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Demokratie-Abbau im Corona-Schatten

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Die „neue Normalität“ der Koalition beinhaltet dramatische Demokratiedefizite

EPA/JESUS DIGES 14

EPA/JESUS DIGES 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Tim Lüddemann @timluedde Die Berliner Polizei löst wieder Versammlungen auf, nimmt friedliche Menschen fest. Alle Demonstranten achteten auf Mindestabstand, trugen Mundschutz. Erst der Einsatz der Polizei stellte Infektionsrisiko her. Wann gelten die Grundrechte wieder? #covid19 #karsamstag #coronavirus Harry Bergmann @HarryBergmann1 Die Kommunikation der Bundesregierung der letzten Woche: Jetzt weiß ich, was es heißt „overnewsed“ aber „underinformed“ zu sein. GEFÄLLT MIR 11. April 2020 14:41 Die linken Spinner glaubten wohl echt, dass das Demonstrationsverbot nur für „Rechte“ gilt. 9. April 2020 14:19 Der Werbefachmann muss es wissen: Tägliche Presseauftritte der schwarz-grünen Corona-Kämpfer mit Null Informationswert. TELEGRAM 4 I Thema des Tages Corona-Exit –jeder für sich Hochfahren. ErsteStaaten beginnen zu lockern,aber die EU pocht auf koordiniertesVorgehen Für Spaniens Bau- und Industriearbeiter hieß es am Montag zurück zur Arbeit –aber nur mit Maske. Doch das war es fürs Erste in Spanien mit Lockerungen AUS BRÜSSEL INGRID STEINER-GASHI In Spanien startete am Montag ein gewagtes Experiment: Obwohl das Land von der Corona-Krise besonders hart getroffen ist, durften gestern Hunderttausende Arbeitnehmer, vor allem auf dem Industrie- und Bausektor, zum ersten Mal wieder arbeiten gehen. Es istnur ein kleiner, erster Schritt auf dem Weg zurück zum Normalbetrieb – alle anderen, strengen Kontakt- und Geschäftssperren in Spanien bleiben vorerst aufrecht. Doch ein drohender Wirtschaftskraftverlust von rund 200 Milliarden Euro ließ Spaniens Regierung keine Wahl: Zumindest auf einem kleinen Sektor der spanischen Wirtschaft muss das Leben zurückkehren –sofort. Kurzarbeit wegen enormer Arbeit für Kurz am Küniglberg? FPÖ vermutet Verschleierung der wirtschaftlichen Lage des ORF Der ORF muss bei seinem Ansuchen für Kurzarbeit für 570 Mitarbeiter die betroffenen Arbeitsbereiche und die Finanzsituation offen legen. „Mit der Kurzarbeit für 570 Mitarbeiter greift der ORF jetzt neben den jährlichen 650 Millionen aus den GIS-Gebühren auch noch tief in die Taschen der Steuerzahler, und parallel dazu läuft die sündteure Kampagne zur Bewerbung der GIS-Gebühr“, zeigte sich FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker verwundert über das „Corona-Leiden“ des Staatsfunks. Die Corona-Pandemie stößt alle EU-Staaten in die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Aber gemeinsame Krisenbewältigungsstrategien kommen nur langsam in Gang, und auchbeim Wegrausaus dem Lockdownzeichnetsich ab: Jeder Staat setzt seine eigenen Schritte, von gemeinsamem Vorgehen beim Exit nochkeine Spur. Schön langsam kommen auch die Medien aus dem Staunen über die schwarz-grünen Corona-Maßnahmen heraus. So berichtet der „Kurier“, dass die Opposition einen eigenen Ausschuss dafür haben will, in dem einzig die Vergaben der Hilfsmilliarden durch Österreich geht voran DAS TÄGLICHE CORONAVIRUS -UPDATE ZUM ANHÖREN Spannende Interviews mit Medizinern, Wissenschaftern & unseren KURIER-Experten Zu hören auf kurier.at/daily, Apple Podcast, Spotify und überall, wo Podcasts angeboten werden. MO-FR AB 17 UHR AUF kurier.at/ daily Österreich und Dänemark gehen heute als Erste voran. Wien gibtgrünes Licht fürdie Öffnung kleinerer Geschäfte sowie für Bau- und Gartenmärkte. Kopenhagen erlaubt ab heutedie Wiedereröffnung der Krippen und Schulen für Kinder bis 15 Jahre. Beide Regierungen haben die EU-Kommission inBrüssel bereits im vornhinein über ihre Lockerungsmaßnahmeninformiert. In Brüssel hat man seinerseits bereits einen Fahrplanfür den Ausstieg aus den Corona- Maßnahmen auf dem Tisch liegen. Am Mittwoch könnte er präsentiertwerden. Wobeischon jetzt klar ist: Über Zeitpunkt und spezifische Maßnahmen der Lockerungen wird jeder EU-Staat selbstentscheiden. In Brüssel Kommissionschefin von der Leyen: koordiniertes Vorgehen GUTE FRAGEN. GUTE ANTWORTEN. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. CORONAVIRUS FPÖ IN DEN MEDIEN APA/AFP/POOL/FRANCOIS LENOIR aber pocht man mit einem ganzen Werkzeugkasten an Kriterien zumindest auf einen gemeinsamenRahmen und koordiniertes, gesamteuropäisches Vorgehen. So soll vermieden werden, dass es in der EU zu einem Fleckerlteppich verschiedenster Maßnahmen kommt. Erzwingen aber lässtsich von Brüssel aus hier gar nichts: „Rechtlich haben wir keine Handhabe,wir können nur an die Regierungen appellieren, auch das größere Ganze zu sehen“, sagt EU- Budgetkommissar Johannes Hahn dem KURIER. Auch wenn die Rufe nach baldigem Wieder-Hochfahren der Wirtschaft nun immer lauter werden, bleiben die meisten EU-Staaten vorerst noch bei ihren strengen Regeln: VorMai ist weder in Frankreich noch Italien oder Dienstag, 14. April 2020 Oppositionwill Covid-19-Ausschuss SP, FPund Neos fordern mehr Transparenz bei Mittelvergabe Ausschuss statt Beirat. SPÖ, FPÖ und Neos werden aus Protest den Beirat der Covid- 19-Finanzierungsagentur CO- FAGnicht beschicken. Da dieser übergangen werden könne, halten sie ihn für zahnlos. Nun wollen die drei Oppositionsparteien einen gemeinsamen Antrag imNationalrat auf die Einrichtung eines„Covid-19-Ausschusses“ einbringen, der als Unterausschuss desBudgetausschusses eingerichtetwerden soll. Die für die Installierung nötige Zweidrittelmehrheit wird allerdings kaum zustande kommen: Eine Zustimmung von ÖVP und Grünen ist unwahrscheinlich, dadie Regierungsparteien ja den Beiratvorgesehen haben. Spanien mit Lockerungen zu rechnen. Die Regierung in Berlin wird amMittwoch beraten. Deutschland will sich bei seinem Vorgehen an Brüssels Richtschnur halten. Demnach empfiehlt die Kommission den EU-Regierungen, anhand von zwei Kriterien zu entscheiden: Erstens müsse sich die Ausbreitung des Virus imLand schon über längereZeit deutlich abgeschwächt haben; und zweitens das Land über ausreichend freie Intensivbetten verfügen. Nur schrittweise sollten die Öffnungen erfolgen, heißt es in dem EU-Papier. Und mit einem müsse man auf jeden Fall rechnen, istweiterszulesen: „Jeder Grad von Lockerungen der Beschränkungen wird unvermeidlich zueinem entsprechenden Anstieg neuer Fälle führen.“ „Noch nie hatte ein Finanzminister derartige Befugnisse, um 38 Milliarden Euro Steuergeld zu vergeben. Umso wichtiger ist parlamentarische Kontrolle darüber, wem diese Krisenmittelzugutekommen“,hielt indes SP-Chefin Pamela Rendi- Wagner fest. Die Regierung wolle „Milliarden aus dem schwarz-grünen Hinterzimmer verteilen“, kritisierte FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl. „Noch bevor der erste Eurobei einemgeschädigten Unternehmer angekommen ist, ist schon diese Gesellschaft gegründet und mit Parteigängern besetzt worden“, so Kickl. Die von der Opposition jetzt geforderte ORF-Chef Wrabetz muss die Finanzen offenlegen, fordert FPÖ. Die Leiden des Staatsfunks Dazu kämen auch noch Beschwerden, dass der ORF die Covid-19-Informationsspots der Regierung gratis ausstrahlen müsse, was eigentlich die Pflicht eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks in solchen Zeiten ist. „Damit haben die Herren am Küniglberg mit ihrer Abkassierer-Mentalität die letzte „Entscheidende Phase“:Appell von Anschober für „Etappe 2“ Teilöffnung. Mit dem Beginn des stufenweisen Hochfahrens des Handels am Dienstag starte die zweite Etappe im Kampf gegen das Coronavirus, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Ostermontag. Er rief dazu auf, mit der ersten Teilöffnung „maßvoll und verantwortungsvoll“ umzugehen. Es handle sich umeine „entscheidende Phase“, die erst zeigen werde, ob die schrittweise Öffnung fortgesetzt werden kann. „Wir haben die erste Phase der Corona-Krise gut bestanden und unser Ziel der Abflachung der hohenSteigerungszahlen an Neuerkrankungen durch die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt und dank eines großartigen Engagements der Bevölkerung gut erreicht.“ Vor einem Monat habe sich Österreich bei den täglichen Steigerungen noch bei 40 Prozent und mehr befunden. Etappe 2, die heute, Dienstag, beginnende Phase der „gesicherten Teilöffnung“, werde jedoch deutlich schwieriger werden: „Wir müssen trotz schrittweiser Öffnung die Zahl der Neuerkrankungen auf geringem Niveau halten. Das wird eine noch größere Herausforderung, wir dürfen uns durch unbedachtes Verhalten nicht alles Erreichte wieder zunichtemachen“, mahnte Anschober und appellierte an die Verantwortung jedes einzelnen. die schwarz-grüne Freunderlagentur COFAG überprüft werden sollen. Das sei, so wird „Ich appelliere dringend, alle Sicherungsmaßnahmen der ersten Teilöffnung konsequent zu befolgen: strikteEinhaltung derZugangsregeln in die Geschäfte, Mindestabstand beim Warten auf Einlass, Tragen desMund-Nasen- Schutzes in den Geschäften und Mindestabstand und Mund-Nasen-Schutz auch in den Öffis“, betonte der Gesundheitsminister. Wer nicht unbedingt einkaufen muss, solle noch ein paar Tage zuwarten, um zu große Menschenansammlungen zuvermeiden, dies gelte ganz besondersfür Ältere. parlamentarische Kontrolle durch einen Unterausschuss sei „das absolute Minimum an Transparenz“. Ins selbe Horn stieß Neos-Chefin Beate Meinl- Reisinger: „Der Schulterschluss in der Krise kann keine Einbahnstraße sein und muss auf Augenhöhe erfolgen.“ Die Regierung habe viel Pouvoir bekommen, „aber sicher keinen Blankoscheck über Milliarden an Steuergeldern“, betonte die pinke Frontfrau. ÖVP und Grüne müssten sorgsam mit ihrer Verantwortung umgehen, für rechtliche Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Rechtsstaatlichkeit bei der Hilfe für Unternehmen sorgen. 32 | Steiermark Schamgrenze durchbrochen“, empörte sich Hafenecker. Er könne sich hier nicht des Eindrucks erwehren, dass die ORF-Führung versuche, die Corona-Krise dazu zu missbrauchen, um die schlechte wirtschaftliche Lage des öffentlich-rechtlichen S Von Didi Hubmann chon in der Schwangerschaft habe ich es erfahren“, erzählt Stefanie Schickhofer am Telefon, während die Kinder schlafen. Jetzt hat sie Zeit, für ein Gespräch über Matheo, drei Monate jung, in die Corona-Zeitenwende hineingeboren. „Es“ war ein Verdacht beim Organ-Screening während der Schwangerschaft. „Uns wurde gesagt, dass mit dem Herzen etwas nicht stimmt“, so Schickhofer. Die Geburt Mitte Jänner 2020: „Ich habe ihn nur ganz kurz kuscheln dürfen und dann ist er wegen seinem Herzerl zur Beobachtung gekommen. Anfangs hieß es, er habe eine Herzverengung, dann hat man auch noch ein Locherl entdeckt. Das war der nächste Schock.“ Erst nach 14 Tagen Beobachtung durfte Matheo nach Hause, zur Familie. „Da hat es dann gar nicht so schlecht ausgeschaut.“ Einige Wochen später aber eine Hiobsbotschaft. „Beim Ultraschall stimmte etwas nicht. Da ist unsere Stimmung gekippt. Die Verengung beim Aortenbogen war so stark, dass sich das Herz zu verformen begonnen hat. Das musste operiert werden, wir waren ganz fertig“, erinnert sich Schickhofer. „Wir haben ja auch eine eineinhalbjährige Tochter, ich konnte D ie FPÖ hofft angesichts der Corona-Pandemie auf ein Umdenken in Sachen Spitalsreform. Konkret wird sie im Gesundheitsausschuss des Landtags einen Antrag einbringen, der ein Bekenntnis zur „Krankenhausversorgung in allen Regionen“ enthält. Die Landesregierung soll aufgefordert werden, „von sämtlichen Plänen ( .) der Schließung von Krankenanstalten abzugehen“. Mit einer Annahme des Antrags ist zwar nicht zu rechnen. Dennoch bringt der Vorstoßdie „Jeden Tag gezittert“ Jetzt ist Familie Schickhofer wieder vereint KK Ein Baby mit einem Herzfehler, das dringend operiert werden muss. Ein Spital, das sich im Corona-Ausnahmezustand befindet. Ein Ende, das vielen wieder Hoffnung geben wird. mich nicht verabschieden, weil ich bei Matheo im LKH Uniklinikum Graz geblieben bin. Mein Mann fuhr zu unserer Tochter. Bis zur OP war ich aufgrund der Corona-Maßnahmen alleine mit Matheo im Spital, habe jeden Tag gezittert, weil das keine kleine Operation war.“ Laut Ärzten bestand Lebensgefahr. OP und Anästhesieführung seien von einem hohen „Schwierigkeitsgrad“, so der Mediziner Jakub Krumnikl. Operiert wurde Matheoam 17. März, fast genau zwei Monate nach seiner Geburt. „Ich habe ihn dem Anästhesisten übergeben und nur noch geweint. Mein Mann hat mich geholt, wir Kleine Zeitung Sonntag, 12. April 2020 warteten, es war der längste Tag unseres Lebens. Aber es ist alles gut gelaufen, es war so eine Erleichterung. Dann die Intensivstation, es war schwierig mit den Besuchen, wir haben jeden Tag drei-, viermal angerufen. Mein Mann und ich mussten vor lauter Freude weinen, als uns unser Sohn nach der OP das erste Mal angelächelt hat.“ Die Entlassung, ein Geschenk: „Wir sind so dankbar: der Kinder-Kardiologie, der Herzchirurgie, der Anästhesie, der ganzen Mannschaft in diesen Coronazeiten und wie sie alles trotzdem perfekt gemacht haben. Nervlich hätte ich das ohne die tollen Schwestern und Ärzte nicht geschafft.“ Igor Knez warder verantwortliche Chirurg am LKH Uniklinikum Graz, der Matheo operiert hat. „Unsere kleinen Patienten stehen immer im Mittelpunkt. Aber genauso wichtig ist es, wie engagiert und selbstlos unsere Spezialisten und Abteilungsleiter wie Andreas Gamillscheg, Wolfgang Toller und Ameli Yates zusammenarbeiten. Einerseits wird von uns ein professioneller Zugang erwartet, andererseits kann aber gerade im Fall unseres kleinen Matheo niemand aus dem Team leugnen, wie emotional berührt wir alle gewesen sind.“ Alle seien so glücklich, dass die schwierige OP gut ausgegangen sei. rona-Pandemie ein Umdenken in Sachen Spitalsreform einsetzt. Das will sie, so die „Kleine Zeitung“, mit dem Antrag „Krankenhausversorgung in allen Regionen“ im Gesundheitsausschuss des Landtags anstoßen. Damit soll die Schließung der drei Krankenhäuser in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming verhindert werden. POLITIK INTERN FPÖ: Landtag soll die Spitalsreform abblasen „Bekenntnis“ zur Spitalsversorgung bringt Regierung in Not / ÖVP-Spender knacken 50.000-Euro-Grenze. Regierung in Verlegenheit: Von den Plänen zur Errichtung des Leitspitals Liezen (und damit der Schließung der drei Krankenhäuser in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming) kann sie nicht abgehen, nachdem das alles zuletzt ausdrücklich noch Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. FPÖ-Klubobmann Kickl zitiert, das „absolute Minimum an Transparenz“. Die Steirer-FPÖ hofft, dass bei der Landesregierung angesichts der Co- Senders zu verschleiern und sich klammheimlich auf Steuerzahlerkosten zu sanieren. Hafenecker fordert ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz auf, hier für volle Transparenz zu sorgen und die Finanzsituation des ORF offenzulegen: „Wenn man als öffentlicher Rundfunk die Unverschämtheit besitzt, jetzt Steuergeld kassieren zu wollen, dann müssen die Steuerzahler auch wissen, wofür!“ einmal im neuen Arbeitsprogramm festgezurrt wurde. Zugleich wird man aber sicher im Licht der Coronakrise die Frage derVorhaltungvonKapazitäten neu diskutieren. FPÖ-Antragsteller Marco Trillerlegt die Latte jedenfallshoch:„JederPolitiker, der nach den aktuellen Geschehnissen noch über die Schließung von dezentralen Krankenhausstandorten nachdenkt, ist von allen guten Geistern verlassen!“ ie ÖVP legt mit ihrer „Aktion Steirerband“ einen schwungvollen Start hin: Mit Stand heute sei die Marke von 50.000 Euro an eingesammeltem Spendengeld überschritten, teilt Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg mit. Das Geld soll für Corona-Soforthilfe ausbezahlt werden. Ernst Sittinger D Foto: NFZ Norbert Hofer 14.04.2020 Die EU darf sich nicht weiter von Erdogan erpressen lassen. Der Schutz der eigenen Bevölkerung muss im Vordergrund stehen! 1.394 Personen gefällt das. Das sollte die Normalität sein. Aber, was ist an den meisten Entscheidungen Brüssel noch „normal“. Es kommt wie das Amen im Gebet, die Nachricht in der „ZIB 1“ über die „unfassbaren Zustände“ in den USA. Da wird mit Zahlen jongliert, dass einem Menschen mit Hausverstand der Atem wegbleibt, nicht über die „unfassbaren Zustände“ in den Vereinigten Staaten, sondern über die Manipulationswut im vereinigten öffentlichen-rechtlichen Rundfunk Österreichs. Da werden absolute Zahlen hochgejammert und die Werte mit einzelnen EU-Staaten verglichen, statt – wie es der Größenordnung entspräche – mit der Gesamt-EU. Aber das würde dann die stetig folgende Kritik im ORF an US-Präsident Donald Trump ad absurdum GISBÄRS TV-NOTIZ führen. Dass die am schwersten von Covid-19 betroffenen US-Bundestaaten von den Demokraten regiert werden, kommt – wenn überhaupt – nur in einem Nebensatz vor. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Am Dienstag kam das unvermeidliche Klimawandel-Thema hinzu. In Deutschland sei die Schadstoffbelastung enorm zurückgegangen, weil Industrie und Verkehr zum Erliegen kamen. Letzteres stimmt, aber nicht der Schluss, der in der „ZIB 1“ präsentiert wurde. So gab es in den „Luftverschmutzungshautpstadt“ Stuttgart heuer bisher kaum Rückgänge bei den Stickoxid-Messungen, obwohl jetzt weniger Dieselautos unterwegs waren. Verschwiegen wurde auch, dass die Grenzwerte bisher kaum überschritten wurden, auch als der Verkehr noch floss. Es war der Wind, der das NOx verblasen hat, weil es heuer in Baden-Württemberg bisher deutlich windiger war. Vielleicht verbläst er auch noch die GIS. Zu wünschen wär‘s.

Nr. 16 Freitag, 17. April 2020 g Bücher mit sieben Siegeln gibt’s nicht Rezepte zu kultureller Verhaltensweise Ich hab nachgeschaut. Das Wort „Buschkawü“, das jeder Wiener versteht, kommt verballhornt aus dem Italienischen, wo „pasquinata“ so viel heißt wie öffentliche Beleidigung. Zur Zeit könnte man es einfach aus dem Vorgehen unserer Regierung ableiten. Wenn ich diese Zeilen schreibe, weiß ich zum Beispiel nicht, wer grad offen haben darf und wer nicht. Da die Theater, ja sogar die bequemsten Kinos, ihre Zuschauersitze recht Corona-freundlich aufgestellt haben, sind diese Orte der Lustbarkeit noch geschlossen. Wollen wir uns also passiv unterhalten lassen und uns keiner aktiven Betätigung wie etwa dem Tempelhupfen hingeben, sind wir aufs Radio und speziell aufs Fernsehen angewiesen. TV-Abstinenz ist anzuraten Dort aber herrscht eine Art von Phantasielosigkeit, wie man sie kreativen Menschen nicht zugetraut hätte. Zu Ostern wurden alle Schinken von Ben Hur bis Spartacus ausgegraben, bei Assinger- Benni ist da! oder Jauch-Shows kommt man drauf, wie lang im voraus die schon aufgezeichnet worden sind, denn da drängen sich immer noch die Publikumsmassen ohne jeglichen Einmeterabstand, und die wiederkehrenden Aufmärsche der Herren Nehammer, Kurz und Anschober sind auch nicht grad zum Schenkelklopfen geeignet. Letzterer hat übrigens „die Grippewelle für beendet erklärt“. Das liest sich wie „Die Salzburger Festspiele sind hiermit eröffnet“, was freilich leider heuer nimmermehr der Fall sein wird. Ein Esel lese nie Es wird uns zur Überwindung von Langeweile geraten, zu lesen. Was für Lesemuffel schwierig ist. Da ich aber noch in der Schule ein solcher war, kann ich einen Rat meiner damaligen Deutschprofessorin weitergeben. Man beginne mit Aphorismen, auch wenn schon dieses Wort furchterregend klingt. Ich hab da einen alten Aphoristiker aus dem 18. Jahrhundert entdeckt: Herrn Georg Christoph Lichtenberg. Von dem gibt’s etwa folgende Sprüche: „Wer einen Engel sucht und dabei nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.“ Oder: „Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst bemerkte, hat eine böse Entdeckung gemacht.“ Trump, schau owa. Ganz moderne Sprüche hätte ich auch da. Zum Beispiel den Woody Allen: „Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende zu.“ Und: „Stau ist nur hinten blöd, vorne geht’s.“ Von den Aphorismen ist’s nicht weit zu den Gedichten. Es muss ja nicht gleich „Die Bürgschaft“ von Schiller sein. Aber ein Werk von Eugen Roth: „Ein Mensch erträumt, was er wohl täte, / wenn wieder er die Welt beträte. / Dürft er zum zweiten Male leben, / wie wollt er nach dem Guten streben / und streng vermeiden alles Schlimme! / Da ruft ihm zu die innre Stimme: ‚Hör auf mit solchem Blödsinn, ja? / Du bist zum zwölften Mal schon da!’“ Mit „Stinkreich“ - der neuen Rubbellos-Serie der Österreichischen Lotterien - wartet in allen Annahmestellen ein besonders tierischer Rubbelspaß. Tierisch deshalb, weil das Bildmotiv ein Stinktier zeigt, das den ganz großen Gewinn erzielt hat. Ein stinkreiches Stinktier, das gibt es nur bei Rubbellos. Apropos: Im neuen Rubbellos stecken zwei Hauptgewinne zu je 20.000 Euro sowie viele weitere Gewinne von 2 Euro bis 1.000 Euro. Findet man dreimal den gleichen Geldbetrag unter der Rubbelfläche, so hat man diesen Geldbetrag einmal gewonnen. Das neue Rubbellos ist zum Preis von 2 Euro erhältlich. „Stinkreich“ ist ebenfalls auf der Spieleseite win2day ganz bequem von zu Hause aus spielbar. Kultur 15 Na, und Gedichtbände, die einen Lesemuffel zum Bücherwurm machen können, gibt’s jede Menge. Mit freundlicher Erlaubnis der Chefredaktion darf ich ein Poem auch aus einem meiner Bände zitieren. Ich hab’s vor neun Jahren, also weit vor Corona, verfasst: Zur Urlaubszeit hob i dabei gern meine Janker, und zwar drei. Doch fahr i ned nach Casablanca, was mach i duatn mit drei Janker! Aaa in de warme Stadt Madrid nehmert i ned drei Janker mit, und bei an Ausflug nach Sevilla da wärn drei Janker viel zu viel ja. I wüsst aa ned in Singapur, was i duat mit drei Janker tua, und fangert aa im Vatikan kaum was mit glei drei Janker an. Sibirien andrerseits, des kenn ich, da wärn drei Janker viel zu wenich, und kalt wär mir in Kanada, stünd i mit nur drei Janker da. Drum is s am besten, i bleib zhaus, da kumm i mit drei Janker aus. Herbert Pirker „Stinkreich“ der tierische Rubbelspaß Mit dem neuen Rubbellos bis zu 20.000 Euro gewinnen Anzeige Der brave Beagle bringt krebskranken Kindern Hoffnung. Benni gibt es um € 14,– Ein Projekt zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung. Vertrieb Multigate www.Maskottchen.co.at Bitte schicken Sie mir ____ Stück des braven Beagles Benni. Meinen Beitrag von 14,– Euro pro Kuscheltier überweise ich nach Erhalt der Lieferung, auf das angegebene Konto der Rechnung. Den Kupon schicken Sie bitte an: Multigate-Handelsgesellschaft m.b.H., PF 0387, 1011 Wien oder per Fax an +43 1 3185522 800. Weitere Bestellmöglichkeiten: Tel.: +43 1 40470-4000 oder Online unter: www.maskottchen.co.at Name Adresse Solange der Vorrat reicht. E-Mail Ich bin einverstanden per E-Mail Informationen von der St. Anna Kinderkrebsforschung zu erhalten. Geburtsdatum Unterschrift Klassenlotterie Schlussziehung mit 10 Mio. Euro 189. Klassenlotterie auf der Zielgeraden, 190. Lotterie steht in den Startlöchern Großes Finale der 189. Österreichischen Klassenlotterie: Bei der Schlussziehung am 20. April werden sechs Millionen-Treffer mit einer Gesamtsumme von 10 Millionen Euro gezogen: Erst gibt es fünf Treffer mit je einer Million Euro und dann den 5 Millionen schweren Haupttreffer. Das Finale der 189. ist gleichzeitig der Startschuss für die 190. Klassenlotterie. Sie startet am 11. Mai und dabei geht es um den ersten von insgesamt 29 Millionentreffer. Neben einer Gesamtgewinnsumme von 121,5 Millionen Euro, warten noch Zusatzgewinne von insgesamt 2 Millionen Euro. Die Losauflage ist mit 250.000 Losen gleichgeblieben, ebenso der Lospreis: Man kann mit einem ganzen Los oder mit Zehntellosanteilen teilneh¬men. Ein Zehntellos kostet pro Klasse 15 Euro, ein ganzes Los demnach 150 Euro. 100.000 Euro täglich und pures Gold Mit einem einmaligen zusätzlichen Einsatz von 12 Euro für ein Zehntellos nimmt man an der Superklasse teil, bei der es täglich um 100.000 Euro geht. Mit einem zusätzlichen Einsatz von 10 Euro fürs Zehntellos ist man in der Gold¬klasse und damit bei der Verlosung von Gold im Gesamtwert von 12,5 Millionen Euro dabei.

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