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Demokratie-Abbau im Corona-Schatten

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Die „neue Normalität“ der Koalition beinhaltet dramatische Demokratiedefizite

10 Leserbriefe Neue

10 Leserbriefe Neue Freie Zeitung Lunaceks erstes Opfer Die erfolgreiche zehnjährige Direktion von Christian Köberl im Naturhistorischen Museum Wien wird wider Erwarten nicht verlängert. Ulrike Lunacek entschied sich für die deutsche Biologin Katrin Vohland vom Museum für Naturkunde Berlin, die ihren Dienst per 1. Juni 2020 antreten wird. Sie war von 2005 bis 2007 Parteivorsitzende der Grünen im deutschen Bundesland Brandenburg und kandidierte 2019 für die Landesliste. Glaubt hier noch jemand an ein faires Auswahlverfahren? Ziemlich geschickt von Lunacek, sich für diese hochpolitische Neubesetzung zu entscheiden, während die Öffentlichkeit mit der Verwirrung rund um die Corona-Krise beschäftigt war. Mathias Müller, Wien Der „böse“ Präsident Laut Medien sind die Herren Donald Trump und Vladimir Putin ganz böse, denn sie wollen angeblich nur ihre Macht erhalten. Na, so etwas. Vielleicht sollen sie sich ein Beispiel an den großen Vorbildern der Linken, an Lenin, Trotzki, Stalin, Mao, Fidel Castro oder Che Guevara nehmen? Präsident Trump wurde von den Linken angegriffen, weil er Kriege beenden und keine neuen anfangen wollte. Weil er für sein Land eintritt und gegen die Masseneinwanderung ist, wird er von den linken Medien als Dummkopf dargestellt, und sämtliche Berichte über ihn sind politisch einseitig – immer zu seinem Nachteil – gefärbt. Ich bin kein Trump- Fan, aber im Vergleich zu seinen Vorgängern ist er ein Lichtblick im Dunkel der US-Politik, bei der die Termine April Info der Redaktion Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen wird die Redaktion bis auf weiteres keine Termine veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis. Foto: swiss image LESER AM WORT Fäden im Hintergrund von ein paar Superreichen, von Bankern, Spekulanten und von der Waffenlobby gezogen werden. Stephan Petitschek, Strasshof Die Krise in der „Krise“ Wie wäre es, wenn die Medien eine Volksbefragung starten würden mit der mehr als berechtigten Frage, „Kann die derzeitige Regierung es verantworten, dass durch diese sogenannte ,Krise‘ so viele Arbeitsplätze verloren gehen und kleinere Unternehmen in die Pleite geschickt werden?“ Das wäre eine Befragung mit Inhalt und Aussagekraft. Die großzügige Presseförderung verhindert das natürlich. Sieht fast so aus, als hätte sich die Regierung bereits ab Beginn der unsäglichen Koalition im Jänner mit dieser „Krise“ und den damit im Zusammenhang stehenden „Knebelungen der Bevölkerung“ beschäftigt. Es darf kräftig gezweifelt werden. Cora Katzenberger, Puchenau Grüner Erfolg Noch keine Partei hat bisher nach so kurzer Zeit der Regierungsbeteiligung langgehegte Ziele erreicht wie die Grünen: Die Wirtschaft nahezu ruiniert, den Staat und viele gesunde Betriebe in die Fänge kreditgebender internationaler Finanzhaie gezwungen und die Steuerschraube angezogen, indem die Einführung Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen): Halbjahrespreis € 15,- Auslandsjahresbezug € 73,- Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at Jahrespreis € 30,- Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,- Jahrespreis für Studenten € 20,- Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss. Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird. Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Name: (Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen) Anschrift: (Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer) von Erbschafts- und Vermögenssteuer in Aussicht gestellt wird! Wie realitätsfern Herr Kogler & Co. nach wie vor sind, bezeugt allein die Tatsache, dass er bei „Milliarden-Erbschaften“ kräftig zulangen will. Arno Malik, Gunskirchen In Erinnerung behalten Schon 16.000 Anzeigen laut „Profil“ wegen des Corona-Ausgangsverbots. Mehr als 500.000 Arbeitslose, wachsende Staatsverschuldung, Beschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte, Entrechtung von Unternehmern. Denkt bei der nächsten Wahl daran, wer euch das eingebrockt hat. CH. Heinz, Wien Versager als Retter? Ermutigt durch einen Bericht des ORF-Landesstudios Oberösterreich, wonach „viele Mails ihren Unmut über das beherrschende Thema Corona Ausdruck geben“, traue ich mich auch zu fragen, was kostet/schadet uns mehr: die Seuche BESTELLSCHEIN Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9 E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*: Datum: Geburtsdatum: Unterschrift: Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**: oder ihre Bekämpfung? Ich fühle mich berechtigt, so zu fragen, habe ich doch schon mehrere neue Grippen überstanden und dabei auch Freunde verloren. Noch dazu, wo die menschliche Einflußnahme auf den Verlauf der Seuche gering ist – wir werden noch länger keine Impfung dagegen haben. So wird auch diese Seuche erlöschen wie jede andere, wenn sich Herdenimmunität eingestellt hat. Unser Umgang mit jeder Art von Krankheit bleibt davon unberührt – in meiner Jugend hieß es „Halt‘ Dich weg, wenn wer hustet“. Was mich aber heute noch immer bewegt, ist der Umstand, warum Corona von den „Institutionen“ nicht richtig eingeschätzt wurde. Das macht mich nachdenklich, wenn dieselben „Institutionen“ uns aus der Krise führen wollen. Jürgen Jauch, Linz Vernunft wachrütteln Ich hoffe, dass die Freiheitlichen die Vernunft wachrütteln. Bei mir ist das nicht nötig, denn ich warte schon lange darauf, dass sie uns von den vaterlandslosen Gesellen, den Grünen, befreien. Aber leider koallieren die Schwarzen lieber mit denen, die die Bürger mit Heimatliebe als solche, denen man ins Hirn geschissen hat, bezeichnen. Ich hoffe, dass ich die nächste Wahl noch erlebe, um meine Stimme wieder den Blauen zu geben. Bitte Herr Kickl und Herr Hofer enttäuschen Sie mich nicht. Maria Klingler , Kirchdorf/Tirol * Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden. ** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Foto: Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

Nr. 16 Freitag, 17. April 2020 g Wien 11 WIEN Begegnungszonen: Grüne Hebein sorgt für Wirbel Selbst in Krisenzeiten haben Grüne nur Ideologie-Projekte im Sinn Mit ihrer Idee, in Wien sämtliche Begegnungszonen zu installieren, hat sich die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein wenig Freunde gemacht. Sämtliche Medien berichten, dass diese kaum genutzt würden. Und auch von der FPÖ hagelt es Kritik. „Es ist gescheit, Platz zu machen, damit die Menschen hinausgehen können,“ erläuterte Hebein ihre Motive. Bei einem Mediengespräch lobte sie die Begegnungszonen auch noch „als guten Schritt für Wien“. Dass aufgrund des eingeschränkten Autoverkehrs diese Bewegungsfreiheit ohnehin gegeben ist, zeigt nur einmal mehr, in welchem Elfenbeinturm die grüne Hälfte der Stadtregierung residiert. Grüner Wille, rotes Einknicken Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp, Klubobmann Toni Rot-Grün gibt das Dianabad auf „Das Dianabad scheint mit Herbst 2020 nun endgültig Geschichte zu werden“, interpretierte der Leopoldstädter FPÖ-Bezirksparteiobmann Wolfgang Seidl eine Anfragebeantwortung von SPÖ-Stadtrat Jürgen Czernohorsky zur Zukunft des beliebten Bades im Bezirk. Zur Erinnerung: Vor 20 Jahren wurde das Dianabad von der Stadt Wien an einen privaten Betreiber übergeben, es für 20 Jahre offen zu halten. „Im Herbst sind diese 20 Jahre nun vorbei, und es erfolgt das, wovor wir Freiheitlichen immer gewarnt haben: Das Bad wird sperren“, bemerkte Seidl. Denn die Stadt Wien mache keine Anstalten, Die grüne Birgit Hebein sorgt mit Begegnungszonen für Wirbel. Mahdalik, Ottakrings FPÖ-Bezirksparteiobfrau Dagmar Belakowitsch, der Floridsdorfer FPÖ- Chef Wolfgang Irschik, Döblings FPÖ-Klubobmann Klemens Resch, der FPÖ-Bezirkschef aus Favoriten, Stefan Berger, aber auch die Hernalser Bezirksparteiobfrau Ulrike Nittmann, die allesamt in den betroffenen Bezirken aktiv sind, das Bad erhalten oder es selbst weiterführen zu wollen – ganz ähnlich, wie die Stadt 2004 mit dem Margaretenbad verfuhr. Er vermutet, dass der Betreiber die günstige Lage nahe des Schwedenplatzes nutzen und lukrative Büroräumlichkeiten daraus machen werde. Die Freiheitlichen haben die Stadtregierung in den letzten Jahren mehrfach aufgefordert, das Dianabad als öffentliches Bad zu adaptieren und es für die Bevölkerung offenzuhalten. „Unsere Hoffnung auf Erfüllung dieses Wunsches ist aufgrund dieser Anfragebeantwortung zerstört worden“, kritisierte Seidl die Untätigkeit von Rot-Grün. Foto: NFZ übten heftige Kritik. Für Belakowitsch wurde der Schnellschuss der Grünen erst durch den neuerlichen Umfaller von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig ermöglicht: „In der Stadtpolitik wedelt der Schwanz mit dem Hund.“ Währings FPÖ-Bezirkschef Udo Guggenbichler zur Begegnungszone „Schopenhauerstraße“: „Gerade in Währing haben wir sehr viele Parkflächen, da gehts nicht um die Wiener, sondern nur um‘s Prinzip und das Durchdrücken der grünen Ideologie.“ Und Stadtrat Maximilian Krauss, FPÖ-Bezirkschef der Josefstadt, befürchtet ein Dauerprovisorium, das eine endgültige Lösung im Sinne der Grünen bedeuten würde: „Die Pläne der Grünen in der Josefstadt sind ja allen längst bekannt. Jetzt muss die Corona-Krise herhalten, um sie ohne jede Bürgerbeteiligung rasch durchboxen zu können.“ SPÖ macht Schluss mit „Urlaub vom Alltag“ in der Leopolstadt. Foto: Foto: NFZ WIENER SPAZIERGÄNGE von Hannes Wolff Ich geh jetzt wenig spazieren. Das einzige, was zur Zeit wirklich geht, ist drunter und drüber. Die groß angekündigte Hilfe für die vielen Handwerker, Arbeiter, Angestellten und Geschäftsleute zeigt sich bei näherer Verwendung als ziemlich amtslastig. Ansuchen bleiben stecken, was ich rundumadum so höre, sind viele Menschen unglücklich. Die Spatzen von Wien Und worum sich überhaupt keiner schert, sind die armen Viecherln. In der Landwirtschaft und in der Stadt. Vor einiger Zeit war’s noch verboten, Tauben zu füttern. Jetzt sind Taubenfütterer gesucht. Die Spatzen finden nix mehr auf den Straßen, kein Bröserl gibt’s für die Meisen. Dabei wär’ jetzt Brutzeit. Ich hab mir ein Sackl Vogelfutter gekauft und hab’s aufs Fensterbrett gestreut. Die Folge war, dass mich der untere Nachbar einen Trottel genannt hat, weil hie und da ein Patzerl auf seinem Balkon gelandet ist. Ich hab ihm draufhin einen Essigreiniger vor die Tür gestellt. Der schaut so appetitlich aus, hoffentlich trinkt er ihn nicht. Corona heißt übrigens Krone. Wie die Kurzform fürs Kultur-Kleinformat. Auch da herrscht Verwechslungsgefahr: Man weiß nicht, welche der beiden die gefährlichere ist.

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