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Kickl warnt vor neuer Masseneinwanderung

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Aus dem Balkan und der Türkei droht die Wiederholung des Ansturms von 2015

der Länder nicht ernst.

der Länder nicht ernst. Foto: APA/Punz Gabriele Fischer (Sozia landesrätin) Foto: Land Tirol STEFAN RIECHER Immigrationskrisen, mit denen die USA je konfrontiert waren, gescheitert. ALMUTSIEFERT linge aus Dri tländern, die über Mexiko in die USA kommen, nicht umgehend zurückgeschickt werden dürfen. Guatemala. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Andreas Schieder @SCHIEDER Wenn es der Bundeskanzler ernst meint mit seiner Abgrenzung zu den Rechten, dann muss er diese Koalition beenden! #eureantwort #spoe thomas drozda @thomasdrozda GEFÄLLT MIR 06.04.19 01:24 Haben‘s da schon eine Antwort vom Landeshauptmann Doskozil gekriegt, Herr Genosse Spitzenkandidat zur Europawahl? Die SPÖ lässt einen Rechtsextremismus-Bericht erstellen. Es liegt an uns, die #Rechtsextreme Bedrohung in Österreich zu untersuchen. Der Innenminister wird es nicht tun und der Kanzler hat der #FPÖ die Geheimdienste überlassen. 05.04.19 03:23 Ergebnis vorweg: 1,9 Millionen Rechtsextreme = Wahlergebnis 2017. WHATSAPP Meinungsfeigheit? Antifaschisten diskutieren nicht mit „Rechten“! „Servus-TV“-Diskussion mit Verleger Götz Kubitschek irritiert Linke Eine Groteske der besonderen Art lieferte Österreichs Linke: Sie sagte reihenweise die Teilnahme an einer Diskussion mit einem „Rechten“ ab. Das Angebot von „Servus-TV“ an Österreichs Linke, mit dem deutschen Verleger und „Vordenker der Neuen Rechten“, Götz Kubitschek, über diese Bewegung zu diskutieren, offenbarte die groteske Verweigerungshaltung der selbsternannten Antifaschisten. Nur groß auf Twitter... Natascha Strobl, Organisatorin der Krawalldemonstrationen gegen den Akademikerball und der InterNational NACHRICHTEN AUS POLITIK, WELTCHRONIK, KULTUR UND MEDIEN Dienstag, 9. April 2019 Nummer 99 Sie wo len bei der Landtagswahl 2020 noch einmal kandidieren.Wie motiviert man sich mit 67, einem Alter, in dem andere Landeshauptleute in Pension gehen? Hermann Schützenhöfer: Ich bin vier Jahre Landeshauptmann, Erwin Prö l (NÖ) war das fast ein Vierteljahrhundert. Ich bin einer der dienstjüngsten Landeshauptleute. Esfolgte einer selbstverständlichen Logik, dass ich das noch einmal mache. Ich denke, dass Reformen zu Ende zu führen sind. Sie bleiben vo le fünf Jahre? Schützenhöfer: Ichbin ja kein Teilzeit-Landeshauptmann. Sie stehen für die „steirische Reformpartnerschaft“ mit der SPÖ, die zwar oft positiv kommentiert wird, bei den Bürgern o fenbar aber nicht so gut ankommt. 2015 haben ÖVP und SPÖ je fast neun Prozent verloren, und erst amWochenende mussten Sie bei einer Volksbefragung im obersteirischen Bezirk Liezen bei einer Volksbefragung zur Spitalsreform eine Niederlage hinnehmen. Wird man als Politiker für Reformen immer abgestraft? Schützenhöfer: Die Gemeindestrukturreform war für mich damals ein lebensverkürzender Vorgang. Aber viele, die dagegen waren, sagen mir heute: „Duhast recht gehabt.“ Darauf setze ich auch bei der Gesundheitsreform. Wenn die Politik nicht Strukturen ändert, dann wird sie im Sti lstand verharren – understrecht vonden Leuten mit nassen Fetzen davongefotzt werden, ume steirisch auszudrücken. Ich bin es meiner 13Monate alten Enkelin schuldig, a len unseren Kindern und Kindeskindern, etwas zu tun, das nicht a le gleich mit Applaus qui tieren. Es gibt zu viele inder Politik, die dem Irrtum unterliegen, dass man harte Entscheidungen nich tre fen muss. Kommen wir zur FPÖ und deren Verbindungen zu den rechtsextremen Identitären. Sie haben von der FPÖ gefordert, ihr Verhältnis zum rechten Rand klarzuste len. Der Grazer FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustaccio sah zuerst keinen Grund, sich von den Identitären zu distanzieren. Nun sagt er, dass das Mietverhältnis zwischen FPÖ-Gemeinderat Heinrich Sickl und den Identitären aufgelöst werde. Ist die Sache für Sie damit erledigt? Schützenhöfer: Ich bin kein Igel, der im Unterholz stöbert. Ich weiß nicht, was es noch gibt. Es hat ja ein paar Tage gedauert, bi sich Eustacchio distanziert hat. Darüber bin ich froh, weil die Gesprächsbasis auf Landesebene gelitten hä te.Was Identitäre vertreten, ist mit unseren Werten nicht vereinbar. Die Identitären sagen, dass sich ihre Inhalte mit denen der FPÖ decken. Schützenhöfer: Ich gehe davon aus,dass das nicht so ist, wie Vizekanzler Heinz-Christian Strache deutlich sagte. Auch nach der Liederbuch- A färe von Udo Landbauer wurde gesagt, derlei habe in der FPÖ keinen Platz. Bald darauf war Landbauer rehabilitiert. Könnte das nicht wieder so laufen? Schützenhöfer: Das wäre schlecht für die Bundesebene, weil es das Vertrauen indie Regierung nicht fördert. War die Empörung von Sebastian Kurz ob der Verflechtungen Blauer mit den Identitären nicht unglaubwürdig? DerKanzler wusste nicht zuletzt obder vielen „Einzelfä le“, mit wem er sich koalitionär einlässt. Schützenhöfer: Hätte der Kanzler nichts dazu gesagt, wäre erauch kritisiert wor- FPÖ IN DEN MEDIEN Den Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Denn dort beklagen die grünen Soziallandesrätinnen von Tirol und Vorarlberg, dass FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein die „Soziallandschaft rodet“. Das heißt im Klartext: Die den. Dafür, dass er mit der FPÖ in der Regierung ist, hat er sehr deutlich gesprochen. Er hat gespürt, dass eine Grenze zuziehen ist. Das ist ja keine Frage des Strafrechts, sondern eine der politischen Hygiene. Kurz hat dazu beigetragen, dass sich die FPÖ deutlich distanziert. Viele in der SPÖ wo len einen Konflikt in die Regierung tragen. Wenn die SPÖ die Chance hä te, mit der FPÖ zu koalierenund Kurz damit loszuwerden, würde sie zugreifen. Kommen wir zu Reformen der Regierung. Eine zielt auf den ORF. Oberösterreichs FPÖ-Vizelandeshauptmann Manfred Haimbuchner hat die ÖVP-Landeshauptleute via TT kritisiert. Diese wo lten nur wegen der Landesstudios bei der ORF-Gebühr bleiben, weil sie die Landesstudios als ihr politisches Eigentum betrachteten. Schützenhöfer: Die Freiheitlichen ste len keinen Landeshauptmann. Sie sehen die Dinge daher durch diese Brille.Ich wi l keinen ORF,der auf Teufel kommraus gegenmich agitiert, aber auch keinen, der nur mich sieht. Und: Miteiner Budgetfinanzierung könnte Fragen statt Antworten In der Osterfestival-Performance„Go Figure Out Yourself“ wurden die Zuseher zu Akteuren. Seite 13 Foto: Malyshev „Stärkster ist nicht immer der Beste“ Der steirische ÖVP-Landeshauptmann Schützenhöfer hinterfragt das ÖVP-Vorzugsstimmensystem, denkt über einen Sozialdienst für Frauen nach –und warnt vor einer Budgetfinanzierung des ORF. Hartinger-Klein nahm die Einwände Von Michael Sprenger Wien – DasTre fen der Sozialreferenten mit Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) verlief aus der Sicht der Bundesländer„ernüchternd“, wieesdie Tiroler Landesrätin Gabriele Fischer (Grüne) im Anschluss der Unterredung zum Ausdruck brachte. Die Ministerin pochte auf die Umsetzung der Mindestsicherungsreform. DieEinwände der Länder wurden „vom Tisch gewischt, nicht ernst genommen“, sagte Fischer der Tiroler Tageszeitung. Sie wies imGespräch die Ministerin darauf hin, dass in Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. ÖVP-Landeshauptmann Schützenhöfer zur –von der FPÖ geforderten –Budgetfinanzierung des ORF: „Damit könnte der Eindruck erweckt werden, dass Abhängigkeit von der Politik entsteht.“ Foto: Herbert Pfa rhofer Tirolvor a lem bei A leinerziehern mit der neuen Regelung die Armutsgefährdung steigt. Und auch ihr Einwand, dass den 700 inTirollebenden subsidiär Schutzbedürftigen die Obdachlosigkeit droht, wurde von der Ministerin zurückgewiesen. „A le unseren konstruktiven Vorschläge wurden vonder Ministerinvom Tisch gewischt“,sagte Fischer. „Wir gehen davon aus,dass die Bundesräte das Gesetz vor den Verfassungsgerichtshof bringen“, erklärten neben Fischer auch die grünen Landesräte Katharina Wiesflecker (Vorarlberg) und Heinrich Sche lhorn (Salzburg). Sie werfen Hartinger-Klein eine „Rodung der Sozia landschaft“ vor. Insbesondere die starke Kürzung bei Senioren, Geringverdienern und Kindernsei alarmierend. Auch die SPÖ-Vertreter haben sich nach der Verhandlungsrunde mit der Sozialministerin schwer en täuscht gezeigt. Wiens Sozialstadtrat Peter Hacker sprach nach dem Tre fen gar von „demonstrativer Ignoranz“ und „Kaltherzigkeit“ der Regierungsseite. Erho ft nun darauf, dass die Nationalratsabgeordneten dem Gesetz nicht zustimmen. Hacker zeigte sich nach demTre fen bei einem Pressestatement mit den SPÖ-Landesrätinnen Beate Pre tner (Kärnten), Birgit Gerstorfer 9 der Eindruck erweckt werden, dass Abhängigkeit von der Politik entsteht. Ich wi laber keinen ORF,der die Vorgaben von woanders bekommt als vomeigenen Haus. Zur EU-Wahl: FPÖ-Kandidat Harald Vilimsky versucht, sich als der Kandidat der türkis-blauen Koalition zu präsentieren –imGegensatz zu Othmar Karas. Schützenhöfer: Das kann man nicht ganz ernst nehmen. Ich wi l nicht andere demokratisch nominierte Kandidaten abkanzeln. Aber Vilimsky hat schon eine recht ausgeprägte Meinung zu einzelnen Fragen, die sich in vielen Fä len nicht mit dem deckt, was die Bundesregierung macht. Ichbin froh, dass bei der ÖVP der glühende Europäer Karas an der Spitze steht. Eine ÖVP muss es aushalten, wenn einer nicht von vornherein auf seiner europäischen Arbeitsfläche das teilt, was ihm vonWien gesagt wird. Ichmag Karassehr.Aber das ändert nichts daran, dass ich Tagund Nacht für unsere steirische Kandidatin Simone Schmiedtbauer laufe. Ob sie ins EU-Parlament kommt, wird gemäß dem ÖVP-System von den Vorzugsstimmen abhängen. Schützenhöfer:DieSache mit den Vorzugsstimmen ist eine Chance, weil jeder Kandidat für sich läuft. Obdieses System auf Dauer so gescheit ist, weiß ich aber nicht. Denn ob dann auch die Besten drinnen sind, kann ich erst amWahlabend sagen. Der Stärkste ist nicht immer der Beste. Der Minister und steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek denkt an eine Verlängerung der Wehrpflicht. Hä ten Sie das gern? Schützenhöfer: Ich bin da skeptisch. Was ich für interessant halte,ist der Vorschlag der bedingten Tauglichkeit von Staatssekretärin Karoline Edtstadler. Ich habe auch schon einmal gesagt, dass wir darüber nachdenken müssen, ob es auch einen sozialen Dienst für Frauen geben so lte, vie leicht drei Monate. Ichwi ldas gar nicht mit dem Präsenzdienst vergleichen. Aber wann lernen junge Menschen kennen, dass sie sich das,was sie haben, täglich erarbeiten müssen?Wirmüssen erkennen, dass wir trotz a ler Probleme ein sehr privilegiertes Leben haben. Das Gespräch führten Karin Leitner und Wolfgang Sablatnig Hartinger-Klein „rodet Soziallandschaft“ Kein Einlenken bei der gekürzten Mindestsicherung. Tirols Soziallandesrätin Fischer: „Ernüchternd.“ Kein Streitgespräch, dafür ellenlanges Selbstgespäch auf Twitter. „Offensive gegen Rechts“, von der SPÖ als „unabhängige Politologin“ hofiert, legte auf Twitter die geistige Selbstverliebtheit der Antifaschisten bloß: „Servus TV macht übrigens einen Talk im Hangar zum Thema Identitäre (...) Niemand macht fasch so gut wie Servus TV, das muss man ihnen lassen. Mit Kubitschek wird der zentralen Figur der Neuen Rechten ein Podium geboten.“ Sie hätte Kubitschek am Podium „ A le unseren konstruktivenVorschlägewurden vonder Ministerin vomTisch gewischt.“ (Oberösterreich) und Ulrike Königsberger-Ludwig (Niederösterreich) entsetzt: „Ich muss mich erst fassen nach diesem Tre fen“, sagte er.„Es war eine unglaubliche Sitzung von einem Nicht-Beantworten von Fragen und voralem vondemonstrativer Ignoranz.“Weder die Ministerinnoch der anwesende ÖVP- Klubchef August Wöginger seien bereit gewesen, eine Diskussion auf inhaltlicher Ebene zu führen. Hartinger-Klein wirft den Landesräten ineiner schriftlichen Ste lungnahme eine „bewusste Verunsicherung der Bevölkerung“ vor. 6 AUSLAND DIENSTAG, 9. APRIL 2019 USA: Irans Elitetruppe ist „Terrorgruppe“ Neue Maßnahme Trumps gegen das iranische Regime. Washington. Die US-Regierung von Donald Trump hat die iranischen Revolutionsgarden am Montag ofizie l als „Terrororganisation“ eingestuft. Die Revolutionsgarden sind die Elitetruppe der Streitkräfte, rangieren vor der klassischen Armee und unterstehen direkt dem obersten Führer des Landes, Ayato lah Khamenei. US-Präsident Trump sieht in ihnen aber „das wichtigste Instrument der iranischen Regierung, umihre weltweite Terrorkampagne zu lenken und zu unterstützen“. Der legendäre Kommandant der Garden, Mohammed Ali Jafari, hat Washington vor einem solchen Schri tgewarnt: „Fa ls die Amerikaner wirklich eine solche Dummheit begehen, werden wir operativ entsprechende Schri te gegen sie einleiten.“ (ag.) Sudans Armee schützt Demonstranten Koalition rodet den Wildwuchs bei der Steuergeldvergabe im Sozialbereich. Ein besseres Lob der grünen Politikerinnen für die Ministerin kann es gar nicht geben. Mit Entsetzen haben die Medien Matteo Salvinis Gründung der „Europäischen Allianz der Menschen und Nationen“ registriert, der möglichst viele Regierungsgegner fordern Rücktritt des Präsidenten. Khartum. Die Proteste in der sudanesischen Hauptstadt, Khartum, halten an: Teile der sudanesischen Armee dürften sich am Montag aufseiten der Demonstranten geste lt haben. Diese fordern den Rücktri tdes autoritär herrschenden Präsidenten,Omar al-Bashir. Polizei und Inlandsgeheimdienst waren am Montag mit mehreren Fahrzeugen vor dem Armeehauptquartier vorgefahren, wo sich rund 3000 Demonstranten versammelt ha ten. Sie wo lten Tränengas aufdie Menge feuern. Demonstranten berichteten, dass die Armee Warnschüsse abgeben hä te und die Sicherheitskräfte daraufhin vom Gelände abgezogen seien. Die Organisatoren der bisher größten Proteste gegen Bashir ha ten das Militär aufgefordert, siezuschützen. (ag.) Frankreichs Premier will Steuern senken Erste Ergebnisse der „Nationalen Debatte“. Paris. Drei Monate nach Beginn der sogenannten Nationalen Deba te inFrankreich zur Beruhig der Gelbwesten-Krise hat Premier Édouard Philippe ein erstes Fazit gezogen: Er ste lte bei der Abschlussveranstaltung in Paris Steuersenkungen in Aussicht. „Wir müssen Steuern senken, und zwar schne l“, so der Premier. Er betonte aber, dass weniger Abgaben auch eine Reduzierung der ö fentlichen Ausgaben bedeuten. Präsident Macron ha te im Jänner die „Nationale Deba te“ als Reaktion auf die anhaltenden Proteste der Gelbwesten gestartet und in verschiedenen Regionen mit Bürgermeistern diskutiert. Jeder konnte sich auch online äußern. Das Bedürfnis nach Veränderung sei „radikal“, so Philippe. (ag) Trumps Drama um die Südgrenze USA. Die Lage an der Grenze zu Mexiko gerät außer Kontrolle. Der Rücktritt von Heimatschutzministerin Nielsen ist ein Indiz dafür. Der Flüchtlingsstromreiß trotz Trumps Drohungen nicht ab. Vonunserem Ko respondenten New York. Am Freitag, während eines Besuchs in der kalifornischen Grenzstadt Calexico, stand Kirstjen Nielsen noch an der Seite von Donald Trump. „Unser Land ist vo l“, ließ der Präsident imBeisein der Heimatschutzministerin den Tausenden Flüchtlinge ausrichten. „Wir können euch nicht mehr aufnehmen. Sorry, das wird nicht passieren. Dreht um.“ Sonntagnach trat dann Nielsen zurück. Sie war an einer der schlimmsten Dabei ha te Nielsen, die seit Dezember 2017 im Amt war, durchaus versucht, ganz in Trumps Sinn Härte zu zeigen. Sie europaskeptische Parteien des rechten Lagers vereinen will. So will „Die Presse“ gleich mehrere Knackpunkte wie Euro und Migration ausgemacht haben, die der Allianz ein schnelles Startschuss fürInternationaleder Rechtsnationalen Italien. Lega-Chef Matteo Salvini lud zur Gründung der „Europäischen A lianz der Menschen und Nationen“nach Mailand. Unter diesem Dach möchte er möglichst viele europaskeptische Parteien des rechten Lagers vereinen. Vonunserer Ko respondentin Mailand. Beeindruckt wendet sich Jörg Meuthen an seinen Sitznachbarn:„Dasist das größte Blitzlichtgewi ter, das ich je erlebt habe“, sagt der Spitzenkandidat der deutschen AfD für die Europawahl. O li Kotro von der Partei Die Finnen scheint auch geblendet. „Wie in Ho lywood“, antwortet er. Dass die Mikrofone schon eingeschaltet sind, istden beidenentgangen. Bevor die Pressekonferenz am Montag inMailand beginnt, sind die Kameras auf die Vertreter der rechtspopulistischen Parteien gerichtet. Neben Meuthen und Kotro ist noch Anders Vistisen von der Dänischen Volkspartei nach Italien gereist. In der Mi te throntder Gastgeber: Italiens Innenminister und Lega-Chef Ma teo Salvini. Er ha tenachMailand geladen. Nicht nur die Blitzlichter, auch die Professionalität, die die Lega hat die im Vorjahr unter dem damaligen Justizminister, Je f Sessions, eingeführte Zero-Tolerance- Politik, im Zuge derer auch Flüchtlingskinder von ihren Eltern getrenntworden waren, mitgetragen. Bis zuletzt forderte sie den Kongress auf, die Regeln zu verschärfen und kritisierte unter anderem die Tatsache, dass Flücht- Mexikos Mitverantwortung Letztlich aber gerieten die 46-Jährige und der Präsidentaneinander, weil Nielsens Ministerium Trumps Überlegungen, die Grenze zu Mexiko vö lig zu schließen, heftig kritisierte. Der ökonomische Schaden einer solchen Maßnahme wäre für beide Länderenorm. Nielsen empfahl dem Weißen Haus, davon abzusehen. Trump sieht dies zwar durchaus ein, doch wi l er den Druck auf Mexiko aufrechterhalten. Auch nach dem Rücktri t Nielsens wiederholte er umgehend die Drohungeiner Grenzschließung. bei der Organisation an den Tag legt, beeindruckt die Gäste. Salvini hat jaauch gescha ft, wovon die anderen auf dem Podium bisher nur träumen: Seine Lega ist seit zehn Monaten Regierungsmitglied in Italien. Die Umfragewerte der rechten Partei liegen seit Monaten stabil bei über 30 Prozent. Wachsende Parteienfamilie Die große Neuigkeit verkünden darf dann Jörg Meuthen. Das Treffen in Mailand sei die „Initialzündung für die Bildung einer neuen Fraktion im Europaparlament nach den Wahlen“, so der AfD- Vorsitzende. Der Name der neuen Gruppe: Europäische A lianz der Menschen und Nationen (European A liance of Peoples and Nations, EAPN). Salvini ha te zuvor erklärt, es handle sich um eine „Allianz für die Zukunft“, eine „Familie,die immer größer wird“. Mit der Gründung einer neuen Fraktion setze man ein bewusstes Am Grenzwa l zwischen den USAund Mexikohat sich die Zahl der Immigranten aus Mi telamerika verdoppelt. [Reuters] Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. ja Paroli bieten können, aber stattdessen prahlte sie mit der Ablehnung des Angebots wie die gesamte linke „Twitter“-Herde. Der Soziologe Bernhard Heinzlmaier wurde für seine Diskussionsteilnahme von der linken Sekte nicht mur mit einem „Shitstorm“ bedacht, sondern auch dessen Entlassung durch die Stadt Wien gefordert. Tatsächlich hat Trump nicht unrecht, wenn er Mexikos neuen Präsidenten, Andrés Manuel LópezObrador,für das Drama an der US-Südgrenze mitverantwortlich macht. Der Staatschef, der im Dezember sein Amt antrat, hat die Bedingungen für humanitäre Visa lockern lassen. Laut mexikanischem Innenministerium fiel die Zahl der Abschiebungen nach Guatemala inden ersten drei Monaten der Amtszeit Obradors um ein Dri tel. Zugleich machen sich immer mehr Guatemalteken wegen einer Jahrhundertdürre in RichtungNorden auf. Die wenigsten von ihnen bleiben in Mexiko. Die Zahl der i legalen Grenzüberschreitungen an der Grenze zwischen den USA und Mexiko hatsich laut der US-Grenzschutzbehörde seit Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Im März alein gri fen die Grenzwachen mehr als 100.000 Zentralamerikaner auf, die nun in Signal, erläutert Meuthen: Feste Absicht der Rechtspopulisten sei es, künfti geeint aufzutreten. Bisher gehören die in Mailand versammelten Parteien im Europaparlament unterschiedlichen Gruppierungen an: Salvinis Lega, die FPÖ und der französische Rassemblement National sind Teil der Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“; die AfD gehört der Fraktion „Europa der Freiheit und der direkten Demokratie“, Die Finnen und die Dänische Volkspartei den „Europäischen Konservativen und Reformern“an. Biszur Wahl am 26. Mai wo le man noch mehr Parteien für die „neue Familie“ gewinnen, verkündet Salvini. Wieviel von der beschworenen A lianz nach den Wahlen und dem Wahlkampf übrig bleibt, und wie eine gemeinsame Fraktionsarbeit der Rechtsnationalen aussehen kann, bleibt abzuwarten. Denn das, was die Parteien eint, ist ihr Bekenntnis zum Nationalismus, zu den vö lig überfü lten Asylzentren auf ihre Bescheide warten. Wenn Trump, der Meister der Zuspitzung, sagt, dassdie USAvo l seien, meint er in Wahrheit ebendiese Asylzentren. Eine Lösung für das Drama ist nicht in Sicht, und dafür gibt es gleich mehrere Gründe. So kann sich die US-Politik zukeiner Lösung zusammenraufen und ein umfassendes Immigrationspaket, das etwa auch die Zahl der Asylrichter erhöhen würde, beschließen. Trump beharrt auf seiner Mauer, die Demokraten lehnen sie ab, und keine der Seiten zeigt sich wirklich verhandlungsbereit. Gleichzeitig nimmt der Flüchtlingsstrom weiter zu, vieleflüchten vor einer We le der Gewalt in Honduras und den We terkapriolen in Das Geschäft der Schlepper Dabei ist die Zahl der i legalen Grenzüberschreitungen zwar hoch, aber keineswegs historisch einmalig. In der Vergangenheit versuchten viele Mexikaner ihr Glück, sie machten sich in der Ho fnung auf ein besseres Leben in die USA auf. A lerdings: Damals waren die meisten der Migranten junge Männer. Nun nehmen auch viele Frauen und Kinder die Reise von Zentralamerika in Richtung USA auf sich. Schicksale wie jenes eines siebenjährigen Mädchens aus Guatemala, das auf dem Weg erkrankte und kurz nach seiner Ankunft in Texas starb, sorgen für Schlagzeilen. Trump sieht im Geschäft des Menschenhandels einen der Hauptgründe für die Eskalation der Situation. Die Schlepper würden die humanitären Katastrophen in Honduras und Guatemala ausnützen, im Wissen, dass sie ihre Kunden problemlos durch Mexiko bringen können. Als interimistischen Nachfolger Nielsens wi l der Präsident Kevin McAleenan, den Chef der Grenzschutzbehörde,einsetzen. Er so l den Druck auf López Obrador weiter erhöhen. „Mexiko muss ale I legalen aufhalten und darf sie nicht den langen Weg indie USA machen lassen“, verkündete Trump. „Anderenfa ls haben wir keine andere Wahl, als die Grenze zu schließen.“ mehr nationalstaatlicher Souveränität. In der Praxis gehen die Vorste lungen aber weit auseinander. NächstesMal aufdem Domplatz So spricht der Finne Kotro bereits auf der Gründungskonferenz in Mailand ein Thema an, bei dem man sich nicht so rasch einig werden wird wie bei der Forderung nach einem Migrationsstopp. „Die EU-Staaten müssen mehr und mehr für andere Staaten bezahlen“, so Kotro. Die Entwicklung gehe hin zu einer Schuldenunion – „und das wo len wirnicht“. Italien schiebt seit Jahren einen Schuldenberg von mehr als 130 Prozent des Bru toinlandsprodukts vor sich her. DazusagtSalvini nichts. Sta tdessen sonnt ersich in seiner neuen Ro le als Anführer der europäischen Rechten. Am 18. Mai so len sich dann a le Mitgliederder neuenAlianz erneutin Mailand versammeln. Salvini hat den Mailänder Domplatz gebucht. Ende bereiten sollten. Da hat wohl Othmar Karas dem Autor in die Tastatur gegriffen. Foto: NFZ HC Strache 21.03.2019 Irre! Der grüne Werner Kogler meint: Österreich ist ein „klimapolitischer Schurkenstaat“! 3.329 Personen gefällt das. Österreichs Grüne kopieren den Irrsinn der deutschen Freunde. Ihr Diesel- und Bezinautoverbot wird die Österreicher sicher zur EU-Wahl treiben – und FPÖ wählen lassen.

Anzeige Nr. 15 Donnerstag, 11. April 2019 g Tennessee Williams, ein Pseudoklassiker Im Volkstheater kommt Blanche mit Schirm und Moskitonetz in die „Entstation Sehnsucht“ Vermutlich gibt es Leute, die meinen, „Endstation Sehnsucht“ sei in der jetzigen Volkstheaterfassung deshalb so miserabel, weil dem Haus, wie man ja in letzter Zeit zur Genüge gehört und gelesen hat, die finanziellen Mittel fehlen. Nein. Diese Vorstellung hat ihre unterste Qualität ihrer Regisseurin zu verdanken. Die Dame, vor der jedes Theater gewarnt sei, heißt Pinar Karabulut. Wär’ sie doch, als Kind eines türkischen Paares, in Mönchengladbach geblieben. Diese Inszenierung des Tennessee-Williams-Klassikers „Endstation Sehnsucht“ bliebe uns erspart. Klamauk und Krawall Wobei schon das Wort „Klassiker“ einigermaßen übertrieben ist. In begeisterte Ohnmacht braucht man bei Nennung des Namens „Williams“, es sei denn, es sind Birnen gemeint, nicht zu fallen. Seine dürftige Poesie treibt allenthalben ebenso dürftige Blüten, seine aneinandergereihten Szenen haben wenig miteinander zu tun, und das Gebrüll der Schauspieler spart mit Dramatik. Allerdings ist Herr Williams dran unschuldig, wenn die Volkstheater-Inszenierung einiges an Mehr davon auf die Bühne bringt. Im Programmheft ist von „Metrosexualität“ die Rede, und kurz gefasst ist damit gemeint, dass ein metrosexueller Mann zwar modische und kosmetische Accessoirs von Frauen verwendet, aber weder als Homosexueller noch als Transvestit oder als Hermaphrodit bezeichnet werden kann. Und wenn zu Beginn des Stückes Stanley die Treppe wie ein Feuersalamander heruntergekrochen kommt, ist die Definition perfekt. Verpatztes Vorspiel Aber was soll sie? Und was haben vor allem die lärmenden Ausbrüche der ganzen Gesellschaft überhaupt mit dem Stück zu tun? Lucky Day – Wunschdatum bringt bis zu 250.000 Euro Die Österreichischen Lotterien haben am 1. April ein neues Spiel auf den Markt gebracht: Es heißt „Lucky Day“, stellt das Datum in den Mittelpunkt des Interesses und ermöglicht den Spielteilnehmern, auf ihre ganz persönlichen Glückstage zu setzen. Zahlen mit persönlichem Bezug – also etwa Geburts- oder Hochzeitstage – zu tippen hat für Lotto seit jeher eine starke Bedeutung. Die Österreichischen Lotterien haben diese Vorliebe nun direkt in ein Spiel übersetzt: „Lucky Day“ heißt die neue tägliche Nummernlotterie, bei der man auf Tag, Monat und Jahr tippt. Dazu kommt vom Spielterminal eines von 16 Glückssymbolen. Man kann aus vier Einsatzhöhen wählen: 2, 3, 4, und 5 Euro stehen zur Verfügung. Der Höchstgewinn beträgt das 50.000-fache des Einsatzes (also maximal 250.000 Euro). „Lucky Day“ ersetzt „ToiToiToi“ und kann mittels Wettschein als auch als Quicktipp in allen Annahmestellen gespielt werden. Die Lucky Day Ziehung findet täglich um 18.40 Uhr statt. Aktuelle Informationen über die Gewinnlosnummern erhält man in jeder Annahmestelle, auf winday.at, auf lotterien.at und im ORF-Teletext auf Seite 723. Die Hühner sind los beim „Hennen Rennen 2“ Mit dem neuen Rubbellos bis zu 50.000 Euro gewinnen. Foto: www.lupispuma.com / Volkstheater Kultur 15 Endstation Sehnsucht in „metrosexueller“ Variante am Volkstheater. Dass Blanche, die Schwester Stellas, vor ihrem Erscheinen mit Schirm und Moskitonetz ein ausschweifendes Leben geführt hat, soll wohl durch eine vor dem eigentlichen Beginn eingespielte Filmszene gezeigt werden. Doch der Volkstheater-Vorhang, auf dem das Video zu sehen ist, ist auf Grund seiner schweren Stoffmuster für die Klarheit dieses Filmchens ungeeignet. Und wenn Blanche tatsächlich erscheint, sollte sie dies dem Autor gemäß in einem äußerst bescheidenen Quartier ihrer Schwester tun. Die Volkstheater-Bühne aber zeigt ein eher palastartiges Milieu. Dort regnet es gegen Ende heftig hinein, die Schauspieler patschen genüsslich im Wasser herum, Blanche wirft sich sogar, nur mit schwarzer Kombinage bekleidet, total ins knöchelhohe Nass, dann aber flackert – Frau Karabulut weiß bestimmt, warum – helles Feuer im Obergeschoß auf, und nach zweieinviertel Stunden gibt’s ein Ende des Spuks. Für diesen aber können die Schauspieler gar nichts. Im Gegenteil, ihnen, an vorderster Stelle Steffi Krautz und Jan Thümer, gebührt Applaus. Und eine große Portion Mitleid. Herbert Pirker Wintertage der Freiheitlichen Jugend Vorletztes Wochenende begab sich die Freiheitliche Jugend Ried auf eine Reise ins schöne Salzburger Pongau nach Bad Gastein, wo die diesjährigen Wintertage des Bezirks RFJ stattfanden. „Wie im letzten Jahr waren unsere Wintertage auch heuer wieder unterhaltsam und gemütlich. Eine rundum gelungene Veranstaltung!“, resümiert RFJ Bezirksobmann Patrick Zeilinger. Huhnglaublich, aber wahr – „Hennen Rennen 2“ ist da! Das bei den Fans beliebte Rubbellos „Hennen Rennen“ geht bzw. rennt in die zweite Runde. Auch bei „Hennen Rennen 2“ steht Österreichs beliebtestes Federvieh im Mittelpunkt des Loses, jedoch in brandneuem Design. Im neuen Rubbellos stecken Hauptgewinne bis zu 50.000 Euro, und das Beste daran: Pro Los kann man bis zu zweimal gewinnen. „Hennen Rennen 2“ enthält fünf Spiele, jedes einzelne davon ist eine Spielreihe. Wenn eine Spielreihe nur aus Hühnern besteht und kein STOP-Schild vorkommt, hat man den daneben angeführten Betrag einmal gewonnen. Das neue Rubbellos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 3 Euro erhältlich. Sportliches Wochenende der Innviertler Jugendlichen in Bad Gastein. Foto: RFJ Ried

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