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SPÖ-Wahlguru unter Korruptionsverdacht

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FPÖ fordert Konsequenzen nach Geldwäschevorwurf gegen roten "Spin Doctor"

DANIEL NOVOTNY FÜR

DANIEL NOVOTNY FÜR PROFIL 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Gerhard Krejcirik @ColGerhard Der großartige, mit allen Vorstandswassern gewaschene #Kern versteckt seine super Management-Erfahrungen brillant. C. M. Fauntleroy @scoopix GEFÄLLT MIR HC Strache 21.06.2017 16.08.17 04:56 Und das nicht erst seit dem „Fall Silberstein“. Schon seit einem Jahr versteckt der SPÖ-Kanzler seine „Manager-Qualitäten“ gekonnt. Dafür, dass #Silberstein laut #Kern quasi nix gemacht hat, sind 400.000 €/p.a. Ein sehr großzügiges Salär. 16.08.17 02:39 Der rote Wahlkampfguru hat den SPÖ-Slogan „Hol dir, was dir zusteht!“ für bare Münze genommen. WHATSAPP Unsere Heimat ist wunderschön. Es ist eine Ehre, diesem Land und seinen Menschen dienen zu dürfen. Ich wünsche Euch noch einen wunderschönen „Mariä Himmelfahrt“ Feiertag! ORF packt den SPÖ-Kanzler nur mit Samthandschuhen an FPÖ kritisiert „zaghafte“ Berichterstattung zum „Fall Silberstein“ Mit zeitlicher Verspätung und viel Fingerspitzengefühl griff der ORF am Freitag die Verhaftung des SPÖ-Wahlkampfberaters auf. Massive Kritik an der ORF-Berichterstattung über die Verhaftung des Kanzlerberaters Tal Silberstein kam von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl: „Nicht nur, dass der 38-sekündige Bericht in der ,Mittags-ZiB‘ ohne Schlagzeile kaum über die Wahrnehmungsschwelle hinwegkam, tut man auch noch so, als ob hier die SPÖ der aktive Teil wäre und verkauft die Geschichte unter dem Aufmacher ‚SPÖ trennt sich von Kern-Berater‘.“ ZiB-Moderator Stefan Gehrer habe den Namen von Kanzler Kern kein einziges Mal in den Mund genommen. FPÖ IN DEN MEDIEN FPÖ-Obmann HC Strache stellte klar, dass sich die Wahl für die FPÖ nach einer möglichen Koalition erst nach dem 15. Oktober stellen werde. Er weist jedoch darauf hin, dass die SPÖ nach wie vor den aufrechten Parteitagsbeschluss habe, nicht mit der „Ich bin mit den Aussagen von Hübner nicht glücklich.“ manchen Berufssegmenten ist das notwendig – etwa am Bau. profil: Wenn die FPÖ in eine Regierung kommt, wollen Sie mit der EU über eine Einschränkung der Niederlassungsfreiheit verhandeln? Strache: Wir könnten es auch anders machen: in Österreich ein Gesetz dazu beschließen und abwarten, wie die EU reagiert. profil: Soll sich an den anderen drei Grundfreiheiten der EU etwas ändern? Strache: Nein. profil: Die Freiheit zu heiraten, wen man will, lehnen Sie ab. Warum? Strache: Ich vertrete die Position des traditionellen Familienbildes. Der Staat will ja nicht Sexualität fördern – da soll jeder leben, wie er will. Es ist das oberste Ziel des Staates, dass die Gesellschaft Zukunft hat. Und das passiert, wenn Mann und Frau sich finden und Kindern das Leben schenken. Diese Familien sollen den besonderen Status der Ehe bekommen. Alle anderen Formen von Partnerschaften sollen möglich sein, aber nicht als Ehe. Und Kinder sollen kein Bestellprodukt werden. schwule Paare ab? der eingeschränkten Form, wie es jetzt erlaubt ist, ist es vertretbar, sollte aber auf keinen Fall ausgeweitet werden. profil: Sie lehnen Adoption durch lesbische oder Strache: Das ist ein zweifelhafter Mechanismus. In profil: Meinungsfreiheit. Darf Ihr Abgeordneter Johannes Hübner den Schöpfer der Verfassung, Hans Kelsen, mit klar diffamierender Absicht als „Kohn“ bezeichnen? Strache: Im Sinne der Meinungsfreiheit schon. Aber das bedeutet nicht, dass man so etwas unterstützen Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. ORF-Chef Wrabetz lässt die SPÖ mit Samthandschuhen anfassen. Alle außer dem ORF Ähnliches gelte für den ORF- Teletext, wo es der internationale Kriminalfall mit mutmaßlicher Beteiligung des Kanzler-„Spin Doctors“ nicht einmal in die Haupt- schlagzeilen geschafft habe, sondern unter der Rubrik „Politik Österreich/EU“ abgelegt wurde. „In diesem Fall haben praktisch alle „Sebastian Kurz ist als Integrationsminister für alle Probleme in der Integration verantwortlich.“ muss. Die Äußerungen sind so missbräuchlich gefallen, dass sie zu Kritik geführt haben. Der Dr. Hübner war gescheit genug, zu wissen, welche Kamhat, das will er sich, seiner Familie und der FPÖ nicht antun. nungsfreiheit? cher. Aber gerade als Abgeordneter, auch mit einer historischen Verantwortung, sollte man besonders ja dezidiert gesagt, dass das nicht antisemitisch ge- pagnisierung in Gang gesetzt wurde, dass er gesagt profil: Fällt das, was er gesagt hat, noch unter Mei- Strache: Unter den Begriff Meinungsfreiheit fällt es si- sensibel sein und vorsichtig formulieren. Hübner hat meint war. Das glaube ich ihm. Die Frage ist, ob man den Schaden durch derartige Aussagen in Kauf nimmt. profil: Hätten Sie den Schaden in Kauf genommen? profil: Sollte das NS-Verbotsgesetz geändert werden? Strache: Ich bin mit den Aussagen nicht glücklich. Strache: Grundsätzlich wäre es gut, wenn wir so etwas nicht bräuchten, weil jedem klar ist, dass sich dieser Wahnsinn nicht wiederholen darf. Mir fehlt vor allem die Sensibilität gegenüber aktuellen anmus. Da ist auf einmal Schweigen im Walde. botsgesetz ändern wollen oder nicht. tisemitischen Bedrohungen – konkret dem Islamis- profil: Jetzt kennen wir uns nicht aus, ob Sie das Ver- Strache: Es soll Bestand haben, damit jeder weiß, das hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Seit ich Obmann der FPÖ bin, hat in der FPÖ eine Aufarbeitung der Vergangenheit und der NS-Geschichte stattgefunden. Der Antisemitismus hat nicht nur in unserer Gesellschaft, sondern hat auch in der FPÖ nichts verloren. Kunst alles? scheiden – für oder gegen eine Religion, für oder eine Kunstform. Die Kunst soll ihre Freiheit haben, ventionieren zu müssen. profil: Leichteres Thema: Freiheit der Kunst. Darf Strache: Jeder soll die Freiheit haben, sich zu ent- aber wir sollen nicht gezwungen werden, alles sub- profil: Welche Künstler haben Sie zuletzt geärgert? Strache: Natürlich streiten wir seit Jahren über den Nitsch. Der hat schon eine künstlerische Begabung, profil: Sie sind für die Freiheit zu rauchen. Sind Sie Strache: Ich bin sehr wohl für die Freiheit, in Loka- aber es muss ja nicht alles subventioniert werden mit Steuermitteln. auch gegen Rauchverbote? len im Nichtraucherbereich sitzen zu dürfen. Und auch einen Raucherbereich anzubieten. frei werden. Wollen Sie das ändern? ich bin für die Freiheit des Gastronomen, daneben profil: Ab dem Jahr 2018 soll die Gastronomie rauch- Strache: Ich halte das gemischte System mit Raucher- und Nichtraucherzonen für viel besser. Wir sollten doch auch ein bisschen darauf hören, dass solche 14. August 2017 • profil 33 prof1733_STRACHE INT+OBEROESTERREICH_Do18.indd 29 11.08.17 23:42 29 12 Lokales Beim 25. Blumencorso in Kirchberg wurden aus knapp 600.000 Blüten wunderschöne Kunstwerke gezaubert. Foto: Angerer Besucherrekord beim Blumenkorso Kirchberg – Die Vorzeichen hätten nicht besser sein können und schon vor dem Start hofften die Veranstalter auf einen neuen Besucherrekord. Und damit sollten sie auch Recht behalten: Über 10.000 Zuschauer kamen gestern zum Blumencorso nach Kirchberg und machten damit der Veranstaltung ein besonderes Jubiläumsgeschenk. Bereits zum 25. Mal wurde der Blumencorso durchgeführt, heuer brachten die 32 Teilnehmer an die 600.000 Blüten für ihre wunderschönen Gebilde zum Einsatz. Ebbs – Im September soll in Ebbs-Waldeck das äußerst umstrittene Integrationshostel zur Ausbildung von 16 bis 20 jugendlichen Flüchtlingen eröffnet werden. Das geht aus einer Anfragebeantwortung von Landesrätin Christine Baur (Grüne) hervor. Die Anfrage war im Juni vom FPÖ- Landtagsabgeordneten Edi Rieger eingebracht worden. LA Baur stellt darin auch klar, dass man seitens der TSD (Tiroler Soziale Diens- FPÖ zusammenzuarbeiten. „Grundsätzlich sagen wir: Die stärkste Partei soll den Kanzler stellen. Wer immer es wird, wir werden mit jedem verhandeln“, so HC Strache im „profil“-Interview. Entgegen dem Willen der Anrainer wird im September Alleine 50.000 davon hat das Hotel Sonnalp für seinen Schiefen Turm von Pisa verwendet, damit stellte es, wie schon seit Jahren, eines der beeindruckendsten Kunstwerke. Gleich viele Blüten hat die Firma AHA Obermüller für ihre Rialtobrücke verarbeitet, dicht gefolgt vom Hotel Klausen mit 45.000 Blüten für die Sieben Zwerge. Die Zuschauer reisten teils extra für den Blumencorso an, sie kamen aus ganz Österreich, Deutschland, der Schweiz und sogar Frankreich, um das große Spektakel mitzuverfolgen. (aha) Sängerknaben beehren Wattens Der Mozartchor der Wiener Sängerknaben gibt am Freitag zwei Gastspiele in den Swarovski Krista lwelten in Wattens – um 18 sowie um 20 Uhr. Im Vorfeld, um 16.30 Uhr, kann man die jungen Gesangstalente bei einem kostenlosen Meet & Greet näher kennen lernen (Voranmeldung unter swarovski.events@swarovski.com). Konzerttickets sind noch bei a len oeticket-Vorverkaufsste len, im oeticket-Center Innsbruck (Tel. 0512/341034) und auf www.oeticket.com erhältlich. Foto: www.lukasbeck.com Nummer 225-TO | Mittwoch, 16. August 2017 in der Tiroler Gemeinde Ebbs-Waldeck das „Integrationshostel“ zur Ausbildung von jugendlichen Flüchtlingen eröffnet. Das brachte, laut „Tiroler Tageszeitung“, eine Anfrage des FPÖ-Landtagsabgeordneten Edi Rieger an Grün-Landesrätin Christine Baur ans Licht. TSD-Projekt in Ebbs in den Startlöchern te) keinen Alternativstandort gesucht habe. „Die baulichen Gegebenheiten der Immobilie (Wohnmöglichkeiten, Werkraum) als auch die geografische Nähe zu Betrieben, welche Lehrstellen anbieten, machen das Objekt zu einem sehr geeigneten.“ Die Landespolitikerin bekräftigt aber auch, dass eine 24-Stunden- Betreuung vorgesehen ist. Was die Kosten für das Integrationshostel anbelangt, gibt sie keine näheren Auskünfte, Freude, aber auch Wehmut beim Priesterfest Gleich vier runde Jubiläen von Priestern feierte die Pfarrgemeinde Sillian. Wermutstropfen: Die letzte Primiz ist ein Vierteljahrhundert her. Von Christoph Blassnig Sillian – Vor sechzig Jahren haben sich Anton Kofler und Franz Ortner in den Dienst der römisch-katholischen Kirchengemeinschaft gestellt. Fünfzig Jahre liegt die Primiz von Hermann Steidl zurück. Ein Vierteljahrhundert ist jene von Franz Troyer her. Die Pfarrgemeinde Sillian hat ihre Jubilare nun mit einem großen Fest am Patroziniumstag der Marienkirche, am Hohen Frauentag, hochleben lassen. Schon am Vortag fand eine Vesper im Gebetshaus statt; die Musikkapelle lud im Anschluss zu einem Konzert am Marktplatz. Die Primizhäuser und Berge um Sillian wurden nach Sonnenuntergang mit kirchlichen Symbolen festlich beleuchtet. „Wir feiern aus großem Anlass“, begrüßte Dekan Anno Schulte-Herbrüggen drei der Jubilare zum Abendgebet in der Kirche – Franz Ortner konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Schulte-Herbrüggenmeinte, bei aller Freude und Dankbarkeit sei ihm doch auch ein wehmütiger Gedanke erlaubt: „Wie würde ein anderes Unternehmen ausschauen, wenn 25 Jahre kein neuer Mitarbeiter eintritt?“ Der Dekan zitierte aus jener Predigt, die Reinhold Stecher lange vor seiner eigenen Weihe zum Bischof anlässlich der Primiz von Steidl 1967 Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. anderen Medien die Brisanz der Affäre erkannt und berichten dem Anlass entsprechend breit und intensiv“, wunderte sich Kickl. Die sicherlich erfolgten Versuche der SPÖ, die Sache medial klein zu halten, hätten offensichtlich nur am Küniglberg gefruchtet – unter der Verantwortung von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. außer, dass zwei Vollangestellte dafür notwendig sind. Die 24-Stunden-Klausel ist auch in derVereinbarung TSD als Träger des Hostels mit der Gemeinde Ebbs verankert. Auf die Einhaltung des Vertrags, der auch vorsieht, dass die derzeitige zweite Asylunterkunft nicht mehr nachbesetzt wird, pocht man „auf Punkt und Beistrich“ auch in der Gemeindestube, wie Vizebürgermeister Sebastian Kolland auf Anfrage der TT DER GRISSEMANN DER GRISSEMANN VON WUNSCHLOS BIS GLÜCKLICH Hermann Steidl, Anno Schulte-Herbrüggen, Anton Kofler und Franz Troyer (vorne v.l.) hielten mit den Familien der Jubilare in Si lian eine Abendvesper ab. Foto: Christoph Blassnig hielt. Für die damalige Zeit Unerhörtes, ganz im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils habe Stecher in der Sillianer Kirche formuliert: Das Priestertum reiche über die Altarstufe hinab, sei nicht nur in Kloster und Widum zu Hause, sondern im persönlichen Leben und Alltag jedes Einzelnen. Pfarrer Anton Kofler aus Kartitsch feierte 60 Jahre, also erklärt. Bei den TSD will man auf alle Fälle auf den September als Eröffnungstermin hinarbeiten, wie von der Landesgesellschaft zu erfahren ist. Enttäuschung herrscht auf alle Fälle bei den Anrainern, die versucht haben, das Hostel zu verhindern. Man hätte so ziemlich alle demokratischen Mittel ausgeschöpft, „ob wir noch etwas unternehmen, weiß ich derzeit nicht“, sagt Kurt Mayer, Bewohner von Waldeck. (wo) diamantenes Priesterjubiläum: „Es ist jedenfalls gut gegangen, weil viele gebetet haben. Mich freut, wenn ich so lange im Dienst sein kann.“ Der goldene Jubilar Hermann Steidl, seines Zeichens Bischofsvikar für Ordensangelegenheiten der Diözese Innsbruck, formulierte so: „Alles, was man Menschen als Priester an Gutem tun kann, ist Gnade. Die Kraft Gottes bewirkt das Eigentliche.“ Pfarrer Franz Troyer, der den Seelsorgeraum Allerheiligen- Kranebitten in Innsbruck betreut, sagte, er habe sehr viel Schönes erlebt und würde sofort wieder Priester werden. „Kriegs- oder Krisensituationen lassen mich mutig werden. Da denk ich mir, jetzt erst recht!“ Solidarität und Gemeinschaft zählten mehr als alles andere, so Troyer. Kurt Mayer und andere Anrainer hatten bei einer Aussprache mit LR Christine Baur ihre Bedenken vorgebracht. Foto: O ter Der neue Onlineshop. Heute beste lt. Heute geliefert. www.dergrissemann.at Foto: NFZ 2.448 Personen gefällt das. Ja, solange uns die „politisch Korrekten“ noch unsere katholischen Feiertag gönnen.

Nr. 33 Donnerstag, 17. August 2017 g Das Fleisch ist willig, aber das Blut ist schwach Trotz Hitzewelle bleibt es bei „Menschen im Hotel“ kalt in Baden Wer aller sich schon des Vicky-Baum-Romans „Menschen im Hotel“ angenommen hat, ist beeindruckend: Gustaf Gründgens, Charles Regnier, Paul Dahlke, Brigitte Horney. Jetzt tut es ein großartiges Ensemble in der Bühne Baden. Man weiß ja, worum es geht. Das „Grand Hotel“ als große Welt, in der sich die kleine spiegelt, die Gäste als größtenteils arme Teufel, die jedoch die glücklichen „G‘stopften“ mimen. Da aber hab‘ ich mich fast zwei Stunden lang geplagt, mich nur in eines der Schicksale hineinzubewegen, mitzufühlen, mitzuleiden. Gelungen ist es mir nicht. Am ehesten noch am Anfang, als der todkranke Otto Kringelein wegen seines armseligen Aussehens von den Hotelangestellten nicht einmal eines Blickes gewürdigt, als sich aber herausstellt, dass er reichlich Geld bei sich hat, hofiert wird. Berlin 1928 Mag sein, dass es sich um ein Stück aus den Zwanzigerjahren handelt, und Frau Baum, würde sie das Buch heute schreiben, andere Typen auftreten ließe. Die alternde Tänzerin Elita Grunschinskaja, übrigens meisterlich dargestellt von Sona MacDonald, na altert sie halt, denkt man sich, das tun wir alle, Tänzer umso früher, das hat sie ja von Anfang an schon gewusst. Der scheinbar ehrenhafte Generaldirektor, den sie bald hinausschmeißen werden, na soll’n sie doch, heute würde er vor einer politischen Karriere stehen. Die Schreibmaschinenmamsell „Flämmchen“ will nach Hollywood, solcherlei hat man auch schon gehört und gelesen, wird ihr eh nicht gelingen. Aber gespielt wurde sie von Bettina Mönch, und es ist atemberaubend, wie sie glaubhaft fast den ganzen Abend lang einen Jitterbug nach dem andern hinlegt. Kein Ohrwurm Apropos Musik: Das Orchester sitzt ganz oben auf der Bühne Foto: www.christian-husar.com Sona MacDonald begeistert als alternde Diva in Baden. und musiziert ausgezeichnet. Was die Melodien angeht, mag man ja verwöhnt sein, aber an diesem „Grand-Hotel“-Abend war nichts dergleichen zu hören. Mitunter begann ein Song, bei dem ich mir dachte, ja, wenn der so weitergeht, könnte ich ihn vielleicht nach der Vorstellung pfeifen, aber nach dem vierten, fünften Takt Kultur 15 war’s aus mit der Illusion. Auch fad. Der als Kommentator dienende alte Doktor Ottenschlag (Wolfgang Pampel) sagt’s ja ständig: „Es passiert nichts, immer dasselbe.“ Im Berlin der 20er Jahre tanzt man, im „Grand Hotel“ ebenfalls, auf einem Vulkan. Na soll’n se (sic!) doch. Das tun wir alle ja jetzt auch. hw. +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Religiöse Denkmäler im türkisch besetzten Zypern Die Zerstörung geht weiter – eine Bestandsaufnahme Das Buch des Byzantinisten, Univ.-Prof. Dr. Charalampos Chotzakoglou, stellt derzeit die präziseste und am neuesten Stand befindliche Darstellung der Zerstörung von religiösen Kulturdenkmälern im türkisch besetzten Nordteil Zyperns dar. In seinem Buch, das das FPÖ-Bildungsinstitut ins Deutsche übersetzen ließ, belegt der Autor auf eindrucksvolle Weise die Ergebnisse eines wissenschaftlichen Projekts mit Bildmaterial und Quellen, gleichzeitig analysiert er die Politik, die das türkische Regime gegenüber Nichtmuslimen in den okkupierten Gebieten Zyperns verfolgt. GRATIS zu beziehen über das FPÖ-Bildungsinstitut: Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at www.fpoe-bildungsinstitut.at Mit Ihrer Bestellung erklären Sie sich einverstanden, künftig über Aktivitäten und Neuerscheinungen der FPÖ und des FPÖ-Bildungsinstitutes informiert zu werden.

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