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Medienhatz gegen Burschenschafter

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Politische Gegner der FPÖ wollen ein zweites Knittelfeld heraufbeschwören

AUSZEICHNUNG Von Erik

AUSZEICHNUNG Von Erik Famler SPÖ-Bürgermeister Klaus Hubmayer und der FPÖ-Fraktion sei weiter stabil, wird beiderseits betont.Doch jetztist Hubmayer mit einem kuriosen Fall von politischer Zweigleisigkeit konfrontiert, der landesweit seinesgleichen sucht. Foto:Weihbold Foto: Kastinger ❚KlausHubmayer, Bürgermeister EHRUNGEN de Friedl dabei.Sie wurden ebenso ausgezeichnet wie Rosa Maria Entenfellner, Franz Gatterbauer, Sieglinde Kohout-Berghammer, Maria Loidl, Juliana Schraml, Theresia Steiner und JosefaStein- wendner–sie alle sind seit einem halben Jahrhundert beim Bauernbund.Für 40-jährige Treue geehrt wurden Waltraud und Johann Steinhuber sowie Josef Doppelbauer. geübt. Foto: privat Bezirkspartei VERNISSAGE Foto: Katrin Burgsta ler 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Daniel Wisser @danielwisser Die drittstärkste Partei im Land ist das Lieblingsthema der Österreichischen Medien. Eine Art unausgleichende Ungerechtigkeit. Rudi Fußi @ rudifussi GEFÄLLT MIR 04.02.18 10:54 Eine Ungerechtigkeit, in der sich die Medien austoben, ohne Rücksicht darauf, ob der Ruf Österreichs Schaden erleiden könnte. Das ist so peinlich. Wittman reitet sich selbst ohne Not tief in die Scheisse. 01.02.18 07:25 Der Kanzler-Redenschreiber scheint noch immer im „Silberstein-Wahlkampfmodus“ unterwegs zu sein – und bewirbt sich für nächsten Wahlkampf der SPÖ. WHATSAPP Kampagne gegen Freiheitliche in der „ZiB 1“ geht munter weiter Ein Bericht der „ZiB 1“ zum „Brenner-Gipfel“ ignoriert Norbert Hofer Montag durfte in München der deutsche Verkehrsminister seine Argumente vorbringen, die des österreichischen sowie dessen Name verschwieg der ORF. Wie man einen Bericht zum Münchner „Brenner-Gipfel“ gestalten kann, ohne die Haltung und Stellungnahme der österreichischen Seite zu berichten oder gar den österreichischen Minister auch nur namentlich zu erwähnen, zeigte die „ZiB 1“ vergangenen Montag vor. ORF verschweigt Norbert Hofer Der deutsche Verkehrsminister Christian Schmidt durfte seine Position zur Transitlawine am Brenner in die ORF-Kameras formulieren. Bei der ORF-Schaltung Ein Kuriosum sorgt in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ und der SPÖ für Aufregung. In Lambach sitzt ein FPÖ-Mitglied auf einem SPÖ-Platz im Gemeinderat, wo mit der FPÖ koaliert wird. Während die beiden Ortsparteien damit Welser Zeitung WELS | WELS-LAND | GRIESKIRCHEN | EFERDING FPÖ IN DEN MEDIEN Überblick „Mr. Fachhochschule“ wurde vergoldet WELS. HoheAuszeichnungfür den Geschäftsführerder Fachhochschule Oberösterreich: Gerald Reisinger erhielt von Bürgermeister Andreas Rabl die Goldene Verdienstmedaille der Stadt. Der studierte Jurist und ausgebildete Bundesheer-Offizier leitet seit Waterloo bei Faschingsrevue DieTickets für die 1. Welser Faschingsrevue am Samstagabend in den Minoriten gehen weg wie die warmen Semmeln. Oberschelm Peter Kowatsch ro lt den roten Teppich aus. Ob Kostümierung oder Abendkleidung –das Motto „Moulin Rouge“ überlässt den Gästen die Wahl. Am Programm stehen 14 Darbietungen –vom Sänger Waterloo (im Bild) bis zum Vokal-Ensemble „Choropax“, vom Zauberkünstler Maguel bis zur Tanzschule Hippmann. Spätabends wird zur Musik von DJ Sigi Goufas Party gefeiert. Karten bei Wels-Info, Stadtplatz 44, 07242/67722 2004 die Fachhochschule mit ihren vier Standorten in Oberösterreich. Längst ist diese Bildungsstätte die größte ihrer Art in Österreich. Alleine in Wels haben sich die Studiengänge seit dem Start 2004 von acht auf 28 erhöht. Derzeit gibt esin Wels 2000 Studenten. Verdiente Funktionäre beim Bauernbund THALHEIM. Für ihre langjährige Mitgliedschaft beim VP-Bauernbund wurden jüngst beieiner Feierstunde im Gasthaus Kohlstatt einige Thalheimer geehrt: Seit sechs Jahrzehnten sind Karoline Neubauer, Florian und Anna Hörtenhuemer, Paulina Heidl und Elfrie- Kurios: Lambacher SPÖ-Fraktion hat blaues Parteimitglied in ihren Reihen Roter Mandatar wird von beiden Parteien als politisches Chamäleon geduldet LAMBACH. Das Bündnis zwischen „Er hat mir seine Loyalität versichert und versprochen, dass er nichts gegen die Interessen der SPÖ-Fraktion unternehmen wird.“ Ein Vertreter der SPÖ-Fraktion ist, wie erst jetzt bekannt wurde, auch Parteimitglied bei den Blauen. Der Invaliditätspensionist Franz Seiringer war von Hubmayer vor der letzten Gemeinderatswahl angesprochen worden, ob er nicht für die SPÖ kandidieren möchte.Seiringer stimmtezuund wurde Ersatzmitglied im Gemeinderat. 2016 trat er allerdings der FPÖ bei und kündigteerst Monate späterbei den Roten dieParteimitgliedschaft: „Ich bin Gemeindemandatar undarbeite für die LambacherBevölkerung. Wennmanda nicht flexibel ist, wäre das schlecht“, begründetSeiringer seinen politischen Seitenwechsel. Seit kurzem sitzt Seiringer fix im Ortsparlament. Als erstes Ersatzmitglied erbte Seiringer das Mandat einer Fraktionskollegin, die sich krankheitsbedingt zurückzog und später verstarb. „Besser, er stimmt mit uns“ Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. bitz sieht keinen Grund, von Seiringer abzurücken: „Bevor er zu uns stieß, haben wir ihn auf Herz und Nieren geprüft und in allen wichtigen Fragen eine Übereinstimmung festgestellt. Der Wechselvon einer Partei zur anderen ist in der Politik nichtungewöhnlich. Man muss nur einen Blickins Parlament werfen.“ Seiringer sei ein aktives Parteimitglied: „Im Vorjahrwar er zum Beispiel beim politischen Aschermittwoch inRied dabei. Er wird auch heuer mitfahren“, verrät Gibitz freimütig. Wegen einer Wohnungsvergabe soll sich Seiringer mit Hubmayer zuletztgestrittenhaben.Mansagt, dasssich Seiringer für den Bruder seiner Frau eingesetzt hätte, als dieser um eine Gemeindewohnung ansuchte: „Das Ansuchen wurde abgelehnt, weildie Hausbewohner dagegen waren“, erklärt SPÖ-Fraktionsobfrau Eva Kraft. Der junge Wohnungswerber stammt aus Rumänien. In besagtem Gemeindebau wohnen vorwiegend ältere Menschen. Dennoch denkt Seiringer nicht daran, zu den Freiheitlichen zu wechseln: „Ich habe meinen Frak- Die „ZiB 1“ entwickelt sich zur Anti-FPÖ-Sendung des ORF. nach München zu Redakteur Georg Laich wurde bezüglich Österreich nur „vom zuständigen Minister“ gesprochen. „Das war ein Meisterstück journalistischer Verschleierungsberichterstattung oder politischer Gefälligkeit“, empörte sich FPÖ-Mediensprecher Hans- Jörg Jenewein. Was der ORF nicht zustande brachte, schaffte die ARD Wetter heute: Bewölkt, später Schneefall. -4 bis 3Grad „Ich trete für klare Verhältnisse ein. Der Bal liegt nun bei der Ortspartei.“ ❚ Silvia Huber, Welser Vizebürgermeisterin und Vorsitzende der SPÖ- Hubmayer will die Rolle seines roten Mandatars mit blauem Parteibuch nicht überbewerten: „Er hat mir seine Loyalität versichert und versprochen, dass er nichts gegen die Interessen der SPÖ unternehmen wird.“ Ein Fraktionsausschlusssei zwar möglich. Weil er ihm das Mandat nicht nehmen könne, sei es besser, „er stimmt mituns.“ Auch FPÖ-ChefHans Gitionskollegen erklärt, dass ich mich objektiv und gerecht an alle Bestimmungen halte.“ Bisher habe auch niemand Druck auf ihn aus- Huber fordert Konsequenzen Doch das kann sich rasch ändern. Nach Bekanntwerden der Causa Seiringer hielt SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Silvia Huber gestern Rücksprache mit Bürgermeister Hubmayer. Danachdeutete sie einen Ausschluss Seiringers ausder Fraktion an: „Ich trete für klare Verhältnisse ein.Der Ball liegt nun bei der Ortspartei.“ MITTWOCH, 7. FEBRUAR 2018 25 kein Problem haben, macht die SPÖ-Bezirkschefin eines daraus: Sie forderte den Ausschluss des FPÖlers aus der SPÖ-Fraktion. Aus der Partei kann sie ihn ja nicht hinauswerfen. Gibt es gewisse Dinge nicht mehr „gratis“, zeigt sich die Mentalität der Menschen. So be- Hubert Nitsch in der Galerie Forum WELS. Spuren künstlerischer Prozessewie Farbmisch-Paletten oder Tischunterlagen geben Hinweise aufkreative Prozesse.Das präsentiertdie Galerie Forum(Stadtplatz 8) bei derAusstellung „HubertNitsche: Keine Kunst –Artefakte“. Vernissage, heute, 19Uhr. Joe’sRadwerkstatt eröffnete in der Dr.-Koss-Straße WELS. Ein interessantes Einzelunternehmen startetekürzlich an der Adresse Dr.-Koss-Straße 8inWels: Joe’s Radwerkstatt kümmert sich um die Reparatur von Fahrrädern aller Marken und Modelle. Dabei gibt es neben Radservicezufairen Fixpreisen auch jede Menge persönlicher Beratung. „Kein Auftrag ist zu klein“, versprichtFachmann JosefSpiesbergerseinenpotenziel- len Kunden. Der gelernte Kfz-Mechaniker und Sportartikelmonteur verkauft auch Rad-Zubehör. Gipsy Swing im Rossstall LAMBACH. Zu einem ausgelassenen Faschingskonzert in den Lambacher Rossstall lädtdie Kulturinitiative O2 (Freitag, 20Uhr). Auf der Bühne stehen Romanovstra. Die Gruppe spielt Romahits mitGipsy- Swing &Beat. Wenn die Melodien undRhythmen in den Körper dringen, fangen die Beineanzuschwingen. Keine Band zum Sitzen, sondern zum Shaken und Abfeiern. Maskierungen sind erwünscht, aberkein Muss.Kartenreservierungen direkt auf www.gruppeo2.at Marchtrenk überholt Gmunden MARCHTRENK. Nach den jüngsten statistischen Auswertungen hat Marchtrenk die StadtGmunden bei der Anzahl der Hauptwohnsitze überholt und liegt nun landesweit aufPlatz neun. Seit 1. Jänner 2018 sind13.626 Personen mit ordentlichem Wohnsitz inMarchtrenk gemeldet, um 342 Personen mehr als 2017. Bürgermeister PaulMahr(SP) begrüßte kürzlich Oliver Niess stellvertretend füralleNeubürger. Paul Mahr begrüßt Oliver Niess. (priv.) Chronik 8 derStandard Mittwoch,7.Februar 2018 Baustelle vordem Ball in der Wiener Oper In 30 Stunden wirddas Haus umgebaut Wien –Sitze raus, Boden rein: Seit Dienstag laufen in der Wiener Staatsoper die Umbauarbeiten für den 62. Wiener Opernba l, der am Donnerstag über die Bühne gehen wird. In knapp 30 Stunden gestalten rund 500 Arbeiter das Haus am Ring um. „Die größte Herausforderung ist die Errichtung des Ba lsaals“, sagte Walter Renner von den Bundestheatern. Als Erstes mussten die roten Samtsitze im Zuschauerbereich weichen. An ihrer Ste le wurde das Tanzparkett aufgebaut. Rund 170 zwei Quadratmeter große Platten werden hierfür ausgelegt. Unter dem Boden befindet sich ein Gerüst, das den Höhenunterschied zur Bühne ausgleichen so l. Bei den Auf- und Umbauarbeiten werden Firmen mit einem Auftragsvolumen in der Höhe von rund 1,5 Mi lionen Euro beschäftigt. Für den Transport diverser Verkleidungselemente und Parkettböden sind rund 80 Tiefladertransporte nötig. Ist der Ba lsaal erst einmal fertig umgebaut, geht es an die Deko. Das wichtigste Element sind zigtausende Blumen: Mit 171 Blumenarrangements werden die Logen bestückt, 480 Gestecke zieren die Tische auf neun Ebenen der Oper. Auswirkungen wird der Ba l jedenfa ls auf den Verkehr haben. Der Ring wird rund um die Oper für Autos gesperrt. Die Wiener Linien leiten die Öffis um. Um fünf Uhr früh ist am Freitag Schluss mit Tanzen. Dann starten 21 Stunden Rückbauarbeiten. (ook, burg) richtet „Der Standard“, dass in Oberösterreich nach der Einführung vom Familieneinkommen abhängiger Gebühren (45 bis 110 Euro) für die Nachmittagsbetreuung in den öffentlichen Kindergärten in der Stadt Steyr vor allem Einwanderer deswegen ihre Kinder davon abgemeldet haben. Das Parkett für den Wiener Opernba l wird jedes Jahr neu verlegt. Um den Höhenunterschied zur Bühne auszugleichen, befindet sich unter dem Boden ein Gerüst. Nurdie Harten bleiben im Kindergarten Die Gebühren für die Nachmittagsbetreuung sorgen für lichte Reihen in Oberösterreichs Kindergärten. Viele Gemeinden sehen sich mit einer Abmeldewelle konfrontiert. Die Landespolitik nimmt die Sorgen ernst, will aber zuerst „die genauen Zahlen erheben“. Markus Rohrhofer Linz –Gegner und Befürworter haben wohl mit Spannung den ersten Februartagen entgegengefiebert. Mit Monatsbeginn ist die Nachmittagsbetreuung in Oberösterreichs Kindergärten wieder kostenpflichtig. Konkret liegen die Elternbeiträge nun zwischen einem Mindestbetrag von 45 Euro und einem gedeckelten Höchstbetrag von 110 Euro für Kinder über 30 Monate. Bemessungsgrundlage ist das Familieneinkommen –dreiProzent davon machen den Elternbeitrag aus. Und eine erste vorsichtige Bilanz scheintdie Angst derGebührengegner zu bestätigen. Viele Gemeinden sehen sich mit einer Flut an Abmeldungen konfrontiert. In der Stadt Wels sind bereits vor der Einführung der Nachmittagsgebühren 184 von 629 Kindern vom Kindergarten abgemeldet worden. Panikreaktion Graz muss Opfer entschädigen Mädchen in Unterkunft des Jugendamts vergewaltigt Graz –Vier Jahre nach Bekanntwerden von Vergewaltigungen zweier unmündiger Mädchen in einer Wohngemeinschaft des Grazer Jugendamtes musste die Stadt vor kurzem den Opfern Entschädigung zahlen. Laut ORF Steiermark wurden einem Mädchen, das ab einem Alter von acht Jahren bedroht und vergewaltigt worden war, 60.000 Euro zugesprochen, 15.000 Euro habe ein Opfer erhalten, für das das mehrjährige Martyrium begonnen hatte, als es zwölf Jahre alt war. Da die Stadt Graz letztendlich keinen Einspruch erhoben hat, sind die Entschädigungsurteile rechtskräftig. Die Täter, drei Burschen, ebenfa ls Bewohner der Unterkunft, waren bereits 2013 (damals waren die Angeklagten 17) zu Haftstrafen zwischen 18 und 24 Monaten verurteilt worden. Angehörige der Mädchen klagten aber auch die Stadt wegen der psychischen Folgen, der posttraumatischen Belastungsstörung der Opfer und weil die Aufsicht versagt habe. Die Mädchen hätten ihr Zimmer nicht verschließen können, auch die gemischten Duschen seien nicht versprerrbar gewesen, führte Rechtsanwalt Franz Benda aus. Außerdem habe das Jugendamt gewusst, dass einer der Täter verdächtigt worden war, schon seine Schwester missbraucht zu haben. Das Zivi landesgericht Graz ste l- te fest, dass das Jugendamt seiner Aufsichtspflicht nicht ordnungsgemäß nachgekommen ist. Jugendamtssprecherin Vassiliki Argyropoulos: „Es sind Kinder zu Schaden gekommen, das tut uns sehr leid.“ Man habe daher das Urteil akzeptiert, „auch wenn die Stadt im Rahmen der damals bestehenden Möglichkeiten die Vorfä le nicht hätte verhindern können.“ Doch nicht das Jugendamt, sondern die Mutter hatte damals die Polizei alarmiert. Die Stadt betreibt seit dem Vorfa l selbst keine Wohngemeinschaften mehr, sondern bringt Kinder nur mehr in privaten WGs unter. (red) Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. – in den Tagesthemen gab es ein Interview mit dem österreichischen Verkehrsminister Norbert Hofer. „Berichterstattung dieser Art trägt jedenfalls dazu bei, dass das Ende der ORF-Zwangsgebühren über eine Neugestaltung des ORF-Gesetzes ganz oben auf der Agenda der FPÖ stehen wird“, kündigte Jenewein an. tet: Um 50 Prozent ist die Zahl der Kinder zurückgegangen, die nach 13 Uhr noch einen Kindergarten besuchen. „320 Kinder waren ursprünglich für die Nachmittagsbetreuung in den Magistratskindergärten gemeldet, 170 Abmeldungen wurden bisher verzeichnet“, schildert der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl die Situation im Standard-Gespräch. Deutschprobleme Er habe „überhaupt nicht“ mit so vielen Abmeldungen gerechnet. Hackl: „Das Problem ist natürlich, dass der Ausstieg vor a lem in Stadtteilen mit einem sehr hohen Migrantenanteil passiert ist.“ Die Kinder würden jetzt wieder daheim betreut werden, was sich vor a lem auf die Sprachentwicklung negativ auswirke. Hackl: „Bei der Oma daheim redet halt meist keiner Deutsch.“ Mit der Landespolitik geht das Steyrer Stadtoberhaupt hart ins Gericht: „Die überhastete Einführung der Gebühren wird damit be- p Video „Die Oper wird zum Ba lsaal“: dSt.at/Opernba l A lerdings seien laut der zuständigen FPÖ-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt rund 30 Prozent der Abmeldungen „torschlussartig“ erfolgt, und man rechne damit, dass die Kinder wieder zurückkommen. Nur zehn Prozent der Abmeldungen seien getätigt worden, weil es sich die Eltern nicht leisten könnten. Auch in den Steyrer Magistratskindergärten haben sich am Nachmittag die Reihen deutlich gelichgründet, dass man ‚als ÖVP auch rasch umsetzt, was man ankündigt‘. Das ist doch eine Verhöhnung. Wer so arbeitet, wird nicht lange Landesrätin bleiben.“ Die angesprochene Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) bleibt betont gelassen: „Die genauen Zahlen werden in den nächsten Wochen erhoben. Die Sorgen einzelner Gemeinden sind mir bewusst, und ich nehme diese ernst. Daher wird bereits im Sommer eine Evaluierung vorgenommen werden, wo die Daten genau analysiert werden.“ Vonseiten der Opposition wi l man aber nicht mehr warten. „Wenn der Gemeindebund in 30 Gemeinden mit einer kompletten Einste lung der Nachmittagsbetreuung rechnet, dann müssen a le Alarmglocken läuten“, kritisiert der grüne Sozialsprecher Stefan Kaineder. Er fordere Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) auf, „umgehend zu reagieren und die Verordnung auszusetzen“. Kommentar Seite 32 U-Bahn ins Umland umstritten Niederösterreich will Öffis ausbauen, Wien blockiert Wien –Vom Stephansplatz direkt mit der U-Bahn in das niederösterreichische Himberg, eine Marktgemeinde mit 7415 Einwohnern, oder von Korneuburg über den Westbahnhof nach Mödling – ohne Umsteigen mit der Linie U6: Das wünschte sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). „Wir wo len die besten Verkehrswege in Niederösterreich“, ließ Mikl-Leitner im Wahlkampf aufhorchen. Der U-Bahn-Ausbau von Wien nach Niederösterreich würde geprüft: „Bis Sommer wird eine Entscheidungsgrundlage vorliegen.“ In Wien zeigt man sich wenig begeistert. „Wenn Niederösterreich die Finanzierung sicherste lt, ist ein U-Bahn-Ausbau natürlich machbar“, sagte Wiens Öffi-Stadträtin U li Sima (SPÖ) in der Krone. Eine U-Bahn-Garnitur würde rund 900 Passagiere transportieren –inPurkersdorf leben etwa 9700 Menschen. „Bei üblichen Interva len wäre die Stadt in einer Stunde menschenleer.“ Die Wiener Linien geben sich auf STANDARD-Anfrage zurückhaltend. Es sei „eine politische Entscheidung“, die von der Stadtregierung zu treffen sei. A lerdings rechnet man mit Kosten zwischen 100 Mi lionen Euro und 200 Mi lionen Euro pro Kilometer –abhängig davon, ob die U-Bahn in Hoch- oder Tieflage gebaut wird. Bei der U1-Verlängerung sei man durchschnittlich auf 130 Millionen Euro an Kilometerkosten gekommen. Diese bestand aus einem Mix der beiden Bauweisen. Für das U2/U5-Linienkreuz sind für eine Strecke von neun Kilometern und elf neuen Stationen zwei Mi liarden Euro veranschlagt. Nebenden hohen Kostenverweisen die Wiener Linien auf das bestehende Öfinetz: „A le Stationen sind derzeitdurch dieS-Bahn angeschlossen.“ DieU-Bahn könne man nicht soeinfach über die S-Bahn- Strecke führen, es gebe zu viele technische Hürden. So bezieht die U-Bahn etwa ihren Strom von unten, die S-Bahn von oben. (ook) KURZ GEMELDET Klagenfurt ist nun endlich eine Großstadt Klagenfurt/Wien – Klagenfurt hat mit Stichtag 1. Jänner 2018 erstmals die 100.000-Einwohner-Marke geknackt und gilt nun als Großstadt. Das belegen die neuesten Bevölkerungsdaten der Statistik Austria,die am Dienstagveröffentlicht wurden. Der Bevölkerungsstand ist im Vergleich mit Jahresbeginn 2017 um 50.189 Personen auf insgesamt 8.823.054 Einwohnerinnen und Einwohner angewachsen. In Wien stieg die Bevölkerungszahl mit plus 1,15 Prozent deutlich stärker als im Durchschnitt Österreichs. (red) Rauchverbot: Eisenstädter ÖVP gegen Regierungskurs Eisenstadt –Der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) segelt beim Rauchverbot in Lokalen gegen den Kurs der Bundesregierung, die Rauchen weiter erlauben wi l. Steiner, auch ÖVP- Landesparteiobmann, wi l rauchfreie Lokale jeden Monat im Amtsblatt anführen, sodass diese Lokale auch eine entsprechende Werbemöglichkeit haben. Außerdem wird wöchentlich ein Gutschein über 50 Euro verlost, den die Stadt zur Verfügung ste lt. (APA) Flucht aus Gefängnis war vermutlich länger geplant Linz –Die Flucht eines Strafgefangenen der Justizanstalt Suben war o fenbarbereits längergeplant. Der 43-jährige Serbe dürfte sich selbst einen Nasenbeinbruch zugefügt haben. Im Krankenhaus Schärding übergab er sich mehrmals, was einen Justizwachebeamten dazu veranlasste,ein Fenster samt Gi ter zu ö fnen. Der Häftling sprang aus dem zweiten Stock und blieb unverletzt. Unten wartete sein Sohn (26) mit einem Fluchtfahrzeug.Der Sohn wurde später festgenommen, der Vater war am Dienstag noch flüchtig. (red) In Faschingskostümen stecken oft Schadstoffe Linz – Kein einziges Faschings- Kinderkostümist ohneSchadsto fe (u. a. Weißmacher, A lergieauslöser). Das hat laut Arbeiterkammer OberösterreicheineUntersuchung von 15 Verkleidungen ergeben. Ein Jedi-Kostüm erhielt sogar die Note „Ungenügend“. A le Produkte bestanden zumindest den Test der Entflammbarkeit. (red) Foto: screenshot ORF HC Strache 05.02.2018 Nein, ich fordere bis heute das Ende der ORF-GIS-Gebühr. Diese gehört endlich abgeschafft. 2.358 Personen gefällt das. HC Strache stellt eine Zeitungsente über einen angeblichen „Schwenk der FPÖ“ zur ORF-Zwangsgebühr richtig. Jetzt liegt es an der ÖVP, was aus der ORF-Reform wird.

Nr. 6 Freitag, 9. Februar 2018 g Norbert Hofer in der „Motorenstadt“ Steyr Der neue Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Norbert Hofer, war am 1. Februar auf Einladung der FPÖ Fraktion in Steyr zu Gast. Vormittags besuchte der Minister im Beisein des Freiheitlichen Verkehrslandesrates Günther Steinkellner und der Landtagsabgeordneten Evelyn Kattnigg das BMW Motorenwerk Hoher Besuch bei FPÖ-Vizebürgermeister Helmut Zöttl (3.v.l.) und seinem Team: Landesrat Günther Steinkellner (4.v.l.) und Norbert Hofer. FPÖ spendet Einnahmen der Punschstandaktion Dank zahlreicher Besucher beim vorweihnachtlichen Punschstand konnte die FPÖ Laakirchen heuer den Reinerlös an soziale Einrichtungen der Stadt spenden. 300 Euro wurden der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „mopäd“ sowie 200 Euro an die Selbsthilfegruppe „Regionalclub Multiple Sklerose“ übergeben. Steyr. Anschließend stand ein Besuch im Rathaus am Programm, bei dem verschiedenste Bereiche wie öffentliche Verkehrsanbindungen, Bauprojekte und Zukunftsthemen, welche die Stadt Steyr betreffen, besprochen wurden. Vizebürgermeister Helmut Zöttl und die FPÖ-Mandatare zeigten sich sehr erfreut über den hohen Besuch. Die Spendenübergabe erfolgte durch Vizebürgermeister Jens Baumgartner und weitere Mitglieder der Stadtgruppe. Bei beiden Terminen erfolgte ein reger Informationsaustausch, und es konnte ein noch tieferer Einblick in die geplante Verwendung gewonnen werden. Auch 2018 wird es wieder einen Punschstand geben. Foto: FPÖ Steyr FPÖ-Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig setzt auch 2018 seine bei der Wirtschaft gut angekommene Betriebstour quer durch das Burgenland fort. Der Start erfolgte im Bezirk Oberwart aus Anlaß der dort stattfindenen 28. Baumesse. „Um unsere erfolgreiche Politik für das Burgenland fortsetzen zu können, ist es meine Pflicht, in persönlichen Gesprächen mit den Unternehmern herauszufinden, wo sie der Schuh drückt“, betonte Petschnig. Mit der Dritten Landtagspräsidentin Ilse Benkö und Bezirksparteiobmann Stefan Wiesler besuchte er zunächst die Firma Taurus PC, ein Fachgeschäft für EDV-Dienst- Blitzlicht 15 Im wahrsten Sinne des Wortes ein „leuchtendes Beispiel“ für ein erfolgreiches Unternehmen: Petsching (r.) mit Hella-Chef Gerger. Start der Betriebstour 2018 im Burgenland leistungen, Reparaturen und Zubehör. Danach ging es weiter zur Firma Sonnenerde GmbH aus Riedlingsdorf, wo durch vorbildliche Umweltschutzgedanken und unglaubliche Innovationskraft Qualitätserde hergestellt wird. Zum Abschluss lud der Präsident der Industriellenvereinigung Burgenland, Manfred Gerger, zum Besuch der Hella Fahrzeugteile Austria GmbH, die als Leitbetrieb einen wichtigen Arbeitgeber am Standort Südburgenland darstellt. „Die hervorragenden Wirtschaftszahlen sind nur durch innovative Betriebe erreichbar. Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze“, zeigte sich der FPÖ-Landesrat über die Entwicklung erfreut. Foto: FPÖ Laakirchen Foto: FPÖ Burgenland Vizebürgermeister Jens Baumgartner (l.) und Stadtrat Philipp Scherer (3.v.r.) mit der Selbsthilfegruppe „Regionalclub Multiple Sklerose“.

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