Aufrufe
vor 9 Jahren

Zukunft. Vordenken. Freiheitliches Impulsprogramm. Wirtschaft

  • Text
  • Wirtschaft
  • Freiheitliches
  • Unternehmen
  • Fordern
  • Gemeinden
  • Hinaus
  • Abschaffung
  • Betriebe
  • Gewinne
  • Heimischen

Aktive

Aktive Arbeitsmarktpolitik Das AMS hat sich entgegen der momentanen Praxis ausschließlich mit der Vermittlung von österreichischen Arbeitskräften zu befassen. Soziale Schutz- und Beschäftigungsförderungsmaßnahmen sollen gezielt den wirklich Bedürftigen zugute kommen und idealerweise auf den künftigen Bedarf am Arbeitsmarkt abstellen. Die Mittel für Schulungen sind konzentrierter und für nachgefragte Bereiche einzusetzen. Die statistische Beschönigung der Arbeitslosenquote durch eine hohe Anzahl von nicht zielgerichteten Schulungsteilnehmern ist zu vermeiden. Durch diese Restrukturierung soll die Dienstleistungsfunktion des AMS für den Steuerzahler wieder verstärkt unter Beweis gestellt werden. Mehr wirtschaftsorientierte Bildungsprogramme Bereits in der Mittelschule muss der Unterrichtsgegenstand Wirtschaft gelehrt werden, um das Verständnis für Wirtschaftskreisläufe sowie unternehmerisches Denken zu fördern. Stärkere Unterstützung bei Weiterbildungsmaßnahmen Interessante und kostenlose Aus- und Weiterbildungsangebote nicht nur für Arbeitslose sondern auch für Erwerbstätige! Es sind mehr, umfangreichere und kostenlose Qualifizierungsmöglichkeiten zu schaffen, damit Erwerbstätige erst gar nicht arbeitslos werden. So sind auch Aus- und Weiterbildungsverbünde zu fördern bzw. zu unterstützen. Neuorganisation der dualen Ausbildung – Modularer Aufbau Wir wollen eine aktive Lehrlingsförderung in den Betrieben statt überbetrieblicher und staatlich kontrollierter Lehrwerkstätten. Die Anforderungen der Wirtschaft sind klar definiert! Die Fachkräfte der Zukunft sind von den Experten der Gegenwart auszubilden. Sicherzustellen ist auch, dass mit der Meisterprüfung der fachspezifische Zugang zur Universität und Fachhochschule garantiert wird. Vereinfachung der Lohnverrechnung & Angleichung der Bemessungsgrundlagen Allein die Tatsache, dass die Lohnsteuerrichtlinien als "Auslegungsbehelf" zum Einkommensteuergesetz weit über 1.000 Punkte umfasst, ist unzumutbar und untragbar. Das ist ein untragbarer Bürokratie- und Kostenaufwand! Die Straffung der rechtlichen Bestimmungen ist daher unumgänglich. Dies muss mit der Reduktion von Kollektivverträgen sowie flexiblen Betriebsvereinbarungen - statt zentraler Kollektivverträge und starrer Branchenvereinbarungen - einhergehen. Darüber hinaus sind Arbeitszeiten weiter zu flexibilisieren; dabei darf es aber zu keinen Lohnkürzungen kommen! Wir fordern auch eine einheitlich „Lohnabgabe“, die alle bisherigen Lohnabgaben inkludiert. Eine Reduktion der über 100 Bemessungsgrundlagen (im Gemeinde-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht,…) ist unumgänglich. Lohnsummenabhängige Bemessungen sollten zudem reduziert werden. Ein europäischer Vergleich zeigt, dass die Lohnsummenabgaben in Österreich besonders hoch und ausgeprägt sind. Klare Regelung für geschäftsführende GmbH-Gesellschafter Lohn- und Gehaltsabgaben nur für geschäftsführende GmbH-Gesellschafter die angestellt sind und nicht für selbständig Erwerbstätige. Es ist nicht einzusehen, warum selbständig Erwerbstätige dienstnehmerbezogene Steuern und Abgaben (KommSt, DB) zu zahlen haben. FREIHEITLICHES IMPULSPROGRAMM: WIRTSCHAFT SEITE: 5

Mobiles Österreich statt Kostentreiberei Senkung der LKW-Steuern Österreich hat in puncto LKW deutlich höhere Steuern und Abgaben als der Rest von Europa und darüber hinaus eine der höchsten Mauttarife. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Transportwirtschaft zu gewährleisten, ist eine Minimalforderung die Anpassung der KfZ-Steuer für LKWs an das europäische Mittelmaß (ohne Gegenfinanzierung). Weiters ist für lärm- und schadstoffarme LKWs die Kfz-Steuer überhaupt abzuschaffen! Mit dieser Maßnahme könnte auch der Ausflaggung entgegen gesteuert und die Transportwirtschaft ermutigt werden, in einen neuen Fuhrpark zu investieren. Verkehrsabsetzbetrag – Kilometergeld – Pendlerpauschale Der allgemeine Verkehrsabsetzbetrag ist seit 1989 nicht mehr erhöht worden und liegt daher nach wie vor bei 291 EUR jährlich. Darüber hinaus ist das jetzige System des Verkehrsabsetzbetrags ungerecht, da jene Personen die keine Lohnsteuern abführen und somit auch keinen Absetzbetrag geltend machen können benachteiligt sind. Aufgrund der ständig steigenden Verkehrsmittelkosten ist ein fairer Systemumbau daher notwendig. Ein Fixbetrag statt eines Absetzbetrages ist daher einzuführen! Das Kilometergeld ist gemessen an den ständig steigenden Kosten (Kraftstoff, Reparatur, Versicherung,…) nicht mehr tragbar! Betrachtet man Kraftstoffpreise, Mautkosten und motorbezogene Versicherung, so ist eine explosionsartige Kostensteigerung von rd. 65% seit 1999 festzustellen (Quelle: Statistik Austria, April 2007). Unsererseits wird daher eine Erhöhung des Kilometergeldes auf 50 Cent gefordert. Grundsätzlich sollten sämtliche Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte durch den „Verkehrsabsetzbetrag“ abgegolten werden. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht jedoch auch der Anspruch auf die kleine oder große Pendlerpauschale. Auch hier muss eine Anpassung erfolgen. Dies könnte z.B. in Form eines fixen Auszahlungsbetrages für Pendler erfolgen. Analog dem oben beschriebenen Modell des „Verkehrsabsetzbetrages“. Infrastruktur Straße & Bahn Der Infrastrukturausbau der Schiene muss endlich vorangetrieben werden. Damit die heimische Bevölkerung und die Transportwirtschaft auf die Bahn umsteigen, muss es attraktive und kostenwahre Angebote geben. Wenn diese nicht vorliegen, wird sich am Status quo nichts ändern. Die Förderung des Zusammenspiels der Verkehrsträger (Intermodalität) muss effektiver vorangetrieben werden. Neben den vielen Forderungen von mehr Public Private Partnership (PPP) ist für uns der verstärkte Ausbau von Telematik- und Verkehrsleitsystemen wichtig. Dadurch kann die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden und es können auch die teuren und ständigen Staus reduziert werden. Es ist uns auch wichtig, dass die ständige Verteuerung des Verkehrs endlich ein Ende haben muss! Daher ein klares Nein zu PKW- und Citymaut. FREIHEITLICHES IMPULSPROGRAMM: WIRTSCHAFT SEITE: 6

Sammlung

FPÖ-TV