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Corona-Krise vernichtet Jobs und Betriebe

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Experten fordern wie die FPÖ größere Hilfspakete – Weltweit Billionen Euro nötig

6 Parlament Neue Freie

6 Parlament Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Norbert Nemeth Klubdirektor der FPÖ HOHES HAUS Die Corona-Krise hat auch das Parlament fest im Griff, wobei sich skurril anmutende Fragen mit solchen von hoher Brisanz die Klinke in die Hand geben. Skurril ist die Sitzordnung der Abgeordneten im Plenarsaal, wo zwischen den Personen ein Abstand von zwei Metern sicherzustellen ist, weshalb jeder zweite Sitzplatz leer bleibt und Abgeordnete auf die Galerie „verbannt“ werden. Diese bestgemeinte Maßnahme findet spätestens in der Cafeteria ihr Ende. POLITIKBEREICH Scheinehen: 1.275 Anzeigen Ein Ausländer kann einen Aufenthaltstitel oder die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten, wenn er in Österreich eine Ehe mit einer Person eingeht, die die österreichische Staatsbürgerschaft hat oder zur Niederlassung berechtigt ist. Viele Ehen werden aber nur zum Schein geschlossen. 1.275 Anzeigen gab es im Zeitraum 2016 bis 2019. Fast 80 Staaten, aus denen die Tatverdächtigen stammen, werden in der Statistik des Innenministeriums geführt. 2.471 Personen sind tatverdächtig. 299 stammen aus Serbien, 178 aus der Türkei, 155 aus Bosnien-Herzegowina, 150 aus Ungarn und 131 aus Rumänien, weiß FPÖ-Politiker Hannes Amesbauer zu berichten. Foto: Facebook/Marlies Steiner-Wieser Foto: pixabay.com JUSTIZ 202 Häftlinge begnadigt Von 2015 bis 2019 wurden insgesamt 202 Strafgefangene aufgrund einer Begnadigung durch den Bundespräsidenten vorzeitig entlassen. Das geht aus einer Anfragebeantwortung an den FPÖ-Abgeordneten Christian Lausch hervor. Übrigens: 33 dieser Personen befanden sich mehrmals in Haft. Corona im Plenum Von grundlegender Bedeutung ist die Handlungsfähigkeit des Hohen Hauses im Krisenfall. Hat ein unter Quarantäne gestellter Abgeordneter das Recht, an den Sitzungen teilzunehmen? Oder geht der Schutz der Allgemeinheit vor? Darf die Gesundheitsbehörde durch das Verhängen von Ausgangssperren oder das Abriegeln ganzer Landstriche indirekt Einfluss auf parlamentarische Abstimmungsergebnisse nehmen? Die Antwort auf diese Frage wird in einer Analogie zum Immunitätsrecht zu finden sein. Heute darf ein Abgeordneter nur festgenommen werden, wenn er auf frischer Tat bei einem Verbrechen erwischt wird, und das Parlament entscheidet, wie es mit ihm weitergeht. Wir Freiheitliche nehmen jedenfalls Bedacht darauf, dass die Handlungsfähigkeit des Hohen Hauses voll erhalten bleibt. Gerade in Krisen ist das Erlassen von Gesetzen essenziell. Aber auch die Entschließungsanträge können eine wichtige Orientierungshilfe sein. Leider wurde jener der FPÖ, wonach die EU-Beiträge bis zur Beendigung der Corona-Krise ausgesetzt werden sollen, von allen anderen Parteien abgelehnt. Parlament sichert Maßnahmen gegen Corona-Krise mit nötigen Gesetzen ab In den Zeiten der Corona-Krise stehen die Regierungsmitglieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Doch ihre Maßnahmen müssen durch das Parlament ermöglicht werden. In kurzfristig einberufenen Sitzungen fassten Nationalrat und Bundesrat am Wochenende essentielle Beschlüsse. Schon am Freitag wird das Parlament neuerlich zusammentreten, um neue Gesetzespläne der Regierung zu beurteilen. Für die Abgeordneten im Parlament heißt es, Abstand halten. Das Bild zeigt die freiheitlichen Bundesräte in der Sitzung vom letzten Sonntag. Am Freitag tagen Nationalrat und Bundesrat erneut Zwei eigens für die Krise geschriebene Gesetze brachten die Regierungsparteien am Samstag in den Nationalrat ein. Das COVID-19-Krisenbewältigungsfonds-Gesetz (COVID-19- FondsG) und das Bundesgesetz zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (COVID-19-Maßnahmengesetz) fanden am Sonntag die einstimmige Zustimmung des Nationalrats und nur wenige Stunden danach auch des Bundesrats. Der Krisenfonds wird gemäß dem Vorschlag der Regierung zunächst mit bis zu vier Milliarden Euro gespeist. Ungeachtet ihrer Zustimmung zu den Maßnahmen beharrten die Oppositionsfraktionen darauf, dass dieses Geld nicht ausreichen würde. In ihrem Abänderungsantrag forderte die FPÖ acht Milliarden für den Start. Einstimmig angenommen wurden auch drei mit dem Gesetzespaket inhaltlich zusammenhängende Anträge, die das Aussetzen des Schulunterrichts, die Möglichkeit von Beschuldigtenvernehmungen per Videokonferenz sowie die Verschiebung der Konstituierung von Wirtschaftskammergremien nach der kürzlich geschlagenen Wahl ermöglichen. FPÖ will EU-Beitrag aussetzen Die FPÖ forderte mit Entschließungsanträgen weitere Maßnahmen, die jedoch von den Regierungsparteien abgelehnt wurden. Finanz- und Budgetsprecher Hubert Fuchs schlug sofortige steuerliche Sonderregelungen für Unternehmer zur Abfederung von Belastungen vor, insbesondere die generelle und zinsfreie Stundung von Vorauszahlungen der Einkommen- und Körperschaftsteuer. Auch die Aussetzung der EU-Beiträge bis zur Bewältigung der Krise wurde von der FPÖ gefordert und ebenso abgelehnt wie der Vorschlag von Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch, Eltern und Lehrern sämtliche Kosten zu ersetzen, die sie für krisenbedingt abgesagte Schulveranstaltungen getragen haben. In der kommenden Sitzung am Freitag werden die Freiheitlichen einmal mehr ihr Paket zur besseren Anerkennung der Exekutive einbringen. Angesichts der besonderen Leistungen, die Polizisten derzeit erbringen, wird neben finanziellen und pensionsrechtlichen Besserstellungen auch ein verbesserter Infektionsschutz für die eingesetzten Beamten gefordert, damit diese vor Ansteckungen möglichst bewahrt bleiben.

Nr. 12 Donnerstag, 19. März 2020 g 2019: Mehr als 19.000 illegale Migranten wurden aufgegriffen 225 Schlepper festgenommen – 94 Einsatzkräfte an steirischer Grenze Genau 19.162 illegale Migranten wurden im Jahr 2019 von der Polizei aufgegriffen. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des freiheitlichen Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer hervor. Die Zahlen stiegen in der zweiten Jahreshälfte an. Die meisten Aufgriffe gab es im Juli (1.860) gefolgt vom Dezember (1.832). Gezählt wurden außerdem 225 Schlepper, die festgenommen werden konnten. Die Sicherung der österreichischen Grenze erfolgt durch Exekutivbedienstete der „Fremdenund Grenzpolizeilichen Einheit PUMA“. Mit Stichtag 22. Jänner 2020 standen bundesweit 1.785 Bedienstete zur Grenz- und Grenzraumüberwachung zur Verfügung. PUMA ist übrigens jene Grenzschutzeinheit, die vom nunmehrigen FPÖ-Klubobmann Herbert Wie viele Personen beziehen erhöhte Familienbeihilfe und Pflegegeld? Das wollte die freiheitliche Abgeordnete Rosa Ecker (sie ist Pflegemutter) wissen und richtete parlamentarische Anfragen an das Sozialministerium und an das Familienministerium. Dabei sorgte für Staunen, dass es laut dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger einen 119 Jahre alten Pflegefall in Niederösterreich gebe. So stand es in der Anfragebeantwortung des Sozialministeriums. Die NFZ wollte Mitte Februar eine Stellungnahme, ob es diese Person tatsächlich gibt. Erst viele Wochen später (die NFZ fragte mehrmals nach) gab es die Auskunft, dass es sich dabei um eine Fehlspeicherung in der Pflegegelddatenbank gehandelt habe. Der Fall wurde vom entsprechenden Pflegegeldentscheidungsträger nun in der Datenbank gelöscht. Es soll auch kein ungerechtfertigter Leistungsbezug stattgefunden haben, wurde versichert. Mehr als 40.000 Personen haben Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe und Pflegegeld. Für Personen, die unter 18 sind, trifft das Kickl in seiner Zeit als Innenminister geschaffen wurde. Ihren ersten Auftritt hatte die Einheit im Juni 2018 bei einer Grenzschutzübung zusammen mit Kräften des Bundesheeres im steirischen Spielfeld. 119-Jähriger Pflegefall existierte doch nicht laut aktuellen Zahlen (Stichtag 30. November 2019) auf 12.770 zu. 32.404 Personen sind über 18 Jahre alt. Pflegepersonen, die erhöhte Familienbeihilfe erhalten, bekommen um 60 Euro weniger Pflegegeld. Es gibt weitaus mehr Personen, die nur die erhöhte Familienbeihilfe beziehen. Anspruch gibt es ab einen Behinderungsrad von 50 Prozent. Mit Monat Dezember 2019 gab es laut Familienministerium gesamt 85.485 Anspruchsberechtigte. 41.589 gelten als erwerbsunfähig. Die ältesten Bezieher – drei Personen – sind 1923 geboren. FPÖ-Politikerin Rosa Ecker stellte Anfragen zu Pflegegeld und erhöhter Familienbeihilfe. Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS Steiermark: 1.388 Aufgriffe Für das Bundesland Steiermark wurden 1.388 Aufgriffe vermerkt. Diese erfolgten in den Bezirken Bruck/Mürzzuschlag, Deutschlandsberg, Graz, Graz-Umgebung, Hartberg/Fürstenfeld, Leibnitz, Leoben, Südoststeiermark und Weiz. 94 Einsatzkräfte sichern die steirische Grenze. Es stehen außerdem 165 Soldaten des Militärkommandos der Steiermark für einen Assistenzeinsatz an der steirischen Grenze zur Verfügung, heißt es in der Anfragebeantwortung FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer. Foto: FPÖ Kommentar des Generalsekretärs Wer kann Corona wirklich aufhalten? Auf Bundesebene, in den Ländern und in unseren Städten und Gemeinden wird Foto: NFZ größtenteils von Krisenstäben und der öffentlichen Hand koordiniert und gegen die Krise vorgegangen. Aber auch hier sind die Nachbarschaftshilfe und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gefahr „Corona“ absolut wichtig. In kleinen Gemeinden und vor allem im ländlichen Raum, wo viele Senioren nicht mehr eigenständig den Weg zum kilometerweit entfernten Geschäft auf sich nehmen können, übernehmen die Rolle der Krisenbewältigung größtenteils die Bürger, unsere Österreicherinnen und Österreicher, selbst. Nachbarschaftshilfe ist kein bloßes Schlagwort. Nachbarschaftshilfe ist gelebte Praxis in unserem Land. Wo die Behörden nicht helfen können, hilft man sich gegenseitig. Man greift auch jenen unter die Arme, die etwa in Ich glaub‘ an Euch! Parlament 7 Asylheime: Über 800 Straftaten letztes Jahr Unter der Federführung des freiheitlichen Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer gab es eine Anfrageserie an Innenminister Karl Nehammer (ÖVP), wie viele Delikte in Asylheimen österreichweit im Jahr 2019 zur Anzeige gebracht wurden. Die Durchsicht der neun Beantwortungen (pro Bundesland) offenbart, dass 826 Straftaten registriert wurden. Die meisten Delikte betreffen Körperverletzung (241). Auffallend hoch stechen Sachbeschädigung (125) und Diebstahl (121) ins Auge. Sieben Delikte betreffen sexuellen Missbrauch von Unmündigen (die meisten sogar schweren Missbrauch), zehn Anzeigen gab es wegen Vergewaltigung. Auch ein Mord wurde begangen. der Exekutive, im Gesundheitswesen und allen anderen jetzt so wichtigen Bereichen unaufhörlich arbeiten. Das veranlasst mich zu Dank, aber macht mich in erster Linie stolz. Ich bin stolz auf Euch, liebe Freunde! Jetzt zeigt sich, wie wichtig unsere familiären Strukturen sind. Jetzt zeigt sich, dass Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe bei uns noch gelebt werden. Es ist nicht die Regierung, die unser Land wiederspiegelt. Es ist vielmehr jeder einzelne Bürger, der unser Österreich zu diesem Land macht, für das es gerade jetzt zu kämpfen gilt. Wenn wir weiterhin alle zusammenhalten und in der breiten Bevölkerung das Richtige tun, dann werden wir diesen Kampf gegen das Virus und schlussendlich auch den Kampf gegen die bevorstehenden wirtschaftlichen und sozialen Problemstellungen gewinnen – und das werden wir! Ich glaub‘ an Euch! NAbg. Michael Schnedlitz

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