FPÖ umgesetzt“, bemerkte FPÖ-Vizekanzler HC Strache zur Koalitionseinigung im Schulbereich. Ab dem kommenden Schuljahr werden Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen ab dem Volksschulalter verpflichtend in eigenen Förderklassen unterrichtet. Diese von der Koalition beschlossene Regelung hat ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann am Montag präsentiert. „Die Unterrichtssprache Deutsch ist ein Kriterium der Schulreife“, betonte Faßmann. SPITZE FEDER Deutsch vor Schuleintritt Schulpflichtige Kinder mit zu geringen Deutschkenntnissen werden zunächst als außerordentliche Schüler aufgenommen und zum Besuch der Deutschförderklasse verpflichtet. Diese Klassen werden eingerichtet, sobald sich sechs Schüler mit Sprachdefiziten an einem Schulstandort finden. In der Volksschule sieht dieser Plan der Koalition 15 Wochenstunden Deutsch vor, in der Sekundarstufe 20 Stunden. Der Rest des Stundenplans wird mit „weniger sprachsensiblen Fächern“ wie Turnen, Zeichnen oder Musik aufgefüllt. Das bisherige System mit maximal elf Stunden in sogenannten Sprachstartklassen, die nicht verpflichtend sind, habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Besonders in Wien gebe es hierbei großen Nachholbedarf, erklärte Faßmann. Dass hier Bedarf an einer Neureglung gegeben war, erklärt sich auch an der Zahl der Betroffenen. Zusammen mit den „Quereinsteigern“ in höheren Klassen gebe es derzeit rund 30.000 „Außerordentliche“ pro Jahr, also Schüler, die wegen Sprachdefiziten nicht dem Regelunterricht folgen können. FPÖ setzt Maßstäbe „Kinder mit deutscher Muttersprache sind in öffentlichen Wiener Volksschulklassen mittlerweile die Minderheit. Dadurch werden die österreichischen Kinder im Lernfortkommen gehindert. Daher ist es vollkommen logisch, dass Kinder mit Deutschdefiziten in eigenen Klassen die Sprache erlernen, um dann dem Regelunterricht ausreichend folgen zu können“, zeigte sich der geschäftsführende Klubobmann Johann Gudenus erfreut über die Umsetzung dieser langjährigen freiheitlichen Forderung. Nach der jahrelangen Verhinderungspolitik der SPÖ setze die FPÖ auch in der Bundesregierung neue Maßstäbe bei der Integration. Denn mit den Sprachförderklassen werde eine positive und schnellere Integration von ausländischen Kindern Katerstimmung bei den Genossen. Foto: NFZ Mit dem neuen Schuljahr im Herbst we eingerichtet. Erst nach bestandendem erreicht, betonte der FPÖ-Klubobmann. Bildungshemmnis beseitigt Begrüßt wurde die rasche Einigung der Koalition auch von FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer: „Die bedauerliche Konsequenz der bisherigen Bildungspolitik der SPÖ ist zuletzt im Dezember mit der katastrophalen Lesekompetenz beim PIRLS-Test der Schüler in der 4. Klasse Volksschule ans Tageslicht gekommen: Bereits jeder sechste Volksschulabgänger gehört zu der ,Risikogrup- IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Geschäftsführung: Herbert Kickl Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80; Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.); Auslandsjahresbezug: € 73 BIC: OPSKATWW IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16. Verlags- und Herstellungsort: Wien Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2018 g h vor Schuleintritt und Integration tritt noch heuer in Kraft KURZ UND BÜNDIG Foto: NFZ Innenpolitik 3 Herbeigeschriebener Skandal Diese Woche wurde in verschiedenen Medien Exekutivbeamten eine Bevorzugung wegen ihrer Kandidatur für die FPÖ bei den aktuellen Landtagswahlen vorgeworfen, empörte sich der FPÖ-Sprecher für den öffentlichen Dienst, Werner Herbert (Bild): „Das ist im Beamten-Dienstrechtsgesetz klar geregelt. Daraus einen ,Polizei-Skandal‘ herbeizuschreiben, ist der wahre Skandal. Aber der ist durchschaubar und wenig überraschend, weil man in diesem Zusammenhang einmal mehr die FPÖ und ihre Kandidaten treffen will.“ rden für Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen Förderklassen Sprachtest gibt es dann den Übertritt in die normale Schulklasse. Protest gegen AKW Paks FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch (Bild) begrüßte die Ankündigung von Umweltministerin Elisabeth Köstinger, gegen den Ausbau des ungarischen AKW Paks II zu klagen. „Wir brauchen keine Uralt-Sowjet-AKW an der Grenznähe zu Österreich“, erklärte Rauch. Er forderte in diesem Zusammenhang auch von Brüssel eine Klarstellung, dass der weitere Ausbau von Atomkraft in Europa keine Zukunft haben dürfe: „Deshalb muss gegen weitere Ausbaupläne in Europa entschieden vorgegangen werden.“ Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS pe‘, die einfachste Texte nicht einmal sinnerfassend verstehen kann.“ Hier sei das rasche Gegensteuern der Bundesregierung zu begrüßen, betonte der FPÖ-Bildungssprecher, da diese Kinder wegen der Sprachdefizite dem Regelunterricht in der Sekundarstufe, also Haupt- oder Mittelschule, nicht folgen könnten: „Dieser Generation wäre mit der Fortsetzung der falschen Bildungspolitik die Zukunft gestohlen worden. Daher begrüße ich diese rasche Einigung und die Umsetzung mit dem kommenden Schuljahr besonders.“ HINTERGRÜNDE Eckpunkte der Neuregelung: Volksschüler mit Deutsch-Defiziten sollen ab Herbst 15 Stunden pro Woche in Deutsch-Klassen unterrichtet werden, in Hauptund Mittelschulen 20 Stunden pro Woche. Parallel dazu besuchen die Kinder den Regel-Unterricht in weniger sprachintensiven Fächern wie Musik, Turnen oder Werken. Erst nach einem erfolgreichen Sprachtest zu Semesterende kann die Rückkehr in die Regel-Klasse erfolgen. Rote Unsozialpolitik Ununterbrochen gebe die sich in einer Frontalopposition einzementierende SPÖ Diffamierungen und Unwahrheiten über die Sozialpolitk der neuen Bundesregierung von sich, kritisierte FPÖ-Seniorensprecher Werner Neubauer (Bild): „Dabei hat das Sparen bei den Ärmsten der Armen gerade in der SPÖ Tradition.“ Neubauer erinnerte an die Streichung der Beihilfe zur Gratis-Jahresausweis-Aktion in Linz für Blinde und Sehbehinderte durch die SPÖ-Landesrätin oder an die rot-grüne Wiener Stadtregierung, die im Vorjahr den Mindestsicherungsempfängern die Wertanpassung schuldig geblieben ist. AUFSTEIGER ABSTEIGER Foto: NFZ Foto: NFZ Foto: SPÖ FPÖ-Generalsekretär Harald Vilismky, der die SPÖ-Spitze vergeblich warnte, mit der Mangelberufsliste 2018 politisches Kleingeld wechseln zu wollen, weil diese ja doch noch von SPÖ-Sozialminister Alois Stöger stamme. Der neue SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher, der sich bei seinen Angriffen auf die FPÖ in Sachen Mangelberufsliste sogar in die Idee verstieg, dass „Jörg Haider heute wahrscheinlich SPÖ wählen würde“. BILD DER WOCHE Vor Ministerratsbeschluss zu Deutschklassen ein Schulbesuch von Kanzler, Vizekanzler und Bildungsminister. Foto: BKA/Dragan Tatic

Sammlung

FPÖ-TV