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FPÖ bringt höhere Mindestpension

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HC Strache: Deutliche Erhöhung und weniger Mindestsicherung für Asylanten

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2 Innenpolitik Neue Freie Zeitung Foto: NFZ Andreas Ruttinger andreas.ruttinger@fpoe.at AUS DER REDAKTION Läuft‘s in der Bundesparteipartei nicht, dann muss der Alte ran. Wiens scheidender SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl ließ sich nicht zweimal rufen, der neuen Koalition vor seinem Abschied noch eins auszuwischen. „Wien sagt Nein zu Deutschklassen“, verkündete er trotzig. Ausgerechnet Wien, das bei allen Lese- und Deutschtests einsam und abgeschlagen das Schlusslicht bildet. Polit-Energetiker In den Volksschulen, so beklagen immer mehr von der SPÖ alleingelassene und enttäuschte Lehrer, sei ein geregelter Unterricht schon lange nicht mehr möglich, da mehr als die Hälfte der Schüler nicht Deutsch sprechen und so dem Unterricht nicht folgen könne. Wie groß das Problem mittlerweile ist, hat Häupls angeblicher „Bildungsstadtrat“ selbst dargestellt: Bereits 15.000 Schüler aller Altersstufen benötigen in der Bundeshauptstadt eine Deutschförderung. Wen wundert es da noch, dass in Wien bereits jeder fünfte Schüler eine Privatschule besucht und es lange Wartelisten gibt. Und genau in diesen Schulen sind auffällig viele Kinder hoher Genossen und von Grün-Politikern. Ja, ja, Gesamtschule predigen, aber Privatschule genießen. Die Genossen sind politisch ziemlich marod beieinander und wurden deshalb auch von den Wählern auf die Oppositionsbank geschickt – die sie jetzt zusehends in eine politische Eselsbank umwandeln. Schickt Häupl dem Kern jetzt vielleicht noch einen Energetiker? Die sind bei der Wiener SPÖ ja gerade ziemlich in Mode. FPÖ will Mindestpension auf Blaue „Fairness-Politik“: Mindestpension für lange arbeitende Menschen Getreu ihrem Wahlspruch „Fairness für die Österreicher“ setzt die FPÖ ihren Reformkurs fort. Bei der Mindestpension betonte Vizekanzler HC Strache, dass „soziale Gerechtigkeit gerade hier“ wichtig sei: Wer Jahrzehnte gearbeitet und ins System eingezahlt habe, müsse mehr bekommen als jemand, der wenig oder gar nicht gearbeitet habe. Die Erhöhung der Mindestpension war für die Freiheitlichen eine der zentralen Bedingungen in den Verhandlungen für eine Koalition mit der ÖVP. Daher heißt es auch im Regierungsprogramm: „Wer sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, der soll im Alter eine gute und nachhaltige finanzielle Versorgung erhalten (...) Jeder, der seinen Beitrag zu unserem Sozialsystem leistet, soll jetzt und auch in Zukunft eine Altersversorgung erhalten, die wertgesichert ist.“ SPITZE FEDER Wer einzahlt, bekommt mehr Hier setzt auch die Kritik von HC Strache an der aktuellen Situation der Alterspension im Vergleich zur Mindestsicherung an: „Wieso erhalten Menschen, die jahrzehntelang in das Sozialsystem eingezahlt haben, nur minimal mehr oder sogar weniger als Mindestsicherungsbezieher, die keinen einzigen Cent für den Erhalt des Sozialsystems eingezahlt haben? Wo ist da die soziale Gerechtigkeit?“ An Mindestsicherung werden in Wien etwa aktuell rund 840 Euro ausbezahlt, die Mindestpension (Ausgleichszulage) liegt für Alleinstehende bei 900 Euro. 2016 bezogen 72.885 Menschen diese Ausgleichszulage als Alterspension, dazu knapp 27.000 Invaliditätspensionsbezieher und rund 8.000 Bezieher einer Berufsunfähigkeitspension. Reform der Mindestpension „Es kann und darf nicht sein, dass Menschen, die 40 Jahre und länger Vollzeit gearbeitet haben, nicht wesentlich mehr als die Mindestsicherung erhalten“, kritisiert HC Strache, für den eine Pensionsanhebung einen Akt der „sozialen Gerechtigkeit“ gegenüber diesen Mindestpensionsbeziehern darstellt. Konkret drängt er auf eine Mindestpension von 1.200 Euro netto im Monat ab dem Jahr 2020 für alle, die 40 Jahre gearbeitet haben. Ehepaare sollen bei 40 Beitragsjahren eines Partners 1.500 Euro netto monatlich erhalten. Die Pensionen sollen danach auf Vorschlag der Pensionskommission jährlich angehoben werden. „Für jene, die keine Stunde in das Sozialversicherungssystem eingezahlt haben wie zum Beispiel Asylanten, soll die Mindestsicherung deutlich gesenkt werden“, fügte der FPÖ-Vizekanzler hinzu. Die prompte Kritik der SPÖ an den Plänen der Freiheitlichen brachte FPÖ-Seniorensprecher „Neue“ Personalpolitik in der SPÖ-Wien. Foto: NFZ Fairness und Respekt gegenüber der Vizekanzler HC Strache ein. Eine Maß Werner Neubauer sprichwörtlich auf die Palme: „Was die Sozialisten – auch unter einem Kanzler Christian Kern – zehn Jahre lang in der Regierung verhindert haben, kann ihnen nun in der Opposition plötzlich nicht schnell genug gehen.“ Kritik am eigenen Unvermögen? Dass es bei einer so weitreichenden Maßnahme wie die Erhöhung der Mindestpension auf 1.200 Euro zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen gebe, die einer optimalen Vorarbeit bedürfen, sollte auch einem ehemaligen Bundeskanzler IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; Freiheitlicher Parlamentsklub, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien Geschäftsführung: Ing. Mag. 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Nr. 14/15 Donnerstag, 12. April 2018 g 1.200 Euro heben erhöhen, Mindestsicherung für Asylanten kürzen KURZ UND BÜNDIG Foto: Mike Ranz „Sportstrategie Austria“ Innenpolitik 3 Sportminister HC Strache (Bild) will in Zusammenarbeit mit den Bundesländern und den Dachverbänden eine „Sportstrategie Austria“ erarbeiten. Darin sollen Lösungen und Konzepte zur Sportstättengestaltung, zur Stärkung des Spitzensports, zur sportlichen Gesundheitsvorsorge bis hin zur Mobilität im hohen Alter gefunden werden. Darüber hinaus ist geplant, die tägliche Turnstunde in Schulen und Kindergärten flächendeckend auszuweiten. Erste Ergebnisse sollen bis zum Sommer vorliegen, betonte HC Strache. älteren Generation, die Österreich wiederaufgebaut hat, fordert FPÖnahme dazu ist die Erhöhung der Mindestpension auf 1.200 Euro. Sozialen Wohnbau schützen „Der gemeinnützige Wohnbau ist ein Eckpfeiler der Daseinsvorsorge. Die Regierung geht im Rahmen des Budgetbegleitgesetzes einen konsequenten Weg hin zum Schutz hunderttausender Sozialwohnungen vor Spekulation“, verwies FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl (Bild) auf das Bekenntnis zum sozialen Wohnbau. Darum sei die aufsichtsbehördliche Genehmigung vor Anteilstransaktionen ein zentrales Instrument zum Schutz der Bewohner, betonte Schrangl zu problematischen Entwicklungen in dem Bereich. Foto: FPÖ Kern als auch seinem Echo-Verstärker, Ex-Staatssekretär Thomas Drozda, bekannt sein, betonte Neubauer. Er erinnerte die beiden Genossen daran, dass ein diesbezüglicher FPÖ-Antrag bereits im Jahr 2008 vom damaligen Sozialminister Rudolf Hundstorfer mit dem Argument abgeschmettert worden sei, dass dieser „rein populistisch und unfinanzierbar“ sei. Auch dessen Nachfolger Alois Stöger habe den wiederholten Antrag der Freiheitlichen in einer ähnlichen Wortwahl zurückgewiesen. „Und jetzt tun Kern und seine Genossen allen Ernstes so, als hätten sie die Erhöhung der Mindestpension erfunden. Sie liefern damit nur den letzten Beweis dafür, dass es der SPÖ nicht um eine Verbesserung der Situation der Senioren geht, sondern darum, auf dem Rücken dieser Mindestpensionisten ein unwürdiges Schauspiel abzuziehen“, empörte sich der FPÖ-Seniorensprecher. Es sei einmal mehr die FPÖ, die ihre Wahlversprechen einhalte und jetzt die Mindestpension erhöhen werde, betonte Neubauer. Budget ohne Schulden 65 Jahre lang wurde auf Kosten der Steuerzahler Geld verprasst. Die Zeche musste immer wieder die österreichische Bevölkerung zahlen, erinnerte FPÖ-Budgetsprecher Erwin Angerer (Bild) anlässlich des Budgethearings: „Das Doppelbudget 2018/2019 wird eine längst überfällige Trendwende in der österreichischen Budgetpolitik einleiten und erstmals wieder einen Budgetüberschuss aufweisen.“ Die neue Bundesregierung werde zeigen, dass man soziale und zukunftsreiche Politik betreiben könne, ohne dass das Schuldenmachen zum Bestandteil einer jeden Budgetentscheidung werde. AUFSTEIGER ABSTEIGER Foto: EU Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis Foto: EU Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, der mit seinem dritten Wahlerfolg in Serie von den ungarischen Wählern die klare Bestätigung für die Richtigkeit seiner Politik in Sachen EU und Asyl erhalten hat. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn, der Orbàn als „Wertetumor“ bezeichnete, der entfernt werden müsse. Dabei hat Luxemburg bisher mehr Millionären (34.100) Asyl gewährt hat, als echten Flüchtlingen (200 pro Jahr). BILD DER WOCHE Auf den Spuren Marco Polos: Norbert Hofer sichert Österreichs Wirtschaft Milliardenverträge in China. Foto: Facebook/Norbetr Hofer

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