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„Wunschkandidat“ der FPÖ tritt an

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Norbert Hofer startet für die Freiheitlichen in die Bundespräsidenten-Wahl

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2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Norbert Hofer tritt an. Nicht, weil es einen „Aufstand der Basis“ („Kurier“) oder „Totales Chaos in der FPÖ“ („Österreich“) gegeben hat, sonder weil die Parteigremien ihn als Wunschkandidaten gewollt haben - und Norbert Hofer diesem Wunsch am Mittwoch, nach reiflicher Überlegung, nachgekommen ist. Damit stellt die FPÖ den jüngsten Kandidaten für diese Wahl. Aber einen, der in der politischen Erfahrung den anderen um nichts nachsteht und in Sachen Lebenserfahrung um einiges voraus sein dürfte. Der Bürger-Kandidat In Sachen Ehrlichkeit ist er den anderen aber ganz sicher voraus. Denn während sich vormals brave Parteiapparatschiks wie Rudolf Hundstorfer oder Andreas Khol abmühen, sich den Anschein eines „unabhängigen Kandidaten“ aufzupinseln, bekennt sich Hofer klar zur FPÖ und den freiheitlichen Grundwerten. Wie es mit dem Bekenntniss zu den demokratischen Grundwerten, der Verfassung, aussieht, da hat auch der ehemalige Chef der Grünen – und jetzt angeblich „unabhängige Kandidat“ – Alexander Van der Bellen seine Parteitreue offenbart: Er würde HC Strache nicht zum Kanzler angeloben. Und noch ein gewaltiger Unterschied zwischen Hofer und seinen Konkurrenten: Hofer bekennt sich ohne Wenn und Aber zu einem Ausbau der direkten Demokratie. Bei der Direktwahl des Bundespräsidenten haben die Österreicher also die einmalige Chance, einen einflussreichen Fürsprecher für mehr politische Mitentscheidungsrechte ins höchste Amt des Staates zu wählen. Der „Wunschkandidat“ Nor FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache: „Ein Mann mit Erfahrung und Kom Der einstimmige Wunschkandidat des FPÖ-Bundesparteivorstandes und von Bundesparteiobmann HC Strache, Norbert Hofer, wird zur Wahl des Bundespräsidenten am 24. April 2016 antreten. „Und da stehen unsere Chancen diesmal sehr gut“, zeigte sich Hofer überzeugt, dass ein Erreichen der Stichwahl am 22. Mai möglich sei. Gemeinsam mit den beiden von den Medien favorisierten Kandidaten Ursula Stenzel und Norbert Hofer traten HC Strache und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl am vergangenen Donnerstag vor die Presse. Vor dem zunächst noch verhüllten Plakat des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten berichtete HC Strache amüsiert über die „Kandiaten-Kür“ der Medien in den letzten Tagen: „Sonst wird immer über die angeblich dünne Personaldecke der Freiheitlichen gejammert, aber da wurde jeden Tag einer neuer Kandidat aus dem Hut gezaubert.“ Erste Wahl der Partei Norbert Hofer sei die erste Wahl des Bundesparteivorstandes gewesen – dann Ursula Stenzel, falls Hofer abgesagt hätte, erklärte HC Strache. Die Frage sei „offen und breit diskutiert“ und „nach langer, reiflicher Überlegung“ entschieden worden. Die Zusage Hofers sei diesem erst am Vortag nach intensiven Gesprächen zwischen ihm, Herbert Kickl und den beiden Nominierten abgerungen worden, sagte HC Strache. Hofer erklärte dazu, dass es für ihn unmöglich gewesen sei, den Überredungskünsten der drei Gesprächspartner zu widerstehen. Hofer wird mit seinen 44 Jahren SPITZE FEDER der jüngste Präsidentschaftskandidat Österreichs sein, aber das mit „reichlich gewonnener Erfahrung und sozialer Kompetenz“, wie HC Strache betonte: „Nein, er ist nicht zu jung. Er ist erfrischend – und es braucht einen frischen Wind in der Hofburg!“ Und Hofer sei, wie der FPÖ-Bundesparteiobmann hervorhob, der einzige Kandidat, der einen Wehrdienst abgeleistet habe. „Für einen Bundespräsidenten, der ja Oberbefehlshaber des Heeres ist, ein nicht unwesentliches Detail, wo der bisherige zum Kaputtsparen des Bundesheeres keine mahnenden Worte gefunden hat.“ „Schutzherr für Österreich“ Der FPÖ-Bundesparteiobmann merkte dazu noch an, dass die Erwartungshaltung vieler Österreicher an den von ihnen direkt gewählten Bundespräsidenten in den letzten Jahren nicht erfüllt worden sei, wie etwa ein Warnruf zu der Entwicklung der EU oder der Aufgabe der Grenzkontrolle und Sicherheit bei der Massenzuwanderung seit vergangenem Sommer. „Aber genau das wird Norbert Hofer tun. Daher freue ich mich, diesen exzellenten Kandidaten den Österreichern präsentieren zu können“, erklärte HC Strache. Nicht Flexible Obergrenze/Richtwert/Zielgröße. Foto: Andreas Ruttinger Gut gelaunt präsentierte FPÖ-Bundesp kandidaten“ der Partei für die Wahl de minder lobte auch Ursula Stenzel, die als unabhängige Mandatarin für die FPÖ im Wiener Gemeinderat tätig ist, den FPÖ-Kandidaten. Sie werde Hofer in seinem Wahlkampf tatkräftig unterstützen, denn er habe als einziger der Kandidaten das Potenzial „Schutzherr für unsere Heimat Österreich“ zu sein. Klares Ziel: Hofburg Mit Hofer biete die FPÖ auch dem bürgerlichen Lager einen Kandidten an, fügte dem der FPÖ-Bundesparteiobmann hinzu. Denn von den vier bisherigen Kandidaten IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Geschäftsführung: Herbert Kickl Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung: Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9 E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29 Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80; Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.); Auslandsjahresbezug: € 73 BIC: OPSKATWW IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450 Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16. Verlags- und Herstellungsort: Wien Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

Nr. 4 Freitag, 29. Jänner 2016 g bert Hofer tritt an petenz, der frischen Wind in die Hofburg bringt!“ KURZ UND BÜNDIG Foto: reporter.co.at Innenpolitik 3 Scheinlösung für Asylchaos Das von ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner präsentierte „Asyl auf Zeit“, also die zeitliche Begrenzung des Asylaufenthaltsstatus, sei eine neuerliche Frotzelei der Österreicher in Sachen Asylpolitik, bemerkte FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann. „Wir brauchen einen sofortigen Zuwanderungsstopp, sonst werden jedes Jahr zigtausend Migranten unter dem Deckmantel ‚Asyl‘ nach Österreich strömen und hier bleiben“, forderte Darmann in Hinblick auf Mikl-Leitners „kosmetische Korrekturen“. arteiobmann HC Strache im Beisein von Ursula Stenzel den „Wunschs Bundespräsidenten, den dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer. „Haus der Planlosigkeit“ SPÖ-Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (Bild) steht der Koalition in Sachen Planlosigkeit um nichts nach. Denn nach der FPÖ hat jetzt auch das Finanzministerium Ostermayers Vorgangsweise zum geplanten „Haus der Geschichte“ als „im Widerspruch zu den aktuellen internationalen museologischen Standards“ stehend qualifiziert. „Ostermayers Konzept entspricht der konsequenten Vorgangsweise der Koalition: Durchpeitschen ohne nachzudenken“, bemerkte dazu FPÖ-Kultursprecher Walter Rosenkranz. Foto: NFZ stünden zwei „stramm links“, nämlich SPÖ-Mann Rudolf Hundstorfer und Alexander Van der Bellen von den Grünen, während die anderen beiden, ÖVP-Kandidat Andreas Khol und die unabhängige Irmgard Griss, „linksliberal“ orientiert seien, betonte HC Strache. Daher beurteilte auch Norbert Hofer seine Chancen bei der Wahl optimistisch. „Es wird ein sehr knappes Rennen. Aber die Chance ist diesmal sehr hoch, in die Stichwahl zu kommen und auch diese zu gewinnen“, erklärte der FPÖ-Kandidat zur Wahl des Bundespräsidenten. HINTERGRÜNDE Der 24. April 2016 wurde vom Hauptausschuss des Nationalrats als Wahltag für die Bundespräsidentenwahl festgelegt. Wahlvorschläge können noch bis zum 18. März 2016 eingereicht werden. Ein Wahlvorschlag muss von 6.000 Wahlberechtigten unterstützt sein. Sollte am 24. April kein Kandidat mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erreichen, folgt am 22. Mai 2016 eine „Stichwahl“ zwischen den zwei stimmenstärksten Kandidaten. Missbrauch des ÖH-Beitrags Als „Faschingsumzug der wohlstandsverwahrlosten Parteijugend von Rot und Grün“ bezeichnete der freiheitliche Wissenschaftssprecher Andreas Karlsböck die alljährliche Demonstration gegen den Akademikerball (Bild). Dafür missbrauche die ÖH, die eigentlich die Standesvertretung aller Studierenden sein sollte, deren Zwangsbeiträge, indem sie Demonstranten aus den Bundesländern die Anreise zur Demonstration finanziere. Karlsböck regte an, dass die ÖH allenfalls die Kosten für den zu erwartenden Polizeieinsatz und die von ihren Demonstranten verursachten Schäden finanzieren sollte. AUFSTEIGER ABSTEIGER Foto: NFZ Foto: NFZ Foto: NFZ Der ehemalige Bundesrat der Grünen, Efgani Dönmez, tritt als Referent zur Integrationsthematik bei einer FPÖ-Veranstaltung in Linz auf und wird dafür von der eigenen Partei und deren linken Gesinnungsgenossen scharf kritisiert. Die Nationalratsabgeordnete der Grünen, Alev Korun, hält noch immer die „Willkommenskultur“ für die „Schutzsuchenden“ hoch, und vergleicht die illegalen Einwanderer jetzt sogar mit den Opfern des Nazi-Regimes. BILD DER WOCHE Parteitreu bis in die Krawattenspitze. Die SPÖ-Minister Alois Stöger, Gerald Klug und Hans Peter Doskozil (v.l.). Foto: Andreas Ruttinger

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