Aufrufe
vor 5 Jahren

Mit Foto auf E-Card gegen Sozialbetrug

  • Text
  • Kinderbetreuung
  • Grenzoeffnung
  • Wehrdienstzeitverlaengerung
  • Neu
  • Sozialbetrug
  • Card
Zwei dreiste Fälle bestätigen die Richtigkeit der Umsetzung dieser FPÖ-Forderung

6 Parlament Neue Freie

6 Parlament Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Norbert Nemeth Klubdirektor der FPÖ HOHES HAUS Die Rechercheplattform „Addendum“ hat eine Liste von Abgeordneten veröffentlicht, die Nationalratssitzungen schwänzten und an Abstimmungen nicht teilnahmen. Dass dabei Mitglieder des SPÖ-Klubs besonders negativ auffielen, scheint ÖVP-Mandatare motiviert zu haben, ein Strafgeld für Sitzungsschwänzer zu fordern. Abgeordnete zur Kasse? Das ist eine diskussionswürdige Idee, zumal es gerade im Interesse der Regierungsparteien ist, dass ihre Abgeordneten geschlossen abstimmen. Auch die Geschäftsordnung sieht die Verpflichtung der Abgeordneten vor, an den Sitzungen des Nationalrates und seiner Ausschüsse teilzunehmen. Wenn man sich diesem Problem nähert, wird man auch die Sitzungsdisziplin in den Ausschüssen zu beleuchten haben. Das wäre durchaus gerechtfertigt, weil der Wähler einen Anspruch darauf hat, dass seine Abgeordneten für 100 Prozent Gehalt auch 100 Prozent Leistung erbringen. Das kann aber nicht nur für das publikumswirksame Plenum gelten, sondern auch die arbeitsintensiven Ausschüsse. Ob dann jene tatsächlich zur Kasse gebeten werden, die weniger als die gesetzlich vorgeschriebene Leistung erbringen, werden die Beratungen zeigen. Der Freiheitliche Parlamentsklub wird jedenfalls sein Augenmerk darauf richten, dass es nicht zur Einführung eines generellen Strafgeldkataloges kommen wird. Wer sich bei einer Rede im Ton vergreift oder durch eine „politisch inkorrekte“ Äußerung die Würde des Hauses tangiert, soll weiterhin vom Recht der freien Rede geschützt sein. BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK Trendwende bei Lehrausbildung Von einer positiven Trendwende sowohl im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit als auch bei der Teilnahme an der dualen Berufsausbildung spricht der „Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung 2016-2017“, der nun dem Parlament vorliegt. So mache der Anteil der 18- bis 24-Jährigen, die keinen weiterführenden Bildungsabschluss aufweisen, im Jahr 2017 nur noch 7,3 Prozent aus, im EU-Durchschnitt seien es 10,6 Prozent. Foto: Land OÖ GESUNDHEITSPOLITIK Sichere Lebensmittel Laut dem vorgelegten Lebensmittelsicherheitsbericht sind Österreichs Lebensmittel sicher. Die Beanstandungsquote bei den als gesundheitsschädlich eingestuften Proben sank auf 0,4 Prozent oder betraf 117 von 23.127 gezogenen Proben. Der höchste Anteil dabei fand sich bei Suppen ohne Fleisch. Bald eine Million Ausländer auf dem Arbeitsmarkt Verschärfter Verdrängungswettbewerb im Niedriglohnbereich Weil die Arbeitsmigration nach Österreich (Arbeitsmarktöffnung) jährliche Rekordwerte erreicht, sinkt die Arbeitslosenrate kaum, und die Kosten für das Sozialsystem steigen. Foto: BMI/Gerd Pachauer In Österreich hinterlässt die Einwanderung deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. In den letzten fünf Jahren stieg das Arbeitsplatzangebot in Österreich um 270.000 Jobs, wovon bereits 80 Prozent mit Ausländern besetzt wurden. Im Juni 2018 registrierte die Statistik Austria fast 770.000 ausländische Arbeitnehmer in Österreich, um 25 Prozent mehr als noch im Jahr 2015. Im Jahr 2023 dürfte das nicht-österreichische Arbeitskräfteangebot dann erstmals die Marke von einer Million übersteigen. In einigen Branchen wie dem Bau dominieren ausländische Arbeiter. Diese Einwanderung schlägt sich auch im Pensionssystem nieder. Waren 2015 erst 19 Prozent der Pensionisten Ausländer, wird dieser Anteil Berechnungen des IHS-Ex- Schutz vor gefährlichen Importen Jeden Tag werden tausende Tonnen an Handelsgütern nach Österreich importiert. Diese Güter unterliegen verschiedenen Zollsätzen. Klar, dass manche Unternehmen versuchen, hier zu sparen. Dem wurde in Österreich mit der Technischen Untersuchungsanstalt (TUA) ein Riegel vorgschoben. Die Aufgabe der TUA ist es, anhand der Analyse der Inhaltsstoffe der Güter festzustellen, ob die Produkte vom Importeur dem richtigen Zollsatz zugeordnet wurden. In einem Fall wurde zum Beispiel Diesel von einem Händler als billigeres Heizöl deklariert und auf diesem Weg 150 Millionen Euro an Zöllen und Abgaben hinterzogen. „Dank der effektiven Kooperation von Zoll, Betrugsbekämpfung perten Helmut Hofer zufolge bis 2022 auf 26 Prozent steigen. Die Argumentation mit der „Pensionssicherung durch Einwanderung“ erhält somit eine andere Bedeutung. und TUA können jährlich Abgabennachzahlungen in Millionenhöhe erwirkt werden und so redliche heimische Unternehmen vor Wettbewerbsnachteilen geschützt werden“, zeigte sich Finanz-Staatssekretär Hubert Fuchs (Bild) bei seiner Visite der TUA von deren Erfolgen für das Budget und die Gesundheit der Österreicher beeindruckt. Neben Mineralölen und Nahrungsmitteln überprüft die TUA auch Arzneiwaren, alkoholische Getränke, Textilien, Schuhe, Tabak, elektronische Geräte, Waren aus Keramik, Kunststoff, Glas und Metall. Foto: NFZ

Nr. 31/32 Donnerstag, 9. August 2018 g FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek würde gerne den Wehrdienst wieder auf acht Monate verlängern. Konkret schlägt Kunasek einen geteilten Grundwehrdienst vor: Sechs Monate hintereinander und zwei Monate später wären seiner Meinung nach ideal. Parlament 7 Zurück zu acht Monaten Grundwehrdienst? FPÖ-Kunasek: Reduktion auf sechs Monate war „wahltaktische Fehlentscheidung“ Österreich hat ein demographisches Problem. Die Zahl der jungen Männer, die für den Wehr- oder Zivildienst tauglich sind, hat im Verlauf der letzten zehn Jahre drastisch abgenommen. Im Jahr 2008 traten noch 47.811 Männer des Geburtsjahrgangs 1990 zur Tauglichkeitsprüfung an, im Vorjahr waren es mit dem Geburtsjahrgang 1999 nur noch 38.840 Stellungspflichtige. Heuer werden es ungefähr gleich viele sein. Weniger Grundwehrdiener Und ein weiterer negativer Trend ist zu beobachten: Vom Geburtsjahrgang 1986 waren 7.825 junge Männer oder 17 Prozent untauglich, im Vorjahr beim Jahrgang 1999 stieg der Anteil der Untauglichen auf 26,3 Prozent. Dazu kommt, dass der Wehrersatzdienst für bis zu 45 Prozent eines Jahrgangs eine willkommene Alternative darstellt. Um die Einsatzbereitschaft des Heeres wieder herzustellen, soll nach Vorschlag von Kunasek die Verlängerung des Wehrdienstes honoriert werden. „So könnte ich mir vorstellen, dass der Sold für die Rekruten von aktuell 320 Euro in Richtung der Mindestsicherung steigt“, erklärte der Verteidigungsminister gegenüber dem Nachrichtenmagazin „profil“. Unterstützung erhielt er dafür bisher vom neuen Generalstabschef des Bundesheeres, Robert Brieger, und der Österreichische Offiziersgesellschaft. Aufrüsten der Polizei zum Schutz der Beamten Kunasek und Brieger plädieren für einen längeren Wehrdienst. Dass die Verlängerung des Grundwehrdienstes auf acht Monate auch finanziellen Mehrbedarf erfordert, verteidigt Brieger damit, dass dies der Politik „im Sinne der Verantwortung für die Sicherheit Österreichs“ wert sein sollte. Keine Zustimmung gab es dazu jedoch vom Koalitionspartner ÖVP. Deren Wehrsprecher Michael Hammer erachtete eine Ausweitung der Grundwehrdientszeit als weder „sinnvoll“ noch „richtig, jetzt in das System einzugreifen“. Sprunghafter Anstieg bei Abschiebungen Foto: Bundesheer/Pusch Immer mehr Polizisten werden im Einsatz auf unseren Straßen verletzt. Waren es im Vorjahr 1.160 betroffene Uniformierte, so sind es dieses Jahr im gleichen Zeitraum gar rund 100 mehr gewesen. Insgesamt wurden laut Bilanz des Innenministeriums im ersten Halbjahr schon 1.261 Beamte im Dienst verletzt. Fast jede zweite Spitalsbehandlung resultierte aus einem Angriff auf die Polizisten. Aus diesem Grund lässt FPÖ-Innenminister Herbert Kickl die Polizei „aufrüsten“. Neben neuen ballistische Westen mit Stichschutz für die Beamten sollen die Funkwagen der Wiener Polizei nun mit neuen Sturmgewehren (StG) ausgestattet werden. Bis Ende 2019 sollen 852 Stück in die Funkwägen integriert werden. Die neuen Sturmgewehre sollen dafür sorgen, dass die ersteintreffenden Polizisten bereits gleich ab Erreichen des Einsatzortes sofort arbeiten können. Etwa im Falle eines Amoklaufes hieße das, einen Täter zu stoppen, argumentiert das Ausbildung am Sturmgewehr. Innenministerium. Die ersten 500 Stück wurden anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft bereits im Mai an die Beamten ausgegeben. Die Polizisten erhalten dazu auch eine umfassende Ausbildung an der neuen Waffe, erklärte Kickl: „Wer das kritisiert, misstraut unseren Polizeibeamten. Das haben sie nicht verdient.“ Auch das Experiment mit der berittenen Polizei geht voran. „Ich gehe davon aus, dass wir im September alle 14 Pferde haben“, erklärte Kickl. Im Frühsommer 2019 sollen die ersten berittenen Streifen in Wien unterwegs sein. Foto: Polizei Sportverein Vorarlberg Bis Ende Juli haben 7.067 Migranten Österreich auf dem Land- oder Luftweg verlassen. Um Vorkommnisse wie in Schweden zu vermeiden, wo eine Aktivistin eine Abschiebung in einem Linienflug verhinderte, wird in Österreich Charterabschiebungen der Vorzug gegeben. So starteten bisher 45 Flugzeuge zu 15 verschiedenen Ländern wie etwa Afghanistan, Pakistan und Georgien. Im Bereich der zwangsweisen Abschiebung, das waren 4.067, der Rest sind freiwillige Ausreisen, konnte seit dem Antritt von FPÖ-Innenminister Herbert Kickl eine kontinuierliche Steigerung erreicht werden. Durchschnittlich 19 Abschiebungen pro Tag heuer bedeuten ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2017. Das beruhe vor allem auf dem Grund, dass abgelehnte Asylwerber kaum noch freiwllig ausreisen wollen. „Alarmierend ist die sinkende Bereitschaft, bei rechtskräftig negativem Asylbescheid freiwillig das Land zu verlassen. Das zeigt, dass sehr viele Einwanderer von Haus aus eindeutig Wirtschaftsmigranten waren und auch ohne jedes Schutzbedürfnis weiter unser Sozialsystem ausnutzen wollen“, erklärte dazu Innenminister Herbert Kickl. Diese „nachhaltigen Außerlandesbringungen“ illegaler Einwanderer stehen daher in diesem Jahr ganz oben auf der Prioritätenliste des Innenministeriums. „Hier ist noch viel zu tun, wenngleich die Zahlen für 2018 eine klare Steigerung erkennen lassen“, zeigte sich Kickl zuversichtlich, dass nach Jahren der Untätigkeit endlich die Gesetze wieder exekutiert werden. Mehr Abschiebungen mit Jets. Foto: BMI/Gerd Pachauer

Sammlung

FPÖ-TV