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Gefährliche Träume vom "Big Brother"

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Freiheitliche wehrten geplante Überwachungsstaat-Methoden der Koalition ab

14 Medien Neue Freie

14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Anne Sverini @annsev Mit #Querulanten wie der #FPÖ , #Ungarn, #Tschechien, #Polen ist die #EU beim #Einstimmigkeitsprinzip massiv gehandikapt. Das müsste abgeschafft werden und die EU wäre handlungsfähiger. #Pressestunde Philipp Schrangl @PhilippSchrangl Nur mal so nebenbei: Als @norbertghofer als Erster am Donnerstag die Öffnung der Geschäfte bei Maskenpflicht und Abstandhalten gefordert hat sind alle über ihn hergefallen. Wenn Sebastian Kurz das macht – ganz super – sehr staatsmännisch! #fpoe. 5. April 2020 09:05 GEFÄLLT MIR 5. April 2020 11:54 Zm Glück gibt es diese „Querulanten“, sonst wäre die EU schon längst eine UdESSR. Sicher, schließlich vergibt die Regierung die Presseförderung, und nicht der Oppositionschef. TELEGRAM Medienförderung für „totes Holz“, „Qualität“ oder Nachfrage? Covid-19-Medienmaßnahmen der Regierung ernten allseits Kritik Die schwarz-grüne Bundesregierung fördert mit ihrem „Corona-Krisen-Zuschuss“ handverlesene Medien, statt Medienvielfalt, kritisiert die FPÖ. Vom ersten Entwurf für ein Medien-Hilfspaket an Zeitungen hätte vor allem der auflagenstarke Boulevard (Kronen Zeitung, Heute, Österreich) profitiert. Im zweiten Entwurf kam eine Vertriebsförderung dazu, für alle Kaufzeitungen. Für Tageszeitungen soll es 5,2 Millionen Euro geben, für Wochenzeitungen 4,5 Millionen Euro. Eine Förderung, die „rein auf den Vertrieb von totem Holz“ abzielt, kritisierte Medienwissenschaftler Matthias Karmasin die Struktur, die auf „Qualitätskriterien“ vergesse. Dadurch sah sich „Standard“-Chefredakteur Martin Kotynek angesprochen, der das Dienstag, 7. April 2020 | Nummer 97 ronomie und Schulen bleiben jedenfa ls noch bis Mi te Mai geschlossen. Foto: APA/Fohringer ist gelungen“ FPÖ IN DEN MEDIEN betrieb im Bereich des Sports so l es eine zeitgerechte Evaluierung geben. Bei Kulturveranstaltungen (Theater, Kino) so l bis Ende April eine weitere Vorgangsweise erarbeitet werden. Für Großkonzerte und Festival so l es bis zum Sommer einen Stufenplan geben. Schwimmbäder und Sportplätze: Bis auf Weiteres bleiben a le Schwimmbäder, Sportplätze und Fitnesscenter geschlossen. Reisewarnung, aber kein Reiseverbot: Eine Reisewarnun gilt derzeit für 29 Staaten. Doch selbst für diese geb es kein Reiseverbot. „Das Außenministerium rät aber dringlichst von jeglichen Reisen ab“, betonte das Ministerium. Zusätzlich sind die Reisemöglichkeiten für Österreicher aufgrund von Einreiseverboten, die andere Länder erlassen haben, sowie österreichischen und internationalen Beschränkungen äußerst begrenzt und touristische Reisen so gut wie unmöglich. Haben andere Länder keinen expliziten Einreisestopp verhängt, können bei der Einreise zwecks Pandemie-Bekämpfung jedoch Als einen Erfolg der Opposition wertet die „Tiroler Tageszeitung“ die Rücknahme des berüchtigten „Oster-Erlasses“ von Gesundheitsminister Anschober als auch die Abkehr von den ÖVP-Überwachungsphantasien über eine ver- 9 10 Wien – Wie qualifizieren die Oppositione len die Lockerungen nach Ostern, die die Regierenden verkündet haben? Die Sozialdemokraten bleiben bei ihrem Begehren, dass die beinahe 600.000 Menschen ohne Job besser abgesichert werden müssten, al sie da seien – auch wenn die Geschäfte schrittweise wieder geö fnet werden können. Das Arbeitslosengeld so le auf 70 Prozent des letzten Einkommens erhöht werden, sagt SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried erneut. Zu der von Türkisen und Grünen angekündigten schri tweisen Normalisierung „gehört auch, dass a len Menschen, die unter der Corona-Krise leiden, geholfen wird“. gravierende Einschränkungen bestehen. Dazu gehört die Pflicht, sich im Ankunftsland in Quarantäne zu begeben, oder man muss einen negativen Corona-Test vorweisen können. Oft muss auch ein triftiger Reisegrund genannt werden. In Europa gelten Reisewarnungen für Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien, die Niederlande und die Schweiz. Laut Außenministerium wird die Lage in Absprache mit dem Krisenstab täglich neu analysiert. Der Bundeskanzler hatte am Wochenende für Aufregun gesorgt, indem er in Interviews betonte, dass es bis zur Entwicklung einer Impfung oder einer Therapie gegen das Coronavirus „die Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben“ werde. Am Montag fügte er bei der Pressekonferenz hinzu: Das werde jedenfa ls, solange das Coronavirus die Welt beschäftigt, so bleiben. „Die Situation ist, wie sie ist, da gibt es nicht schönzureden, das ist die Realität“, sagte Kurz. Primäres Ziel sei nunmehr, „dass wir die Krankheit im Idealfa l ausrotten oder auf ganz niedrigem Niveau in 11 Schach halten“, betonte der Bundeskanzler. Hochzeiten und Begräbnisse: Hierbei gibt es vorerst keine Änderungen. Begräbnisse sind nur im familiären Kreis mit maximal 30 Personen sowie Hochzeiten nur im kleinsten Kreis mit höchstens zehn Personen erlaubt. Bundesgärten: Ab 14. April so len auch die Bundesgärten mit Kontro len im Eingangsbereich geö fnet werden. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) ste lte klar, dass die Lockerungsmaßnahmen sofort zurückgenommen werden, wenn die Fa lzahlen wieder entsprechend steigen so lten. Die Gesundheit stehe im Mittelpunkt, die kontro lierte Ö fnung erfolge Schri t für Schritt. Dadurch sei man in der Lage, „wenn etwas schiefgehen so lte, die Notbremse ziehen zu können“, sagte der Gesundheitsminister. Das Verhalten der Bevölkerung wurde von der Regierung gelobt. Das müsse in den kommenden Tagen auch so bleiben, ergänzte der Innenminister. 12 Dass der umstri tene Oster- Erlass nicht mehr gilt, die Corona-App nicht verpflichtend, sondern eine freiwi lige Sache sein so l und die Bundesgärten ab 14. April nicht mehr gesperrt sind, wertet Leichtfried als Erfolg der Kritiker, so auch der Roten: „Es ist gut, dass die Regierung das eingesehen hat – und jetzt den besseren Argumenten der Opposition und Zivilgese lschaft nachgegeben hat.“ Er ortet aber „einen kleinen Makel“. Es sei nicht klar, warum die Bundesgärten in Wien und Innsbruck nicht sofort für jene Bürger geö fnet werden, die sich erholen wo lten. Auch die Freiheitlichen meinen, dass ihr Druck auf die Koalitionäre gewirkt hat. „Die Bundesregierung ist zum überwiegenden Teil den FPÖ-Forderungen gefolgt“, konstatiert Parteiobmann Norbert Hofer. Die zuständigen Minister seien sogar weiter gegangen, öffneten Thema des Tages: Corona-Krise Tirol lockert mit Appell an Vernunft Mit Ausnahme der Quarantänegebiete Sölden, Paznaun und St. Anton kehrt in Tirol ein Stück Normalität zurück. Und am 15. April tagt ein Corona-Sonderlandtag. Von Peter Nindler und Marco Wi ting Innsbruck – Es ist eine Lockerung mit mehr als angezogener verbaler Handbremse. Tirol beendet die Selbstisolation, damit gelten ab heute bundesweit die gleichen Ausgangsbeschränkungen – siehe auch die Seiten 3 und 4. Landeshauptmann Günther Pla ter hat sich vor dieser Entscheidung mit seinen Experten im Krisenstab abgesprochen. Zuletzt war allerdings auch der Druck seitens des Koalitionspartners, der Grünen, größer geworden, zumindest die strikten Beschränkungen für das Spazierengehen oder den Individualsport zu lockern. „Die Zahlen sprechen für das Ende der Selbstisolation, die Corona-Neuinfektionen liegen unter fünf Prozent und die Be tenkapazitäten in den Spitälern reichen aus. Das war vor einiger Zeit nicht so sicher“, sagte Pla ter. Innerhalb von 24 Stunden gab es Montag lediglich zwölf Neuerkrankungen. Pla ters Appe l wie auch jener von LHStv. Ingrid Felipe („Wir sind am Gipfel, aber beim Abstieg müssen wir besonders vorsichtig sein“), der Direktorin der Medizinischen Mikrobiologie der Medizin- Uni Cornelia Lass-Flörl und des Direktors der Klinik für Innere Medizin Günter Weiss sind jedoch eindeutig: „Es benötigt weiter viel Eigenverantwortung, Zusammenhalt und Solidarität, damit es zu keinem Rückschlag kommt.“ Solange die Corona-Krise nicht zur Gänze bewältigt ist, wird für Lass-Flörl die Schutzmaske weiter ein Thema bleiben. Und: Wichtig sei es nun, dass die Bevölkerunglerne, mit der Freiheit umzugehen, sich weiterhin an die Distanz (!) und die genere len Regeln halte. „Damit es zu keiner zweiten Corona-We le kommt.“ Läden mit einer Fläche bis zu 400 Quadratmetern. Und was den Oster-Erlass anbelangt, der zurückgenommen worden ist: „Die Begründung dafür ist skurril.“ Er wäre nicht notwendig, habe Günter Weiss spricht von einer stabilen Situation in den Spitälern. An der Klinik seien 30 Mitarbeiter positiv getestet worden. „Aber es hat keinen Fa l gegeben, wo sich ein Mitarbeiter bei einem Patienten angesteckt hat oder umgekehrt.“ Die Zusammenarbeit mit den Hausärzten bezeichnet er als ausgezeichnet. Dass LR Bernhard Tilg seit zwei Wochen nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, hat für Pla ter nichts mit der anhaltenden Kritik am Gesundheitslandesrat zu tun. „Er arbeitet fast Tag und Nacht und ist federführend in a le Maßnahmen eingebunden. Nur unsere Kommunikationsstrategie ist eine kompakte.“ Innsbrucks Bürgermeister Georg Wi li (Grüne) ist erleichtert über die Lockerungen. „Mir wurde als Bürgermeister vorgeworfen, dass wir unter anderem die städtischen Parks geschlossen haben, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Heute kann ich sagen, dass die Innsbrucker Bevölkerung extrem diszipliniert war, sodass jetzt die Zeit gekommen ist, die strengen Maßnahmen zu lockern.“ Sonderlandtag fixiert Zahl der Corona-Erkrankungen in Tirol SPÖ, FPÖ und NEOS begrüßen den „Sieg der Vernunft“ und die Angleichung an die Vorgaben des Bundes. Die KlubchefsdersechsimLandtag vertretenen Parteien einigten sich übrigens gestern auf eine Sondersitzung am 15. April. Im Landtag werden die notwendigen Tiroler Hilfsmaßnahmen wegen der Corona-Krise beschlossen. In der Aktue len Stunde zur Corona-Pandemie dürfte es aber wohl auch zu einer inhaltlichen Deba te über das Krisenmanagement kommen. Wegen der Sicherheitsmaßnahmen so len am Sonderlandtag vermutlich nur 20 Abgeordnete teilnehmen. Zahl der aktue l Infizierten (exklusive der wieder Genesenen): 1640 Zahl der Neuinfizierten: 12 in den vergangenen 24 Stunden Zahl der Genesenen: 1238, davon 162 in den vergangenen 24 Stunden Zahl der bisher Verstorbenen: 39 Landeshauptmannste lvertreterin Ingrid Felipe und LH Günther Pla ter mahnen trotz der Lockerung weiter große Vorsicht ein. Foto: Land Tirol Oppositionelle goutieren die Lockerung Sozialdemokraten, Freiheitliche und NEOS werten sie als Ergebnis ihrer Kritik und ihrer Begehrlichkeiten. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Leichtfried meint, dass Argumente gewirkt haben. Foto: APA/Scheriau Hofer ortet „sku rile Begründung“ bei Aus für Erlass. Foto: APA/Schlager Schwarz-grüne Förderung wohlwollender Zeitungen. Vorhaben als „Boulevard-Belohnungsgesetz“ kritisierte. FPÖ-Vorschlag abgelehnt FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker reagierte pragmatischer: ÖVP und Grüne wollten sich mit dem Gesetz „wohlwollende Berichterstattung in gewissen Medien“ sichern. Der FPÖ-Antrag, das Geld in Inserate-Schecks für Klein- und Mittelunternehmen um- Gesundheitsminister Rudolf Anschober gesagt – „weil die Verkehrsbeschränkungen ohnehin weiter aufrecht seien. Es war aber niemals geplant, die Verkehrsbeschränkungen zu Ostern aufzuheben.“ FPÖ- Wiederbelebung der Wirtschaft sei gut, sagt Sche lhorn. Foto: APA/Fohringer 3 Fraktionschef Herbert Kickl sieht sich im Verlangen nach einem „Strategiewechsel“ bestätigt. Kurz habe „eingesehen, dass man die Wirtschaft samt Hunderttausender Arbeitsplätze nicht vernichten darf. Das Bekenntnis zur stufenweisen Rückkehr zu einem normalen Wirtschaftsleben ist zu begrüßen.“ Das goutiert auch NEOS-Nationalratsmandatar Sepp Sche l- horn: „Diese ersten Schritte zur Wiederbelebung der Wirtschaft und zur Sicherung von Jobs sind nötig.“ Die Menschen hä ten begri fen, „dass die Gesundheit an oberster Ste le steht. Jetzt müssen wir a les dafür tun, dass die wirtschaftliche Katastrophe nicht noch größer wird.“ (kale) pflichtende „Corona-App“. Die Zeitung zitiert auch FPÖ-Klubchef Herbert Kickl der in der geplanten Rückkehr zur Normalität die FPÖ-Forderung nach einem Strategiewechsel großteils erfüllt sieht. Für Aufregung sorgt in der Obersteiermark die vom Innenministerium anvisierte Leoben und rund um den Erzberg 400 Nasen-Mund-Masken hat Manuela Wiedereröffnung des Asylheims auf dem ehemaligen baumax-Areal in Leoben, berichtet die „Kleine Zeitung“. Eine von FPÖ-Bezirksobmann Marco Triller initiierte Unterschriftenaktion gegen den Plan haben bereits 750 Leobener unterzeichnet. Ärger um Baumax-Halle als Quartier für Asylwerber Nach offenem Brief von Leobens Bürgermeister Kurt Wallner an die Regierung gab es nun eine Antwort aus dem Innenministerium. I zuwandeln und somit parteipolitische Einflüsse auszuschalten, fand keine Mehrheit im Plenum. Dabei sollten die Betriebe mit diesen Schecks Inserate oder Werbeanzeigen zur Bewerbung ihres Betriebes in heimischen Medien ihrer Wahl schalten können. Für Hafenecker eine „Win-Win-Situation für Klein- und Mittelbetriebe sowie für Medien“ – statt wie bisher nur für die Politik. n einem o fenen Brief an die Regierungsspitze forderte Leobens Bürgermeister Kurt Wa lner Ende März die endgültige Schließung der ehemaligen „Baumax“-Ha le als Flüchtlingsquartier. Schlechte Erfahrungen aus dem Jahre 2015, als Flüchtlinge dort untergebracht waren, hätten ihn dazu bewogen. Wegen der Corona Krise sehe er auch zusätzlich die Gesundheit der Bevölkerung in Gefahr. Wenige Tage vor diesem o fenen Brief hatte der Leobener Bürgermeister noch ein Ausgangsverbot für mögliche neue Asylwerber in der Baumax-Ha le im Leobener Stadtteil Lerchenfeld gefordert. Dem vorausgegangen war eine Meldung des Innenministeriums an die Stadt Leoben, dass schon „in den kommenden Tagen 150 Asylwerber nach Lerchenfeld verlegt werden“. Das entpuppte sich a lerdings „Missverständnis“, da von einer aktue len Verlegung noch nicht die Rede gewesen sei. Auch die Leobener KPÖ gri f das Thema wieder auf und kündigte an, in der kommenden Gemeinderatssitzung am 16. April einen Dringlichkeitsantrag zu Schließung der Ha le Die umstrittene Baumaxha le in Leoben-Lerchenfeld SCHÖBERL-NEGISHI einzubringen. Die Unabhängige Liste Walter Reiter kündigte indes an, sich einer Beschwerde eines Bürgers bei der Volksanwaltschaft anzuschließen, ob die Unterbringung in der Ha le überhaupt geeignet sei. Die FPÖ Leoben init ierte eine Unterschriftenaktion, wo die „Schließung der Baumax-Ha le als Asylunterkunft“ gefordert wird. Bis Montag hatten 750 Personen unterschrieben. Bei der Gemeinderatssitzung am 16. April wi l Wa lner eine Resolution zur Schließung des Flüchtlingsquartiers einbringen. Nun gibt es eine Antwort des Innenministeriums, mit der #regionalkaufen regionale Unternehmer und Produzenten mit Lieferservice Unterstützen Sie die heimischen Betriebe und kaufen Sie regional! www.kleinezeitung.at/ regionalkaufen Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Wa lner „keineswegs zufrieden ist und sich en täuscht zeigt: „Ich hätte mir erwartet, dass sich der Herr Innenminister mit meiner Forderung der endgültigen Schließung der Ha le als Flüchtlingsquartier ernsthaft auseinandersetzt. Die Ha le ist nicht dafür geeignet, Menschen unterzubringen, noch dazu unter diesen verschärften Bedingungen in der Corona-Krise“ so Leobens Bürgermeister Kurt Wa lner. Auch Marco Tri ler, Bezirksparteiobmann der FPÖ, reagierte auf den Brief. „Das Antwortschreiben des Innenministers ist eine Frechheit und inhaltlich vö lig wertlos. Wir Freiheitliche fordern von Bundeskanzler Kurz und Innenminister Nehammer eine Garantie-Erklärung, dass keine Asylanten mehr quer durch Österreich transferiert werden sowie eine temporäre Aussetzung des Asylrechts. Da substanzlose ‚Geschreibsel‘ des Innenministers ist jedenfa ls ein A front gegenüber a len besorgten Leobener Bürgern. Die FPÖ wird nicht lockerlassen, bis die Wiedererö fnungspläne ad acta gelegt werden“, so der FPÖ-Landtagsabgeordnete. Johanna Brinbaum Montagnachmittag wurde das Erzbergrodeooffiziellabgesagt, findet aber 2021 wieder statt. Der Region um Eisenerz entgehen 3,7 Millionen Euro an Wertschöpfung. D KURZ NOTIERT I Kein Von Johanna Birnbaum as Veranstaltungsverbot der Regierung, dass bis Ende Juni keine Veranstaltungen erlaubt sind, macht auch vor dem größten O froad-Motorradrennen der Welt keinen Hochfe lner aus Kammern schon angefertigt und an die Bevölkerung weitergegeben. „Möglich war das nur, weil mir Frauen Sto freste und Gummibänder gebracht haben“, so Hochfe lner. Für die 400. Maske habe sieextra einenSto f mit dem Steirischen Panther genommen. Foto: BKA/ Andy Wenzel Herbert Kickl 06.04.2020 DANKE an alle, die laut und deutlich NEIN gesagt haben zu dem von der ÖVP angekündigten totalen Überwachungsstaat. 2.457 Personen gefällt das. Die FPÖ-Initiative zeigte Wirkung, die ÖVP ruderte zurück. Am vergangenen Freitag offenbarte unser aller öffentlich-rechtlicher Staatsender in der „ZIB 1“, wo am Küniglberg der Demokratie-Hammer hängt. Im Parlament hat die Koalition unter dem Jubel der in „Selbstquarantäne“ befindlichen ORF-Hofberichterstatter fast 100 Gesetze durchgepeitscht, ohne sie in den entsprechenden Ausschüssen auch nur annährend diskutiert zu haben. Die vier Koalitionsanträge wurden aus „Zeitmangel“ abgelehnt. So funktioniert Demokratie. Jubel! Wie Demokratie nicht geht, dilettierten die Küniglberger am Beispiel Ungarn. Ganz schlimm treibe es dort der Viktor Orbàn, ohne al- GISBÄRS TV-NOTIZ lerdings ein Beispiel zu nennen. Dass alle Gesetze bisher ordnungs- und verfassungsgemäß zustandegekommen sind, interessiert nicht. Selbst das so umstrittene Notstandsgesetz wurde dem Parlament zeitgerecht vorgelegt und ausführlicher diskutiert als auch nur eine der 100 schwarz-grünen Covid-Paket-Gesetzesänderungen. Aber kann man einem Politiker trauen, dem die Wähler bei drei aufeinanderfolgenden Wahlgängen eine Zweidrittel-Mehrheit in die Hand gelegt haben? Natürlich nicht! Und in jeder „ZIB“ kommt dann natürlich das „Corona-Krisenland Nummer 1“ ins Spiel, die USA, die wegen Donald Trumps Impertinenz am Virus unterzugehen drohen. Dass die Vereinigten Staaten, gemessen an der Bevölkerungszahl, um ein Vielfaches weniger Tote und Infizierte als Österreich aufweisen, interessiert die Demokratie-Hämmer am Küniglberg nicht die Bohne. Daher: Weg mit der GIS!

Nr. 15 Donnerstag, 9. April 2020 g O Jaromir, warum san mir denn gar so stier Die Künstler hätten nichts gegen ein Ende von Corona – Von Herbert Pirker Ich geb zu: mitunter gehen mir die Corona-Ezzes ein bisserl auf die Nerven. Vielleicht hab ich deshalb nicht ganz mitbekommen, was unsere Regierung so an Unterstützung für die Künstler plant oder schon geplant hat. Irgendwas ist im Gange, und ich erhoffe es für alle, die davon leben, dass sie mit Kunst und Kultur zu tun haben. Ja, auch für mich, ich hab ein paar Lesungen abblasen müssen, und die kommen nicht wieder. Eine Feier zu meinem nächsten runden Geburtstag war auch vorgesehen, aber die schmink ich mir ab. Die letzte „runde“ Veranstaltung war super, da haben noch ein paar Freunde mehr gelebt, der Honzo, also der Heinz Holecek, der Karlheinz Hackl, die Elfriede Ott. Denen bleibt Corona jetzt erspart. Ich will ja nicht angeben, aber die Lotte Ledl gäb’s noch für mich, den Heinz Zednik (der Schnipfer hat beim letztenmal gesungen „Was kann der Herbert denn dafür, dass er so schön ist“), die Gabi Schuchter (die ist nach einer Vorstellung der „Landstreicher“ in Blindenmarkt extra mit dem Taxi zu meinem Fest angedüst), den Franz Suhrada, den Teddy Podgorski, den Adi Hirschal, den Roland Knie, auch den Michael Heltau, und neuerdings wäre noch die Edith Leyrer dazugekommen, mit ihr bin ich noch nie auf der Bühne gesessen. Unterhalt ohne Unterhaltung Einige von ihnen sind drauf angewiesen, dass sie engagiert werden. Und sie werden nicht, wie die Sänger des Fidelio vom vorletzten Freitag, im Fernsehen übertragen. Obwohl das ja für einen Künstler auch kein Zustand ist, so ganz ohne Publikum. Ich hab mir die Oper aus dem leeren Theater an der Wien angeschaut, und freilich, es war wie fast immer in den letzten Jahren. Als Grufti weine ich den Kulissen einstiger Tage nach, da war ein Gefängnis noch ein Gefängnis, ein Keller war ein Keller, und das strahlende Himmelblau der letzten, erlösenden Szene ist mir für immer in Erinnerung geblieben. Ich kann mich an eine Vorstellung der „Nacht in Venedig“ in der Volksoper erinnern, wo das Publikum beim Aufgehen des Vorhangs begeistert applaudiert hat, weil die Bühnendekoration so schön war. Heutzutage, da die Theater so wegen Geldmangels klagen, versteh ich das Gejammer nicht, die drei Sessel und die Stehleiter als Versatzstücke können ja nix kosten. Besonders die Kleinen Ich denk aber auch etwa an eine Ingrid Merschl, die mit ihren Wienerliedern sicherlich einmal pro Woche in kleinerem Rahmen die Menschen erfreut hat, was ihr jetzt versagt bleibt. Samt dem Honorar, das sie bekommen würde. Oder an den Johannes Föttinger, den Bruder des Josefstadt-Direktors, der in diesen Tagen bestenfalls unter der Dusche singen darf. Das alles ist nicht lustig. Die Schauspieler und Sänger wie auch alle, die rundherum mit der Materie zu tun haben, sind jetzt nicht locker auf Urlaub oder haben Ferien, sie sind arbeitslos. Was sich vorwiegend im Börsel auswirkt. Ich wünsch ihnen allen, dass sie Corona gut überstehen. Und dass sie gesund bleiben. Zum Schluss, denk ich mir, schadet eine kleine Aufmunterung nicht. Dafür verwende ich eines meiner Dialektgedichte, übrigens das Lieblingsgedicht der Elfriede Ott, sie hat’s immer – so wie der Otto Schenk den „Bumerang“ – zum Schluss einer unserer Lesungen vorgetragen. Und es ist natürlich rein organisch gemeint: Wann i so geh und steh und sitz und schau und huach Kultur 15 und riach kumm i drauf – und den mecht i kenna, dea ma do dagegnredt – die Welt is voller Oaschlecha. Einen Lotto Gratistipp gibt es jetzt für jeden User, der sich auf der Spieleseite win2day registriert. Denn bis 30. April erhalten alle Neuregistrierungen mittels Eingabe des Rabattcodes „lotteriengratis“ einen gratis Willkommenstipp. win2day bringt die ganze Vielfalt der Österreichischen Lotterien direkt nach Hause, wobei Sicherheit und Spielerschutz oberste Priorität genießen. Ganz gleich ob auf dem Smartphone, Tablet oder PC, nach der Registrierung kann das Online-Spielvergnügen auch schon beginnen. Bei Fragen zur Registrierung hilft das Kunden- Service Center der Österreichischen Lotterien gerne weiter (Tel.: 0810/100 200). Hier kann man seine Lieblingstipps unter anderem für Lotto oder EuroMillionen einfach und bequem von der Couch aus abgeben. Möglich ist die Tippabgabe per Normal- und Systemschein, oder per Quicktipp. Auch ein Abo für mehrere Ziehungen ist möglich, damit man keinen Jackpot mehr verpasst. Man kann sich per SMS oder E-Mail benachrichtigen lassen, ob man gewonnen hat. Die Gewinne werden automatisch der elektronischen Geldbörse auf dem persönlichen win2day Account gutgeschrieben. Eine einfache Art, bequem von zu Hause an den Spielen der Österreichischen Lotterien mit seinen Lieblingstipps teilzunehmen, bietet die Lotterien App: Denn hier können alle, die älter als 18 Jahre sind, jederzeit Lotto, LottoPlus, Joker und EuroMillionen spielen. Normal- und Systemtipps sind ebenso möglich wie Quicktipps. Auch ein Abo für mehrere Ziehungen ist hier möglich. Das Guthaben für die integrierte „Glücksbörse“ ist bei Vertriebspartnern der Österreichischen Lotterien erhältlich. So geht‘s: Man wählt in der App die Höhe des gewünschten Betrags, lässt den vom System generierten Barcode in der Annahmestelle einscannen und bezahlt direkt vor Ort. Oder man nutzt die Möglichkeit, Prepaid-Guthaben in Form eines EuroBons zu kaufen. 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